Spiel #0003
Battle Realms
Spielzeit: ca. 1h50m
24.09.2023, 16:30 Uhr
Spielstart: tausendmal gehört, tausendmal an mir vorbeigegangen. Kein Wunder, das Spiel ist von 2001 und zu dieser Zeit habe ich schwerpunktlastig andere Genres als RTS bevorzugt.
24.09.2023, 18:20 Uhr
Okay, genug gespielt. Zum einen gibt’s jetzt Abendessen, zum anderen macht das Spiel zwar überraschend viel Spaß, ist aber nicht unbedingt mein Genre und zudem leider nicht allzu gut gealtert. Die Idee, ein Aufbaustrategiespiel mit einer Art Rollenspiel (wenn auch nur oberflächlich) zu verknüpfen, stammt also gar nicht von Blizzard mit ihrem Welthit Warcraft 3 – wieder etwas gelernt. Ich kann auch verstehen, dass es eine gewisse Fanbase um Battle Realms gibt, die scheinbar so groß ist, dass sogar ein Remaster (Remake?) des Spiels auf Steam als Early Access-Titel verfügbar ist, die „Battle Realms – Zen Edition“.
Auch spannend finde ich die „Ausbildung“ der Arbeiter. In allen sonst so gängigen Genrevertretern hat man von vorn herein vordefinierte Einheitenklassen, die pro Gebäude „erstellt“ werden können, z.B. Bogenschützen im Bogenschießstand, Fußsoldaten in der Kaserne, berittene Einheiten in den Ställen, und so weiter. Um das Einheitenlimit anheben bzw. die Nahrung bereitstellen zu können, werden Farmen, Wohnhäuser, etc. gebaut – so zumindest kennt man es von anderen Spielen. Battle Realms geht hier einen leicht abgeänderten Weg: Wohngebäude dienen der Bereitstellung von Arbeitern (was die da wohl machen in den Häuser? ). Die Arbeiter wiederum sind die niedrigste Einheitenklasse in Anbetracht ihrer Ausbildung. Man kann sie als solche auf den Reisfeldern arbeiten lassen, oder aber zu anderen Einheiten ausbilden, indem man sie in die jeweiligen Gebäude schickt. Ein Fußsoldat wird also nicht einfach aus dem Nichts erzeugt, sondern der Arbeiter wird zu einem solchen ausgebildet. Die Arbeiter in Battle Realms sind sogesehen also die Grundressource des Spiels.
Alles in Allem ist es ein grundsolides Spiel mit einigen für damalige Zeiten frischen und genre-untypischen, aber zuträglichen Neuerungen – so auch die komplette Sprachvertonung der Charaktere und deren Story. Hätte ich es 20 Jahre früher gespielt, hätte es mich vielleicht sogar in seinen Bann ziehen können. So jedoch möchte ich, auch aufgrund der doch etwas schwächelnden Technik in Anbetracht des Jahres 2023, das Spiel nach ca. 2 Stunden ruhen lassen und mich dem nächsten „Random Pick“ zuwenden.
Letztlich war Battle Realms aus den bisher drei zufällig gewählten Spielen besonders in Anbetracht seines Alters jedoch der Titel, der am meisten überrascht hat.
Ach ja, technisches: die Auflösung ist mit 640x480, 800x600 oder 1024x768 Pixeln und 16 Bit Farbtiefe äußerst eingeschränkt. Das Menü gibt nicht viele Möglichkeiten und höhere Auflösungen, Widescreen-Seitenverhältnisse, Windowed Mode und ähnliches sind leider nicht über Ini-Hacks, sondern nur über zusätzliche Programme wie z.B. DxWnd zu bewerkstelligen. Infos darüber gibt es auf dem grandiosen PC-GamingWiki.
Dass das Spiel dafür wiederum keinerlei nennenswerten Ansprüche an die Hardware stellt, sollte klar sein. Screenshots mit dem RTSS-Overlay können nicht gemacht werden, da flippt das Spiel total aus und schmiert direkt mit einem Crash-to-Desktop weg – normale Screenshots sind jedoch kein Problem per PRINT-Taste und Einfügen in z.B. MS Paint. Im Windows-eigenen Bildschirmfotos-Ordner lassen sich die Screenshots mit der gängigen Kombination „WIN+PRINT“ leider nicht ablegen.
