News Hardware-Upgrade: Alle neuen Tesla können vollständig autonom fahren

cruse schrieb:
@jk wenn du langsamer fährst, kommst du später an. ergo feuerst du länger "gift" in die Umwelt. zudem müssen alle langsamer fahren, was die staugefahr erhöht. auch das musst du mit einberechnen.

Ne, Raser und zu schnelles Fahren sind hauptsächlich Schuld an Staus.
Die Fahrzeit hat keinen Einfluss auf die Luftverpestung. Die verbrauchte Treibstoffmenge ist entscheidend.
 
Muss gestehen. Ich war bis vor kurzem noch ein echter Tesla Freund, aber seit dem ich selber mitbekommen durfte wie die mit ihren Zulieferern umgehen bin ich doch echt enttäuscht. Zuerst wurden wir nominiert. Anschließend mussten wir haufenweise Dokumente liefern (was absolut nicht unüblich ist), und dann wurde abgesprungen mit der Aussage, "wir entwickeln das Gerät selbst". Ja klar das geht natürlich wenn man viel Know How abgreift.
Zum Thema:
Ganz ehrlich, ich denke da sind andere schon genauso weit oder noch weiter, aber ich denke dort wird das ganze nicht so medial breit getreten wie ein Elon Musk das aktuell macht. Es werden erst noch die gesetzlichen Regulatorien abgewartet bis ein großes Unternehmen das auch offiziell den Kunden anbietet. Man sollte nicht vergessen: 90% der Technik des autonomen fahren kommen nicht von Daimler, Tesla oder sonstigen, sondern von Zulieferern die Systeme und Lösungen anbieten.
Das ist zumindest meine Meinung.

Gruß

Henman
 
Das ist kein Witz, selbst wenige Prozent machen riesige Treibstoffmengen aus.
 
Keine Ahnung was sich das Umweltbundespropagandaamt da alles zusammengerechnet hat. Aber wenn du für eine Strecke X die doppelte Menge an Benzin verbrauchst. Dann ist das mehr als nur 9% und ein Witz was die Umwelt weniger belastet wird.

Guckst du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=6plnk4Au0zU
Der depperte Raser braucht für die gleiche Strecke die doppelte Menge Sprit. Das geht mit den 9% nicht auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
gute Entwicklung! Es werden weniger Menschen im Straßenverkehr sterben. Die deutschen sind weiter als Tesla (BMW;AUDI,Daimler), haben aber härtere "deutsche" auflagen.
Viele Menschen haben Angst vor Veränderung. So auch hier. Diese Angst wird aber mit der Zeit und Erfahrung weichen.

Denn - Nein- die Erde ist keine Scheibe. Man muss sich nur den Mut nehmen neue Dinge zu ergründen und zu verstehen.
Beim Schach (1980) hatten die PCs keine Chance. Viele meinten, dass wird sich nie ändern. FALSCH - die Promme spielen 2 Klassen besser als der Weltmeister. (2800 Elo zu 3200 Elo).
 
cruse schrieb:
@jk wenn du langsamer fährst, kommst du später an. ergo feuerst du länger "gift" in die Umwelt. zudem müssen alle langsamer fahren, was die staugefahr erhöht. auch das musst du mit einberechnen.

Auch wenn schon darauf eingegangen wurde.

Zum Treibstoff: Der Luftwiederstand hängt vom Quadrad der Geschwindigkeit ab. Wenn man Doppelt so schnell fährt muss man den 4fachen Luftwiederstand überwinden und der Luftwiederstand ist der entscheidende Faktor beim thema Spirtverbrauch.

Zum Stau: Die Kinetische Energie (Bewegungsenergie) hängt ebenfalls vom Quadat der Geschwindigkeit ab. Deine Bremsen bringen aber immer die gleiche Verzögerung. Darum muss man auch den 4-fachen Abstand halten wenn man doppelt so schnell fährt. Ergo passen weniger Autos auf auf die Straße je schneller diese Fahren. Wenn man langsamer fährt können viel mehr Leute fahren bevor ein Stau entsteht!

