News Hardware-Upgrade: Alle neuen Tesla können vollständig autonom fahren

Köf3 schrieb:
Ein Fahrzeug, welches ohne jegliche Internetanbindung und ohne massive Computertechnik (zig dutzend, proprietäre Steuergeräte) autonomes Fahren ermöglicht

Wie soll das denn funktionieren? Woher sollen die Informationen kommen wenn nicht von zig dutzend Sensoren und der ganzen Technik die dazu gehört? Wie soll die Informationsflut ausgewertet werden und Entscheidungen getroffen werden wenn nicht durch massive Computertechnik?

Die einzige Option die es dafür gibt nennt sich Chauffeur.
 
Ich freue mich über diesen Schritt. Gerade die Ultraschall Sensoren hatten ein Update nötig.

Ich freue mich schon auf den Tesla 3 - meiner ist schon reserviert! :)
 
DarkerThanBlack schrieb:
Egal wie viele Leute schon gestorben sind oder durch das "Autonome Fahren" verunglücken. Tesla lässt sich damit nicht ausbremsen und wirbt munter weiter mit dem noch Jahrzehnte weit entfernte selbständige Fahren.

Dabei hat das doch nichts mit der Rechenleistung zu tun, sondern mit der Technik selber, die niemals sicher sein kann.
Es ist völliger Wahnsinn so etwas auf öffentlichen Straßen zu zu lassen !
Um Autonomes-Fahren wirklich sicher zu machen, müsste das gesamte Infrastrukturnetz komplett darauf ausgelegt werden und alle Automarken gleichziehen mit dem selben System. Es dürften keine Insekten oder Vögel mehr geben. Auch dürfte es nicht Regnen, denn solange es das gibt, so lange ist die einwandfreie Funktion der Sensoren nicht gewährleistet !
Fußgänger oder Radfahrer sollten auch nicht mehr existieren...

Ach, Leute, wenn ich autonom Fahren möchte, dann setze ich mich in den Bus oder in die Bahn. Ist viel einfacher.

Erinnert mich an die Kutscher von damals die Angst vorm Verbrennungsmotor hatten. Oder die damaligen Applekunden, die den iPod als totalen Verriss verschrien - "wird sich alles niemals durchsetzen / hat keine Zukunft / was machen die Idioten da nur...".

Warte nur ab. Fortschritt laesst sich nicht aufhalten.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Nachdem Unfall mit tragischer Todesfolge, kann man ja die Daten dafür verwenden um es vielleicht das nächste mal besser zu machen.

Das finde ich schon sehr pervers !

Also in etwa so, wie es in der Luftfahrt schon immer üblich ist? Was für eine grausame Welt, in der man durch tragische Unfälle aufgrund technischem Versagen Lehren zieht um es zukünftig möglichst auszuschließen...


Vielleicht erinnert sich ja hier noch jemand an das Desaster mit dem ersten Audi TT, der ohne ESP und Bürzel gerne mal unvermittelt abflog - da können wir ja richtig froh sein, dass Audi sich damals gedacht hat "Hey - wir haben da einen behebaren Fehler - sorgen wir dafür das zukünftig keiner mehr mit der Seite voraus im Wald landet!"

Das leben ist kein Ponyhof und je mehr Technik in unseren Alltag eingreift, desto größer ist die Gefahr das auch mal etwas nicht funktioniert. Das Problem ist, das eben nur genau solche Ausfälle dazu führen, dass man die ursprünglich nicht erkannten (oder erwarteten) Lücken schließt. Klar ist das für die Betroffenen kein Trost, aber zumindest entwickelt sich damit das allgemeine Sicherheitsniveau weiter.

Der größte Killer im Straßenverkehr ist und bleibt der Mensch. Insbesondere hier im Großstadtverkehr vergeht praktisch kein Tag, an dem ich nicht beinahe von irgend einem abgeräumt werde, der gerade mal nicht seine Augen da hat wo sie hingehören...
 
Ich fahre relativ viel und gerne Auto und wenn ich so den durchschnittlichen Autofahrer betrachte kann autonomes fahren eigentlich nur eine Verbesserung im Straßenverkehr bringen. Was man auf der Straße teilweiße erlebt ist schon haarsträubend.

Wirklich gut funktionieren kann das aber doch erst, wenn so gut wie alle Fahrzeuge auf der Straße vollautonom fahren und wann soll denn das sein? Sollen dann alle bis dahin zugelassenen konventionellen Autos und auch Oldtimer verboten werden? Kann ich mir kaum vorstellen, dass es dazu kommt und andernfalls wird es noch viele Jahrzehnte dauern bis die vollautonomen Fahrzeuge den Großteil stellen.
 