PS: Der nächste Random Pick ist der Knaller (siehe Startpost ganz unten ^^) Ich habe das Gefühl, Playnite kennt nur noch ein Genre - zumindest ist es das vierte Strategiespiel in Folge
Battle Realms
Spielzeit: ca. 1h50m
24.09.2023, 16:30 Uhr
Spielstart: tausendmal gehört, tausendmal an mir vorbeigegangen. Kein Wunder, das Spiel ist von 2001 und zu dieser Zeit habe ich schwerpunktlastig andere Genres als RTS bevorzugt.
24.09.2023, 18:20 Uhr
Okay, genug gespielt. Zum einen gibt’s jetzt Abendessen, zum anderen macht das Spiel zwar überraschend viel Spaß, ist aber nicht unbedingt mein Genre und zudem leider nicht allzu gut gealtert. Die Idee, ein Aufbaustrategiespiel mit einer Art Rollenspiel (wenn auch nur oberflächlich) zu verknüpfen, stammt also gar nicht von Blizzard mit ihrem Welthit Warcraft 3 – wieder etwas gelernt. Ich kann auch verstehen, dass es eine gewisse Fanbase um Battle Realms gibt, die scheinbar so groß ist, dass sogar ein Remaster (Remake?) des Spiels auf Steam als Early Access-Titel verfügbar ist, die „Battle Realms – Zen Edition“.
Auch spannend finde ich die „Ausbildung“ der Arbeiter. In allen sonst so gängigen Genrevertretern hat man von vorn herein vordefinierte Einheitenklassen, die pro Gebäude „erstellt“ werden können, z.B. Bogenschützen im Bogenschießstand, Fußsoldaten in der Kaserne, berittene Einheiten in den Ställen, und so weiter. Um das Einheitenlimit anheben bzw. die Nahrung bereitstellen zu können, werden Farmen, Wohnhäuser, etc. gebaut – so zumindest kennt man es von anderen Spielen. Battle Realms geht hier einen leicht abgeänderten Weg: Wohngebäude dienen der Bereitstellung von Arbeitern (was die da wohl machen in den Häuser? ). Die Arbeiter wiederum sind die niedrigste Einheitenklasse in Anbetracht ihrer Ausbildung. Man kann sie als solche auf den Reisfeldern arbeiten lassen, oder aber zu anderen Einheiten ausbilden, indem man sie in die jeweiligen Gebäude schickt. Ein Fußsoldat wird also nicht einfach aus dem Nichts erzeugt, sondern der Arbeiter wird zu einem solchen ausgebildet. Die Arbeiter in Battle Realms sind sogesehen also die Grundressource des Spiels.
Alles in Allem ist es ein grundsolides Spiel mit einigen für damalige Zeiten frischen und genre-untypischen, aber zuträglichen Neuerungen – so auch die komplette Sprachvertonung der Charaktere und deren Story. Hätte ich es 20 Jahre früher gespielt, hätte es mich vielleicht sogar in seinen Bann ziehen können. So jedoch möchte ich, auch aufgrund der doch etwas schwächelnden Technik in Anbetracht des Jahres 2023, das Spiel nach ca. 2 Stunden ruhen lassen und mich dem nächsten „Random Pick“ zuwenden.
Letztlich war Battle Realms aus den bisher drei zufällig gewählten Spielen besonders in Anbetracht seines Alters jedoch der Titel, der am meisten überrascht hat.
Ach ja, technisches: die Auflösung ist mit 640x480, 800x600 oder 1024x768 Pixeln und 16 Bit Farbtiefe äußerst eingeschränkt. Das Menü gibt nicht viele Möglichkeiten und höhere Auflösungen, Widescreen-Seitenverhältnisse, Windowed Mode und ähnliches sind leider nicht über Ini-Hacks, sondern nur über zusätzliche Programme wie z.B. DxWnd zu bewerkstelligen. Infos darüber gibt es auf dem grandiosen PC-GamingWiki.
Dass das Spiel dafür wiederum keinerlei nennenswerten Ansprüche an die Hardware stellt, sollte klar sein. Screenshots mit dem RTSS-Overlay können nicht gemacht werden, da flippt das Spiel total aus und schmiert direkt mit einem Crash-to-Desktop weg – normale Screenshots sind jedoch kein Problem per PRINT-Taste und Einfügen in z.B. MS Paint. Im Windows-eigenen Bildschirmfotos-Ordner lassen sich die Screenshots mit der gängigen Kombination „WIN+PRINT“ leider nicht ablegen.
PS: Der nächste Random Pick ist der Knaller (siehe Startpost ganz unten ^^) Ich habe das Gefühl, Playnite kennt nur noch ein Genre - zumindest ist es das vierte Strategiespiel in Folge