News Google Maps: Kraftstoffsparende Routen starten in Deutschland

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ShiftyBro schrieb:
Das wäre halt mal entscheidend, dass man der Navi-Software sagen kann, welche freiwillige Reisegeschwindigkeit man vor hat zu fahren.
also bei mapfactor kann ich fahrzeugprofile ändern und die höchstgeschwindigkeit und priorisierung von allen straßentypen festlegen sowie auf zeit/strecke/kosten optimieren.
ob ampeln dabei beachtet werden, weiß ich allerdings nicht. stau jedenfalls nicht in der offline-version.
 
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Endless Storm schrieb:
Auf der Fahrt zurück nach Hause stand ab und an auch mal 3,4l im Bordcomputer. Der Hinweg ist schwieriger, der kommt nur auf knapp unter 4l.

Aber auch die Klimaautomatik ausschalten hilft tatsächlich.
für eine aussagekräftige statistik sollte man den durchschnitt aus hin-/rückweg berechnen, damit sich bergauf/-ab ausgleicht.

wenn ich mit laufendem motor stehe, zeigt es den spritverbrauch in liter pro stunde an.
mit eingeschalteter klima ist es bei mir +0,2liter pro stunde.
 
BorstiNumberOne schrieb:
Letztens wieder so einer. Wir kommen vom Wertstoffhof mit Anhänger, werden überholt. 2km später ein geschlossener Bahnübergang und derjenige stand genau vor uns. Dann 5km weiter biege ich in unser Wohngebiet ein und der gleiche hat gerade eingeparkt und steigt aus seinem Auto aus. Dabei ist er zweimal nun vor uns davongebraust, so dass wir ihn nicht mehr sehen konnten. Und das verstehen die Leute wohl erst, wenn wirklich der Sprit 5+ Euro je Liter kostet. Wobei, da bin ich mir auch nicht mal sicher...
Verhalte mich manchmal auch so. Manche Leute fahren so scheiße, dass ich einfach froh bin, an denen vorbei zu sein. Wenn dann die Schranke vor einem runtergeht, ist das Pech. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich nach dem Überholen aber noch vorher über den Bahnübergang komme, ist höher. Somit bedeutet Überholen einfach nur, dass man sich in eine bessere Ausgangslage bringt. Es gab sicherlich schon viele, die dich überholt haben und die du danach nie wieder gesehen hast. An die erinnerst du dich nur nicht mehr.

Tamron schrieb:
Keine Ahnung wo ihr alle immer wohnt...Bin von Schalke nach Kiel in 2h57min erst vorherige Woche gefahren.
Da musste ich kaum auf der gesamten Strecke vom Gas runter. Alles entspannt.
Beim Tanken dann aber vermutlich schon? :D
Bei ~150km/h Durchschnittsgeschwindigkeit :D Das ist schon ne Hausnummer ;)
Mit welchem Gerät schafft man das? :)

Weyoun schrieb:
nur ein paar Busse, die schneller als ich sind
Ach du scheiße. Da freuen sich sicherlich alle anderen Verkehrsteilnehmer, wenn ein Bus dich mit 105km/h überholt.
Bullbumba schrieb:
Schon beachtlich wie sparsam Autos sein können wenn man nicht 130+ km/h fährt. Aber klar, ein Tempolimit würde nichts bringen... :confused_alt:
Naja, es bringt dem einzelnen halt nichts, weil jeder jetzt schon 130 km/h max fahren könnte, wenn er es denn wollte ;)
 
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SavageSkull schrieb:
[...]
Fahre ich heutzutage morgens an einer Schule vorbei, wird jedes Kind von den Eltern im Auto zur Schule gefahren. [...]
Jap, und wenn man mit diesen Kindern dann Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn liest, fallen die vor Erstaunen um, wie es sein kann, dass Kinder auch nur eine Sekunde nicht unter den Augen einer Aufsichtsperson waren und die Eltern warnen vor "Verletzung der Aufsichtspflicht". Einerseits redet die mediale Öffentlichkeit seit 20 Jahren davon, dass Helikoptereltern nicht gut seien, andererseits wird an den rechtlichen Zwängen zum Helikoptieren nichts geändert und so fährt die Mehrheit der Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule.
 
sadofia schrieb:
für eine aussagekräftige statistik sollte man den durchschnitt aus hin-/rückweg berechnen, damit sich bergauf/-ab ausgleicht.
Weiß ich, daher habe ich auch beide Werte genannt.

