News Hardware-Upgrade: Alle neuen Tesla können vollständig autonom fahren

Es wäre schön, wenn man sich noch total besoffen ins Auto setzen könnte und man nur noch lallen müsste "Auto, bring mich Heim". Aber da wird unser Dobrindt wieder was gegen haben...:rolleyes:
 
handyman schrieb:
Keine Frage, daß autonome Autos sicherer sind als Menschen. Zumindest werden sie es mit der Zeit.

Wen zieht ihr denn vor Gericht, wenn ein Tesla euer Kind übersieht und totfährt? Elon Musk?
Wer übernimmt die Verantwortung für den Unfall? Oder sagt ihr? Ja ist passiert, damit hat sich das erledigt.


Also dass die rechtlichen Fragen, auch die der Haftung geklärt werden vor das eine Zulassung für den Straßenverkehr erhält ist doch wohl selbstverständlich.
Du glaubst doch nicht dass sowas in Deutschland dem Zufall überlassen wird?

Davon abgesehen, du sagst also lieber mehr Kinder überfahren und dafür schuldige Autofahrer vor Gericht sehen als viel weniger Kinder überfahren weil man da dann keinen klaren Sündenbock hat?
Na da freuen sich die überfahrenen Kinder aber dass jemand schuld war.
 
Wie kommst Du zu dieser Interpretation?

Ich hab an keiner Stelle irgendwas abgewogen. Ich möchte nur mal wissen, wer verantwortlich gemacht wird, wenn die Elektronik versagt.
 
SKu schrieb:
In Deutschland ist nach §23 der StVO das freihändige Fahren verboten. Daher müsste erst einmal die Gesetzeslage verändert werden, bevor das relevant für Versicherungen wird.

Spielt keine Rolle. Die StVO geht immer davon aus, dass das Fahrzeug ständig von einem Menschen gelenkt wird. Die ganze Verordnung muss also erst noch angepasst werden. Grundsätzlich sind aber momentan autonome Autos laut Ergänzung zum Wiener Übereinkommen bis zu einem gewissen Automatisierungsgrad erlaubt, nämlich immer dann, wenn der Lenker jederzeit eingreifen kann. Autos wie das komische Ei von Google wird man also auf Deutschlands Strassen erst mal nicht sehen.

Das Problem ist weniger die Verkehrsregelung, sondern vor allem die Haftung. Momentan haftet grundsätzlich der Fahrzeughalter und dessen gesetzliche Fahrzeughaftpflichtversicherung und ich glaube nicht daran, dass das sich grossartig ändern wird. Volvo hatte bereits grosspurig angekündigt, sie würden die Haftung übernehmen. Das glaube ich aber erst, wenn ich das sehe. Von Tesla hab ich da bisher noch überhaupt nichts gehört. Ich jedenfalls würde mich nicht in einen dieser vollautonomen Teslas setzen, bevor das nicht eindeutig geklärt ist.
 
Das kommt auf das Versagen der Elektronik an.

Genauso wie bei allen Technischen Geräten wird geschaut ob der Hersteller dafür zur Verantwortung zu ziehen ist, der Besitzer, der Benutzer oder halt niemand weil Natur und so ^^


Denkst du sobald die Autos autonom fahren können wird das hier in Deutschland passieren?
Bis es dazu kommt das man beim Fahren "afk" gehen kann wird sich so viel mehr ändern das es keine rolle mehr spielt.

In besagter Zukunft wird es auch keine großartigen Fehler geben weil alles miteinander vernetzt ist.
Es werden nicht nur Daten von deinen Sensoren genommen sondern auch die der anderen Autos, der Ampeln, der Straße usw.
Irgendwann in der Zukunft.
 
handyman schrieb:
Wen zieht ihr denn vor Gericht, wenn ein Tesla euer Kind übersieht und totfährt? Elon Musk?

Nach aktueller Rechtslage kann man nur den Fahrer vor Gericht ziehen, da dieser sämtliche Haftung übernimmt, sobald er den Zündschlüssel rum dreht.
 
