Haus heitzen in zukunft

Peter220784

Lt. Junior Grade
Registriert
Jan. 2022
Beiträge
285
Moin
ich frage mich wie ich main haus in zukunft heitzen soll
kurz zum jetzigem stand
haus von 2003 enegie stadard D
60 solar röhren
1000 lieter kombispeicher mit 160 lieter brauchwasser
fernwärme anschluss
10kw photovoltaik anlage 10kw speicher 12kw wechselrichter

im moment heitze ich mit 60 solar rören und fernwärme von mitte mai bis september habe ich genug wärme bis auf ca. 20 tage wo die fernwärme läuft den rest macht dann die fernwärme halt

ich würde gerne den fernwärme verbrauch auf ein minimum reduzieren bzw komplett abschaffen

jetzt habe ich seit anfang dieses jahren eine 10 kw photovoltzaik anlage und habe überlegt das mann den überschüssigen strom im sommer den mann ja sonst ins netz einspeißt dazu nutzt ne 5000 lieter speicher im garten unterirdich mit heizstab zu beheitzen und damit dann sein haus im wintwer zu heitzen und zu duschen.

Kann das funktiorniernen?
 
Wenn du deinen Text fehlerkorrigierst und bisschen Mühe gibst, antwortet bestimmt jemand, der etwas Ahnung hat.
und was hat das Thema mit der Kategorie "Politik / gesellschaft zu tun?
 
Gegenfrage:
Wie lange bleibt Tee warm in der Isolierkanne?

Gruß
R.G.
 
rgbs schrieb:
Gegenfrage:
Wie lange bleibt Tee warm in der Isolierkanne?
Wer verbuddelt schon eine Isolierkanne und befüllt die mit 3-4 Bar Druck? Solare Langzeitspeicher gibt es schon länger, wenn auch weniger für "normel" Einfamilienhäuser zum Nachrüsten.

Ob das dann energetisch auch nur ansatzweise effektiv ist (wenn der Speicher überhaupt für eine Elektroheizung ausgelegt ist), muss wohl, wie vieles anderes, ein Fachbetrieb ermitteln. Für mich geht das schon bei der Frage los, ob man einen 3x1,8m Speicher einfach so in seinem Garten verbuddeln darf. Die Speicher, die ich so im Netz finde, sind alle nicht dafür gedacht sondern für den Einbau im Gebäude und für die Beheizung durch eine "normale" Heizung inkl. Zusatzheizung per Elektro. Ob sich sowas dann bei 6-7k € nur für den Speicher (plus Erdarbeiten, Anschluss usw. irgendwann lohnen wird?
 
leute ist ja gut ich bin seit 2004 elektriker geselle
es war ja nur eine überlegung ob das funktiorniren könnte
ich habe schon gesehen das pufferspeicher im garten vergraben wurden
daher meine überlegung
und warum eine fachfirma beauftragen wenn mann vierles selber machen kann ich bin handwerker verdammt ich kann einiges selber machen.
und für andere sachen wie z.b. ich dann den heizstab mit der pv verbinde frage ich halt.
bei uns ein der firma machem wir halt nur normale hausinstallation lampe stekdoser schalter halt.
 
Peter220784 schrieb:
Kann das funktiorniernen?
Unisolierte Langzeitwärmespeicher im Erdreich funktionieren in der Größenordnung nicht. Gut isolierte können ein paar Tage überbrücken, je nach Größe. So oder so nicht wirtschaftlich, da würde es sich eher lohnen H2 zu erzeugen, den zu speichern und damit im Winter Wärme und Strom zu erzeugen. Der Einstiegspreis für so eine Anlage ist aber wohl außerhalb deiner Preisvorstellungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PriestFan
ghecko schrieb:
Unisolierte Langzeitwärmespeicher im Erdreich
der speicher wäre dann natürlich isoliert
ist mir natürlich klar das dass dann einiges kostet mein zihl ist es halt fast energie autark zu wohnen
und wenn ein 5000 liter speicher nicht reicht wirds halt nen 10000 lieter speicher und ich bau noch 10 kw pv dazu also dann insgesammt 20 kw

mir geht halt darum umabhänging von strrom und wärme in der rente zu werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Peter220784 schrieb:
der speicher wäre dann natürlich isoliert
Und wie groß soll der sein? Mit 2m³ kommst du wenns hoch kommt 1-2 Tage aus. Mit Phasenspeicher vllt einen Tag länger. Und die Wärme hält der selbst Isoliert auch keine Woche.

