SSD960 schrieb:
Und die Qualität? Vermutlich nicht dem Original.
Vermutlich nicht, wenn du spotbillig kaufst. Aber immerhin hast du die Wahl und darauf kommt es an. Gibt auch gute 3rd Party Hersteller. Wie bei allem, was du auf dem Markt kaufen kannst, kannst du dann eben selbst wählen zwischen Qualität und Budget... oder irgendwas dazwischen.
Genauso kannst du die intakte Linse eines Smartphones, das total zerbrochen und verbogen ist dafür recyclen. Hautpsache es ist wechselbar. Das ist alleine schon ein Fortschritt.
sikarr schrieb:
Das man die Schrauben gänzlich weglässt, zeigt ja eigentlich das es sich nur noch um ein Wegwerfprodukt handelt, traurig.
Also ich finde Schrauben auch besser als Kleber (allein wegen der Nachhaltigkeit), aber man muss auch sagen, dass man diesen Kleber am Display-Rahmen oder an der Glasrückseite bei so vielen Smartphones mittlerweile mit Hausmitteln gut abkriegt (mit Föhn vorwärmen, mit Saugnapf und einem Plastikspachtel vorsichtig aufhebeln) und wieder neu verkleben kann, dass ich das nicht als Wegwerfprodukt erachte. Der Vorteil von Kleber ist, dass du die Stellen auch recht wasserdicht abschließen kannst ohne großen Material-Einsatz.
Mit Schrauben und O-Ring bräuchtest du ein ganzes zusätzliches Gestell, um Glas auf der Rückseite anzubringen und abzudichten, denn direkt durch das dünne Glas schrauben willst du bestimmt nicht.
Bei Akkus finde ich es immer noch etwas fummelig, wobei auch das viel einfacher geht bei störrischer Verklebung, da der dort eingesetzte Kleber sich von Alkohol nahezu auflösen lässt, wenn man einfach ein wenig neben den Akku träufelt und einwirken lässt. Wobei ich finde, dass man den Akku noch am ehesten verschraubt montieren könnte und zumindest hier den Klebstoff sein lässt.