Im Prinzip ist das jetzt ein Tempomat mit Spurhalteassistent. Zusätzlich werden jetzt schon aber die Daten aller Sensoren gesammelt und dann ausgewertet wo die Software schlechter gehandelt hätte als der Fahrer, wielange der Fahrer braucht bis er reagiert ( Software sollte bei Markteinführung da zB immer schneller sein ) usw usf. Sofern sich Fahrer an die Regel halten ( man muss selber die fahrbahn im Blick behalten Hände immer am Lenkrad usw ) ist das absolut ungefährlich und weit sicherer als jedes manuelle fahren.
Ergänzung ()

SkycladGuardian schrieb:
Seit seinem Hyperloop-Debakel halte ich von Musk nicht mehr allzu viel. Zumindest muss man ihm zugestehen, dass er weiß Hype zu generieren.
Rein technisch ist ja autonomes Fahren nahezu gelöst - viel spannender sind die moralischen Implikationen bei schwierigen Situationen, z.B. Vorderauto bremst scharf wegen plötzlich über die Straße rennende Kinder, autonomes Auto dahinter muss sich entscheiden: bremsen und wegen zu knappen Abstand in das Auto davor reinfahren, nach links ausweichen in den Gegenverkehr oder nach rechts auf den Gehsteig?
Solange das noch nicht gelöst ist, bleibt autonomes Fahren eine Schön-Wetter-Veranstaltung, die nur unter perfekten Bedingungen funktioniert.


Wieso sollte ein autonomes Auto einen zu geringen Sicherheitsabstand haben? :freak:
 
Knuddelbearli schrieb:
Im Prinzip ist das jetzt ein Tempomat mit Spurhalteassistent. Zusätzlich werden jetzt schon aber die Daten aller Sensoren gesammelt und dann ausgewertet wo die Software schlechter gehandelt hätte als der Fahrer, wielange der Fahrer braucht bis er reagiert ( Software sollte bei Markteinführung da zB immer schneller sein ) usw usf. Sofern sich Fahrer an die Regel halten ( man muss selber die fahrbahn im Blick behalten Hände immer am Lenkrad usw ) ist das absolut ungefährlich und weit sicherer als jedes manuelle fahren.
Ergänzung ()

Wieso sollte ein autonomes Auto einen zu geringen Sicherheitsabstand haben? :freak:

Warum sollte das teilautonome Fahren mit Überwachung vom "Fahrer" weit sicherer sein als das manuelle Fahren? Die Reaktionszeit ist doch weitaus länger, bis ich merke das das System nicht richtig regiert, und ich dann eingreife, als wenn ich in einer kritischen Situation von Anfang an selber regieren muss.
 
handyman schrieb:
Trotzdem möchte ich mal wissen, wer bei einem Fehler eines autonomen Fahrzeugs, welches zum Tod einer Person führt, die Verantwortung übernimmt.

Wenn es ein "fahrlässig" eingebauter Fehler ist, dann der Autohersteller. Wenn es ein Fehler ist der kaum bis gar nicht vorher vorhersehbar wäre, dann gäbe es keinen Schuldigen, das wäre dann höhere Gewalt. Wichtig ist dann trotzdem, dass der Autohersteller aus dem Fehler lernt.

Wenn ein kleiner Meteorit Dein Kind erschlägt kannst Du ja auch keinen Astronomen verklagen, weil er vor dem Meteoritenschauer kein Sicherheitsnetz über die betreffende Gegend gespannt hat.
 
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Corros1on schrieb:
.....Es hört sich nur viel besser an, weil jetzt kann Tesla behaupten autonome Fahrzeuge zu Produzieren und ohne Aufpreis.
Marketingtechnisch durchaus ein guter Schachzug.....

So ist das nicht, wenn das Softwareupdate für die neuen Teslas wirklich verfügbar ist muss man 8000 US$ hinblättern.
 
KnolleJupp schrieb:
Würdest du das auch melden wenn du in deinem Mercedes den aktiven Spurhalteassistent zusammen mit dem adaptiven Tempomaten laufen lässt? Nein?
Warum dann aber beim Tesla? Ach so, ist ja ein amerikanisches Auto das unsere gute, deutsche Automobilindustrie am Nasenring durch die Manege treibt.

So ist es. Glaubt wirklich irgendjemand das die deutschen Firmen überhaupt ernsthaft an Elektrofahrzeuge denken würden, wenn es Tesla nicht gegeben hätte? Aber die dt. Presse, von cb jetzt positiv abgesehen, haben sich scheinbar darauf verständigt das Tesla = böse ist, damit die eigenen Firmen auch mal etwas weiter kommen. Sehr fragwürdiges Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
cor1 schrieb:
Nach aktueller Rechtslage kann man nur den Fahrer vor Gericht ziehen, da dieser sämtliche Haftung übernimmt, sobald er den Zündschlüssel rum dreht.

