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Games played through - die Kampfansage an den Pile of Shame

Spiel #0003

Battle Realms
Spielzeit: ca. 1h50m

Battle Realms.png


24.09.2023, 16:30 Uhr
Spielstart: tausendmal gehört, tausendmal an mir vorbeigegangen. Kein Wunder, das Spiel ist von 2001 und zu dieser Zeit habe ich schwerpunktlastig andere Genres als RTS bevorzugt.

24.09.2023, 18:20 Uhr
Okay, genug gespielt. Zum einen gibt’s jetzt Abendessen, zum anderen macht das Spiel zwar überraschend viel Spaß, ist aber nicht unbedingt mein Genre und zudem leider nicht allzu gut gealtert. Die Idee, ein Aufbaustrategiespiel mit einer Art Rollenspiel (wenn auch nur oberflächlich) zu verknüpfen, stammt also gar nicht von Blizzard mit ihrem Welthit Warcraft 3 – wieder etwas gelernt. Ich kann auch verstehen, dass es eine gewisse Fanbase um Battle Realms gibt, die scheinbar so groß ist, dass sogar ein Remaster (Remake?) des Spiels auf Steam als Early Access-Titel verfügbar ist, die „Battle Realms – Zen Edition“.

Auch spannend finde ich die „Ausbildung“ der Arbeiter. In allen sonst so gängigen Genrevertretern hat man von vorn herein vordefinierte Einheitenklassen, die pro Gebäude „erstellt“ werden können, z.B. Bogenschützen im Bogenschießstand, Fußsoldaten in der Kaserne, berittene Einheiten in den Ställen, und so weiter. Um das Einheitenlimit anheben bzw. die Nahrung bereitstellen zu können, werden Farmen, Wohnhäuser, etc. gebaut – so zumindest kennt man es von anderen Spielen. Battle Realms geht hier einen leicht abgeänderten Weg: Wohngebäude dienen der Bereitstellung von Arbeitern (was die da wohl machen in den Häuser? :D ). Die Arbeiter wiederum sind die niedrigste Einheitenklasse in Anbetracht ihrer Ausbildung. Man kann sie als solche auf den Reisfeldern arbeiten lassen, oder aber zu anderen Einheiten ausbilden, indem man sie in die jeweiligen Gebäude schickt. Ein Fußsoldat wird also nicht einfach aus dem Nichts erzeugt, sondern der Arbeiter wird zu einem solchen ausgebildet. Die Arbeiter in Battle Realms sind sogesehen also die Grundressource des Spiels.

Alles in Allem ist es ein grundsolides Spiel mit einigen für damalige Zeiten frischen und genre-untypischen, aber zuträglichen Neuerungen – so auch die komplette Sprachvertonung der Charaktere und deren Story. Hätte ich es 20 Jahre früher gespielt, hätte es mich vielleicht sogar in seinen Bann ziehen können. So jedoch möchte ich, auch aufgrund der doch etwas schwächelnden Technik in Anbetracht des Jahres 2023, das Spiel nach ca. 2 Stunden ruhen lassen und mich dem nächsten „Random Pick“ zuwenden.

Letztlich war Battle Realms aus den bisher drei zufällig gewählten Spielen besonders in Anbetracht seines Alters jedoch der Titel, der am meisten überrascht hat.

Ach ja, technisches: die Auflösung ist mit 640x480, 800x600 oder 1024x768 Pixeln und 16 Bit Farbtiefe äußerst eingeschränkt. Das Menü gibt nicht viele Möglichkeiten und höhere Auflösungen, Widescreen-Seitenverhältnisse, Windowed Mode und ähnliches sind leider nicht über Ini-Hacks, sondern nur über zusätzliche Programme wie z.B. DxWnd zu bewerkstelligen. Infos darüber gibt es auf dem grandiosen PC-GamingWiki.