Beides reine Physik. Reicht wenn du dein Tafelwerk aufschlägst um dir das selbst zu erklären!
 
fanatiXalpha schrieb:
ich denke das wird einfacher und besser zu lösen sein, wenn die Fahrzeuge kommunizeren
statt dass das Auto welches die Spur wechseln will selbst die 300m+ nach hinten schaut frägt es einfach bei den Autos in seiner Spur hinter ihm nach ob da was kommt
zumindest wäre das meiner Meinung nach einfacher

Macht aber keiner solange nicht alle von heute auf morgen umrüsten und der Rest der noch fährt verboten würde. Wenn auch nur einer aus der Reihe tanzt der das nicht hat funktioniert das System nicht. Für diesen einen Fall müssen die Autos das dann doch für sich selbst ohne zu kommunizieren können. 2ter Punkt. Dein Auto ist 20 Jahre alt und hat ein Wert von 100Eur. Es gehen immer mehr Sensoren kaputt. Lässt Du das ding nochmal für tausende Euro reparieren oder fährst Du mit Lenkrad weiter so wie heute wenn der Tempomat nicht funktioniert? Der Ansatz ist an sich richtig wird so aber nicht hauptsächlich kommen. Wenn dann nur unterstützend oder Optional. Z.B. dürften wo 2 Autos mit solchen Systemen eine Kreuzung passieren die Ampel rechtlich ignorieren und sich selber absprechen um wieviel 0.5km/h langsamer der eine fahren muss damit sich die Autos ganz planmässig nicht berühren. Sollte ein drittes Auto ohne dieses System dann von einem erkannt werden so schalten alle auf Normalbetrieb um und richten sich nach den Vorhandenen Verkehrsregeln mit Ampel und rechts vor links etc.

jownes schrieb:
„Auf der deutschen Autobahn müssen autonome Fahrzeuge ein weltweit einmaliges Problem lösen [...] Das Delta der Geschwindigkeit zwischen den einzelnen Fahrspuren ist sehr hoch, was sichere Spurwechsel enorm erschwert.
...
Deshalb wäre es in Deutschland nötig, dass das Auto auch 250m nach hinten "sehen" kann.
...aber für ein autonomes Fahren muss auch dieser Ausnahmefall beachtet werden, der einmalig und so (soweit ich weiß) nur in D anzutreffen ist.

Du hast Recht. Ich würde aber sagen das es ein Weltweites Problem ist solange der Mensch selber +200km/h fahren kann auch wenn es per Gesetz verboten ist. Autonome Fahrzeuge müssen nicht davon ausgehen das alle anderen sich an Gesetze halten. Somit trifft es dann immer und überall zu.

cruse schrieb:
das ist quatsch. soviel platz brauch man nicht für die Batterien. nach deiner Theorie müssten ja alle E-Autos hoch sein - dem ist aber nicht so.

Wir Reden hier von vor 20 Jahren wo es keine LiIon Akkus gab. Die Energie pro Volumen waren damals noch um weiten niedriger. Auch die ganze Elektronik war da sicherlich noch Voluminöser. Letztendlich konnte man so eine Elektrische A Klasse ja dann nie sehen um zu wissen was wie verbaut wurde. Schon mal ein Akku von einem C Netz Handy gesehen? Mein Kollege der das damals im Auto drin hatte konnte das Telefon mit Akku raus nehmen und hat den 5kg Brocken an Akku dann immer unten in den Kinderwagen gelegt damit er erreichbar war. Diese Energie hast Du in heutigen Smartphones mit 150g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar ,der Mensch ist ja das Problem und wenn der nicht mehr selbst fahren würde, dann könnten alle mit Autopilot getrost fahren..
Ich fahre gerne, und wenn ich schon sehe wie in Fahrschulen mit elektronischen Gadgets gearbeitet wird kommt mir der Graus , wenn jemand ohne nicht fahren kann hat er auf der Straße nix verloren,

nur weil hier manche meinen den Larry raushängen zu müssen...und die Autobahn die offene Anstalt darstellt
 
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boncha schrieb:
Wenn man plötzlich mit Fallschirmspringen anfängt, muss das ja auch gemeldet werden.

