News Hardware-Upgrade: Alle neuen Tesla können vollständig autonom fahren

Man muss ja nicht alles direkt gut finden, was Herr Musk so fabriziert.. Aber er versucht wenigstens was zu bewegen... Der ernorme Fortschritt im Elektroautobereich in den letzten Jahren ist Tesla zu verdanken..... Wie groß der Impact war und noch ist, sieht man ja daran, dass nun alle großen deutschen Hersteller versuchen nachzuziehen.

Norwegen hat es schon durchgesetzt... Ich hoffe, dass sich Deutschland nicht auch querstellt und es ab 2030 keine Neuzulassungen mehr mit Verbrennungsmotoren gibt...

Das autonome Fahren sehe ich auch kritisch.. Allerdings finde ich die Diskussionen durchaus interessant... Hier wird z.B. über Haftung gesprochen, was beim Ausfall der Hardware passiert, dass die Software Fehler macht und und und...

Dabei muss man doch mal im Kopf haben, dass der MENSCH doch kein Stück besser ist - im Gegenteil... Wie oft bin ich schon - meist Damen und Herren älteren Kalibers - begegnet, die nur mit GLück an Unfällen mit Total und Personenschaden vorbeigeschrammt sind... Die große Mehrheit der Unfälle sind doch auf menschliches Versagen zurückzuführen. Alkohol am Steuer, Übermüdung, zu hohes Alter, mangelnde Konzentration, Stauenden, etc.

In sehr vielen Situationen kann hier ein Computer helfen - Klar auch diese sind nicht unfehlbar. Aber wenn statt 10 Leuten dann nur noch 5 im Schnitt sterben, ist doch schon etwas getan... Aber die Sicht sieht keiner. Da wird dann rumgehämmert, dass einer im Tesla gestorben ist. Dass in der gleichen Zeit in anderen AUtos, anderer Marken durch Fahrfehler wahrscheinlich deutlich mehr gestorben sind juckt keinen - oder sagen wir keinen mehr, weil es einfach zum Alltag gehört.
 
Sturmhardt schrieb:
obowhl es sich um ganz gewöhnliches adaptive cruise control mit Spurhalteassistent handelt, finde ich etwas peinlich. Diesen "Autopilot" haben andere Autohersteller auch, das ist kein autonomes Fahren.

Welche denn zum Beispiel? Und ich rede von "dauerhaft aktiviert", nicht von "für einige Sekunden"... wie es mein Auto z.B. hat, und dann anfängt zu meckern.

Die anderen Hersteller haben ja nicht mal 'nen vernünftigen Spurhalteassistenten, geschweige denn irgendetwas ähnliches wie einen Autopiloten, dass auch nur annähernd so gut wie die Lösung von Tesla funktioniert.

Als ehemaliger Model S Fahrer kann ich hiervon ein Liedchen singen! Hätte ich nicht auf einen Firmenwagen umsteigen müssen, wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen den Tesla zu verkaufen. Ich ärgere mich jeden Tag über das technisch rückständige Auto eines deutschen Premium-Herstellers, welches ich als Firmenwagen habe. Sollte mein Arbeitgeber irgendwann auf die Idee kommen, Teslas als Firmenfahrzeuge anzubieten, bin ich sofort dabei! Eigentlich sollten die Firmen das schon längst anbieten, aber naja... technisch rückständiges Deutschland eben!
 
SKu schrieb:
Das ist nicht korrekt. Bei der Produkthaftungspflicht muss der Hersteller, nicht du, nachweisen, dass der Fehler nicht ab Werk bestand.

Du hast Recht. Ich hab's grad auch nochmal nachgelesen. Bei der Produkthaftung ist die Beweispflicht umgekehrt.
 
M1ch1 schrieb:
Wieder mal typisch Tesla: autonomes fahren wird nur als verschalten verschiedener assistenssysteme gesehen.

Wie kommst du zu der Behauptung? Das Video zur Testfahrt mit den neuen Systemen mal angesehen?