Dass das Spiel dafür wiederum keinerlei nennenswerten Ansprüche an die Hardware stellt, sollte klar sein. Screenshots mit dem RTSS-Overlay können nicht gemacht werden, da flippt das Spiel total aus und schmiert direkt mit einem Crash-to-Desktop weg – normale Screenshots sind jedoch kein Problem per PRINT-Taste und Einfügen in z.B. MS Paint. Im Windows-eigenen Bildschirmfotos-Ordner lassen sich die Screenshots mit der gängigen Kombination „WIN+PRINT“ leider nicht ablegen.

PS: Der nächste Random Pick ist der Knaller (siehe Startpost ganz unten ^^) Ich habe das Gefühl, Playnite kennt nur noch ein Genre - zumindest ist es das vierte Strategiespiel in Folge :D
 
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Blizzard war nie ganz vorne mit Sachen als erster machen bzw. erfinden.
Was sie damals einfach gut gemacht hatten war das sie etwas genommen hatten und es perfektioniert hatten und sehr viel Liebe reingesteckt hatten. Sei es SC2/Wc3/D2 oder auch WoW.

Aber läuft bei dir echt schnell z.Z. :D wenn es so weiter geht biste ja ende des Jahres durch :D
 
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DJMadMax schrieb:
Die Idee, ein Aufbaustrategiespiel mit einer Art Rollenspiel (wenn auch nur oberflächlich) zu verknüpfen, stammt also gar nicht von Blizzard mit ihrem Welthit Warcraft 3
Das Prinzip ist aber älter. Das erste Spiel aus dieser Richtung, das ich kenne, war Dungeon Keeper 1997.
Ergänzung ()

Bricki schrieb:
Blizzard war nie ganz vorne mit Sachen als erster machen bzw. erfinden.
Ist so auch nicht ganz richtig. Warcraft: Orcs & Humans gehört zu den wegweisenden RTS und Diablo war auch absolut wegbereitend.
 
Bricki schrieb:
Aber läuft bei dir echt schnell z.Z. :D wenn es so weiter geht biste ja ende des Jahres durch :D
Jaja, mir graust's schon, wenn dann doch mal Horizon: Zero Dawn, Days Gone, AC Odyssey und co. drankommen - das geht dann nicht mehr so schnell ^^

wrglsgrft schrieb:
Das Prinzip ist aber älter. Das erste Spiel aus dieser Richtung, das ich kenne, war Dungeon Keeper 1997.
Findest du? Dungeon Keeper geht für mich eher in Richtung Göttersimulation. Die Idee, einen Hauptcharakter in einem Aufbau-Strategiespiel zu haben (so wie es Kenji in der Mainquest bei Battle Realms ist), kenne ich so von keinem früheren Spiel.
 
Ich hab ja nicht gesagt das sie nicht wegbereitend wahren. Das sind sie definitiv. Aber sie waren halt nicht die ersten. Und ich bin mir da ziemlich sicher auch nicht bei Orcs&Humans. Müsste ich aber nochmal recherchieren.
 
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DJMadMax schrieb:
Die Idee, einen Hauptcharakter in einem Aufbau-Strategiespiel zu haben (so wie es Kenji in der Mainquest bei Battle Realms ist), kenne ich so von keinem früheren Spiel.
Ja gut, das stimmt schon irgendwo. Das Spielprinzip ist schon anders,das stimmt.
Aber bei DK konnte letzten Endes jede Kreatur Erfahrungspunkte sammeln, Stufen aufsteigen und hat auf dem Wege neue Fertigkeiten gelernt. Das war der Punkt, auf den ich raus wollte. Dass es eben sowas wie eine Charakterentwicklung gab.
Ergänzung ()

Bricki schrieb:
Und ich bin mir da ziemlich sicher auch nicht bei Orcs&Humans. Müsste ich aber nochmal recherchieren.
Hab grad selber nochmal geschaut. WC war tatsächlich nichts so neues. Dune 2 kam früher.
Diablo war in der Art aber einzigartig. Wenngleich man hier argumentieren könnte, dass Condor (das Studio, das die Idee für Diablo hatte) von Blizzard nur eingekauft wurde und Blizzard North so überhaupt erst entstanden ist.
 