Du kannst leider die Wärme vom Sommer nicht in den Winter mitnehmen. Im Winter brauchst du die PV-Ausbeute, um deinen Stromverbrauch zu senken. Sollte die Sonne genug scheinen, machen deine Röhren mehr als die PV könnte, das zu verheizen macht also gerade dann keinen Sinn.

Einen Langzeitspeicher der das umsetzen kann was du willst ist chemisch basiert. Also entweder Batterie oder Power to Gas. Aber beides sehr teuer in der Größenordnung, das es im Winter zum heizen reicht. Zu teuer das es absehbar wirtschaftlich wäre.
Benutz deine Einspeisevergütung um die Fernwärme zu bezahlen.
Ergänzung ()

Peter220784 schrieb:
wirds halt nen 10000 lieter speicher
Auch das reicht nirgends hin. Das reicht evtl für eine Woche heizen, so kurz ist der Winter nicht. Und so einen Speicher zeig mir mal bezahlbar, ich kenn keinen Hersteller der die am Fließband fertigt.

Power to Gas, einzig sinnvolle Möglichkeit im Privatbereich. Aber zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
fazit: es ist also fast unmöglich ein haus mit energie standard d autark zu unterhalten.
 
Es kommt drauf an. Du musst halt einfach nur selber genug Energie erzeugen.
Eine Kombination aus Solar + Wind z.B.

Das Problem ist ja eigentlich Herbst/Winter wo nicht soviel Sonne da ist. Dafür ist es da windiger, d.h. da ist dann Windkraft schon gut. Ausserdem ein weiterer Vorteil, dass der Wind Nachts die Speicherbatterien auch auflädt.

Es gibt auch so Dachgiebel/Dachfirst Windanlagen zum Strom erzeugen.

Ansonsten kannst du auchnoch die Aussenwände vom Haus mit Solarmodulen vollpflasten. Die sind zwar vom Winkel her dann nicht optimal ausgerichtet, ABER gerade im Winter ist der optimale Winkel eh um die 15°. Und ob die Module jetzt mit 0° an der Wand hängen oder mit 15°, das macht kaum einen Unterschied.

Und was du machen könntest wäre Klimaanlagen als Heizung zu nutzen. Denn mit Strom die Klimaanlage betreiben und die als Heizung zu verwenden ist effizienter als mit Strom Wasser zu erhitzen und damit dann zu heizen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Peter220784 schrieb:
es war ja nur eine überlegung ob das funktiorniren könnte
Das zeigt Dir eine Suche im Internet doch schon. Hier hat das in Sachsen jemand zu 95% geschafft, aber mit einem 26k Tank, der im Haus verbaut ist (im Winter wärmer wie das Erdreich, also vermutlich weniger Isolierung nötigt, kürzere Anschlüsse zur Heizung, also auch da potentiell weniger Wärmeverluse, die Wartung könnte auch einfacher werde). Das Haus hat aber weder Energieeffeizienzklasse D (also u.A. 100-130 kWh Heizenergieverbrauch pro m2 und Jahr) noch wird aus dem kurzen Abschniit klar, wie groß das Haus ist.

https://www.energiesparen-im-hausha...r/solarspeicher/saisonale-waermespeicher.html

