Reziel schrieb:
Nichts gegen Frauen, aber ich bin nun mal ein Mann. Wenn ich Games spiele, wähle ich immer einen männlichen Charakter, um mich mit ihm identifizieren zu können. Das fällt mir bei einem weiblichen Charakter schwer, da bei mir unten rum halt etwas baumelt.
Ich, Mann, habe überhaupt kein Problem damit, einen weiblichen Charakter zu spielen. Es hängt bei mir einfach sehr vom Spiel ab. In Diablo IV habe ich eine Sorceress und eine weibliche Rogue-in sowie einen männlichen Necromancer.
Gerade bei (MMO)RPGs ist das doch das Schöne, dass man mal komplett in eine andere Rolle schlüpfen kann. Gelegentlich mache ich es auch an praktischen Dingen fest. Bei Far Cry 6 zum Beispiel hat mir einfach die weibliche Dani viel besser gefallen von der Stimme her (englische OV). Zudem schien mir eine weibliche Guerrillera weniger klischeebehaftet als ein männlicher "Gangstah"-Guerrillero.
In einem gebe ich Dir aber recht: Ich hoffe auch, dass das bei GTA VI nicht so ein Quatsch wird, wo der männliche Charakter quasi nur der dämliche Dackel von der starken Frau ist.
Wenn das so wäre, würde ich das allerdings schon fast als "post-woke" bezeichnen
, denn wirklich neu ist das ja nun wirklich nicht.
Die Älteren unter uns werden sich an eine Schwemme von deutschen Filmen in den 80ern und 90ern erinnern (hauptsächlich von Doris Dörrie und/oder mit Katja Riemann in der Hauptrolle), in denen die Männer immer die Volltrottel und die Frauen stets die Oberchecker waren.
Das muss nun wirklich nicht sein. Hoffen wir mal, dass R* das hinbekommen, dass die beiden gleichberechtigt ihren Mann bzw. ihre Frau stehen auf ihren Beutezügen durch Vice City...