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Bricki schrieb:
Und ich bin mir da ziemlich sicher auch nicht bei Orcs&Humans. Müsste ich aber nochmal recherchieren.
Ne, da hast du Recht. Das erste Echtzeit-Strategiespiel am Computer war Dune II - Battle for Arrakis von Westwood Studios (die danach Command & Conquer gemacht haben). Orcs hingegen sind Fantasiewesen aus J.R.R. Tolkien's Mittelerde, wenn mich nicht alles täuscht.

wrglsgrft schrieb:
Aber bei DK konnte letzten Endes jede Kreatur Erfahrungspunkte sammeln, Stufen aufsteigen und hat auf dem Wege neue Fertigkeiten gelernt. Das war der Punkt, auf den ich raus wollte. Dass es eben sowas wie eine Charakterentwicklung gab.
Stimmt, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Die konnte man ja packen und in den Trainingsraum werfen... hachja, die Iron Maiden, wie sie sich immer in ihren Stachelsarg gelegt hatte oder die Trolle, die auf der Streckbank lagen und mit einer Keule auf ihre... okay, lassen wir das :D

Übrigens:
StarCraft II ist RICHTIG GEIL! Wer hätte das gedacht, dass das selbst mich Echtzeitstrategie-Muffel so abholt. Wow, bin etwas geflashed :)
 
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DJMadMax schrieb:
Orcs hingegen sind Fantasiewesen aus J.R.R. Tolkien's Mittelerde, wenn mich nicht alles täuscht.
Tatsächlich tauchte der Begriff "Orc" das erste Mal bei den Römern auf. Auch die Kelten hatten in ihrer Mythologie Orks.

Ist letztendlich aber mit den meisten berühmten Fantasy-Rassen so, dass die ihren Ursprünge in Folklore und volkstümlicher Mythologie haben. Elfen, Zwerge, Orks, Gnome, Goblins usw.

Man könnte fast sagen, Tolkien hat, ähnlich wie Blizzard in Brickis Beschreibung, einfach nur bestehende Konzepte aufgegriffen, verfeinert und populär gemacht. ;)
 
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Und ich bin durch. Nicht 100% aber egal, auf die Turnerei irgendwo in der City habe ich keine Lust. :D

Edit:
Um auch dem @DJMadMax was gutes zu tun nochmal ein kleines Review.
Das Spiel ist klasse wenn man mal was außergewöhnlicheres spielen möchte, was keine Zombies beinhaltet (Dying Light) oder ein schnöder Ego-Shooter ist. Man spielt sich parkourmäßig durch die sehr große Stadt wo man einiges machen kann. (Wettrennen, Hilfemissionen, Bring-Missionen mit sehr engen Zeitfenstern) Wenn man jeden Run (freie Strecken in der Stadt) auf 3-Sterne bringen möchte hat man auf jeden Fall eine weile zu tun und mMn auch viel Wiederspielpotenzial.
Grafisch sieht es immer noch gut aus, gefühlt besser als manches Spiel heutzutage, gerade in der Gesamtansicht (Grafik, Assets, usw. passen gut zusammen und sind stimmig), was ja leider auch nicht mehr selbstverständlich ist. Nur die Charaktere wirken etwas flach für heutige Verhältnisse und teilweise klappt der Lichtwechsel von hell zu dunkel nicht so gut, aber das ist vielleicht auch ein Software Problem meiner Hardware.
Die Immersion ist aber auf jeden Fall da und man kann voll eintauchen.

