News iFixit: Galaxy S25 Ultra ist einfacher zu reparieren als die Vorgänger

Demnach lässt sich jede der vier Linsen einzeln ersetzen, sodass bei einem Defekt außerhalb des Garantiezeitraums nicht das gesamte Kameramodul erworben werden muss.

Und Samsung bestimmt so „Hier ein Kameramodul für 180€“

Ob Samsung wirklich die Linsen einzeln verkauft?
 
Selbst wenn Samsung die Ersatzteile teuer verkauft ist es ein Schritt in die richtige Richtung, denn Reparaturen werden vor allem dann interessant, wenn das S27 oder S28 auf dem Markt ist und die meisten S25 Geräte außerhalb der Garantiezeit genutzt werden.

Dann kann man nämlich (da sie die Teile noch nicht so locken wie Apple afaik) aus zwei kaputten S25 vllt. wieder ein funktionierendes machen etc. Ersatzteile aus Spenderphones entnehmen wird ja ebenfalls einfacher mit dem neuen Aufbau.

Auch heute kann man schon ein günstigeres 3rd Party LCD Display kaufen, um noch mal das Phone komplett starten zu können, wenn man z.B. nach Displaybreak noch an seine Daten will, ohne gewzungen zu sein ein Vermögen für ein High Refresh Rate OLED Panel auszugeben. Hauptsache die Reparierbarkeit an sich ist möglich für Endanwender und die Bauteile sind nicht gelocked, dann hat jeder selbst die Wahl, wie er repariert.

knoxxi schrieb:
Ob Samsung wirklich die Linsen einzeln verkauft?
Selbst wenn nicht, kann eine Linse immerhin auch von einem 3rd Party Hersteller kommen. Wichtig ist, dass sie einfach tauschbar ist.
 
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SFFox schrieb:
Selbst wenn nicht, kann eine Linse immerhin auch von einem 3rd Party Hersteller kommen.
Das natürlich.
 
Nun ja, es gibt laut EU-Gesetz leider zwei gewaltige Ausnahmen, was den Akku-Tausch betrifft:
Geräte, mit einer Schutzklasse IP68 (oder besser) sind davon ausgenommen, ebenso wenn der Akku nach 500 vollen Ladezyklen noch über mindestens 83 Prozent und nach 1.000 Ladezyklen noch über mindestens 80 Prozent seiner ursprünglichen Akkukapazität verfügt.

Positiv wird sein, dass man das Gehäuse nun leichter auseinandernehmen kann.
 
Ich vermute die Anpassungen sind auch auf Hinblick zum neuen EU-Label für Smartphones und Tablets gemacht worden.
Gibt ja doch Zielgruppen die lieber einen Buchstaben "besser" kaufen.
 
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SFFox schrieb:
Selbst wenn nicht, kann eine Linse immerhin auch von einem 3rd Party Hersteller kommen. Wichtig ist, dass sie einfach tauschbar ist.
Und die Qualität? Vermutlich nicht dem Original.
 
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SSD960 schrieb:
Und die Qualität? Vermutlich nicht dem Original.
Vermutlich nicht, wenn du spotbillig kaufst. Aber immerhin hast du die Wahl und darauf kommt es an. Gibt auch gute 3rd Party Hersteller. Wie bei allem, was du auf dem Markt kaufen kannst, kannst du dann eben selbst wählen zwischen Qualität und Budget... oder irgendwas dazwischen.
Genauso kannst du die intakte Linse eines Smartphones, das total zerbrochen und verbogen ist dafür recyclen. Hautpsache es ist wechselbar. Das ist alleine schon ein Fortschritt.

sikarr schrieb:
Das man die Schrauben gänzlich weglässt, zeigt ja eigentlich das es sich nur noch um ein Wegwerfprodukt handelt, traurig.
Also ich finde Schrauben auch besser als Kleber (allein wegen der Nachhaltigkeit), aber man muss auch sagen, dass man diesen Kleber am Display-Rahmen oder an der Glasrückseite bei so vielen Smartphones mittlerweile mit Hausmitteln gut abkriegt (mit Föhn vorwärmen, mit Saugnapf und einem Plastikspachtel vorsichtig aufhebeln) und wieder neu verkleben kann, dass ich das nicht als Wegwerfprodukt erachte. Der Vorteil von Kleber ist, dass du die Stellen auch recht wasserdicht abschließen kannst ohne großen Material-Einsatz.

Mit Schrauben und O-Ring bräuchtest du ein ganzes zusätzliches Gestell, um Glas auf der Rückseite anzubringen und abzudichten, denn direkt durch das dünne Glas schrauben willst du bestimmt nicht.