M1ch1 schrieb:
Ebenfalls ist die Kamera als einziger Sensor nicht wirklich geeignet, da Eis, Nebel etc die Sicht stören, und weil wichtige Daten nicht(direkt) vorliegen, bspw Abstand und Geschwindigkeit des Objekts .

Sag mal hast du dich eigentlich überhaupt mit dem Thema befasst? Die Kameras wurden nie und werden nicht als einzige Sensoren genutzt.

Darstellung aller Sensoren auf:
https://www.tesla.com/de_DE/autopilot

8 Kameras + 12 Ultraschall + Radar
 
Zuletzt bearbeitet:
@jk1895:gibt numal deutlich bessere Sensoren als Kameras. Also warum nur darauf vertrauen?

Schranzmeister: ist es denn moralisch vertretbar ein System, das nachweislich zum Tod führen kann im de Straßenverkehr zugelassen werden sollte. Tesla bringt ein System auf den Markt das sich "Autopilot"nennt, aber nicht viel mehr ist als ein buntes Gemisch aus assistenssysteme. Und dass ist einfach unverantwortlich, da dass System auch noch nicht fehlerfrei läuft, wie man an den Zwischenfälle sieht(gerade der Lkw hätte erkannt werden müssen). Bloß weil manche Menschen schlechte Autofahrer sind sollte man unausgereiften "autonomen"Fahrzeugen keine allgemeine Betriebserlaubnis erteilen.
 
@Workstation-Fan

Technisch rückständiges Deutschland? Im November ist wieder die sps ipc drives... bist du schon einmal dort gewesen? Hast du schon einmal eine vollautomatisierte Fabrik mit deutscher Technik fürs Ausland geplant? Inwiefern ist Deutschland technisch rückständig?

Ich finde, dass du hier sehr selektiv wahrnimmst (du erweckst den Eindruck, nur auf wenige Aspekte zu achten und andere auszublenden) und pauschal urteilst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sturmhardt schrieb:
Dass Computerbase hier in der zweiten Hälfte die Begrifflichkeiten von Tesla übernimmt und hier von "autonomem" Fahren redet, obowhl es sich um ganz gewöhnliches adaptive cruise control mit Spurhalteassistent handelt, finde ich etwas peinlich. Diesen "Autopilot" haben andere Autohersteller auch, das ist kein autonomes Fahren. Schön dass der Tesla jetzt die Hardware hat, um theoretisch IRGENDWANN mal autonom fahren zu können... das kann aber auch noch 5 Jahre dauern.... oder 10.

Auch dir empfehle ich einfach mal das Video hier anzusehen:

https://www.tesla.com/de_DE/autopilot

Das Auto fährt vollautonom, der Fahrer sitzt nur da weil er muss und greift kein einziges Mal ein.
Mit Spurhalteassi hat das nichts zu tun.

Motortrend hat dazu auch mal einen sehr interessanten Test gemacht:
http://www.motortrend.com/news/testing-semi-autonomous-cars-tesla-cadillac-hyundai-mercedes/

Insbesondere die Testfahrt mit der Frage wie oft muss der Fahrer eingreifen (muss im Sinne von sobald es ihm gefährlich vorkommt oder unwohl wird).

Beim Tesla wurde bei zwei unterschiedlichen Routen 22 und 12 mal eingegriffen - wohlgemerkt "alter" Tesla ohne Hardware mit Vollautonomieanspruch.
Mercedes S Klasse zum Vergleich 140 und 113 Eingriffe
Hyundai brauchte noch mehr und der Test beim Cadillac wurde abgebrochen weils hinten und vorne nicht funktionierte.
 
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Nacho_Man schrieb:
Mich würde mal interessieren wie du bei der kürzlichen Abstimmung zum Film "Ihr Urteil" abgestimmt hast. :freak:

Genau, wie ich in "Familien im Brennpunkt" abgestimmt habe - gar nicht. :freaky:

Nacho_Man schrieb:
Die Software sollte GRUNDSÄTZLICH nur nach Anzahl der potentiellen Todesopfer entscheiden, nicht nach Alter/Behinderung & Co.