Im Vergleich zur Urversion (ME:C ist eher ein Remake als eine Fortsetzung) einige Unterschiede, die aber gerade in der Bewegung und im Kampf mir viel besser gefallen als noch ME (2008). Die Open World tut dem Spiel richtig gut, gerade weil die Urversion sehr schlauchig ist. (Was aber mMn kein großer Negativpunkt ist, ME war leveltechnisch eher Call of Duty als GTA 5 was dem Spiel damals gut getan hat.)
Auf jeden Fall ein Spiel was sich lohnt zu spielen, wenn man gerade nichts hat :D und man kann es an einem Tag/Abend oder zwei durchspielen.
In den Perfektionismus kann man viel Zeit investieren muss man aber nicht, die Story ist eher unter 10h angesetzt (6h? 8h?), genauso wie beim "Vorgänger".

ME Catalyst.jpg
 
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@wrglsgrft gab schon 1996 sowas

https://de.wikipedia.org/wiki/Birthright:_Die_Dunkle_Allianz

https://de.wikipedia.org/wiki/Blood_&_Magic

aber sicher auch früher schon...

auch z.B. Master of Magic ... Strategie mit Einheiten und Helden die leveln konnten.

mir fällt z.b. Spelljammer ein wo man eine komplette "Raum"Schiff Crew am Ende steuern kann bei strategischen Kämpfen.

viele der uralten RPGs hatten auch komplett strategische Schlachten .. Unlimited Adventures z.B.

das ist ja erst durch die aktuellen RPG´s weggekommen .... aber kommt zum glück wieder wie BG3 oder the Dungeons of Nehaulbeuk

P.S. @DJMadMax ach da fällt mir auf Jagged Alliance 2 konnte man ja auch selbst als "Söldner" und damit als Hauptcharakter spielen aber halt nicht Aufbaustrategie...

P.S.2. mir fällt gerade noch Burntime ein https://en.wikipedia.org/wiki/Burntime da ist man auch der "Hauptcharakter" und muss Städe einnehmen RPG vielleicht eher weniger weil keine Level aber am Ende ja doch man spielt ja eine Rolle.
 
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Gut zu wissen. Aus den Jahren vor 2000 kenne ich nicht so wahnsinnig viel. Da musste ich erst Papa anbetteln, dass er Mamas 486er durch seinen alten P133 ersetzt und dann Mama anbetteln, dass ich da dann auch spielen darf. :D
 
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Tja und Wizard und Warriors mag mich einfach nicht .... stecke an einer Stelle fest und komme nicht weiter ... weil die Umgebung buggt.

P.S. und dann gibts immer das Problem von diesem Videospiel was sich Youtube nennt ... das nimmt auch immer so viel Zeit weg ;-)
 
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@xxMuahdibxx: Ich will Wizards and Warriors moegen. Wirklich.
Wizardry 8 gehoert zu meinen absoluten Lieblings-Rollenspielen, und W&W schlaegt ja in eine sehr aehnliche Kerbe.

Aber es war schon damals so verbuggt :(
Und waehrend Wizardry 8 auch auf modernen Systemen noch in Ordnung aussieht, und auch die Steuerung noch gut funktioniert, trifft aus meiner Sicht beides leider nicht auf W&W zu.
Ich habe mich aber schon eine ganze Weile nicht mehr damit beschaeftigt: Gibt es Mods/Hacks mit denen die GoG Version besser laeuft?
 
Die GoG Version ist schon so weit gepatcht wie es geht ... aber hilft halt wenig bei Clipping Fehlern ..

komme im Schlangentempel aktuell nicht aus dem Wasser raus zu einem Key-Item ..
https://www.gog.com/forum/wizards_and_warriors/stuck_in_underwater_tunnel_in_temple_of_serpents

werde es ohne das Item weitermachen man braucht nur den Text davon ... oder halt vorher eine passende Klassen wie nen Warlock

werde das hier alles testen noch ... habs mit Grafik schon geteste ... also auch mit Software Renderer klappt es nicht und dabei hängt sich sogar das Game auf.

es macht sonst schon viel Spass

P.S. beim Starten stürzt es auch ab und an ab mit Memory Fehler ... wenn der Firefox vorher lief um so mehr aber nach einem Neustart spring es oft an.

die alte CD Version war auch bugged speziell in den Ortschaften konnte man nicht scrollen da musste man die "Filme" dafür anpassen war auch ne Fummelei damals.
 