Bei Akkus finde ich es immer noch etwas fummelig, wobei auch das viel einfacher geht bei störrischer Verklebung, da der dort eingesetzte Kleber sich von Alkohol nahezu auflösen lässt, wenn man einfach ein wenig neben den Akku träufelt und einwirken lässt. Wobei ich finde, dass man den Akku noch am ehesten verschraubt montieren könnte und zumindest hier den Klebstoff sein lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die positive Bewertung beim Akku beim besten Willen nicht, wirkt auf mich irrelevant.

Der relevanteste Schritt ist wie immer die Entfernung des verklebten Glases. Danach muss man noch diverse Steckverbindungen lösen, etwas unpraktisch, aber sollte eher weniger problematisch sein.

Ob danach der Akku verklebt oder verklebt mit Pulltabs ist, ist doch vollkommen egal. Den Akku notfalls mit etwas Isopropanol zu entfernen, ist mit Abstand der einfachste Schritt hier. Wer die anderen hinbekommen hat, bekommt auch das hin.

Erinnert mich ein bisschen an mein Notebook. Dort wurde als besonders reparierbar beworben, dass der Akku nicht mehr verschraubt, sondern geclipst ist. Akku und Clips befinden sich natürlich wie immer unter der verschraubten Bodenplatte. Statt 8 Schrauben muss man nun also 6 lösen oder so. Was ein Unterschied.
 
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Schön zu hören. Auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung.
Jetzt muss das auch noch bei den günstigeren (A, M-Modellen) umgesetzt werden und bei zukünftigen Generationen sowieso.
 
floq0r schrieb:
Wie soll das denn mit der IP68 Zertifizierung vereinbar sein?
Braucht man die den unbedingt, früher gings auch ohne.
floq0r schrieb:
Wenn man das über Gummidichtungen lösen würde wären die Handies wahrscheinlich wieder doppelt so dick.
eher unwahrscheinlich, bei Uhren und anderen Geräten schafft man das auch mit Dichtungen. Das ist einfach nur ein Kostenthema.
 
SFFox schrieb:
denn Reparaturen werden vor allem dann interessant, wenn das S27 oder S28 auf dem Markt ist und die meisten S25 Geräte außerhalb der Garantiezeit genutzt werden.

Solche teuren Geräte gehen zu 2/3 bzw. 3/4 über Mobilfunkverträge zu Händen des Kunden. Oder wie viele Nutzer kennst Du, die ungebrandete, entlockte Retail-Derivate herumzeigen?
Nach zwei Jahren der Vertragslaufzeit haben die meisten Nutzer ohnehin einen Nachfolger zu Händen oder ein anderes Neugerät.
 
Naru schrieb:
Solche teuren Geräte gehen zu 2/3 bzw. 3/4 über Mobilfunkverträge zu Händen des Kunden. [...]
Nach zwei Jahren der Vertragslaufzeit haben die meisten Nutzer ohnehin einen Nachfolger zu Händen oder ein anderes Neugerät.
Ich verstehe dein Argument bzgl. Reparaturmöglichkeit nicht. Vielleicht hast du missverstanden, was ich mit "locked" meine... es ging mir darum, dass Apple einzelne Bauteile auf Firmware Ebene locked und man nicht einfach selbst das Display tauschen kann, weil das Iphone dann den Betrieb verweigert, wenn das nicht mit gültigen Firmware Schlüsseln zum Rest der Hardware gepaired wird.
Und Wartung nach der Garantiezeit wie ein Akkuwechsel oder eine eigenständige Reparatur ist doch auch mit mehr Spendern am Markt einfacher, wenn genau diese Vertragskunden schon wieder neue Handys haben... oder nicht?
Oder zielst du auf etwas ganz anderes ab?
 
SFFox schrieb:
Ich verstehe dein Argument bzgl. Reparaturmöglichkeit nicht.

Der Anstaz ist mir bewusst. Ich ziehe die Wahrscheinlichkeit zurate, dass viele Nutzer eines solchen Gerätes es über Mobilfunkverträge ergattert haben und bereits nach zwei Jahren auf einem anderen Gerät unterwegs sind, sodass die Notwendigkeit von einer Reparatur in dem Zeitraum darüberhinaus sich kaum ergebe.
 
floq0r schrieb:
Früher ging es auch ohne Farbdisplays. Worüber reden wir dann?
Darum gehts nicht sondern das es auch andere Wege gibt etwas Dicht zu bekommen. Nur wird dieser nicht begangen weil man lieber das maximum an Profit haben will und günstigere Fertigungen bevorzugt. So ne Tube Kleber ist einfach reingedrückt als sich ein anständiges Schraubenbasiertes System zu überlegen.
 
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