Ich bin Flüchtling aus dem Land von Windows

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mMn ist die Frage welche Distributionen denn nun die "richtige" sei der springende Punkt bei Linux.
Für Menschen, die Laie sind und von Windows weg möchten.

Würde es eine "offizielle" Version geben, die für den normalen Desktop Anwender stetig weiter entwickelt wird, mit Support und co, würde eine erste große Hürde zum Umstieg wegfallen.

Das Linux fähig ist, sich zu entwickeln, kann man spätestens seit dem es das Steamdeck gibt, sehen. Es schlummert so sehr viel Potenzial in Linux, nur wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, wird man nie auf einen Nenner kommen, an dem alle an einem Strang ziehen.

Edit:
Das ist doch bekloppt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen

Kann verstehen das einige Version ihre Berechtigungen haben.
Aber wie soll man hier einen Überblick erhalten?!
 
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K3ks schrieb:
Es gibt oder gab "Windows-GUI-artige" Nachbauten
Nennt sich Zorin OS... Ist aktuell vom Unterbau her Ubuntu 22.04 aber mit aktuellen LTS-Kernel.
 
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Jonnyy schrieb:
Das System sollte so wenig Unterschiede wie möglich zu Windows haben
Das kann schon mal nicht funktionieren. Du wirst Dich auf jeden Fall umstellen müssen und auch eine mehr oder weniger steile Lernkurve zu bewältigen haben. Linux ist nicht Windows und will es auch nicht sein.
Jonnyy schrieb:
Ist VR ein Begleiter von Linux Usern
Nö. Grundsätzlich ist es meiner Ansicht nach die falsche Einstellung, Windows-Programme unbedingt weiterbenutzen zu wollen. Es gibt für so gut wie alles Altenativen und Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du an mögichst vielen Windows-Gewohnheiten festhalten möchtest.

Du solltest auf jeden Fall - wie bereits geschrieben - in einer virtuellen Maschine oder halt über einen Live-Stick erstmal testen. Linux Mint Cinnamon bietet sich hier an.
 
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Drewkev schrieb:

Ähm... Ja... Ne
 
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Jonnyy schrieb:
müsste ich Programme, die Linux nicht abspielen kann, dann auf einer VR mit Windows nutzen

Du meinst VM bestimmt. Virtuelle Maschine.
Fuer Deinen Officekrams kannst Du auch das kostenlose MS Office per Browser benutzen.

Jonnyy schrieb:
und müsste ich Programme, die Linux nicht abspielen kann

Welche meinst Du oder hast Du?

Ich persoenlich habe vor Ewigkeiten mit Mandrake Linux angefangen, ueber RedHat spaeter zu SuSE gewechselt und nun fast final bei Mint gelandet. Allerdings daddele ich nicht am PC. Dafuer gaebe es andere Distributionen.
 
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Guter Punkt, das ist ja an sich schon das Problem, dass der Begriff Linux nicht 1zu1 mit Windows vergleibar ist. Ungefähr so als wenn ich "VW Golf" mit "Alle Fahrzeuge der Einstufung PKW" vergleichen würde, oder "Pudel" mit "Hund".
 
Und auch hier einmal schauen:

https://distrochooser.de/de

Da kommt aber u. U. etwas bei heraus, was dir nicht auf Anhieb gefallen wird. Deshalb schau dir vorher die Live-Distros ausgiebig an.

Noch ein Tipp: Falls du in den Live-Distros was am System veränderst, also zum Beispiel Pakete lädst oder so, solltest du vor der finalen Installation noch einmal neu starten, damit diese Änderungen nicht bei der Installation stören.
 
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Skudrinka schrieb:
Würde es eine "offizielle" Version geben, die für den normalen Desktop Anwender stetig weiter entwickelt wird, mit Support und co, würde eine erste große Hürde zum Umstieg wegfallen.

Das Linux fähig ist, sich zu entwickeln, kann man spätestens seit dem es das Steamdeck gibt, sehen. Es schlummert so sehr viel Potenzial in Linux, nur wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, wird man nie auf einen Nenner kommen, an dem alle an einem Strang ziehen.
Windows ist ein Betriebssystem, bei dem ein Unternehmen die Richtung vorgibt. Für einige wie den TE wohl die falsche, weswegen er wohl weg will. Wo ergibt es dann Sinn, mit Linux ein weiteres Betriebssystem zu schaffen, das von einer Stelle aus gelenkt werden kann und vielleicht auch falsch abbiegen kann?

Ich war pissed, als Gnome2 eingestellt wurde und habe Gnome3 gehasst. Nach deinen Vorstellungen hätte ich das fressen müssen, unter Windows auch. Aber nein, irgendwann gab es Distros mit Mate, die mir mein Gnome2 zurückgebracht haben (Mate ist ein Gnome2-Fork).

Ich war ebenfalls pissed, als Canonical Ubuntu mit Snaps vollgerotzt hat. Auch da, wo es IMHO keinen Sinn ergab. Nach deinen Vorstellungen hätte ich das fressen müssen. Stattdessen kann ich mir jetzt Ubuntu-based Distros nutzen, die auf Snap verzichten.

Es wäre absurd, diesen riesigen Vorteil von Linux zu zerstören wollen, um denen zu gefallen, die eigentlich nur ein Windows wollen, das kein Windows ist.


Skudrinka schrieb:
Edit:
Das ist doch bekloppt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen

Kann verstehen das einige Version ihre Berechtigungen haben.
Aber wie soll man hier einen Überblick erhalten?!
Ich hab auch nicht den Überblick über alle Sandwichmaker, Autos, Laptops oder Smartphones. Es gäbe sicher von all dem irgendwo ein besseres Modell für mich, weil ich genau diesen Überblick nicht habe. Ich akzeptiere das einfach und bleibe in der Ecke, auf die ich meinen Fokus gerichtet habe. Warum soll das bei Linux-Distros nicht funktionieren?
 