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Hut ab, Blizzard. Ich glaube nicht, dass ich schon zur Hälfte durch Wings of Liberty bei StarCraft II durch bin. Ich bin gerade in der Protoss-Mission, die Erinnerung, die Raynor durchlebt/durchspielt... und wieso zum Geier bekomme ich plötzlich eine riesige Lust auf World of Warcraft? Die Protoss erinnern mich total an die Draenai auf Nagrand bzw. in Shattrath (Burning Crusade) oder direkt in Dalaran, Nordend ^^
 
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Die Inszenierung in der Stacraft 2 Kampagne fand ich auch exzellent. Auch die zwei Addons fand ich toll, die Nova Missionen habe ich nicht gespielt.
Und ich oute mich als schlechter Strategiespieler: Ich fand es sehr angenehm das die Missionen nicht zu schwer waren, insbesondere im Vergleich zu Starcraft 1.
 
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Spiel #0004:

StarCraft II - Wings of Liberty

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25.09.2023, 12:17 Uhr
Okay, ich habe noch einmal die Filtereinstellungen in Playnite gecheckt und ja, alles passt. Es ist wohl reiner Zufall, dass ich nun von vier Random Picks viermal ein Echtzeitstrategiespiel vorgeworfen bekommen habe. Zugegeben: jedes war bisher auf seine eigene Art etwas ganz besonderes.

StarCraft II ist ganz bestimmt kein Unbekannter und in den ersten Teil hatte ich seinerzeit einige Stunden investiert, wenngleich es für mich nie den gleichen Flair ausstrahlen konnte, den Dune II Anfang der 90er für mich entwickeln konnte.

Egal, die Installation läuft und ich bin schon sehr gespannt, was mich erwartet. Blizzard-üblich hoffe ich auf ein hochkarätiges Spiel - zumindest historisch betrachtet, wenn man die Zeit vor Diablo 3 und Warcraft 3 Remastered heranzieht, denn danach ging's ja bekanntlich mal des öfteren rund mit Blizzard :D


13:34 Uhr
Witzig, da hat das Spiel noch nicht einmal so richtig das erste Mal in's Menü geladen und man wird direkt mit tausenden Achievements beglückt.
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Egal, das Tutorial läuft und ich bin der beste Rekrut aller Zeiten! So ähnlich wird mir das vom Tutorial suggeriert – vielen Dank :D
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Was ja mal wieder bestechend ist, ist die Tatsache, dass das Spiel direkt ohne Vsync startet und ich Starcraft mit 700 FPS spielen darf. Netterweise lässt sich das Optionsmenü während des Tutorials auch nicht öffnen, vielen Dank. Dabei gibt es die VSync-Option präsent im Grafikmenü; wieso ist sie nicht ab Werk aktiviert? Kapier ich nicht.
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Noch etwas, das im Grafikmenü auffällt: wählt man das höchstmögliche Preset, so wird alles hochgestellt, außer die Texturqualität. Verstellt man diese manuell, hat das keine Auswirkung auf das Preset. Man kann also auch bei höchstem Preset mit niedrigster Texturqualität rumrennen, der Preset-Name bleibt dennoch auf höchster Einstellung. Eine Kleinigkeit, dennoch am Rande erwähnenswert.