Und genau damit habe ich so meine Probleme. Das Kind hat das leben noch vor sich. Bei den 20+ Rentnern ist das Ende schon wesentlich näher.
 
M1ch1 schrieb:
@jk1895:gibt numal deutlich bessere Sensoren als Kameras. Also warum nur darauf vertrauen?

Weil es funktioniert? Denkst du wirklich, bei Tesla arbeiten nur Trottel die stur und steif eine "normale" Kamera als Sensor benutzen wollen? Es hat schon seine Gründe warum die das so machen. (selber googlen pls)
Wie NoD.sunrise schon fragte, hast du dich mit dem Thema überhaupt auseinandergesetzt?
 
DunklerRabe schrieb:
Wie bitte? Die Hardware wird mir geschenkt, aber ich soll die Softwarelizenz quasi kaufen? Gehts noch?

Das war doch von vorneherein kommuniziert worden. Das Model 3 ist auch nur Hardware-kompatibel mit Super-Chargern. Die tatsächliche Kompatibilität kostet dann auch eine einmalige teure Freischaltgebühr und sicherlich ist dann das Laden selbst auch nicht kostenfrei. Die Super-Charger sind von der Menge her viel zu gering, als dass Tesla sich einen Ansturm von Model 3 Kunden leisten könnte, ohne die Tesla Model S und mittlerweile Model X Fahrer zu verärgern.

Mit den ganzen Aufpreisoptionen wird das Model 3 wohl trotz des Namens locker gut ausgestattete Modelle der oberen Mittelklasse wie dem BMW 5er oder Mercedes E-Klasse erreichen.

P.S. Ich freue mich gerade ein wenig, dass natürlich eine Titan X quatsch war und es das Drive PX 2 sein musste.
 
Zuletzt bearbeitet: (Komplettzitat reduziert)
Ist doch billige diese Freischaltung. 1. neue Technik das kostet eben noch und 2. wer sich so ein Auto leisten kann kann sie diese Sonderfunktion doch locker leisten für das Geld.

Aber ich brauch es nicht. Mein Motto ist immer. Technik soll uns Menschen das leben vereinfachen (sprich unterstützen, also beim Auto mit eingreifen wenn was ist), aber uns nicht das Leben abnehmen etc.
Also ich will das Autofahren selbst spüren noch.
 
NoD.sunrise schrieb:
Wie kommst du zu der Behauptung? Das Video zur Testfahrt mit den neuen Systemen mal angesehen?
Schon mal damit befasst, wie die Grundzüge von autonomen Fahren aussehen? schon mal über den Tellerrand geschaut was die deutschen gerade am entwickeln sind? oder wie weit die Asiaten schon sind? Blos weil Tesla der erste ist der es (in welchem zustand auch immer) auf den Markt bringt, ist deren Technik nicht der heilige Gral.



NoD.sunrise schrieb:
Sag mal hast du dich eigentlich überhaupt mit dem Thema befasst? Die Kameras wurden nie und werden nicht als einzige Sensoren genutzt.

Laut Tesla besitzt dass neue System 12 Ultraschallsensoren, 8 Kameras und 1 Radar.

Da Ultraschallsensoren aufgrund ihrer Eigenschaften nur recht eingeschränkt während der Fahrt genutzt werden können, das Radar nach vorn schaut (Öffnungswinkel etc pp unbekannt) bleiben für die rundum Überwachung lediglich Kameras.


@jk1895: Kameras funktionieren ja so gut, dass sie einfach so nen Kreuzenden LKW übersehen weil er nicht genügend Kontrast beitet. ist schon ein seeeeehr robustes und sihceres erkennungssystem das Tesla da hat.....
 
Zuletzt bearbeitet:
DunklerRabe schrieb:
Wie bitte? Die Hardware wird mir geschenkt, aber ich soll die Softwarelizenz quasi kaufen? Gehts noch?

