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TestHigh-End-CPUs im Test: 28 Kerne von Intel gegen 32 Kerne von AMD
Man merkt langsam Intels verzweifelung. Jetzt werden schon Chipsätze und CPUs 1 zu 1 für den Consumer gebracht. Bin auf den Preis gespannt, aber wenn man sieht, was der 18 Kerner kostet, dann gehe ich mal von mindestens 4000 eher 4500€ aus. Die Boards werden sicherlich auch noch mal gut zuschlagen.
Aus Preis Leistungssicht wird man wohl weiterhin ziemlich abgeschlagen sein und selbst bei der Performance liegt man nicht immer vorne. Für stark Intel Optimierte Software natürlich ein starkes Stück Silizium. Mit 7nm dürften wir vielleicht ein Threadripper mit 48 Kernen sehen, mal gucken wie das ganze noch weitergeht.
Für Extreme OC sicher auch eine super CPU. Der8auer freut sich bestimmt schon drauf. Für die meisten wird der Threadripper wohl am Ende doch die bessere Entscheidung sein.
Vindoriel schrieb:
bei TR4 bekommt man nur das ganze Kiddiegedönse mit komischen Kühlkörpern und RGB und Unterbodenbeleuchtung, was man unnötig mitbezahlt.
Das ganze Kiddiegedöns kostet aber nicht wirklich etwas. Das wegzulassen macht die Boards nicht günstiger. Packs doch einfach in ein Gehäuse ohne Sichtfenster und gut ist. Ich kann dieses geweine einfach nicht mehr hören hier im Forum. Mimimim da sind ja LEDs dran. Dann schalt sie halt aus oder verbau es in einem Gehöuse ohne Fenster. Die 2,50€ für paar LEDs spiegeln sich wohl bei den Gesamt Plattformkosten eher weniger wieder.
@HardRockDude: Ich glaube, es geht AMD eher um die Massenwirkung, die wollen für die Masse als konkurrenzfähig und sehr gut im High-End-Sektor mitmischend wahrgenommen werden. Linux-Benches wären nur für wenige Menschen (be-)greifbar.
Für die Spezialisten gibt es ja auch Tests (ausschließlich) unter Linux, die wird nur kaum ein normalo Besuchen. CB richtet sich eher an ein Massenpublikum.
Für mich zeigen solche Tests, dass sich auch der Gaming Markt nach und nach zum Multithreading orientiert. Damit meine ich nicht 4 oder 8 Kerne, sondern beinahe beliebige Skalierung. Wenn das gelingt, werden die CPU weniger Monster in der Zukunft sein trotz hoher Last.
Hm. Interessanter Test, ich denke aber auch, dass man sich für solche CPUs durchaus auch mal neue Tests ausdenken könnte, die auch repräsentativ für Workstation-Nutzer sind.
Rendering und HEVC-Encoding gehören sicherlich dazu, aber wenn man schon bei Windows bleibt, vielleicht auch mal sowas wie Unreal Engine 4 compilieren, irgendwelche Simulationen, was weiß ich. Oder mal schauen, wie sich die Dinger bei virtuellen Maschinen schlagen. Dafür sind die CPUs schließlich da, 7zip lief auch auf meinem Phenom II noch schnell genug.
Dann muss man als seriöse Redaktion aber auch mal den Anspruch haben, die Leserschaft weiterzubilden.
Es ist mMn schon fast lächerlich hier so viel Platz für Spiele Benchmarks einzuräumen und besagte Linux Tests komplett unter den Tisch fallen zu lassen.
@Vindoriel: Schauen wir uns mal das geplante Asus-Board an, dann merken wir, wohin die Reise geht. Mit einem schnöden, grünen Board kann man dem Consumer anscheinend nicht mehr kommen. Da muss man es in Zukunft halt wie @Shoryuken94 halten.
@-Ps-Y-cO-: Weil (existierende) Prosumer- gegen (kommende) Prosumer-Plattform getestet wird. Vom kolportierten Preis für den Xeon her hättest Du natürlich vollkommen recht, da müsste Intel sich mit Epyc messen.
@v_ossi: Das ist natürlich eine Möglichkeit, solche Tests zusätzlich anzubieten.
Die Wahl des Noctua für den Test finde ich allerdings suboptimal, da gibt es inzwischen bessere TR4-Kühler auf dem Markt, etwa den DeepCool Fryzen oder den Thermalright Silver Arrow TR4.
Das wäre natürlich auch ganz interessant. Die sind aber nicht, was der consumer kauft. Der Xeon wird aber wohl voll freigeschaltet verkauft. Die 6 Kanäle Speicher bleiben ja auch.
@ottoman: Zusätzlich stellt sich die Frage, ob es die von @chithanh angesprochenen Kühler auch für die Intel-Plattform gibt. Wenn muss ja mit demselben Kühler gemessen werden.
Für mich zeigen solche Tests, dass sich auch der Gaming Markt nach und nach zum Multithreading orientiert. Damit meine ich nicht 4 oder 8 Kerne, sondern beinahe beliebige Skalierung. Wenn das gelingt, werden die CPU weniger Monster in der Zukunft sein trotz hoher Last.
Glaube ich nicht. Warum sollten sie auch. In Spielen ist die CPU heute meist nur noch für die bereitstellung der Rohdaten und Verwaltungsaufgaben zuständig. Beides ist nicht unendlich skalierbar. Davon ab, alles was sich in spielen gut skalieren lässt, verlagert man eh gleich lieber auf die Grafikkarte. Ki, Physikberechnungen etc. Warum das für eine lahme CPU parallelisieren, wenn man die Aufgaben auf die GPU auslagern kann. Ich denke so um die 8 Kerne sind da der Sweetspot. Alles darüber wird wohl nur in Ausnahmefällen wirklich etwas bringen.
ohne zweifel ein schlechter vergleich mit cerry picked auswahl von geradezu lächerlich wenig programmen. und wie alle inzwischen wissen sollten, ist windows nicht gerade sehr gütig zu den high core count threadrippern weil die software einfach shice ist. hätte man die benchmarks unter linux gemacht, würde die sache BEI WEITEM besser aussehen für AMD. nicht, dass es hier schlecht wäre weil der preisunterschied einfach absolut lachhaft ist. aber in linux schaut das nochml VIEL krasser aus für intel.
@Volker
Könntet ihr einige der Benchmarks noch einmal unter Linux durchführen?
Würde gerne mal sehen ob die hohe Anzahl der Kerne unter Linux weniger Probleme macht. (Könnte mir gut Vorstellen dass der TR hier in einigen Benchmarks noch mal gut zulegt, Windows war hier ja schon öfter die Bremse)
Das von Nureinnickname! verlinkt Video bestätigt das ganze ja schon..
@ottoman: Zusätzlich stellt sich die Frage, ob es die von @chithanh angesprochenen Kühler auch für die Intel-Plattform gibt. Wenn muss ja mit demselben Kühler gemessen werden.
Ich denke nicht, dass es die selbe Lösung sein muss. Es sollte eine der Plattform angemessene Lösung sein.
Also z.B. unter den Threadripper-Luftkühlern bis 150€ der beste, und für Intel genauso.
Oder wenn man einen Custom-Loop baut dann für TR4 den Bykski oder XSPC, und für Intel ebenfalls den besten verfügbaren.