Nö.

Nur bei Vertragsabschluss.
Ergänzung ()

jk1895 schrieb:
Keine Ahnung was sich das Umweltbundespropagandaamt da alles zusammengerechnet hat. Aber wenn du für eine Strecke X die doppelte Menge an Benzin verbrauchst. Dann ist das mehr als nur 9% und ein Witz was die Umwelt weniger belastet wird.

Guckst du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=6plnk4Au0zU
Der depperte Raser braucht für die gleiche Strecke die doppelte Menge Sprit. Das geht mit den 9% nicht auf...

Dafür hat der Raser Spaß! ;)
 
jk1895 schrieb:
Keine Ahnung was sich das Umweltbundespropagandaamt da alles zusammengerechnet hat. Aber wenn du für eine Strecke X die doppelte Menge an Benzin verbrauchst. Dann ist das mehr als nur 9% und ein Witz was die Umwelt weniger belastet wird.
Wenn du keine Ahnung hast solltest du einfach mal auf den Link klicken und LESEN. :rolleyes:
Klar verbraucht der Vollhonk im Video viel mehr Sprit als normale Autofahrer ohne Tempolimit.
Im Durchschnitt fährt man ohne Tempolimit nämlich nicht Vollgas sondern kaum mehr ca. 140-150km/h. daher auch die geringe Ersparnis. Nicht zu vergessen die vielen Baustellen und sowieso schon vorhandenen Begrenzungen.
Letztendlich würde eine intelligentere Verkehrslenkung, bessere Ampelsteuerung & Co. viel viel mehr bringen als populistische Zwangsmaßnahmen.

Aber schon klar, Leute wie du nehmen Einzelfälle ja gerne als Maßstab um Zwangsmaßnahmen zu begründen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonst wollten die doch immer mit möglichst wenig Hardware und möglichst viel Software alles bewerkstelligen?
Um möglichst kurze Reaktionszeiten zu haben ist wohl massive Hardware Power bzw. GPGPU Power notwendig. Jede Millisekunde ist ja von Wert im Ernstfall. Finde ich gut das Tesla hier in die Vollen geht. Nur mit Software ist das wohl nicht zu packen.

Wie schon einer schrieb, wie geil ist das denn, die Titan X fährt uns in die Zukunft. (wahrscheinlich hatte K.I.T.T. auch schon eine verbaut :D)

Ist da wirklich nur ein Computer (CPU) für das Autonome Fahren zuständig?
Äham, Titan X Supercomputer GPU!

Wenn es um Menschenleben geht, sollte das System redundant sein, wie in einem modernen Verkehrsflugzeug
Das ist auch mein größter Kritikpunkt an der ganzen Sache im Moment. Ich will da alles zig fach redundant haben. GPS(Galileo)/Internet/Sensoren/Ultraschall etc. Diesen Mist wie es die teil-autonomen im Moment haben akzeptiere ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nacho_Man schrieb:
Letztendlich würde eine intelligentere Verkehrslenkung, bessere Ampelsteuerung & Co. viel viel mehr bringen als populistische Zwangsmaßnahmen.