Tja, dann forscht mal schön. Ich will Auto und nicht Computer fahren.
Ich denke schon, dass ein solches Konzept (in den nächsten 10-20 Jahren) machbar ist. Eine Art "Autonome Ente" wäre schön, einfach simpel, ohne Internet um Datenschutz zu gewährleisten und Missbrauch zu vermeiden, und so erschwinglich, dass es sich die Massen leisten können.
 
Piak schrieb:
Alle neuen Teslas können ("jetzt"?) schon autonom fahren. Vorführen mag man es aber erst Ende 2017 ?.
Die Hardware ird jetzt bereits verbaut, die Software und damit die eigentliche Funktionalität wird erst später aufgespielt und freigeschaltet wenn man das System weit genug feinabgestimmt hat.

Piak schrieb:
BMW und Mercedes nutzen die Stereokamera und Radar von Conti. Mercedes auch zum Teil von Bosch. Nicht von Mobileye.
https://www.press.bmwgroup.com/glob...nomous-driving-to-streets-by-2021?language=en
 
Redirion schrieb:
Edit: ach es ist SAE-Level.. ja gut, dann ists Level 5. Quelle wäre trotzdem schön.

Ich glaube nicht dass seitens Tesla explizit von einem bestimmten Level gesprochen wurde.

https://www.tesla.com/de_DE/blog/al...have-full-self-driving-hardware-0?redirect=no

Im Blog Post dazu spricht man ganz allgemein von:

We are excited to announce that, as of today, all Tesla vehicles produced in our factory – including Model 3 – will have the hardware needed for full self-driving capability at a safety level substantially greater than that of a human driver.

Wenn man es ganz wörtlich nimmt steht da auch nur dass die Hardware welche benötigt wird verbaut ist und nicht was das Auto kann.
 
nitech schrieb:
@DarkerThenBlack: das Problem bei autonomen fahren sind aber nicht die autonom fahrenden Autos (Außnahmen wie die falsche Bilderkennung beim LKW müssen natürlich abgestellt werden, wobei ich mich frage warum es ok ist auf Kollisionskurs mit einem Schild zu sein...) sondern wie die Unfälle der Googleautos immer der Mensch in den anderen nicht autonomen Autos. Ist momentan Realität, aber wenn alle Autos autonom fahren würden und evt. auch noch untereinander vernetzt sind und so den anderen Autos im Umkreis von ka. 5km die Position, Geschwindigkeit usw. melden, dürften sich die Unfälle zu 99% vermeiden lassen. Dann bleiben als Unfall"gegner" nur noch wild gewordene Radfahre, Wild das plötzlich die Straße überquert und Pockemen-Go Spieler die ein Monster auf der Motorhaube des Tesla Modell 3 Jahrgang 2025 fangen wollen ;-P

Genau so ist es. Und auch wenn autonomes fahren niemals zu 100% sicher sein wird, ziehe ich die 99,99997% Sicherheit den 95%, oder welche zahl wir auch immer gerade haben, vor
 
Thema Autonomes Fahren:

Tesla verkaufte 2015 50.000 Fahrzeuge. Bei 3 Unfällen durch autonomes Fahren ergibt das einen Faktor von 0,00006.
Die Marke VW verkauft 6.000.000 Autos im Jahr - nur die Marke.
Alle fahren autonom nehmen wir mal an. Dann sind das 360 Unfälle im Jahr. Na da hätte das pöhse VW ja gleich wieder 50.000.000.000.- € Strafzahlungen am Arsch.
Wie sieht das bei Tesla aus?? Ach ja, ich vergaß - das ist der Gute. Da muss mit Schwund gerechnet werden.

Desweiteren haben wir die mit Abstand höchste Verkehrsdichte in ganz Europa. Da muss das funktionieren mit dem
autonomen Fahren - und zwar unter allen Umständen!! Daher auch die Auflagen, die manchen ja so komisch vorkommen.

Wir machen mal eben ein Update... - neien Sirs nicht bei Milliarden gefahrener Kilometer in diesem Land...

Fortschritt ist toll. Aber nicht auf Kosten anderer...
 
chioo schrieb:
Und der Mensch entscheidet in solchen extremen Situationen immer korrekt? Weit gefehlt. Nicht nur das ein Computer auf Gefahren deutlich schneller reagieren kann, in Zukunft läuft da in annähernd Echtzeit eine Risikoabschätzung um dann das geringere Übel in kauf zu nehmen. Der Mensch bekommt das niemals hin.

Nein, der gravierende Unterschied ist, dass der Mensch ad-hoc, aus dem Moment, reflexhaft reagiert (und nicht undbedigt richtig). Wohingegen eine Software a-priori ein Regelwerk besitzt. D.h. überspitzt gesagt, ein Ingenieur/Programmierer entscheidet über den Wert eines Lebens.
Ich finde das ist durchaus ein diskussionswürdiges Problem, das sich nicht so einfach durch bessere Technik lösen lässt.
 
