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News Immortals of Aveum: Ascendant Studios kündigt nach Flop der halben Belegschaft

Vexz schrieb:
So viele Spiele werden unfertig auf den Markt geworfen, dass für diese Sauerei noch viel mehr Köpfe rollen müssten.
Eigentlich müssten da eher Köpfe in der Chefetage rollen denn die Entwickler machen nur das, was die Obrigkeit ihnen sagt.
 
Norebo schrieb:
Selbst ein gutes Spiel hätte es im Triple von BG3, Starfield, dem kommenden Phantom Liberty schwer gehabt

Eben. Bestes Beispiel dafür wäre Shadow Gambit The Cursed Crew. Mimimi haben zwar nicht unmittelbar den Flop für die geplante Schließung ihres Studios verantwortlich gemacht, aber es war sicherlich auch kein Zufall, dass das Announcement kurz nach dem Release von Shadow Gambit kam.

Sie hatten sich sicherlich einen viel größeren Erfolg erhofft, aber Shadow Gambit ist im Sandwich zwischen BG3 und Starfield einfach komplett untergegangen, zumal man sich immer in Erinnerung rufen muss, dass BG3 wegen Starfield recht kurzfristig um einen Monat vorverlegt wurde.
Entwicklern wie Mimimi blieb da keine Zeit mehr zu reagieren. Wenn alles gelaufen wäre wie geplant, dann wäre Shadow Gambit ja vor BG3 und Starfield erschienen.

Aveum war ursprünglich für 20. Juli geplant und wäre auch nicht unter die Räder von BG3 und Starfield geraten. Die Ankündigung der Verschiebung erfolgte erst im Juni, also auch recht kurzfristig (kann natürlich intern schon länger gesichert gewesen sein... weiß man nicht).

Allerdings wäre ich mir bei Aveum nicht sicher, wie viel erfolgreicher das ohne den BG3 und Starfield Effekt gewesen wäre. Sicherlich etwas erfolgreicher, aber ein Hit? Sehr fraglich...

Aveum erinnert mich persönlich extrem an Flopspoken. Beide Spiele könnten mich rein vom Prinzip her theoretisch interessieren, aber für mich wirken beide Titel einfach extrem uninspiriert und seelenlos bzw. gespickt mit fragwürdigen Designentscheidungen.

Bei Aveum haben mich z.B. immer diese völlig übertriebenen flashy Fullscreen-Effekte abgeschreckt. Das sieht für meine Begriffe einfach nur grausam aus.
Und das Gameplay erscheint mir viel zu hyperaktiv. Aus dem Quake-Alter bin ich raus. Da wäre mMn weniger mal wieder mehr gewesen.

Nun ja... aus meiner Sicht daher letztlich ein Flop mit Ansage. Uninspiriertes Spiel wurde zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt auf die Welt losgelassen und dazu offenbar noch miserabel optimiert, wenn man den Reviews Glauben schenken mag. Da können und sollen die Entwickler froh sein, wenn sie nicht ganz dichtmachen müssen...
 
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Wie @pacifico es schon richtig gesagt hat sind das keine Supermarktangestellten sondern projektbezogene Mitarbeiter. Viele davon bekommen im Übrigen auch nur befristete Verträge und wissen, dass nach Abschluss des Projekts der Vertrag ausläuft oder gekündigt wird. Die Verlängerung einiger Verträge hätte auch trotzdem stattgefunden, wenn das Studio noch (wo)Manpower bei anderen parallelen Projekten gebraucht hätte.
Wichtig ist am Ende nur, dass bei einem Flop die Projektverantwortlichen in die Verantwortung genommen werden; ansonsten besteht die Gefahr, dass sich das wiederholt.

Kein halbwegs intelligenter Mensch fängt als projektbezogener Mitarbeiter in der Spielebranche an, weil er glaubt dann 30 Jahre bei dem Unternehmen bleiben zu können. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß, mein lieber @Vitche.
Aber du bist noch jung. Die Erfahrung und das Wissen kommen noch.
 
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Tritom73 schrieb:
Frage ist nur, wessen Kopf rollen muss. Entwickler vs. Management / Marketing
Meinst du, bei einem AAA Studio (sofern es denn eines ist) mit gerade mal knapp 100 Mitarbeiter gibt's großartig Marketing oder Management Leute? Kenn mich da nicht so wirklich aus, aber wenn ich mir den Umfang der Credits der letzten paar größeren Spiele ansehe hätte ich erwartet, dass ein 100 Team allein schon mit der Entwicklung eines modernen AAA-Spiels alle Hände voll zu tun hat und sie das Marketing im Wesentlichen EA überlassen.
 
