News Im Test vor 15 Jahren: Auch DDR2 brachte erst einmal kaum Vorteile

Robert

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Feb. 2009
Beiträge
1.695
  • Gefällt mir
Reaktionen: polaxis, DJ2000, SVΞN und 14 andere
Danke wieder einmal für die Kaffee Lektüre zum Wochenendstart. Wie immer sehr schön in den Erinnerungen zu schwelgen. DDR2 kam bei mir 2007 in Form eines ASUS M2N-SLI Deluxe und eines AMD Athlon64 X2 6000+ EE.
Die erste und einzige CPU die ich je geschliffen hatte, brachte damals um die 5°C mit einem ASUS Silent Knight.

Eben noch ein Bild gefunden:
X0y52479.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: je87, DaBo87, SVΞN und 11 andere
Irgendwo hier flattert sogar noch so ein Board rum, weis aber nimmer welches...
Erinnere mich nur zu ungern an die Zeit dieser Mischboards. Nicht wenige meiner Freunde die "Spezialisten" waren, haben ihre Kisten selber zusammengeschraubt und nicht gelesen (oder lesen wollen?) das nur DDR oder DDR2 genutz werden durfte. Was haben sich da die Kisten mit defekten Boards zum Tauschen daheim gestapelt. Weil zum Richten waren dann natürlich wieder alle zu faul. 🥺
 
Und heute ist es nicht anders:

Bei einem Combo aus 8700k und ASUS Maximus Hero X ist es fast egal ob DDR4 mit 3000 MHz oder 4000 MHz

Fast kein Unterschied! Oder bringen die Timings der Rigel was?

Einer eine Erfahrung mit dem gleichen Kombo?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Liebster Forist
@SavageSkull
Es ist ja auch lange so gewesen. Bis Ryzen kam, waren die Leistungsgewinne aus Taktsteigerungen marginal (über 2666Mhz).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex und Liebster Forist
Naja, doppelten Speed hatte DDR2 gegenüber DDR1 noch nicht, so wie das heute bei einem Speichergenerationenwechsel ist.
 
Bin damals mit 1GB DDR2 533 IN einem Dell Rechner gestartet. Umstellung auf Adata DDR2 800 brachte... Nix.
Wie auch.... Das Dell MB konnte nix mit dem RAM anfangen.
Damals zählten noch andre dinge als Speicher Timings usw.

Naja, wurde dann in den ersten Selbstbau Rechner übernommen. Und mit nem E2140 auf 3Ghz übertaktet.
Und Dann Ging auch schon die Aufrüstorgie los...
Danke für das Stück Nostalgie. 👍
 
DDR2 ging sogar noch weiter als nur bis DDR2-1066. Es gab sogar Module von Kingston und OCZ die bis DDR2-1200 gingen. z.B. hier https://www.tweakpc.de/hardware/tests/ram/high_end_ddr2_1000_kingston_hyperx/s01.php

Solche hatte ich lange im Gebrauch und waren bei Einführung von DDR3 auch immer noch schneller bzw. ein Wechsel auf DDR3 brachte anfangs kaum etwas. Erst als die schnelleren DDR3 so ab DDR3-1600 mit guten Latenzwerten kamen, war ein Wechsel sinnvoll. Das dauerte aber eine Weile, bis der Wechsel bei mir kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ITX-Fan und HerrAbisZ
Die habe ich noch

1578729437202.jpeg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gortha, aid0nex, [wege]mini und 3 andere
DDR2 ging an mir durch. Nur kurz am Notebook. Hatte jüngst aber ein Board wie dieses, da war glaube jeder elko geplatzt. Schade, musste weg.
Meine DDR3 Riegel hatte ich aber 8 Jahre oder so. Das war verrückt, die waren in drei Systemen.
 
