News Im Test vor 15 Jahren: Der Pentium M machte dem Pentium 4 die Hölle heiß

Patric_ schrieb:
den Adapter von Asus: CT479 um die Pentium Ms auf einem P4P800 zu nutzen..

Genau, das war der Königsweg. Ich habe so auch einen Pentium M 1,6 GHz im Desktop mit nur passiver Kühlung eingesetzt. Der Klipper war aber der P M 2,0 GHz im Laptop, Dank undervolting (gab da ein Tool, habe den Namen vergessen), sprang nicht mal beim Zocken der Lüfter an.
 
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raekaos schrieb:
...
Aber nein, die mussten ja unbedingt 6 Jahre den P4 Rummel vorran treiben...

Das Zauberwort heißt 10GHz, die waren ursprünglich angepeilt, bei 3.8 war dann aber Feierabend
 
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Damals war ich noch mit meinem Pentium III-S unterwegs, der einzige wahre Pentium 3
Wurde von Intel aber nicht mehr beworben auch die Plattform wurde mit 512 MB RAM unten gehalten.

Ein Pentium III-S alias Tualatin hat jeden P4 der ersten Generation platt gemacht. Billiger war die Plattform auch noch.


Der Kracher war dann natürlich der Sockel Adapter, dann gabs endlich Dampf auf der P4 Plattform.

Mehr zum Pentium M

https://www.computerbase.de/2004-11/test-pentium-m-im-desktop-pc/

https://www.computerbase.de/2005-07/test-asus-ct-479-pentium-m-adapter/

https://www.computerbase.de/2015-03/mooly-eden-verlaesst-intel-nach-33-jahren/

https://www.computerbase.de/2005-10/intel-pentium-m-extreme-edition-geplant/

https://www.computerbase.de/2005-09/intel-desktop-chipsatz-erhaelt-pentium-m-freigabe/

https://www.computerbase.de/2004-10/intel-stellt-pentium-m-banias-ein/

https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Pentium_M


https://www.heise.de/ct/hotline/Pentium-M-im-Sockel-478-320032.html


https://www.heise.de/ct/hotline/Schnellen-Pentium-M-einbauen-317602.html
 
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Towatai schrieb:
...
Ich habe mich ja auch schonmal gefragt, wie ne aufgebohrte AMD K6 CPU aussehen würde...

Gleichwertig zum Duron, teilweise schneller
 
raekaos schrieb:
Da hab ich mich damals schon gefragt, warum Intel? Stellt euch vor Intel hätte ehr vom Pentium M eine angepasste Variante für 478 bzw. 775 gebracht. Aber nein, die mussten ja unbedingt 6 Jahre den P4 Rummel vorran treiben, bis die erste Core-CPUs kamen.
Man hat es mehrere Jahre betrieben, weil es ganz gut ging. Erst die Kombination aus Prescot, mit seiner Auslegung der Pipeline auf extrem hohen Takt, und dem 90nm-Prozeß, der genau den verhinderte, hat die P4-Architektur ins Aus manövriert.

Towatai schrieb:
Ich habe mich ja auch schonmal gefragt, wie ne aufgebohrte AMD K6 CPU aussehen würde, da diese ne extrem kurze (integer) Pipeline (6 Stufen) besitzt.
Zum einen ist doch schon Zen sehr viel breiter ausgelegt als der K6, zum anderen läßt sich eine so kurze Pipeline schlicht nicht hoch genug takten, um auch nur halbwegs Leistung zu bringen. Das eine existiert also schon, das andere funktioniert nicht.
 
Patric_ schrieb:
Ah super, das Aopen Board hatte ich auch, sowie einen Barebone - glaube ebenfalls von Aopen - den könnte ich sogar noch haben 🤓
Später dann das MSI Speedster 915 und allen voran den Adapter von Asus: CT479 um die Pentium Ms auf einem P4P800 zu nutzen...

E: http://global.aopen.com/products_detail.aspx?auno=2170 das war er

Ich hatte lange überlegt wie das bei mir damals war. Bin auch nicht drauf gekommen, bis ich den Post hier gelesen habe. Dann ist es mir wieder eingefallen, ich hatte auch die Kombi aus P4P800 und dem Asus Adapter mit einem schönen Kupferkühler von Zalmann. Das waren noch Zeiten. :D
 
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ich hatte damals auch meinen Pentium-M per CT479 Adapter in einem Asus Desktop Board laufen.
das hat so ziemlich alles andere in den Schatten gestellt, der Dothan lief bei mir mit über 3GHz.
da brauchte er aber schon eine kräftige Kühlung und das war mit dem Adapter damals nicht so ganz einfach, weil man keine Standard Lösung einsetzen konnte.
 
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smalM schrieb:
...
Zum einen ist doch schon Zen sehr viel breiter ausgelegt als der K6, zum anderen läßt sich eine so kurze Pipeline schlicht nicht hoch genug takten...

Link zum Retro Thread - mit Kompressorkühlung hatte der getestete K6-3 500MHz
 
Ich erinnere mich nur an die legendären IBM ThinkPad T40 mit Pentium M. Die waren nicht tot zu bekommen. Mit W2K oder XP schöne Geräte.
 
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raekaos schrieb:
Dir ist schon klar das zum damaligen Zeitpunkt, die Core-Architektur noch nicht zur Debatte Stand und der P4-Wahnsinn erst 2006 mit Einzug selbiger beendet wurde.