Auch richtig so
 
Ist da wirklich nur ein Computer (CPU) für das Autonome Fahren zuständig? Wenn es um Menschenleben geht, sollte das System redundant sein, wie in einem modernen Verkehrsflugzeug, wo 5 Computer Standard sind.
Die Hardware eines Autopiloten für ein typisches großes Flugzeug besteht aus fünf 80386-CPUs, dabei ist jede CPU auf einer eigenen Leiterplatte. Die 80386-CPU ist preisgünstig, hat ein ausgereiftes Design und ist durchgetestet. Auf dem 80386 kann ein echter virtueller Computer implementiert werden. Neuere Versionen sind sogar strahlenresistent und für die Verwendung in der Luftfahrt zusätzlich verstärkt. Es wird bewusst auf das sehr alte Design der 80386 zurückgegriffen, da es zuverlässig ist und sein Softwareverhalten ausführlich getestet und beschrieben ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Autopilot#Computersystem
 
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bluntman schrieb:
Schau dir das Bild mal genau an. Der Kotflügel ist aus Kunststoff. Deshalb ist der komplett kurz. Vorne ist noch alles ok. Dort wurde nichts getauscht, weil alles heil.

Oben, an der "Motorhaube" kann man sehen wie die Kräfte gewirkt haben, von rechts nach links, nicht von vorn nach hinten.

Was Du so alles aus einem Photo (und auch noch in der Perspektive) herauslesen kannst, bewundernswert! Selbst Unfallexperten würden sich das nicht zutrauen...

NoD.sunrise schrieb:
Die einzige Option die es dafür gibt nennt sich Chauffeur.

Der nutzt einen massiv-parallelen Rechner mit 1 Billion Neuronen und 1 Billiarde synaptischer Verbindungen :freaky:
 
DarkerThanBlack schrieb:
Egal wie viele Leute schon gestorben sind oder durch das "Autonome Fahren" verunglücken. Tesla lässt sich damit nicht ausbremsen und wirbt munter weiter mit dem noch Jahrzehnte weit entfernte selbständige Fahren.
http://www.n-tv.de/auto/Todesfalle-autonomes-Fahren-article18093951.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tesla-unfall-untersuchungsbericht-101.html
http://www.handelsblatt.com/unterne...ucht-toedlichen-unfall-in-china/14548510.html

Es ist völliger Wahnsinn so etwas auf öffentlichen Straßen zu zu lassen !
Arbeiteste als Lobbyist für deutsche Autohersteller? Teslas als Elektro Auto sind schon extrem gut! Aber es sind Assistenzsysteme! Es ist kein Autopilot/selbständige Fahren vom Start/Ziel! ;)

http://www.autobild.de/artikel/autonomes-fahren-tesla-unfaelle-10516973.html
"Das dem Ministerium unterstellte Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bestätigte am 16. Oktober 2016 einen Bericht der "BILD am SONNTAG", es habe den US-Konzern in einem Brief aufgefordert, "nicht weiter den irreführenden Begriff Autopilot für das Fahrassistenzsystem des Fahrzeugs zu verwenden".

KBA ist aber zahnlos ;)

https://www.youtube.com/watch?v=cG2tbBtyriM
 
Zuletzt bearbeitet:
crvn075 schrieb:
Das Model S hat einen Tegra2, einen Tegra3 sowie den MobilEye EyeQ3 SoC, welcher einem Quadcore mit 4x500MHz entspricht. Der Tegra3 zählt zugegebenermaßen nicht, da der wohl für das große Display drauf geht, aber allgemeine Fahrzeugfunktionen werden vom Tegra2 und das Fahren vom EyeQ3 SoC übernommen. Zwar keine Rechenwunder, aber "0" kommt jetzt nicht ganz hin.

edit: Mittlerweile sind im Model S der Tegra2 von einem Tegra3, und der Tegra3 von einem Tegra4 ersetzt worden.