Aber schon klar, Leute wie du nehmen Einzelfälle ja gerne als Maßstab um Zwangsmaßnahmen zu begründen. :rolleyes:

Also ich weiß gar nicht was du hier klein reden willst. 3-5% ist ne ganze Menge. Wie du schon ja eigentlich selbst festgestellt hast fährt ja nicht jeder mit 250 km/h über die Autobahn. Es gibt auch welche die würden eine Tempobegrenzung gar nicht berühren und die würden 0,0% weniger verbrauchen. Es gibt aber auch welche die 30% und mehr sparen würden. Außerdem geht es ja bei den 3-5% Senkung wenn man alle Fahrten einrechnet, auch die die nicht Autobahn enthalten. Das alles als populistisch abzutun ist jetzt wirklich kein Stil.

Intelligente Verkehrslenkung, bessere Ampelsteuerung & Co. schön und gut, aber die Straßen in der Stadt sind nicht für die Menge an PWKs gemacht. Bei zu vielen Autos kann die Schaltung noch so intelligent sein, es gibt keinen flüssigen Verkehr mehr. Und was Autofahrer auch gern vergessen ist, dass die Stadt und die Straßen ihnen nicht alleine gehören. Es gibt auch andere Verkehrsteilnehmer, die nicht bis um 4:30 morgens warten wollen, dass sie die Kreuzung auch mal überqueren dürfen.

Letztendlich hilft nur weniger Auto fahren. Ansonsten muss es ein Mix aus allem sein und dein Pauschale Ablehnung von Tempobegrenzungen ist einfach Unsinn. Zumal das die leichteste Teillösung ist und auch den Lärm reduziert. Ist ja nicht so, dass Autos nur mit Schadstoffen die Umwelt belasten.
Ergänzung ()

frankhalmer schrieb:
Dafür hat der Raser Spaß! ;)

Nicht nur Spaß sondern auch Stress, Wer was anderes behauptet der lügt sich selbst an. Schon bei Sekunde 9 sieht man wie es wirklich aussieht. Je schnelelr die Leute fahren desdo mehr Regen die Leute sich über andere Fahrer auf ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Corros1on schrieb:
Das erinnert mich irgendwie an I Robot von Isaac Asimov an die drei Robotergesetzte

Die drei Robotergesetze von Isaac Asimov sind doch schon sehr durchdacht.

1.Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit (wissentlich) zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.

2.Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.

3.Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

Auch die Robotergesetze decken kein Abwägen von zwei Leben ab. Was passiert wenn der Roboter ein Leben retten kann indem er ein anderes beendet? Er darf keines Beenden und er darf nicht untätig sein wenn er eines retten könnte. Ergebnis: Ein überhitzter Roboter. :D

handyman schrieb:
Wie kommst Du zu dieser Interpretation?

Ich hab an keiner Stelle irgendwas abgewogen. Ich möchte nur mal wissen, wer verantwortlich gemacht wird, wenn die Elektronik versagt.

Ich vermute mal das wird wie bisher gehandhabt.
Herstellerfehler -> Hersteller
Wartungsfehler -> Fahrer bzw. Vertragswerkstatt wenn diese garantiert hat das die Wartung einwandfrei durchgeführt wurde

cor1 schrieb:
Nach aktueller Rechtslage kann man nur den Fahrer vor Gericht ziehen, da dieser sämtliche Haftung übernimmt, sobald er den Zündschlüssel rum dreht.

Ist das wirklich so in D? Selbst dann wenn eindeutig festgestellt wurde das, dass betreffende System (z.B. Bramsen) ab Werk defekt war?

Child schrieb:
Wir sind weit weg vom autonomen fahrenden Kfz. teilautonom mag vielleicht gehen - bspw. auf der Autobahn. Aber vollautonom? Funktioniert auch bisher nirgends - und in der Luftfahrt werden Autopiloten schon lange eingesetzt.

Google beweist doch das es bereits vollautonom mit kleineren Kinderkrankheiten geht. Weit weg ist für mich da was anderes.

supermanlovers schrieb:
Das Problem mit dem hohen Geschwindigkeitsunterschied wird sich sehr langfristig von selbst lösen. Wenn irgendwann 100% der Auto automatisch fahren werden sie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit deutlich verringern. Vermutlich 40, 80 und 120kmh. Da wir aber kaum noch Staus und Unfälle haben werden kommen wir dennoch schneller an.