Norebo schrieb:
Selbst ein gutes Spiel hätte es im Triple von BG3, Starfield, dem kommenden Phantom Liberty schwer gehabt
Da bin ich mir gar nicht mal so sicher. Das Triple selbst ist ja auch nebeneinander erfolgreich, ohne sich gegenseitig Käufer wegzufuttern. Und das im gleichen oder verwandten Genre. Alle drei können aber auf bereits etabliertes und hohen Verkaufszahlen verbundenes Material zurückgreifen.

Selbst ohne diese drei sehe ich in Aveum kein Potential für einen langfristig erfolgreichen Titel. Am Ende dann doch zu generisch mit dem Versuch, eine anders gefärbte Schablone über etabliertes Gameplay zu legen. Wobei der Weltenbau den Berichten durchaus gelungen war. Nützt nur nichts, wenn das Gameplay nicht passt. Vor allem, wenn die Marke komplett neu ist. Hinzukommen hohe Hardwareanforderungen.

Meiner Meinung war das vorhersehbar. Selbst ohne das Triple hätte mich das Game nicht gereizt.
 
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Fakechaser schrieb:
Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß, mein lieber @Vitche.
Aber du bist noch jung. Die Erfahrung und das Wissen kommen noch.
Was sind das denn jetzt schon wieder für herablassende Kommentare? Wo hab ich behauptet, dass hier irgendwas schwarz und weiß ist? Alle von Robbins angeführten Gründe stehen in der News (waren halt nicht viele) und nirgends steht, dass ich oder CB da irgendetwas verurteilen. Gott, ich muss echt aufhören das Forum zu lesen. ^^
 
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Magie-Spiele finde ich auch aufgrund ihrer Seltenheit interessant und ich wünsche mir mehr davon, aber das Spiel wirkte in den Previews auf mich unsympathisch:

Alles zu sehr Marvel MCU:
Cocky hipper Hauptdarsteller, cringy, viel zu bunte und übersättigte Farbgebung, überladene Effekte, austauschbares Artdesign - und warum ist der rechte Arm mit der unplausiblen Rüstung immer wie eingegipst sichtbar? Dazu sehe ich in den Videos nur Geballer, also Partikel statt "Magie".

Die Lesbarkeit eines Mass Effect 3 Multiplayers fand ich dagegen grandios und die Fähigkeiten abwechslungsreich. Viel Symbiose, viel physische Effekte wie Ragdoll, viel Taktik.
 
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Fakechaser schrieb:
Kein halbwegs intelligenter Mensch fängt als projektbezogener Mitarbeiter in der Spielebranche an, weil er glaubt dann 30 Jahre bei dem Unternehmen bleiben zu können. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß, mein lieber @Vitche.
Aber du bist noch jung. Die Erfahrung und das Wissen kommen noch.
Geht's vielleicht noch einen Tick herablassender? Was genau versprichst du dir von solchen Kommentaren?
 
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Ich kenne auch nur die Trailer in InGame Szenen, die hier auf CB vorgestellt wurden. Das Spiel ist nun mal für mich Grottenlangweilig. Das wird vermutlich vielen so gegangen sein, wo es sich so schlecht verkauft hat.
 
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CMu schrieb:
Wenn ich jemanden einstelle, achte ich auch darauf, dass Projekte überhaupt abgeschlossen wurden und an den Markt gebracht worden sind.
Ich nicht.

Ich achte vor allem auf Fähig- und Fertigkeiten sowie praktische Berufserfahrungen generell.
Entscheidungen und deren Auswirkungen, für die der Bewerber aller Wahrscheinlichkeit keinerlei Verantwortung tragen konnte, sind ohne Belang.

Edit - hast Du ja auch ausgeführt:
Abgesehen davon, es lässt sich aus - warum auch immer - gescheiterten Unterfangen für jeden sehr viel lernen. Diese Erfahrungen sind für mich sogar wertvoller, denn sie bleiben in der Regel lange "haften".
 