VW bringt doch auch Beta Motoren auf dem Markt die noch nicht ausgereift sind und beweisen das die (Bezahlbaren/Wirtschaftlichen/Entwicklungszeitlichen) Grenzen des Dieselmotors erreicht sind. Und in Summe tragen sie dazu bei das schon viel mehr Leute gestorben sind. Sie wären auch immer Beta geblieben wenn die doofe Umweltbehörde das nicht an die Glocke gehangen hätte. Also Beta ist so viel auf der Welt wo sich keiner drüber aufregt. Jedes Pilotprojekt egal welcher Art ist Beta. Ob Politik, Wirtschaft, Gesellschaft... Gibt es zig mal auf der ganzen Welt zu jeder Zeit. Der Mensch selbst kommt auch nur als Beta auf die Welt. Der ist ja so auch noch nicht fertig. Sollte man dagegen jetzt auch was tun nur weil daraus ein Mörder werden könnte?

Und egal wie viel hier jetzt Beta sein soll oder ist und dagegen hetzen... Es kommt der Tag X wo auch BMW, VW, Daimler, Audi sowas auf dem Markt schmeissen. Und Ihr glaubt doch nicht das die vom ersten Tag an sofort alles können ohne je wieder ein update zu bekommen? Wer soll die Daten für die Deutschen Autobauer den er"fahren"? 3 Vollzeitangestellte im 8h Schicht? Die werden es genauso machen. Schwarmintilligenz ist rasend schnell und kann fast in Echtzeit auf alle übertragen werden. Fährt auch nur einer über Glatteis und dreht sich wird es am ende bei diesem einen bzw. maximal dem direkt dahinter bleiben. Der Rest weiss dann schon bescheid. Oder wie wollt Ihr Glatteis, Nebel, ein Liegengebliebens Auto im Voraus einspeichern? Es gibt keine Offline Autonomie. Jedenfalls nicht bis zu Perfektion. Neue Gesetze weil Regeln sich ändern erfordern es auch das die Autos mit lernen müssen und nicht nach den Verkehrsregeln Ihres damaligen Baujahres fahren die längst veraltet sind.

Noch bin ich auch skeptisch. Aber Mathematisch betrachtet ist Computergestützes fahren mit jedem weiteren Schritt immer Sicherer. Und ich begrüsse es wenn man aber jedem dennoch die Entscheidung in X Jahren lassen wird auch selbst zu fahren.

Und es wird mit Autonomen Autos auch weiterhin Tote und Verletzte geben. Aber das wird es bei Medikamenten auch, und keiner soll sagen das er bei 50% Überlebenschance das Medikament nicht nimmt. Hier reden wir derzeit von 0.00...1% Wahrscheinlichkeit. Auf einen nachweislich Tödlichen Unfall durch autonomes Fahren werden mit Sicherheit 10000 nachweislich verhinderte Unfälle mit unbekanntem Ausgang kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenigstens endlich mal Kameras .. so wird evtl. ein Schuh draus.

Vorher haben die ja tatsächlich mit Ultraschall-Sensoren von hinten herankommende Fahrzeuge erkennen wollen.

Macht halt wenig Sinn wenn das Fahrzeug 100 Sachen mehr drauf hat.

Tesla: ja ist frei, kannst..
Fahrer: Ok mach mal
Tesla: alles klar dann .. WTF ? wo kommt das *BÄÄM*
 
@SkycladGuardian
aber genau das ist doch falsch. Da ist kein Regelwerk dahinter.
Die Teslasoftware entscheidet auf Basis eines neuronalen Netzes das mit realen, menschlichen Fahrdaten trainiert wurde.
Im Grunde greift das Auto auf die Erfahrung von zig tauschend Menschen und gefahrenen Kilometern zu und sucht sich hier je nach Situation die beste Loesung.
 
SkycladGuardian schrieb:
Wohingegen eine Software a-priori ein Regelwerk besitzt. D.h. überspitzt gesagt, ein Ingenieur/Programmierer entscheidet über den Wert eines Lebens.
Ich finde das ist durchaus ein diskussionswürdiges Problem, das sich nicht so einfach durch bessere Technik lösen lässt.

Ich verstehe was du meinst aber ist das nicht heute genauso der Fall?
Die Ingenierue und Entscheider die für das ESP in deinem Auto verantwortlich zeichnen stehen doch in der selben Situation. Oder der Hersteller der Reifen, Bremsen, Lenkung...

Der Programmierer der Ampelsteuerung, der Flugleitsysteme oder der Software für die Bahn...

Der TÜV Mitarbeiter der deinen Aufzug prüft...