Kenshin_01 schrieb:
Irgendwo hier flattert sogar noch so ein Board rum, weis aber nimmer welches...
Erinnere mich nur zu ungern an die Zeit dieser Mischboards. Nicht wenige meiner Freunde die "Spezialisten" waren, haben ihre Kisten selber zusammengeschraubt und nicht gelesen (oder lesen wollen?) das nur DDR oder DDR2 genutz werden durfte. Was haben sich da die Kisten mit defekten Boards zum Tauschen daheim gestapelt. Weil zum Richten waren dann natürlich wieder alle zu faul. 🥺

Asrock 4CoreDual-VSTA war es bestimmt :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derSafran
SavageSkull schrieb:
Seit dem steckt in den Köpfen viele fest, das schneller Speicher nichts bringt.
Tut es auch jetzt noch nicht, also nicht wirklich!

Denn es macht wenig Unterschied ob ich meinen Ram jetzt auf 2666 MHz oder 3200 Mhz betreibe, also nicht den Unterschied wie einige behaupten wollen, vor allem nicht wenn der Speicher "nur" Overclocked ist und damit die Timings hochgehen!

Natürlich gibt es Unterschiede, denn sonst wär das Ganze ja komplett Sinnlos!
Aber im Alltag, also bei nicht Benchmark Applikationen merkt man eher wenig bis keine Unterschiede ob der Speicher jetzt 2666 oder 3200 hat.
Meist ist das einfach nur "Gefühlssache" -> sozusagen "Ich kann" ^^

Bei Extrem Overclocking sieht das ganze natürlich anders aus, denn da geht es um jede Millisekunde und jedes einzelne Megaherz.

Richtig merkbare Unterschiede gibt es wahrscheinlich erst bei jeder neuen Generation, also (geschätzt) z.b bei DDR5-4000 mit 2× 16,0 GB/s Übertragungsrate im vergleich zu DDR4-2666 mit 21,3 GB/s.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA und Liebster Forist
Für gaming lohnt sich RAM OC definitiv.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gortha, jeger, mrcoconut und eine weitere Person
q3fuba: das ist nicht korrekt. Es kommt auf die Anwendung und das Spiel an.

Vor einigen Jahren lief die gleiche Diskussion bis Computerbase mal unterschiedliche DDR3 Geschwindigkeiten mit Battlefield 4 (oder war’s BF1?) getestet hat.

Der Leistungsunterschied, sowohl fps als Frametimes lag hier bei teils 30%.

Battlefield RAM Benchmark googlen und den Horizont erweitern ;)

Edit: Hier auch als Video:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gortha, Charminbaer, Max0071980 und 4 andere
mTw|Marco schrieb:
q3fuba: das ist nicht korrekt. Es kommt auf die Anwendung und das Spiel an.

Vor einigen Jahren lief die gleiche Diskussion bis Computerbase mal unterschiedliche DDR3 Geschwindigkeiten mit Battlefield 4 (oder war’s BF1?) getestet hat.

Der Leistungsunterschied, sowohl fps als Frametimes lag hier bei teils 30%.

Battlefield RAM Benchmark googlen und den Horizont erweitern ;)
Wenn der Test DDR4-1600 mit DDR4-3200 verglicht eventuell, dann "kann" es im besten Fall dazu kommen, ja...

Wie man Hier oder Hier sehr gut sehen kann macht das bei EXTREMEN Unterschieden, also 2133 zu 3000 der Speicher Geschwindigkeit gerade mal 18% im BESTFALL aus, wenn du schon Battlefield 1 als Beispiel nimmst, welches ja ein altes HIGH Fps Game ist.
Denn für BF5, Anno 1800 oder anderen neue Games gibt es keinen Test mehr, weil der Unterschied zu gering wäre um damit zu Prahlen ^^

Genau das sind die "Unterschiede" die aber nur für Overclocker und Performance-Hunter interessant sind.
Aber bei "standard" Systemen würde der Unterschied von 60 FPS beim Übertakten oder sogar Austauschen auf schnelleren Speicher gerade mal 3-6 FPS bringen, wenn überhaupt -> nutzlos!

Habe damals (als mein System noch neu war) einige Tests bei meinem System (i7-8700k, GTX 1070) mit diesem Speicher (Corsair Vengeance) gemacht und bei Benchmarks wie 3DMark und Unigine Heaven, sowie bei einigen Spielen maximal 2-5 FPS mehr bekommen, wenn der Speicher Übertaktet war...