Die Hardware ist halt deutlich teurer. Anders geht es nicht. Spielt es eine Rolle ob die Hardware kostenlos und die Software 5000€ kostet oder umgekehrt? Aber so ist es schon besser. Noch kann man die Hardware schließlich nicht nutzen. So bezahlt man nicht sofort für etwas das erst in einem halben Jahr funktioniert.
Vielleicht funktioniert es auch nie vernünftig oder es wird nicht erlaubt. Dann hättest du schon 5000€ gezahlt.

Schlimmer finde ich die kostenpflichtige Aufhebung der Geschwindigkeitabregelung bei Mercedes, Audi und BMW.
Da kauft man sich für 70.000€+ ein 300PS+ Auto und muss Geld dafür zahlen damit die softwareseitige Begrenzung von 250km/h aufgehoben wird :mad:
 
M1ch1 schrieb:
Blos weil Tesla der erste ist der es (in welchem zustand auch immer) auf den Markt bringt, ist deren Technik nicht der heilige Gral.

Sagt niemand und ist etwas völlig anderes als du eben noch behauptet hast.



M1ch1 schrieb:
Laut Tesla besitzt dass neue System 12 Ultraschallsensoren, 8 Kameras und 1 Radar.

Richtig, auch das ist etwas völlig anderes als "nur Kameras".


M1ch1 schrieb:
Da Ultraschallsensoren aufgrund ihrer Eigenschaften nur recht eingeschränkt während der Fahrt genutzt werden können, das Radar nach vorn schaut (Öffnungswinkel etc pp unbekannt) bleiben für die rundum Überwachung lediglich Kameras.

So willkürlich wie falsch. Jeder Sensor hat seine Vor und Nachteile - drum kommen sie ja auch in Kombination zum Einsatz.

Aber ich verstehe dein Argumentationsschema - zuerst uninformiertes Zeug und wilde Behauptungen von sich geben und dann versuchen es noch irgendwie hinzudrehen...
 
Workstation-Fan schrieb:
Die anderen Hersteller haben ja nicht mal 'nen vernünftigen Spurhalteassistenten, geschweige denn irgendetwas ähnliches wie einen Autopiloten, dass auch nur annähernd so gut wie die Lösung von Tesla funktioniert.

Für jemandem mit einem voll ausgestattetem A8 ließt sich dein Post wie "bla bla, cry, mein Tesla ist so toll!".
Das einzige was das dauerhaft da verhindert ist der selbstverständliche Respekt den man vor anderen Verkehrsteilnehmern haben sollte, und das man seine Beta Fahrzeuge nicht auf anderen los lässt!
Falls du es nicht verstanden hast: Autos sind noch nicht soweit autonom zu fahren, und wenn du deine hände vom Lenkrad nimmst ist es richtig dass dein auto dich eicht! Und unter 20km/h hast du die Augen aufzuhalten. Wenn erstmal nen Kind tot gefahren wurde ist das Geschrei groß!

Ich frag mich ja eh wie man sich allem ernstes in ein Auto setzen kann das 40m nach hinten guckt und auf ner Autobahn nen Spurwechsel macht. 40m/s sind nur 144km/h. Und die kann ich selbst mit meinem Golf schneller fahren als ein Tesla. Das heißt die blöde Möhre zieht raus und 1 Sekunde später schlägt ein Golf 4 hinten ein. Sauber!!!
Weil die jungs die dass entwickeln können sich kaum vorstellen das wir 180km/h auf unseren Autobahnen fahren. Du musst aber auch mit Autos die 230km/h, 270km/h oder gar über 300km/h schnell fahren rechnen.