Der Wechsel vom Tegra 2 zum Tegra X1 müsste ungefähr der 40-fachen Rechenleistung entsprechen. Der Tegra X1 hatte 8 GPU-Kerne, der X1 256. 8x40 = 320. Kommt ungefähr hin, wenn man den Zugewinn an Effizienz und Takt mit reinrechnet bzw. eigentlich sogar mehr.

Wenn sie aber ehrlicherweise vom Tegra 3 ausgehen kommt die Rechnung natürlich nicht hin. Aber es könnte trotzdem ein Tegra-basiertes System sein. Immerhin hat Nvidia selbst einen Vergleich zur Titan X aufgestellt auf Basis Ihres "Dual Tegra"-Systems Drive PX 2. Wäre also viel realistischer anzunehmen, dass eben jenes System jetzt bei Tesla verbaut wird. Passt von den Ankünfigungen von Januar und April ganz gut. Dann haben sie wohl mit Tesla einen Abnehmer erster Stunde, wenn sie das System heute schon verbauen.
 
der|pate schrieb:
Autonomes Fahren hier auf CB, immer wieder eine schöne Diskussion.

Ich möchte auch gar nicht mal zu tief einsteigen in die Vor- oder Nachteile von autonomem Fahren. Ich bin da (als Autoenthusiast sowieso) klassisch, ich fahre selbst, ich beherrsche mein Fahrzeug und ich bin aufmerksam im Straßenverkehr, für mich persönlich ist es nichts.

Wovor ich jedoch hauptsächlich warnen möchte: Tesla mit Elon Musk ist nicht der neue Messias. Im Moment ist Tesla ein Apple 2.0: Produkthype, Statusdenken, Markenaffinität und der Hang dazu, alles aus dem Hause nahezu kritikfrei toll zu finden. Der Hype um die Marke ist viel zu groß um die Technik dahinter wirklich kritisch betrachten zu können.

Hehe,

mein Fahrlehrer hat immer gesagt, ich dürfe mit Führerschein Auto fahren... können tut es niemand wirklich und er hatte recht damit!

Du überschätzt dich wie viele andere auch! - Ein Computer hat schon längst reagiert, während dein Hirn noch beschäftigt ist, die Situation zu bewerten... vom Reagieren bist Du noch Sekunden entfernt!

Wenn es nach mir ginge, dann sollte selber fahren so schnell wie nur möglich verboten werden... die Zahlen sind da ganz auf meiner Seite und das sogar schon in Deutschland... von anderen Ländern müssen wir da garnicht erst anfangen!

Keine Staus, kein zu spät kommen, keine Parkplatzsuche und weniger Unfälle, die Menschen ohne Auto nehmen ja leider auch weiterhin am Straßenverkehr teil ;-)

Bei einem Unfall wissen die Rettungskräfte sofort bescheid, haben alle nötigen Angaben und der Weg ist bis zur Unfallstelle frei, so das die Rettungskräft in kürzest möglicher Zeit am Umfallort eintreffen.

Wenn man Carsharing mit elektrisch-autonomen Fahren kombiniert, dann wird es für alle auch noch günstiger, umweltfreundlicher und leiser.

Hm, ich glaube ich schere mich da wirklich kaum noch um die Straßencowboys... kann ich mir dann in alten Filmen anschauen... diesen vergangenen Wahnsinn!

Ich mag den Musk garnicht, obwohl ich den nicht persönlich kenne, mag ich dem sein Gesicht einfach net!
 
SeaEagle schrieb:
Erstaunliche Neuigkeit! Das man nicht weit vom Autonomen Fahren mehr entfernt ist, weiß man, seit die neue E-Klasse von Daimler (BR213) serienmäßig mit der entsprechenden Sensorik ausgerüstet ist. Allerdings macht wie immer die Software den unterschied zwischen einem Sammelsurium an Hardware und funktionierender Technik. Das Tesla nun also als Datum Ende 2017 vorhersagt macht das ganze wirklich spannend!
Falls Tesla es hier tatsächlich vor den deutschen OEMs schafft, eine Zulassung für ihre Serienfahrzeuge zu bekommen, dann Hut ab!

Wir sind weit weg vom autonomen fahrenden Kfz. teilautonom mag vielleicht gehen - bspw. auf der Autobahn. Aber vollautonom? Funktioniert auch bisher nirgends - und in der Luftfahrt werden Autopiloten schon lange eingesetzt.
 
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