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Ist leider so ein typisches x-beliebiges augenwischer Spiel mit miserabler Performance, dürrer Story und seichtem Gameplay, ich denke der Flop war für die meisten abzusehen.
Trotzdem glaube ich nicht, dass sich das Spiel im Lebenslauf eines Spieleentwicklers negativ auswirken würde, wie im Artikel behauptet.
 
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Immortals of Aveum im Lebenslauf dürfte dabei wiederum nicht unbedingt hilfreich sein
Nur weil es finanziell nicht erfolgreich war, ist allerdings die Mitarbeit an einem AAA Spiel absolut nichts, was man in einem Lebenslauf verstecken müsste, eher im Gegenteil.
 
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pacifico schrieb:
Es ist in dieser Branche ganz normal das bis zu 50 Prozent der Mitarbeiter abgebaut werden wenn ein Spiel auf den Markt gekommen ist, Egal wie der Wirtschaftliche Erfolg aussieht.

Verstehe nicht was Deine Aussage mit meiner Aussage zu tun hat?

Cr4y sagt: Es gibt keinen Beleg, warum die Chance schlechter ist.
Ich sage: Beleg kommt danach, Metacritic.
Du sagst: Ist voll normal.

Also abgesehen davon, dass Bethesda gerade nicht die Hälfte der Mitarbeiter entlässt, weil ja Starfield draußen ist, ist ein schlechtes Spiel im CV auch für Projektmitarbeiter kein Ruhmesblatt, wenngleich ich selber kritisiere, dass die Aussage von Vitche an der Stelle stark verkürzt ist, weil eben nicht alle im gleichen Maße am Misserfolg beteiligt sein werden, aber auch hier ne gewisse "Kontaktschuld" da ist.

Und bevor Du das evidente schreibst: Ja es gibt Projektgeschäft, ja ist normal, dass Leute wechseln, blablabla... War in der Gaming Branche weniger geworden weil eben starkes Wachstum, und eher weniger bei Triple A als bei kleinen Klitschen...
 
Matt Groening hat sooo recht: Vor allem Neuen haben die Menschen Angst und bei klugen Einfällen kommen sie sich dumm vor, also konsumieren die Menschen immer nur dasselbe. Was wäre gewesen, wenn es der 25'ste Call of Duty Teil gewesen wäre? Toxische Männlichkeit im 0815-Aktion-Mantel verpackt mit hohem Erkennungsgrad = Bomben Erfolg!
Die hätten den Titel um 6 Monate verschieben sollen. Außer Starfield und BG3 nimmt die Masse doch gerade nix anderes wahr. Dieser simple Fakt war EA wohl im Sinne der eigenen Quartalszahlen egal.
 
Die meisten Leute spielen schlicht halt lieber Multiplayerspiele oder großes Spiele wie Baldurs Gate / Starfield. Wie soll man nischenspiele erfolgreich werden?

EA Games schafft es kaum eine gute Spiele rauszukommen, einzige Erfolge sind halt Sportsspiele Und Need For Speed Franchise. 🤷🏻‍♀️

Ich würde gerne Immortal of Avenum spielen, da ich Hexen/Heretic/Amid Evil mochte. Aber ich bin nichts bereit 80€ für ein nischenspiel auszugeben. Ich habe gerade noch so viele andere Spiele offen 😏
 
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Bis heute habe ich nicht verstanden, WAS das Spiel sein soll. Und da das Spiel von EA gepublished wurde, war mein Interesse eh von Anfang an zero.
Ja, jetzt ist es raus, ich bin dran schuld.
 
Fatal3ty schrieb:
Wie soll man nischenspiele erfolgreich werden?
In dem sie ihre Nische genau kennen, wissen, für welche potentiellen Kunden sie produzieren und in hoher Qualität und idealerweise mit ein paar Alleinstellungsmerkmalen konsequent bedienen.

Keinen dieser Punkte sehe ich hier erfüllt.
 
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Dass Entwickler bei einem Spiel einzig und allein projektbezogen eingesetzt und vorab ebenso projektbezogen eingestellt werden, ist in der Brache durchaus nicht unüblich.

Zum Spiel selbst: Ich fand es sehr uninspiriert und langweilig. Habe auch nur ein paar Mal bei einem Kollegen reingeschaut und habe wohl wirklich nicht viel verpasst.

Ist aber mittlerweile bei fast allem so, was von EA gepublished wird.
 
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