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AI-Nadja schrieb:
Genau an diesen kleinen Bastel-Herausforderungen wirst merken, was für eine Art von Mensch du bist:
A) Ein Problemlöser und Bastler mit Neugierde = Linux
B) Ein Nutzer, der ein einfach ein Werkzeug braucht, dass funktioniert = Windows
Ich bin C-Programmierer.
Habe gehört hier soll Ubuntu die richtige Version sein ? Vorallem wegen Valgrind.
 
@ Jonny das ist jetzt allerdings etwas seltsam was du schreibst.
 
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Jonnyy schrieb:
Ich bin C-Programmierer.
Habe gehört hier soll Ubuntu die richtige Version sein ? Vorallem wegen Valgrind.
Ubuntu kann definitiv für dich funktionieren, ist keine untypische Wahl.
Die UI wirst du ungewöhnlich finden, aber hier kommt der Vorteil von Distributionen: Du kannst dir einfach etwas auf Ubuntu basiertes raussuchen, das für dich vielleicht einfacher ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen#Ubuntu-Derivate

Eine Idee wäre vielleicht ZorinOS. Orientiert sich an Windows, ist schon etwas älter und wird recht aktiv weiterentwickelt, wenn man nach dem Wikipedia-Artikel geht (https://de.wikipedia.org/wiki/Zorin_OS). Hat sogar einen Test auf Computerbase:
https://www.computerbase.de/2023-08/zorin-os-16-3-distribution-lockt-mit-windows-und-macos-desktops/

Vielleicht ist aber auch Linux Mint etaws für dich:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Linux_Mint
https://www.computerbase.de/2022-08/linux-mint-21-0-im-detail-bericht/

Du kannst aber natürlich auch erstmal das "original" Ubuntu testen und vielleicht gefällt dir das schon.
 
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Wir haben jetzt,
Fedora, Mint, openSuse, Suse, endeavorOS, zorinOS, Bazzite, die Liste von @jodd2021, wubuntu, mandrake, usw.
Und es gibt halt ein Windows....

Stell dir die Frage, warum du weg willst und was du machen magst?
umstellen musst du dich sowieso, auf einen OfficeShortcut oder Internet Browser Shortcut auf dem Desktop kannst du in jeder Distro klicken und Updates kann auch jeder Desktop bei Linux mittlerweile Problemlos.

Für den Anfang empfiehlt sich vor allem eine Mainstream Distro. Warum? Weil wenn es Probleme gibt oder du Fragen hast, sie vermutlich am schnellsten und einfachsten beantwortet werden können. Wenn du dann mehr Ahnung und Lust und Zeit hast, kann man sich sie dann Ruhe umschauen
 
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Jonnyy schrieb:
Habe gelesen, dass es einige Linux OS gibt.
Es gibt unvorstellbar viele.
Jonnyy schrieb:
Welche Linux OS empfiehlt ihr ?
Jeder das, welches ihm am besten gefällt oder was er für Einsteiger am geeignetsten hält. Bei der bereits erwähnten großen Menge an Linux Distributionen sind das auch entsprechend viele.
Jonnyy schrieb:
Ist da sicher auch dabei, wäre aber jetzt nicht zwingend meine Wahl.
Jonnyy schrieb:
Welche Einstellungen sollte man direkt am Anfang vornehmen?
Die Frage ist viel zu allgemein, da es ja darauf ankommt, welche Distribution mit welcher Oberfläche usw. du gewählt hast.
Jonnyy schrieb:
Das System sollte so wenig Unterschiede wie möglich zu Windows haben
Das ist absolut unmöglich. Es kann annähernd so aussehen, es kann sich hier und da ähnlich verhalten oder anfühlen. Aber es ist und bleibt etwas ganz anderes, und da führt auch kein Weg um eine grundsätzliche Umstellungsbereitschaft drumrum. Ist diese bei dir nicht vorhanden, bleib bei Windows.
Jonnyy schrieb:
und müsste ich Programme, die Linux nicht abspielen kann, dann auf einer VR mit Windows nutzen?
Was du meinst, ist eine VM. Und ja, das ist kein Problem.
Jonnyy schrieb:
Ist VR ein Begleiter von Linux Usern?
Ja, sowas wird gemacht für Software, die anders nicht verwendet werden kann.
Jonnyy schrieb:
Finde z.B Office Programme wie Word toll.
Aha. Nun, Word kannst du entweder als Web-Variante oder in einer VM verwenden. Ansonsten bleiben dir noch alternative Programme, LibreOffice Writer ist hier vermutlich das verbreitetste.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Nach deinen Vorstellungen hätte ich das fressen müssen.
Das triift den Kern: Bei Windows muss ich akzeptieren, was mir vorgegeben wird. Bei Linux kann ich alles so einrichten (edit: bzw. auswählen), wie ich es möchte - von Grund auf. Für viele ist das anscheinend zuviel Freiheit ;)
 
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fixedwater schrieb:
Bei Linux kann ich alles so einrichten, wie ich es möchte
Ich kann, aber ich muss nicht. Ich kann stattdessen eine Distro wählen, bei der für mich bereits alles passt.
 
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Immer diese Wortklauberei... Es geht um die Wahlfreiheit und nicht um die Frage, ob die Wahl der Distribution nicht schon zum Einrichtungsprozess gehört.
 
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