Reglohln schrieb:
Aber wer will das schon. Würden einfach mal mehr Menschen etwas für ihre Fahrtüchtigkeit tun (mehr Kilometer fahren, um zu üben. Aktiv sein Fahrverhalten analysieren und lernen), würde es noch viel weniger Unfälle geben.
Ich sehe es doch jeden Tag. Ich fahre täglich 120km (60km Arbeitsweg) zur Arbeit + weitere Kilometer privat. Da kommt einem alles unter und man fragt sich manchmal wirklich, ob der Fahrer jemals eine Fahrschule besucht hat. Und das betrifft Raser, wie Schleicher, alt und jung, Mann und Frau gleichermaßen.
Habe einen ähnlich weiten Arbeitsweg, weitestgehend Autobahn. Es heisst ja, man beschuldigt immer die anderen, man selbst ist der beste Fahrer überhaupt. Aber was ich täglich auf der Autobahn erlebe, da wird einem Angst und Bange. Die typischen Raser sind es nicht einmal, die das ganze so gefährlich machen, sondern die Unerfahrenen, die Gelegenheitsfahrer.
Die Mittelspurschleicher (10-20km/h unter erlaubter Höchstgeschwindigkeit), die glauben das Rechtsfahrgebot gilt nur für LKW und alle anderen PKW ausser einem selbst. Auch wenn rechts und links alles an ihnen vorbeifährt sind sie sich immer noch keines Fehlers bewusst.
Die Angsthasen in der Baustelle, die dennoch permanent links fahren, aber sich am LKW nicht vorbeifahren trauen.
Sprinterfahrer und Konsorten, für die Baustelle und 2m Spur bedeutet -Dauerlinks und 120 km/h Minimum-
Die Rechtsüberholer (egal wieviele Spuren es hat und wieviele davon belegt sind).
LKWs, die glauben, sobald es dreispurig wird, gehören ihnen automatisch 2 davon.
Gaffer, die ihre Geschwindigkeit drastisch veringern und gaffen/filmen, sobald auf der Gegenfahrbahn (oder der eigenen) nur irgendwas blinkendes unterwegs ist/steht. Farbe spielt keine Rolle, bei blau würde ich es ja noch fast verstehen, könnte ja was passiert sein.