14:14 Uhr
Okay, das Tutorial ist durch und ich bin ziemlich geflashed. Aufbaustrategie ist, wie schon mehrfach erwähnt, keinesfalls mein Lieblingsgenre. StarCraft II besitzt aber ein gewisses Etwas, das voll in mein SciFi-Nerd-Geschmackszentrum trifft. Ich will noch nicht zu früh schießen, aber dass es sich hier um die „freie“ Variante (eben nur die Wings of Liberty-Kampagne der Menschen) handelt, bedauere ich aktuell fast schon. Das Tutorial mit den Zerg hat überraschend viel Spaß gemacht, viel mehr noch als damals in Starcraft Broodwar. Auch die Protoss waren im Tutorial richtig spaßig und jede der Fraktionen hat von Beginn weg nicht einfach nur unterschiedliche Einheiten und Gebäude, sondern direkt spürbare, spielerische Unterschiede, was z.B. den Basenbau bei den Zerg betrifft, oder eben bei den Protoss das Kommandieren und Bauen mit den Drohnen sowie die Teleportationsfähigkeit.

Uff, ich bin etwas geflashed, um ehrlich zu sein. Packen wir’s an, die Kampagne der Terraner wartet auf mich!
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15:45 Uhr
Ich habe das Arsenal freigeschaltet. Anstelle des üblichen Einheiten-Upgrades über den Ausbau der Basis im jeweiligen Level (was es ebenfalls gibt) kann man hier vom Kommandoschiff aus (zwischen den einzelnen Levels) die Einheiten und Gebäuse mit über die Missionen hinweg verdienten Credits aufwerten. Nicht nur das, man hat, anstelle eines tristen Auswahlmenüs, eine extra dafür in Spielgrafik gerenderte und vertonte Sequenz angelegt, in der mit einem anderen Charakter über die Upgrades glaubwürdig referiert wird. Für ein Echtzeit-Strategiespiel besitzt StarCraft II eine unglaubliche Tiefe. Es zeichnet sich bereits ab, dass es handlungsseitig (nicht spielerisch) durchaus von Vorteil, nicht jedoch zwingend notwendig ist, den ersten Teil zu kennen.
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17:40 Uhr
Erst einmal Pause :) Man, was fesselt das Spiel.
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17:53 Uhr
Und weiter geht’s! Eigentlich wollte ich nur kurz auf’s Klo und ein kleines Update im 1. Thread verfassen :D Achja, die "News" in dem Spiel sind sehr sehenswert. Etwas (bewusst) cringeworthy, jedoch mit Parallelen zu unserer Welt, was so die allgemeine Berichterstattung und Darstellung von "(alternativen) Fakten" anbelangt ^^
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Ich frage mich, in wie vielen Sprachen Blizzard selbst die Grafiken/Schriftzüge der lustigen Werbespots lokalisiert hat.

Auch cool: es gibt ein Spiel im Spiel:
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Jedoch sollte man hier ehrlich sein: die Steuerung ist eine Katastrophe und wer einen coolen Upscrolling Shooter sucht, der sollte zu Raptor: Call of the Shadows greifen.


20:47 Uhr
Okay, Feierabend für heute. Jede Mission ein Fest, der Wahnsinn!
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27.09.2023, 17:45 Uhr
Und weiter geht’s in der Kampagne der Terraner. Interessanterweise durfte man jetzt auch mal bei den Protoss reinschnuppern, das ist schön in die Story eingewoben.


20:40 Uhr
Und wieder Feierabend, knappe 3 Stunden am Stück gespielt. Erneut: in einem Genre, das mir eigentlich gar nicht so sehr liegt. Kudos, Blizzard. Es gab Zeiten, da habt ihr wirklich auf ganzer Linie überzeugen können.