Ich hoffe das wenn mir ein Tesla mal die vorfahrt nimmt das ich in meinem A8 sitze, und die kinetische energie seines mächtigen 4,2l V8 einfach den Tesla zerreißt bevor mir schlimmeres passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
El_Sheepy schrieb:
Ich frag mich ja eh wie man sich allem ernstes in ein Auto setzen kann das 40m nach hinten guckt auf ner Autobahn nen Spurwechsel macht. 40m/s sind nur 144km/h. Und die kann ich selbst mit meinem Golf schneller fahren als ein Tesla. Das heißt die blöde Möhre zieht raus und 1 Sekunde später schlägt ein Golf 4 hinten ein. Sauber!!!

Selbst mein G3 hat mühelos 190 km/h geschafft.... Bevor der Sensor was mitbekommt sitzt man schon neben dem Teslafahrer..:evillol:

Ich halte es, Stand jetzt mit der Sensorik nach hinten verantwortungslos sowas auf deutsche Autobahnen loszulassen. Aber das ist auch nur ein technisches Problem, welches gelöst werden kann. Aber was ich hier so lese fahren einige auch gerne 90km/h hinterm LKW. Ich betrachte das Subjektiv als Zeitverschwendung aber das muss jeder selbst wissen.
 
calluna schrieb:
Hast du schon einmal eine vollautomatisierte Fabrik mit deutscher Technik fürs Ausland geplant?

Wieso sollte ich das tun, und vor allem - was bringt es mir als End-Anwender? Die einzigen, die irgendwas davon haben, sind die Aktionäre des Fabrikplanungs-Unternehmens. Selbst die Mitarbeiter haben davon nur sehr wenig, da sie sich dadurch ihre eigenen Arbeitsplätze zerstören. Das im Detail zu diskutieren würde deutlich zu weit gehen, ich weiß aber, glaube ich, worauf du hinaus willst, und ich denke dass du weißt, worauf ich hinaus möchte.

calluna schrieb:
Inwiefern ist Deutschland technisch rückständig?

Schon mal mit dem ICE von A nach B gefahren, und dabei eine dauerhaft stabile Internet- oder Telefon-Verbindung gehabt? Ich nicht. Nicht mal auf Deutschlands sehr stark befahrenen, und somit gut ausgebauten, Autobahnen ist es möglich, unterbrechungsfrei zu telefonieren. Ich fahre mehrmals monatlich lange Strecken, und kann davon leider nicht nur ein Liedchen singen, sondern ganze Blu-Ray-Discs mit Liedern füllen!

Ich beziehe mich rein auf uns, als End-Anwender, wenn ich von technischem Rückschritt spreche. Deutschland ist bei B2B ganz weit vorn, aber bei B2C sind wir verdammt weit hinten. Sieht ja sogar unsere Regierung so!

Wie gut sind denn schnelle Internetverbindungen daheim verfügbar? Wenn man nicht gerade im Ballungsraum wohnt, steht man doof da. Das sind alles Dinge, die uns Deutsche, aus meiner Sicht, blöd aussehen lassen. Selbst in Ländern, in denen, übertrieben gesagt, bis vor kurzem noch Kriegszustand war (Bosnien und Serbien), ist schnelles Internet flächendeckend verfügbar. Und warum? Weil sich deren Regierungen nicht bis zur vollständigen Lähmung kaputt regulieren, wie es bei uns der Fall ist. Da kann dann auch jemand, der eine tolle Idee hat, einfach mal ein eigenes Internet-Netz aufbauen, ohne dass seine Idee, der Regierung und ihren Regularien sei Dank, vorab zur Totgeburt wird.

Und genau da fängt es auch mit Tesla, und dem autonomen fahren, an - kaum ist vom autonomen Fahren die Rede, kommen die ersten aus ihren Löchern gekrochen, und erzählen wie gefährlich dass doch sei tralala. Ohne Risiko kein Fortschritt! Wobei ich das Risiko eines autonom fahrenden Tesla als deutlich geringer einstufe, verglichen mit einem Ü80-jährigen Fahrer! Und das sage ich als jemand, der bis vor wenigen Monaten, mehrere Jahre lang gut 70.000 km jährlich abgespult hat.

