News Im Test vor 15 Jahren: Ein Gehäuse mit Flügeltüren, das Schmetterling hieß

Tito_2000 schrieb:
Sieht einfach nur fürchterlich aus.
Das war halt damals der Zeitgeist und im Gegensatz zu den weitverbreiteten beigen Gehäusen mal ein mutiger Ansatz. wie z.B. die "ESCOM-Colani-Gehäuse". Zu dieser Zeit standen die PCs unter dem Tisch und Aussehen sowie Lautstärke spielte überhaupt keine Rolle.

Das war wie bei einem Akku-Schrauber: Aussehen egal, die inneren Werte und der Preis zählt(en)! Kann mich nicht daran erinnern, dass mir/ich jemandem das Innere eines PC gezeigt habe/hat.
 
@Bigeagle
Ich bin zwar kein Silent Fetischist (glaube ich) aber zumindest die Festplatten würden mir ordentlich auf den Zeiger gehen.
Ich hab noch letztes Jahr das lokale Datengrab gegen eine 4TB WD Blue SSD getauscht, als es die am Black Friday für 360,- Geld gab. :)
Und ja, im Zweifel würde ich meine Graka undervolten / herunter takten, wenn es mir zu Laut wird.
Wenn die Umgebung Leise ist und der Rechner auf dem Holzboden steht, hört man den zuweilen schon mal recht deutlich. Da habe ich halt keine Lust (mehr) drauf.
 
@Summerbreeze die klacken ja nur durch die größeren Kopfbewegungen so rum, daher tritt das relativ wenig auf bei mir. Spiele liegen z.b. recht sequentiell geschrieben auf einer nur dafür vorgesehenen platte. Kein hin und her springen durch mehrfachzugriff und durch die geringe fragmentierung auch beim laden eines spiels nur selten. Das macht einen erheblichen Unterschied denke ich. Damals™ als ich von gemischtem Inhalt auf eine platte pro Verwendungszweck/Datenart umgestellt hat war das auch leistungsmäßig ein deutlicher unterschied und macht den betrieb auch mit nur erst einer, später zwei SSDs recht angenehm.

Die Graka ist auch üblicherweise auf 70% Powertarget gesetzt. Den Turbo ausschalten kann man ja offenbar nicht ohne gleich die powerstates neu zu setzen ~.~
Allein schon die Stromrechnung begrenzt ein wenig die dauerlautstärke vom PC.
Ich hab günstigerweise Linoleumboden, PVC Belag drauf und Gummifüße am Gehäuse. Da war zeitweise viel schlimmer dass die leichten Seitenteile (lian li, alu ...) sehr leicht klappern, bzw vibrationen in Schall umwandeln. Seitdem weiß ich dass ein zu leichtes Gehäuse ungünstig für leisen Betrieb ist :/
Das nächste gehäuse war dann ein deep silence 6 für den Server, fast 20 kg leergewicht. Diebstahl- Umkipp- und Schallschutz in einem.
 
der name ist irgendwie geil. da stellt man sich was filigranes, leichtes, abgerundetes, buntes vor und dann das. ich finds super :D
 
Naja, mein Geschmack ist da nicht direkt (ich bevorzuge lieber Acryl/bunt).
Trotzdem finde ich die Idee mit den Flügeltüren praktisch.
Erinnert mich an den Delorean. Oder die Power Macs (G3 Bluew/White, G4).
Im Grunde ist das Design aber auch nicht hässlicher, als das, was jetzt Mode ist (Billig-Look Schwarz/Silber). :)

Edit: Positiv finde ich auch die Laufwerksschächte (obwohl ich eher einen Big-Tower bevorzuge).
Heutige Designs sind in dem Department sehr rückständig (im Vergleich zu früher).
 
4x5,25 Zoll Einschübe von Vorne!!!

Und das in einem kompakten Midi-Tower.

Sowas wird heute garnichtmehr angeboten. Oder wenn dann sind das uralte Ladenhüter bei denen alles andere auch veraltet ist. Ich bekomme jedesmal die Krise wenn ich wieder eine gehobene Workstation zusammenbauen muß: Ohne 5,25 geht da auch heute GARNICHTS.

Für ne letzte Euro-Palette Enermax Chakra und BigChakra würde ich glatt nen Mord begehen.

Privat recycle ich daher seit 15 Jahren verschiedene Enermax Charka und Phoenix mit fünfmal 5,25.

Man kann mit sowas so viele schöne Sachen machen.

Ich habe z.b. im Server einen Einbaurahmen der 3x5,25 belegt und 5x3,5 Wechselschächte anbietet.

Oder das Multi-IO-Bracket welches neben 5xUSB3 und 5xUSB2 noch ESATA, Molex-Power, fünf verschiedene Card-Reader und noch viele andere Features.

Wo sonst kann ich mein 100GB-Blueray-Laufwerk einbauen?
Oder ein neues 200GB-Blueray-Laufwerk?
Oder das Bandlaufwerk für Datensicherungen?
Oder das grosse Panel zur Steuerung der Lüfter?

Geht nicht.
Gibt es nicht.
 