Es ging mir nur ums Prinzip, dass nicht nur Diesel Fahrer unter 4l schaffen ;)
 
Seit Google Maps habe ich quasi gar kein Navi im Auto mehr benutzt. Es berechnet die Stauzeiten auch direkt mit ein und deshalb macht dieser Algorithmus für das Spritsparen auch Sinn. Die kürzere Strecke, wo ich aber 60 min im Stau stehe, kann dann schnell die schlechtere sein.
 
@Fenkel
Das machen alle moderneren Navis. Die Fahrzeuge haben eine eSim für den (permanenten Uplink zu den Comfortfunktionen, haben sie das nicht, kann man sein Smartphone mittels Access Point mit dem Fahrzeug verbinden und stellt so einen temporären Uplink her. Die Fahrzeuge erhalten aus anonymisierten Bewegungsdaten der anderen Fahrzeuge der Konzernmarken einen Verkehrsbericht, zusätzlich zum TMC, das über das Radio kommt. Google macht es genau so, indem die Bewegung sämtlicher Android Smartphone verwertet wird. Manche Auto Navis nutzen auch direkt die Google Dienste.
 
sadofia schrieb:
also bei mapfactor kann ich fahrzeugprofile ändern und die höchstgeschwindigkeit und priorisierung von allen straßentypen festlegen sowie auf zeit/strecke/kosten optimieren.
ob ampeln dabei beachtet werden, weiß ich allerdings nicht. stau jedenfalls nicht in der offline-version.
Interessant, von dem Anbieter hatte ich vorher noch garnichts gehört.
 
Wobei kühl gerechnet die Euros, die man im Vergleich zu den Gesamtkosten eines PKW einspart, wenig relevant sind.

Gesamtkosten sind Wertverlust, ggf. Finanzierungskosten, Treibstoffkosten, Versicherung, Steuer, Wartung, Reparatur, Pflege, Zubehör, Parken etc.

Da kommt man typischerweise auf 300 - 500 € im Monat (und nein, man fährt kein Auto für 150 € im Monat - die meisten Leute unterschlagen nur die tatsächlichen Kosten)

Selbst man da auf freien Autobahnabschnitten Vollgas gibt oder nicht, macht das da weniger aus als man subjektiv meint (weil es fühlt sich ja nach einer großen Maßnahme an).

Wenn man jedes Wochenende 100 km unbegrenzt Vollgas fährt, macht sind das am Ende grob Überschlagen gut 25 € mehr im Monat, im Vergleich zu Richtgeschwindigkeit, zum Beispiel, obwohl es sich nach nach mehr anfühlt.

Große, schwere, moderne und kostspielige Autos (einer der ersten Post nannte z.B. einen Superb) - und dann wird versucht zwei Cent an der Tanke zu sparen, oder man hängt hinter dem LKW für 5 € weniger Kosten am Wochenende ;=) Ich kann den Drang nachvollziehen, aber man macht sich da auch ein bisschen was vor.
 
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Aber es sind am Ende die Kosten, auf die man selbst den größten Einfluss hat. Bei allen anderen Kosten hast du kaum/kein Spielraum.
 
b1nb4sh schrieb:
Noch besser gefallen mir die Leute, die bremsen, stehenbleiben, zum vorderen Auto noch 5-7m haben und dann diese paar Meter noch fahren :evillol:
In der Tat doof, aber energetisch vernachlässigbar.
Ergänzung ()

Thanatos28 schrieb:
Aber es sind am Ende die Kosten, auf die man selbst den größten Einfluss hat. Bei allen anderen Kosten hast du kaum/kein Spielraum.
Nunja, nur zum Teil.

Schließlich hängt der genannte andere Block maßgeblich davon ab, wieviel Auto-Luxus man sich gönnt (Kleinwagen, Mittelklasse, Oberklasse, ..).

Mir macht es ja selber durchaus Spaß, mal so sparsam wie möglich zu fahren - aber man macht sich was vor, wenn man glaubt dadurch finanziell alzu viel zu bewegen.