Fakt ist: Elon Musk hat die Automobil-Welt verändert! Glaubt ihr ernsthaft, andere elektrisch angetriebene Fahrzeuge hätte es so schnell gegeben, wenn Tesla nicht so verdammt erfolgreich mit dem Model S gewesen wäre? Was ist denn mit dem iPhone? Wo sind die alten Palms etc. hin? Was ist mit dem iPod? Wo sind die Walkman und portablen CD-Player?

Die Welt verändert sich, und jeder hat die Möglichkeit entweder seinen Beitrag zu leisten, oder sich dagegen zu wehren... aber bedenkt: gehe mit der Zeit, sonst gehst du mit der Zeit!

Sheepy:
Vollausgestatter A8, is' klar... hast bestimmt 'nen Kiesplatz mit ein paar Fähnchen zur Deko, und hast auf allen Autos "Vollausstattung" stehen :-)
 
Schranzmaster schrieb:
Man muss ja nicht alles direkt gut finden, was Herr Musk so fabriziert.. Aber er versucht wenigstens was zu bewegen... Der ernorme Fortschritt im Elektroautobereich in den letzten Jahren ist Tesla zu verdanken..... Wie groß der Impact war und noch ist, sieht man ja daran, dass nun alle großen deutschen Hersteller versuchen nachzuziehen.

Selten so viel fehlenden Sachverstand auf einem Haufen gesehen.

Elektroautos gibt es seit 100 Jahren, jeder Hersteller hat Hybride sowie PlugIn-Hybride im Sortiment - weil die Versorgung mit Elektro"tankstellen" respektive geeignetem Parkraum reinelektrisch lediglich Kurzstrecken ermöglicht.

Bedeutung von Tesla für den deutschen Automarkt: null. BMW hat im September mit einem(!) Elektromodell über 50% mehr Autos abgesetzt als Tesla als Firma.

http://teslamag.de/news/tesla-fahrzeugzulassungen-in-deutschland-fuer-september-2016-9804

Innovationen der Firma Tesla: die Verwendung normaler Panasonic-Notebookzellen. Gute Idee. Nichtsdestotrotz ist das versprochene "Massenauto" irgendwann 2017 erhältlich. Wenn alles gut geht.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Nissan Leaf seit sieben Jahren in Produktion.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nissan_Leaf

Tesla ist reines marketing und hat das Glück zu einer Zeit gestartet zu sein als das Bewusstsein der Masse Dank Energiewende etc fruchtbaren Boden geboten hat.
Nichtsdestotrotz ist diese Firma weder gewinnbringend noch innovativ. Aber sie können sich gut verkaufen.

Wenn Tesla so revolutionär wäre wie die fanboys regelmäßig behaupten, würden ihre Produkte eine mobile Revolution lostreten wie weiland das Modell T, 2CV oder der Käfer (Isetta, Gogomobil, NSU Prinz... die ganze Sippschaft eben).

P.S.: Tesla als Innovator beim Produkt autonomes Fahren... ich lach mich tot. Da werden Kunden zum Datensammeln verwendet. Das schafft Google oder Mercedes immerhin unter Aufwendung eigener Mitarbeiter, über Millionen von Kilometern.
Und mal was fachliches: solange Tesla keine eigene Datenbank/Geomappingdienst verwendet, wird es nur ein Aufsatz bleiben. Nicht umsonst hat sich der bisherige Partner von Tesla getrennt. Du brauchst eine massive Datenbank an Geodaten und wer den Schlüssel dafür hat, kontrolliert sämtliche aufsetzende Dienste wie autonomes Fahren. Google hat Maps, Apple hat deswegen einen eigenen Kartendienst gestartet (und lässt Millionen iPhones seit Jahren Daten sammeln) und die deutsche Autoindustrie hat deswegen HERE aufgekauft. Entweder Tesla kauft sich irgendwo ein oder zieht selbst einen derartigen Dienst auf, sonst werden sie reseller bleiben.
 
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