Anfangs vielleicht, wenn irgendwann alle Autos autonom und vernetzt laufen sollten, kann man auf Wegen ohne (bzw. mit nur wenigen äußeren Störfaktoren die Geschwindigkeit erheblich gesteigert werden kann. Auto 1: "Ich will auf Spur 3, <GPS-Positionsdaten>, <Geschwindigkeit>, alles frei?" Auto 2,3,4,5,6,7,8: "OK", Auto 9: "Warte noch, bin gerade am vorbeifahren.", Auto 1: "OK", Auto 9: "Bin vorbei", Auto 1 wechselt Spur.

jk1895 schrieb:
Ne, Raser und zu schnelles Fahren sind hauptsächlich Schuld an Staus.
Die Fahrzeit hat keinen Einfluss auf die Luftverpestung. Die verbrauchte Treibstoffmenge ist entscheidend.

Immer auf die "Raser", kann immer wieder beobachten, dass Leute zwar innerhalb des Tempolimits fahren, dafür aber mit einem viel zu niedrigen Gang. Das ist Umweltbelastung, da ist mir der eine Raser, der dafür im letzten Gang fährt völlig egal. Letztens erst wieder bei 130 den Fahrer darauf hingewiesen, dass er noch nen Gang hätte. Antwort ich darf aber nicht schneller fahren. Klar aber trotzdem wär der letzte Gang besser für das Tempo... :rolleyes:
 
Ach Leuts, unfähige Verkehrsplaner und fanatische. Umwelt Liebende und um Wählerstimmen haschende Politiker, bzw unsinnige Verkehrsregeln sorgen doch teils dass gar nix mehr läuft u d schreien dann lauthals danach dass die blaue Plakette eingeführt wird. Kommen dann noch unfähige Navi Provider und Wohngebietsabkürzer hinzu, dazu und schon ist der Supergau perfekt
 
Die Überschrift: "Alle neuen Tesla können autonom fahren."
Die Fakten: "Tesla glaubt, dass die in den neuen Tesla enthaltene Hardware geeignet ist, als Basis für eine noch nicht emtwickelte Software zu dienen, die Tesla glaubt, autonom fahren können wird."

Absurd. Nur weil einer ein Klavier zuhause stehen hat ist er noch kein Beethoven.
 
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das ist aber ne Milchmädchenrechnung
du verbläst hier aber auch wesentlich mehr Kraftstoff dabei
bei den ganzen Turbobenzinern musste dann noch richtig anfetten damit dir der Abgastrakt nicht zu heiß wird
eigentlich ist die grünste Geschwindigkeit die, wo du gemessen auf die Geschwindigkeit am wenigsten verbrauchst
unter anderem weil die Geschwindigkeit quadratisch in den Luftwiderstand geht
das dürften so um die 80-90km/h sein

Das Tempo kann ich persönlich als Sweetspot bestätigen:

Ich fahre regelmäßig an Sonntag Abenden vom kleinen Zittau nach Dresden. Betrachten wir mal nur die A4 Weißenberg/Dresden, weil man da am sparsamsten fahren kann:
Wenn ich es absolut nicht eilig habe, wie an Sonntag Abenden und der Verkehr es zulässt, ordne ich mich hinter einem der wenigen fahrenden LKW ein, lege ein Hörbuch rein und schalte den Tempomat auf die üblicherweise etwa 90km/h, die so ein Dign fährt. Natürlich kommt da noch der Effekt des Windschattens dazu, weil ich verhältnismäßig nahe ran fahre, um den auszunutzen (aber nicht gefährlich nahe). Die Strecke ist auf einem Großteil unbegrenzt und auch für 250 Sachen geeignet. Unterbrochen ist das nur auf Höhe von Städten, wichtigen Auffahrten und ein paar Gefahrenstellen.
Verglichen zu dem üblichen Spurengehopse an Wochentagen, das ich so mit irgendwas zwischen 120-170 betreibe, halbiert sich mein Verbrauch im Hörbuch Gleitmodus. Und es ist sehr entspannend. Rasen, Speuwechsel, Bremsen, Beschleunigen und wieder Spurwechsel sind sehr stressig und erfordern viel Konzentration. Im Gleitflug brauche ich gerade mal 30 Minuten mehr (für die Gesamtstrecke, die ich vorher auch schon gemütlich geschlichen bin) und verlasse die Autobahn entspannt und vom Hörbuch unterhalten oder informiert - mit mindestens einem Füllstrich mehr auf der Tankanzeige. Da spare ich mir gut und gern 10€ für die Fahrt.

Leider ist das nur Sonntags machbar, weil man Wochentags gar nicht so fahren kann, weil die LKW Spur dann im Schnitt bei 70 festhängt und immer wieder aufgehalten wird.

Autonome Fahrzeuge würden Milliarden teure Autobahnausbauten auf einen Schlag unnötig machen. Einfach dadurch, dass die Autos immer sofort reagieren. Kolonnenfahrten mit Abständen im einstelligen Meterbereich werden damit möglich und dank Luftwiderstand sogar ökologisch sinnvoll. Sofern sich die Fahrzeuge absprechen. Sie bremsen und beschleunigen eben immer identisch und damit agieren sie wie eine Einheit. Die Kapazität der Autobahnen kann sich plötzlich verdreifachen und mehr, wenn eben nicht mehr 60-70m Abstand (die eh keiner Einhält, was dann jeden Tag zu Unfällen führt, die die Autobahen lahmlegen und Stau verursachen) nötig sind. Das Doofrind und seine Nachfolger könnten sich die 4. Spur auf irgendeiner Nord-Süd Achse sparen, deren Ausbau hunderte Millionen kostet und 7 Jahre Baustellen verursacht.
Der gleiche Effekt tritt dann auch an Ampeln in Städten ein: Die Autonomen Fahrzeuge verhalten sich wie eine Einheit und beschleunigen alle gleichzeitig mit den gleichen Werten. Da fährt nicht einer schön brav nach dem anderen los, während sich manche noch 2-3 Sekunden Bedenkzeit gönnen, weil man den Gang ja unmöglich vorher einlegen und die Handbremse lösen konnte :rolleyes:
Ganz zu schweigen von denen, die es vertriefen und erst mal durch ein genervtes Hupen aufgeweckt werden müssen. Dann kommen plötzlich statt 10 eben mal locker 30 Autos über die Kreuzung und wenn Nummer 1 ein Linksabbieger ist, hält der nicht mehr alle für 90% der Grünphase auf sondern wird vorausschauend von den autonomen Fahrzeugen aus der Gegenrichtung durchgelassen.

Es ist schon ironisch, dass das egoistische und vermeintlich schnelle Fahrverhalten der Leute dazu führt, dass sich der Verkehr überhaupt erst so hinzieht und dass plötzlich jeder um Welten (!) schneller ankäme, wenn sich diese passiv fahrenden Autos, die andauernd auf die Vorfahrt verzichten, manchmal auch bei Grün stehen um Linksabbieger durchzulassen und bei Überlastung der Ausfallstraßen automatisch einen längeren und langsameren Umweg nehmen und dabei auch noch im Schnitt sowohl innerorts als auch außerorts deutlich langsamer fahren, komplett durchsetzen würden. Auf einen Schlag wäre nahezu jeder Bedarf für sehr kostspielige und lebensqualität mindernde Straßenbauten weg. Das spart einerseits ein haufen Geld aber macht die Städte auch attraktiver. Wo jetzt eine 6-spurige Ausfallstraße in einer Großstadt ist, kann man dann gut und gern zwei Spuren komplett wegrationalisieren, als grünes Band mit Bäumen (verbessert das Mikroklima, Schadstoffe, Lärm und Stadtbild) anlegen oder eine ÖPNV/Rad Spur und einen Parkstreifen einrichten. Und da spielt nicht mal eine Rolle, dass dort direkt niemand parken will. Die Autonomen setzten ihre Fahrer am Ziel ab und steuern das als Parkplat an. Wo jetzt vierspurige Verkehrsachsen INNERHALB von Innenstädten verlaufen, die nur noch sehr schmale Fußwege erlauben und ganz offensichtlich nachträglich rein gezwungen wurden, reichen im Zukunft bei Vollautonomie wieder zwei Spuren und der Rest kann eine begrünte Tram Trasse oder attraktiv bepflanztes grünes Band im Mittelstreifen mit guten Rad- und Fußwegen oder eben wieder Parkplätze sein.
 