Liegt aber auch am Verbrenner (Wirkungsgrad) - bei Elektroautos ist der Unterschied viel höher.
 
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SavageSkull schrieb:
Der Gedanke der Richtgeschwindigkeit von 130 ist, dass wenn sich alle Verkehrsteilnehmer mit dieser empfohlenen Geschwindigkeit bewegen, der Verkehr flüssiger läuft.
Genauso wie jemand eine Teilschuld bekommen kann, wenn er zu schnell fährt und das Einhalten der Richtgeschwindigkeit den Unfall hätte vermeiden können, kann ein Richter das auch umgekehrt urteilen, wenn die Verkehrslage es erlaubt hätte und es zu einem Unfall gekommen ist, der mit der Richtgeschwindigkeit, also 30kmh mehr, vermieden werden könnte, man eine Teilschuld bekommt.
Das ist der größte Käse, den ich heute hier lese. Kein Richter dieses Landes gibt dir eine Teilschuld, wenn du mit Tempo 100 auf der rechten Spur dahintuckerst. Anders sieht es schon aus, wenn man bei Tempo 100 ohne in den Spiegel zu schauen auf die linke Spur wechselt und dabei jemanden mit mehr als Tempo 130 einbremst.
SavageSkull schrieb:
100 auf der Autobahn Fahren ist gerade in den aktuellen Zeiten, wo Landstraßen immer mehr ausgebaut werden und es immer häufiger Ortsumfahrungen gibt nicht sinnvoll im Sinne der Autobahn, große Strecken schnell zu bewältigen.
Und mal ehrlich 130 ist noch lange keine Geschwindigkeit, bei der, egal welches Auto mehr verbraucht.
Natürlich verbrauche ich bei 130 deutlich mehr. Mein Superb 3 Kombi mit 150 PS TDI und 6-Gang DSG verbraucht bei Tempo 80 (oft in Dänemark) knapp unter 4 Liter im fünften Gang. Bei Tempo 100 (bereits im 6-ten und somit höchsten Gang) sind es rund 4,1 Liter. Bei Tempo 130 verbrauche ich bereits knapp 6 Liter, also fast 1 1/2 mal so viel wie bei Tempo 100.
Ergänzung ()

Falc410 schrieb:
Aber dann bleib bitte hinter dem LKW. Wenn einer meint einen LKW mit max 100 km/h überholen zu müssen, bremst er dadurch den hinteren Verkehr aus, erzeugt somit eine Stauwelle und bei einer 2-spurigen Autobahn aktiv eine Gefährdung für schneller fahrende Fahrzeuge von hinten. Laut ADAC sollte man sich an der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h orientieren (oder lieber rechts bleiben).
Warum soll ich keinen LKW überholen dürfen? Während des Überholens gebe ich kurz Gas, um den Überholvorgang "zügig" durchführen zu können. Ich schrieb nie, dass ich den Überholvorgang die ganze Zeit über mit Tempo 100 durchführe.
 
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Ideologischer Schwachsinn das Ganze und an die Windschattensparer: zu Fuß gehen spart noch mehr und geht den anderen Verkehrsteilnehmern nicht auf den Nerv.
Es wäre deutlich sinnvoller, mal all diejenigen aus dem Verkehr zu ziehen, die gar nicht mehr fahren können (es aus gesundheitlicher Sicht und nach der Straßenverkehrsordnung auch gar nicht mehr dürften) oder es noch nie konnten.
So sieht das Sparen in der EU im Jahr 2022 wirklich aus:
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Weyoun schrieb:
Das ist der größte Käse, den ich heute hier lese. Kein Richter dieses Landes gibt dir eine Teilschuld, wenn du mit Tempo 100 auf der rechten Spur dahintuckerst.
Wenn ein Unfall passiert, der vermeidbar gewesen wäre, wärst du mit der Richtgeschwindigkeit unterwegs gewesen, die dein Auto und die Verkehrslage ermöglicht hätten. Dann hat der Richter genauso die Möglichkeit dir eine Teilschuld aufzubrummen, so wie er es aktuell bei Leuten tut, die schneller als die Richtgeschwindigkeit fahren.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Ach du scheiße. Da freuen sich sicherlich alle anderen Verkehrsteilnehmer, wenn ein Bus dich mit 105km/h überholt.
Ist nicht meine Sorge, wenn der Busfahrer mich überholen will. Auch er darf beim Spritsparen gegen Putin mitmachen. Wobei: Die meisten Busse haben eh locker 110 auf der Uhr und überholen mich recht zügig.
 