Alle die am Bau und Betrieb eines AKW beteiligt sind...

Da finden sich doch unzählige Beispiele bei denen wir heute schon keine Kontrolle haben.
 
bluntman schrieb:
Unser Tesla Model S fährt schon seit einem Jahr autonom. Was er nicht kann sind Baustellen und manche Verkehrsinsel. Sonst fährt er tadellos autonom.
Du gehörst zu den Personen die Tesla Probleme bereiten. Der „Autopilot“ ist nur für Autobahnen oder ähnliche Straßen vorgesehen. Wo gibt es bitteschön auf der Autobahn Verkehrsinseln??? Leute die die Systeme nicht entsprechend der Bestimmung einsetzen sind das Problem. Man muss sich nur mal die Videos auf YT anschauen da wird der Autopilot auf kurvigen Landstraßen oder in der Stadt eingesetzt.
Daher solltest du dir deinen eigenen Satz auch mal zu Herzen nehmen
bluntman schrieb:
Aber keine Ahnung haben und trotzdem überall mit diskutieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Darksteve schrieb:
Word!
Weiß auch nicht was alle für ein Problem mit autonomem Fahren haben, findet ihr es super täglich ein paar Stunden im Auto zu sitzen auf der AB auf dem Weg in die Arbeit und doof nach vorne glotzen? Würde da gerne was sinnvolleres machen (und nein Öffis gehen NICHT)

Und das größte Risiko ist nicht die Technik sondern der Mensch! Wieviele 1000 Menschen sterben jährlich unschuldig im Straßenverkehr weil irgendwer nen Fehler gemacht hat (sei es besoffen, zu schnell oder Ablenkung etc..)?

Ähm also ich behaupte mal ein Großteil der Personen sitzen dumm rum und gucken nur noch doof nach vorne wenn`s autonome Fahren da ist. Wie viele Leute können beim Fahren nicht lesen, weil ihnen schlecht wird?

Ich finde das autonome Fahren grauenhaft, langweilig und ermüdent. Ich verstehe auch nicht was an der aktuellen möglichen Assistenzsituation so toll sein soll. Das Auto macht (fast) alles, ich muss aber trotzdem aktiv aufpassen, wie ermüdent ist das denn bitte? Da kann mir niemand erzählen das die aufpassende Person wirklich noch eine gute Reaktionszeit hat nach ner halben Stunde. Ich merke ja schon wenn ich selber fahre, wie einschläfernd Tempo 100 z.B. sein kann, und da fahre ich noch selber.
 
Wieso hier alle Tesla als Weltverbesserer angesehen werden und die anderen als absolute Nixkönner?

Was Tesla da betreibt ist rumbasteln auf ein neuen Niveau. Ihre Serien-Modelle mit Sensorik vollpumpen ob gewünscht oder nicht und alleweil ein Update nach dem anderen nachzuschieben ist Flickschusterei und definitiv nicht der Weg zum autonomen fahren.
Hier wird ein gefährlichen Spiel gespielt was moralisch nicht zu Vertreten ist.
Außerdem glaub ich kaum, dass das alles von einer Behörde abgesegnet worden ist.

Tesla soll lieber den Mut haben selber bei der Entwicklung womöglich schlimme Unfälle zu verursachen aber nicht auf den Schultern zahlender Kunden.

Es hört sich nur viel besser an, weil jetzt kann Tesla behaupten autonome Fahrzeuge zu Produzieren und ohne Aufpreis.
Marketingtechnisch durchaus ein guter Schachzug.

Momentan wird hier in Deutschland eine Ethik-Kommission abgehalten um ein einheitlichen Grundstein für das autonome Fahren zu schaffen.

Technischer Fortschritt in Ehren aber in autonomen Fahrzeuge sitzen lebende Menschen und mit dem Leben spielt man nicht wie Tesla es gerade tut.
 
krucki1 schrieb:
Ich finde das autonome Fahren grauenhaft, langweilig und ermüdent. Ich verstehe auch nicht was an der aktuellen möglichen Assistenzsituation so toll sein soll. Das Auto macht (fast) alles, ich muss aber trotzdem aktiv aufpassen, wie ermüdent ist das denn bitte? Da kann mir niemand erzählen das die aufpassende Person wirklich noch eine gute Reaktionszeit hat nach ner halben Stunde. Ich merke ja schon wenn ich selber fahre, wie einschläfernd Tempo 100 z.B. sein kann, und da fahre ich noch selber.

Du redest von Assistenzsystemen, nicht von autonomen Fahren. Autonomes Fahren Level 5 erfordert nach Definition nicht mehr die Aufmerksamkeit des Fahrers (Level 4 übrigens auch nicht, sofern die Zustände die Aktivierung des Systems erlauben).
 
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