28.09.2023, 17:36 Uhr
Weiter geht’s mit einer Runde Protoss-Geschichte.
Interessant beim kurzen Ausflug in diese Rasse innerhalb der Terraner-Kampagne „Wings of Liberty“ ist die Tatsache, dass man tatsächlich verlieren muss, um zu gewinnen, sprichwörtlich ^^
Die Missionen sind weiterhin so gestaltet, dass sie abwechslungsreich und keinesfalls langweilig erscheinen.
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18:27 Uhr
Ein Nachteil hat das ganze jedoch für mein armes Gemüt: es wird, selbst auf leichtester Stufe, zunehmend stressiger. Ich habe nochmal kurz in die Kampagne geladen, bin aber weiterhin ehrlich zu mir selbst: es ist und bleibt einfach nicht mein Genre. Ein, zwei Partien im Netzwerk mit Freunden (gemeinsam gegen KI) könnte ich mir noch spaßig vorstellen, aber alles, was mich dazu zwingt, das Micromanagement mit unzähligen Tastenkürzeln und in Windeseile umzusetzen, nur um an drei Stellen der Basis gleichzeitig die Angriffe anzufangen, führt mich dann doch in den Wahnsinn. Dafür bin ich einfach nicht gemacht.


Das soll aber als abschließendes Fazit keinesfalls bedeuten, dass ich das Spiel schlecht finde – ganz im Gegenteil! Allein die Tatsache, dass dieses Aufbaustrategiespiel mich gute 12 Stunden lang enorm gut unterhalten hat, ist Zeichen genug dafür, wie gut das Spiel tatsächlich ist. Erneut: ich bin eigentlich RTS-Muffel ^^

Ich kann also blind verstehen, dass das Spiel, ähnlich schon wie sein Vorgänger, auch Jahre nach Release immer noch eine gewaltige Fanbase um sich scharen kann und ich wünsche dem Spiel sowie den Spielern auch weiterhin eine nicht abreißende Synthese :)

Abschließend noch etwas zur Technik:
Das Spiel hat zu seinem Release 2012 ein wenig Kritik einstecken müssen, grafisch nicht der Meilenstein in der RTS-Welt geworden zu sein, den man erhofft hatte. Ich muss sagen: ich fnide das Spiel auch heute noch sehr hübsch, sowohl im Gameplay auf dem Schlachtfeld, als auch zwischen den Missionen im Schiff bzw. in den in Echtzeit gerenderten Zwischensequenzen und Gesprächen.

Einzig die Zoomstufe auf dem Schlachtfeld, die man sich auch getrost hätte sparen können, enttäuscht etwas. Das Spielgeschehen ist für meinen Geschmack sowieso schon etwas zu nahe an der Linse und der Zoom ermöglicht es, noch einmal näher heranzurücken, sodass Befehligen der Einheiten eigentlich kaum noch sinnvoll möglich ist. Gleichzeitig ist die Zoomstufe dann aber wieder zu weit weg, um besondere Textur- oder Einheitendetails wahrnehmen zu können. Wie gesagt, der Nutzen der Zoomfunktion erschließt sich mir nicht so ganz, aber damit bin ich wohl nicht alleine, was die Recherche im Netz anbelangt.

Hardwareanforderungen müssen kaum besprochen werden. Zu Release entpuppte sich das Spiel als mittelmäßig-fordernd und heute sollte es kein Problem selbst für Intel iGPUs sein, das Spiel flüssig in nahezu jeder Auflösung darzustellen. Abstürze, Glitches oder sonstige Macken gab es zu keiner Zeit.
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Nun jedoch geht’s weiter zum nächsten Spiel: auf zu einem neuen Random Pick!
 

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Blizzard hat zumindest das immer gut drauf gehabt .. Geschichten zu erzählen.

Ob nun bei Warcraft oder Starcraft aber das ist halt auch so man hat ein Universum erschaffen und kann dann darauf aufbauen ... alles einfacher als immer wieder ein neues Universum oder eine neue Welt zu beschreiben dann geht einfach viel verloren.

Wenn man dann schaut was für Welten die Pen und Paper RPG´s haben und man würde daraus eine ganze Welt erstellen ... so viel Input verarbeiten ist dann auch wieder komplett schwer.

z.B. Das Schwarze Auge hat ja schon Landkarten und auch Stadtpläne... das alles in eine freie Engine die auch die Welt so groß darstellen kann ... was für eine Manpower da dahinter stecken müsste.... ohne NPC´s
 
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nicht wirklich ...

Drakensang?
 
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