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Crass Spektakel schrieb:
4x5,25 Zoll Einschübe von Vorne!!!

Und das in einem kompakten Midi-Tower.

Sowas wird heute garnichtmehr angeboten. Oder wenn dann sind das uralte Ladenhüter bei denen alles andere auch veraltet ist. Ich bekomme jedesmal die Krise wenn ich wieder eine gehobene Workstation zusammenbauen muß: Ohne 5,25 geht da auch heute GARNICHTS.

Für ne letzte Euro-Palette Enermax Chakra und BigChakra würde ich glatt nen Mord begehen.

Privat recycle ich daher seit 15 Jahren verschiedene Enermax Charka und Phoenix mit fünfmal 5,25.

Man kann mit sowas so viele schöne Sachen machen.

Ich habe z.b. im Server einen Einbaurahmen der 3x5,25 belegt und 5x3,5 Wechselschächte anbietet.

Oder das Multi-IO-Bracket welches neben 5xUSB3 und 5xUSB2 noch ESATA, Molex-Power, fünf verschiedene Card-Reader und noch viele andere Features.

Wo sonst kann ich mein 100GB-Blueray-Laufwerk einbauen?
Oder ein neues 200GB-Blueray-Laufwerk?
Oder das Bandlaufwerk für Datensicherungen?
Oder das grosse Panel zur Steuerung der Lüfter?

Geht nicht.
Gibt es nicht.

Wozu noch BluRay? Bandlaufwerk als Endconsumer? Lüftersteuerung = Digital + Software möglich?
 
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Speziell der Eisenlook, ich suche heute ja noch möglichst einfache Eisenbigtower etc.
 
Also den rausnehmbaren Mainboard-Tray gab es auch bei einigen LianLi und Cooler Master Gehäusen. War bei meinem LianLi V351 Würfel eigentlich auch ein cooles Feature.

@Bigeagle: Ich finde es gut so wie dein Innenleben aussieht, nicht so geschniegelt wie es das gefühlt nur noch zusehen gibt heutzutage. Gerade wenn man keine durchsichtigen Wände hat und nichts sieht, ist das Kabelmanagement eigentlich relativ egal und dem Luftstrom macht es auch nicht so viel aus, wie einem oft glauben gemacht wird. (siehe Linus Tech Tipps)

Ich finde jetzt rückwirkend betrachtet die Bewertung im Test nicht so ganz schlüssig. Die Gehäuse waren früher alle ziemlich funktional (& gleich) und da sticht doch so ein Design für mich positiv heraus.
Heute wird ja noch weniger experimentiert als früher, so ist zumindest mein Eindruck, alle wollen auf der sicheren Seite und blos nichts falsch machen.
Wenn man sich bei Geizhals die aktuellen Gehäuse mal anguckt, dann sehen die zu 95% alle gleich aus. Na klar hier und da sind kleine Unterschiede, aber im Grunde haben alle heute ein zweigeteiltes Design mit untenliegenden Netzteilen, durchsichtiger Seitenwand, vorne/oben Platz für einen 240er Radiator & 2 Slots für HDDs.
Was ich mich nur immer wieder frage ist, warum die Dinger immer noch so groß sind? Wozu braucht man heute 50 L Volumen, oder mehr? Selbst 30 L wirken schon groß, wenn man davon ausgeht, das man quasi nur noch Steckkarten hat (inkl. M.2) und keinerlei Laufwerke mehr. Wenn ich mein altes Cooler Master Silencio 352M angucke, dann passt da in ~35 L Volumen eigentlich alles rein, außer eine Custom WaKü.
 
HyperSnap schrieb:
Das traf auf 90% der Tower damals zu^^
Wenn nicht von Haus aus grottig dann noch mit viel LED Gedöns zugehackt ;P

rysy schrieb:
Das war halt damals der Zeitgeist und im Gegensatz zu den weitverbreiteten beigen Gehäusen mal ein mutiger Ansatz. wie z.B. die "ESCOM-Colani-Gehäuse". Zu dieser Zeit standen die PCs unter dem Tisch und Aussehen sowie Lautstärke spielte überhaupt keine Rolle.
[...]

2001 hatte Dell schon solche Dell Dimension Tower im Programm.

Was war denn an denen hässlich? Sogar die ersten Frontblenden gabs, unten liess es sich aufklappen und u.a. USB Ports nutzen und nach Einstecken wieder zuklappen.
Die Tower sind heute noch in CS:Source und CS:GO in cs_office anzutreffen.

Der Rechner ließ sich auch wunderbar werkzeuglos aufklappen.

Die zugehörige PS/2 Tastatur zu meinem Dimension 8300 habe ich gerade immer noch im Einsatz. Seit 2003 nutze ich die.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war bei den Markenherstellern wie Fujitsu, Siemens, HP, Compaq usw. eigentlich schon immer so, daß sie z.T. wirklich schöne Gehäuse hatten. Großer Nachteil: Man konnte sie nicht einzeln d.h. leer kaufen und waren, wenn überhaupt möglich, nur sehr schwer mit "Normal-Teilen" zu bestücken.
 
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