Sockel 775 beinhaltete den Core2Duo und den Core2Quad beide basieren auf dem Pentium M ;-)
 
druckluft schrieb:
Damals gab es immerhin noch eine Schublade...
Weil Mann auf dem Holzweg war, hat man sich Rückbesinnt. 6 Jahre Netburst ist quasi 6 Jahre Bulldozer. Ein Irrtum, den Intel durch ihre Schweinereien so gut überlebt haben, wie es AMD eben nicht konnte. Mit einer Schublade hat das nichts zutun.
 
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Intel macht gerne einen Schritt zurück und danach aber gleich zwei vor und dann sieht AMD plötzlich und unerwartet alt aus.
So war es mit dem soliden Pentium 3, dann die Pentium 4 und D Peinlichkeiten, die aber Dank einer erdrückenden und rücksichtslos, ausgenutzen Marktmacht wirtschaftlich keine Flopps waren und danach die Core Reihe, die AMD bis Ryzen hinter sich lies.
 
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Ich habe alles noch hier einen 1,4 GHz PIII-S „King“ mit DDR 1 Board dadurch ist er noch etwas schneller und einen Pentium M 2,1 gemoddet mit P4 Heatspreader poliert dadurch habe ich einen Bequiet Turmkühler installiert erreicht bei 2,7 GHz keine 40c. Schönes teil das ist der King vom King. Ist etwas schneller wie ein FX57.

Hätte Intel statt den Prescott auf den Markt zu werfen den Pentium M ordentlich gepusht hätte AMD damals sehr alt ausgesehen, aber später ist man immer schlauer.
 
Benji18 schrieb:
Sockel 775 beinhaltete den Core2Duo und den Core2Quad beide basieren auf dem Pentium M ;-)
Sockel LGA775 wurde 2004 eingeführt und die erste CPUs auf der Plattform waren Pentium 4 und Pentium D der Presswurst-Familie. Die Core CPUs kamen erst 2 Jahre später, bis dahin hätten man locker einen angepassten SingleCore Pentium M auf der Plattform bringen können.
 
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Bei mir lief damals der M 755 mit 2.6 ghz statt 2.0 und das mit dem popeligen Adapterlüfter, dank guter Gehäuselüftung. Aber da wäre wohl mit grösserem Kühler noch mehr gegangen. War aber zufrieden und wollte das Baby nicht schrotten.
Um einen P4 hat die Kombi jedenfalls Kreise gezogen und ich hatte ihn lange im Einsatz.
Mit einer ATI Radeon X3870 AGP sogar noch Age of Conan drauf gezockt in 1024x768.
Macht Spass in Erinnerungen zu schwelgen.

Edit: Sein Nachfolger wurde ein Core 2 E8400 und danach kam ein 4770K den ich immer noch nutze.
Wegen den neuen Ryzen 3000ern juckt es allerdings seit langen mal wieder in den Fingern. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, auf PN reagiert heut offenbar niemand von der Redaktion,
mal hier probieren.

Hinweis an die Redaktion:

um 18.25 Uhr kommt heute im Ersten eine einstündige !!! Doku über E-Sport.

Ich denke, dass das auf CB viele interessiert - von daher mMn eine News wert.
 
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Habe damals auch den Kauf eines Mobilprozessors im Desktop ernsthaft in Betracht gezogen, da mich der P4 noch nie überzeugte und Intel es zum Glück irgendwann ebenfalls einsehen musste. Die lange Pipeline und der knappe L1-Cache des P4 waren ein Rückschritt.
So bin ich erst 2009 vom PIII-S Tualatin 1,4 GHz (@ 1,6 GHz) 512 kB L2 direkt auf einen i7 im Sockel 1366 umgestiegen und bin noch heute sehr zufrieden damit.
 
die ganze Geschichte muss man immer im Zusammenhang sehen, wie Intel "tickt".
ganz allgemein und im Speziellen die Tick/Tock Strategie, die damals strickt angewandt wurde.
da gab es zwei Design Teams und eben TMG (Technology and Manufacturing Group, die Silizium Gurus in hauptsächlich in Oregon).
ein Team in den USA und das andere in Israel. Die Amis haben angetrieben von Pat Gelsinger (ich habe ihn immer gemocht, aber mit dem P4 hat er ins Klo gegriffen, sonst wäre er wohl jetzt CEO) und in enger Zusammenarbeit mit TMG an jedem einzelnen Transistor gefeilt, um den Takt hoch zu schrauben. Man hat eben geglaubt, dass das die einzige Richtung ist, in die man gehen kann...
die Israelis haben genau die andere Richtung eingeschalgen. Statt sich auf die Technologie zu verlassen (darauf hatten und haben sie ja auch keinen direkten Einfluss), haben sie sich den alten Pentium genommen und "synthesierbar" gemacht, um an der Struktur feilen zu können. Kann sich noch jemand an den 48 Core SCC (Single Chip Cloud Computer) aus Braunschweig erinnern? Der basierte auf den VHDL Quellen, die damals in Israel für den Pentium-M entstanden sind.

irgendwann hat man den Irrweg aber erkannt. Nur konnte man das nicht offen zugeben und aus dem Pentium-M ist "über Nacht" der Core entstanden. Was aber dann intern doch auch ein Hinweis dafür ist, dass man sich wieder zurück auf den "eigentlichen Kern" zurück besonnen hat...
 
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