Steff456 schrieb:
Autonomes Fahren und Assistenzsysteme verringern die Anzahl der Verkehrstoten, also alle Hater bitter zurück in den Kindergarten.

Ist vor allem auf Deutschen Autobahnen, ohne Speedlimit sehr gut erprobt. Vor allem können die Sensoren, das sehr gut erkennen wenn sich dem 130km/h langsamen Fahrzeug auf einmal eines mit 250km/h nähert...rettet Menschenleben... wenn es mal aus dem Betastatus raus ist vielleicht.
Ergänzung ()

TrabT schrieb:
Was ist denn daran pervers? besser nichts tun und leute weiter sterben lassen?

Jap. Autofahren ist die Totesursache Nr 1 :freak:
Ergänzung ()

TrabT schrieb:
Wenn bei einer Operation was schief läuft wird alles genau dokumentiert damit der Fehler nicht noch einmal passiert usw... es gibt Millionen Beispiele und so etwas nennt man einfach Fortschritt!!

Schön für die Dokumentation. Hilft dem Patienten wenig wenn der Chefarzt, der ihn operiert immer nur 3h Nächte hat...
Ergänzung ()

Darksteve schrieb:
denke 70% sind auch nicht übertrieben wenn man beobachtet was die ganzen Leute für einen Blödsinn zusammenfahren..

Nach der Logik sind auch 70% der Menschen ganz einfach überflüssig auf dem Planeten.. :evillol:
Ergänzung ()

AppZ schrieb:
Was glaubst du ernsthaft, was die Leute machen, wenn ihr Handy klingelt?

Also ich ignoriere es, wenn ich fahre. Maximal überlege ich anzuhalten und zurück zu rufen. Was machst du denn?
 
handyman schrieb:
Ich möchte nur mal wissen, wer verantwortlich gemacht wird, wenn die Elektronik versagt.

Die Haftungsfragen müssen halt genauso wie alle anderen rechtlichen Dinge geklärt werden vor vollautonome Fahrzeuge eine Straßenzulassung bekommen, wo soll denn da jetzt das Problem sein?

Wenn das Kind heute überfahren wird weil die Bremse nicht funktioniert hat oder das Gaspedal gesponnen hat dann ist die Schuldfrage auch nicht so einfach zu klären.

Hier wird ständig versucht mit Eventualitäten oder Unsicherheiten eine Ablehnung zu verargumentieren - umgangssprachlich nennt man das "Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht."

Am Ende des Tages kann es doch einzig um die Frage gehen ob ein autonomes Fahrzeug sicherer als ein menschlicher Fahrer ist oder nicht. Diese lässt sich heute bereits mit ja beantworten und bis das ganze wirklich spruchreif wird sind wir an einem Punkt wo das autonome Auto bereits um ein Zig- oder Hundertfaches sicherer ist.
Da kann ich dann Einzelfälle zerlegen wie ich möchte, das ändert nichts am Großen Ganzen.
 
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