Also ist und bleibt das ganze richtig sinnlos bei standard Systemen und wenn man nicht gerade extreme Overclocker ist.

Btw, dieses Video sollte erleuchten ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FGA und Liebster Forist
q3fuba schrieb:
Tut es auch jetzt noch nicht, also nicht wirklich!

Denn es macht wenig Unterschied ob ich meinen Ram jetzt auf 2666 MHz oder 3200 Mhz betreibe, also nicht den Unterschied wie einige behaupten wollen, vor allem nicht wenn der Speicher "nur" Overclocked ist und damit die Timings hochgehen!

Natürlich gibt es Unterschiede, denn sonst wär das Ganze ja komplett Sinnlos!
Aber im Alltag, also bei nicht Benchmark Applikationen merkt man eher wenig bis keine Unterschiede ob der Speicher jetzt 2666 oder 3200 hat.
Naja, da habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Bei meinem alten I7 3770K habe ich immer wieder Ruckler bei Diablo 3 gehabt.
Beim Wechsel von 1666Mhz DDR3 auf 2400Mhz DDR3 waren die komplett verschwunden. Wobei man angeblich damals beim Intel gar keinen Unterschied zwischen dem RAM Takt spüren konnte...
Sobald man im CPU Limit ist, macht die Speichergeschwindigkeit einen Unterschied und der kann von den hier im 15 Jahre alten Beispiel genannten 3% bis deutlich spürbaren >20% Verbesserungen (siehe den RAM OC Thread) reichen.
Das Problem ist, dass heute immer noch nur auf die FPS geschaut wird, was bei den dynamisch takteten CPUs und GPUs und ständig nachladenden Dateien von Festplatte und aus dem Internet praktisch kaum noch eine Relevanz haben.
Eine angezeigten mittlere Framerate sagt nicht, wie groß die Schere zwischen mindest Frames und maximal Frames aussieht, sie sagt auch nicht aus, wie oft und wie stark Einbrüche sind.
Den Einfluß von der Arbeitsspeicher Geschwindigkeit sieht man bei den FPS leider nicht so richtig.
Man sieht ihn aber sehr deutlich bei den 99th percentile Einbrüchen. Die sind es nämlich die man beim Spielen spürt und was man als flüssig versteht.

Eine konstante Framerate ohne Einbrüche ist wesentlich angenehmer und spürbarer als ein möglichst hoher Average FPS Wert.
Ergänzung ()

q3fuba schrieb:
Habe damals (als mein System noch neu war) einige Tests bei meinem System (i7-8700k, GTX 1070) mit diesem Speicher (Corsair Vengeance) gemacht und bei Benchmarks wie 3DMark und Unigine Heaven, sowie bei einigen Spielen maximal 2-5 FPS mehr bekommen, wenn der Speicher Übertaktet war...
Löse dich von der FPS Anzeige, die Aussagekraft von Average FPS hat heute kaum noch eine Relevanz für "Flüssiges" Spielen
Bei deinem Video bei 4:55 sagt Linus exakt das...
Spiele die nicht profitieren sind ziemlich sicher im GPU Limit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gortha, NMA, paulemannsen und 3 andere
SavageSkull schrieb:
Seit dem steckt in den Köpfen viele fest, das schneller Speicher nichts bringt.
Manchen wir es mal recht einfach, vor allem weil ich später noch mehr drauf eingehe: Sowohl als auch.

Es ist allerdings ermüdend jedes mal einen OC-Jünger zu haben, der einem schnellen Speicher sowie RAM-OC als heiligen Gral der Geschwindigkeit verkaufen will, während ein andere meint, dass es nichts bringt und eh sinnlos ist.

Beide Seiten geben sich im Lauf der Diskussion maximal der Lächerlichkeit preis, weil beide Seiten eben gewisse Aspekte unterschlagen.

nazfalas schrieb:
Es ist ja auch lange so gewesen.
Jd und nein, auch damals gab es Szenarien, bei denen man von schnellem RAM durchaus gewinnen konnte und je nach Szenario brachte schneller RAM durchaus etwas, wobei man bei gewissen Prozessoren dabei aber auch den FSB anheben musste, damit man davon wirklich profitieren kann.