Weyoun schrieb:
Bei Tempo 130 verbrauche ich bereits knapp 6 Liter, also fast 1 1/2 mal so viel wie bei Tempo 100.
Also bei stetig 130 hat mein Golf 7 mit 1,4l TSI Benziner "knapp 6 Liter" Benzin verbraucht. Ein Diesel liegt da drunter.
Der 2Liter A4 Kombi TDI von einem Kumpel hat da höchstens 5,5l und der fährt deutlich aggressiver als ich es tue.
 
crackett schrieb:
Ideologischer Schwachsinn das Ganze und an die Windschattensparer: zu Fuß gehen spart noch mehr und geht den anderen Verkehrsteilnehmern nicht auf den Nerv.
Ich fahre mit halbem Tachoabstand hinter den LKW mit Tempo 100 her, also 50 Meter. Da ist nix von wegen "Windschattensparen".
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Wenn ein Unfall passiert, der vermeidbar gewesen wäre, wärst du mit der Richtgeschwindigkeit unterwegs gewesen, die dein Auto und die Verkehrslage ermöglicht hätten. Dann hat der Richter genauso die Möglichkeit dir eine Teilschuld aufzubrummen, so wie er es aktuell bei Leuten tut, die schneller als die Richtgeschwindigkeit fahren.
Das stimmt einfach nicht. Die Richtgeschwindigkeit ist von dieser Sichtweise auf der rechten Spur gar nicht umzusetzen, weil da fast nur LKW, Wohnmobile oder Busse fahren, die gar nicht schneller als 80 bis 110 können.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Also bei stetig 130 hat mein Golf 7 mit 1,4l TSI Benziner "knapp 6 Liter" Benzin verbraucht. Ein Diesel liegt da drunter.
Der 2Liter A4 Kombi TDI von einem Kumpel hat da höchstens 5,5l und der fährt deutlich aggressiver als ich es tue.
Du siehst den Unterschied?
1) Golf = Kompaktklasse, Superb = Mittelklasse
2) 1,4 Liter TFSI ist ungleich 2 Liter Diesel (der 1,6 Liter TDI vom Octavia ist nochmal deutlich sparsamer als mein Dickschiff)
3) Der Audi A4 ist immer noch deutlich kleiner als ein Superb und hat zudem einen besseren Luftwiderstandswert.
4) Was noch dazu kommt: Der Superb hat nur einen Speicherkat und kein keinen SCR-Kat mit AdBlue. Alle 60 bis 90 Sekunden wird ein äußerst fettes Gemisch für ca. 2 Sekunden eingespritzt, um die NOx-Grenzewerte einzuhalten. Das erhöht den Verbrauch messbar.
5) DSG verbraucht gegenüber Handschalter ebenfalls noch mal etwas mehr.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
Und zumindest diese fahren auch ca. Tempo 100. Ob sie das dürfen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
LKW fahren höchstens 90 km/h. Schneller ist durch die elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung garnicht möglich, außer steil bergab natürlich.
Da eilt dein Tacho wohl etwas vor. 😁
 
Hier mal das Wirkungsgrad-Kennfeld eines Verbrenners:
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Wie man sieht, ist der Wirkungsgrad bei relativ hoher Last und geringer bis mittlerer Drehzahl am höchsten.
Dadurch ergibt sich, dass Beschleunigungen (bspw. am Ortsausgang) zügig durchzuführen sind. Ansonsten einfach vorausschauend fahren, dann kann man schon viel Sprit sparen.

Das traurige ist nur: Die meiste Zeit wird man sich unter der 25 kW-Linie befinden und da ist der Verbrenner echt scheiße. Daher gehört die Zukunft auf jeden Fall den Elektromotoren, die in solchen Lastszenarien trotzdem noch etwa 80-85% Wirkungsgrad erzielen.
 
Zarlak schrieb:
LKW fahren höchstens 90 km/h.
Da lehrt die Erfahrung aber etwas ganz anderes. Außerdem ist die elektronische Begrenzung nicht in allen Ländern und allen Baujahren Pflicht.
 
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