Spätestens, wenn ich dann die folgende Info lese, könnte man auf die Idee kommen, weiter nach Solarhaus oder Sonnenhaus zu suchen. Aber schon unter der Bezeichnung erwarte ich als Laie, dass das mit einem Haus der Energieeffizienzklasse D nicht funktionieren dürfte.

https://www.baunetzwissen.de/solar/fachwissen/solarspeicher/solare-langzeitspeicher-2343255
Ein Einsatzgebiet für Langzeitspeicher sind sogenannte Sonnenhäuser. In den Ein- und Mehrfamilienhäusern mit solaren Deckungsgraden von 50 bis 80% versorgt ein großer Speicher die Heizung ganzjährig mit Sonnenwärme.
sowie:
Bei vollständig solarbeheizten Häusern kommen Speicher mit 40 m³ Wasserinhalt zum Einsatz.

Peter220784 schrieb:
ich habe schon gesehen das pufferspeicher im garten vergraben wurden
Wenn Du in Deinem Garten sowas in der Tiefe ohne Baugenehmigung vergraben darfst, warum nicht. Pools sind in der Regel nur halb so tief wie fertige 10k Speicher, wenn man diese unterirdisch vergraben wollte (wozu die meisten nicht ausgelegt sind).

Wenn in den (von mir als erste Infos auf Google) gefundenen Beispielen 28-40k Volumen benötigt werden, kann man sich ja einfach ausrechnen, wie groß sowas inkl. Isolierung sein müsste.

Peter220784 schrieb:
ich bin handwerker verdammt ich kann einiges selber machen.
Woher sollen wir das wissen? Ist es bei Handwerkern üblich, dass diese keine Groß-/Keinschreibung kennen (ein Handy ist keine Ausrede für sowas)?

Hier kannst Du grob die mögliche Speicherkapazität eines solchen Speichers berechnen:
https://www.dein-heizungsbauer.de/ratgeber/bauen-sanieren/waermekapazitaet/
Ein Experte sollte das aber naütrlich besser und abgestimmt auf Deine Heizung können.

Die Heizleistung eines Heizstabes wirst Du als Elektriker wohl berechnen können. daraus ergibt sich dann die max. sinnvolle Wärmeenergie, die Du mit Deinem überschüssigen Strom erzeugen könntest.

Peter220784 schrieb:
und für andere sachen wie z.b. ich dann den heizstab mit der pv verbinde frage ich halt.
In meiner Anmerkung ging es nicht um die Elektrik sondern um die Frage, ob auch nur einer der von mir gefundenen 10k Wärmespeicher überhaupt dafür ausgelegt/zugelassen ist.
 
Peter220784 schrieb:
jetzt habe ich seit anfang dieses jahren eine 10 kw photovoltzaik anlage und habe überlegt das mann den überschüssigen strom im sommer den mann ja sonst ins netz einspeißt dazu nutzt ne 5000 lieter speicher im garten unterirdich mit heizstab zu beheitzen und damit dann sein haus im wintwer zu heitzen und zu duschen.
Kurz und knapp, nein.

Der Wirkungsgrad ist unterirdisch. Verabschiede dich von PV für einen großen Erdtank. Da braucht es eine große Fläche mit Solarthermie. Dafür reichen allerdings auch normale Flachkollektoren.
Die Wassertemperatur ist sehr niedrig und die Speicher sind auch deutlich größer als läppische 5k. Da braucht es keine riesen Dämmung um den Tank.
Niedrige Temperaturen bedeuten a) für Warmwasser ungeeignet und b) braucht es eine Heizanlage die auf die extrem niedrigen Systemtemperatur ausgelegt ist. Respektive große Flächenheizung mit <24°C Vorlauftemp.

Ich würde das bestehende System optimieren/erweitern, sodass man auch längere Zeiträume mit Schechtwetter überbrückt belommt.
Ganz ohne externe Energie ist bei uns recht schwierig zu Realisieren und wenn mit extremen Kosten verbunden die sich meiner Meinung nach auch nicht rentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: PriestFan
Zurück
Oben