Dorne schrieb:
DDR2 ging sogar noch weiter als nur bis DDR2-1066.
Richtig und Falsch zur gleichen Zeit! Offiziell wurde DDR2 nur bis 1066 spezifiziert, es gab aber auch einige Module, die darüber lagen, nur waren die damals wie heute deutlich teurer. Man musste damals ebenso für diese letzte Plus mehr bezahlen.

steve-sts schrieb:
Meine DDR3 Riegel hatte ich aber 8 Jahre oder so.
DDR3 hat auch eine vergleichsweise lange Lebenszeit gehabt. DDR2 kam 2003 auf dem Markt, DDR3 2007 und DDR4 2014. Es liegen einmal (je nach Rechenweiße) 3-4 Jahre dazwischen und dann 6-7 Jahre.

q3fuba schrieb:
Tut es auch jetzt noch nicht, also nicht wirklich!
Stimmt so ja nicht ganz. Es kam damals sowie heute darauf an, was für eine Software man verwendet und welche weiteren Einflüsse durch den RAM noch erweitert werden.

Es gibt Software, die reagiert positiv auf die geringeren Latenzen, andere Software auf Bandbreite und wieder andere Software auf die Menge an Speicher. Und das kannst du auch hier recht gut sehen in entsprechenden Themen.

Wobei es da aber auch etwas auf die Umstände ankommt. Wenn man sich mal alle Benchmarks ansieht, dann gibt es Spiele, die reagieren auf die Bandbreite sehr positiv, andere auf die Timings, gleichzeitig muss man aber auch schauen, was dann wie besser wird.

Ich hab jetzt einige Spiele gesehen, bei den steigt durch die höhere Bandbreite und geringere Latenzen die "Avg-FPS" an, nur die Min-FPS kaum bis gar nicht, bei anderen können die AVG-FPS kaum steigen, dafür steigen die Min-FPS gut an. Andere Spiele reagieren überhaupt nicht darauf.

Angaben, dass ja man ja 30% mehr FPS hat, zeugen dabei eher von Dummheit der Person, die für das RAM-OC argumentiert, da solche Angaben oft auf genau einem oder zwei Spielen basieren, die übermäßig stark vom RAM-OC profitieren, dabei wird aber unterschlagen, dass es ebenso Spiele gibt, die nicht profitieren und andere nicht in dem Ausmaß.

Im Idealfall kann je nach Spiel, aber auch Software, die Performance deutlich zulegen, bei anderen weniger deutlich bis eben überhaupt nicht. Und genau hier kommt dann der nächste Punkt: Die Kosten sowie ggf. der Aufwand, den man benötigt um das System maximal zu optimieren. Man gewinnt am Ende 30% Leistung im Maximum bei ein zwei Titeln, gleichzeitig zahlt man für den dafür benötigten RAM aber bis zu 100% mehr. Ebenso muss man, wenn man dann selbst noch dran schrauben will, die entsprechende Zeit zur Optimierung und Testen einbeziehen und selbst wenn man dann "verkürzte" Tests fährt, kann man locker ein zwei Tage einplanen.

Und das wird eben oft von einige RAM-OC-Fanaktikern hier gerne verschwiegen: Es ist nicht damit getan schnelleren RAM einfach ins Mainboard zu klatschen, sondern man muss auch Arbeit dafür investieren. Am Ende muss aber jeder selbst entscheiden und auch je nach dem was man spielt, ob es sich lohnt, ob man di9e Zeit investieren will usw.

RAM-OC kann viel bis nichrts bringen und benötigt mindestens das nötige Kleingeld und ggf. viel Zeit. Je nach "CPU" oder "GPU" kann es allerdings eine valide Option sein, das Geld statt in super schnellen RAM zu stecken, lieber eine CPU-Klasse oder GPU-Klasse höher zu kaufen. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derSafran, NMA, Charminbaer und 4 andere
Zurück
Oben