Vulture schrieb:
Neben den bereits erwähnten Problemen mit der Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme war da aber auch noch das berühmt brüchtigte Mikroruckeln und die Tatsache, dass jedes Spiel die Crossfire-Spielerei auch unterstützen musste. Wenn ein Studio da keinen Bock drauf hatte, stand man im Regen und hatte effektiv nur noch eine normale 4870 (mit 1GB Speicher) zu Verfügung. Und selbst wenn Crossfire unterstützt wurde gab es häufig Probleme mit der Implementierung.
.exe Renaming löste 95% aller Probleme.
Zudem litt sie wie alle Multi-GPU-Systeme unter Mikrorucklern, die Spiele trotz hoher Bildwiederholraten stottern ließen.
Microruckler gabs nur, wenn der Anwender nicht wusste wie er mit Multi GPU in DX9/DX10 (ohne DX10.1) Zeiten umzugehen hatte. Auch der selbsternannte allwissende Grafikkartengott hier auf CB war nie Imstande, auch nur einen richtigen Test abzuliefern.
Ja, SLI und Crossfire (Alternate Frame Rendering) konnten zickig sein. Auch gab es die eine doch häufiger genutzte Engine, die immer Probleme hatte, Frames anständig auszugeben. Aber auch diese Engine konnte man bändigen.
Das, was heutzutage absolut normal und gängig ist, war vor 15 Jahren noch völlig utopisch. Tests mit Vsync on?!? Frame Limiter?!? Nein, mit diesem Teufelszeug benche ich nie jemals nicht niemals!!! Auch nicht, um zu zeigen, dass dann quasi alle Microruckler plötzlich weg sind!!!11elf...
Ich hatte Crossfire mit der X1800er Reihe, dann mit der HD3000er Teihe, und dann mit der HD5000er Reihe.
Und nie unlösbare Probleme und stets gute Mehrleistung im Bezug zur Einzelkarte. Crysis skalierte damals sogar zu fast 95% Mehrleistung.