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NewsInnenminister: Vorratsdatenspeicherung zum Aufklären von Einbrüchen
Die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung ist zwar noch nicht in trockenen Tüchern, doch Innenminister Thomas de Maizière (CDU) kündigt bereits an, dass die anlasslose Datensammlung genutzt werden soll, um Einbrüche aufzuklären. Dies soll in Kombination mit „Predictive-Policing“-Verfahren eingesetzt werden.
Man packt die Daten aus vorherigen Einbrüchen in eine Datenbank, jagt da die Algorithmen drüber, und schon hat man die gewünschten Ergebnisse. Aber das ist sicherlich wieder mal Neuland für unsere Politiker...
Und wenn der Einbrecher beim Einbruch kein Handy mit dabei hat, dann bringt eine Vorratdatenspeicherung auch bloß nix.
Spiegel schrieb:
Einen "wichtigen Beitrag" erhoffe er sich außerdem davon, "dass wir den schweren Bandendiebstahl zukünftig mit dem Instrument der Vorratsdatenspeicherung bekämpfen können", sagte der CDU-Politiker. Die Innenminister von Bund und Ländern tagen am Mittwoch und Donnerstag in Mainz. Wie er sich den positive Effekt konkret vorstellt, verriet der Minister allerdings nicht.
Heute war ich wieder bei den Nachbarn Einbrechen, so um 22:15 gleich nach ihrem Lieblingskrimi.
Viel war nicht zu holen, nur ein wenig Kleingeld vom Großeinkauf und der Rest vom Abendessen.
Ich werde mich aber auch weiterhin bemühen genug Geld für deinen Platz im Altersheim und für die Kita zusammen zu gaunern.
Natürlich außerhalb der regulären Arbeitszeiten meines Mindestlohnjobs bei einer Zeitarbeitsfirma.
MFG, dein Sohn.
-----Diese Mail wurde von einem Android Telefon mit Gmail gesendet-------
Lieber Herr Innenminister,
Die Argumente FÜR die Vorratsdatenspeicherung waren schon mal besser. Zieht der Terrorismus nicht mehr oder was hat es sonst mit diesem armseligen Versuch eine Rechtfertigung auf sich?
Aha. Im Text oben steht, "dass die anlasslose Datensammlung genutzt werden soll, um Einbrüche aufzuklären." Weiter unten im Text ist das ganze nur noch Theorie, ob dies auch klappen würde - „Einen wichtigen Beitrag erhoffe ich mir außerdem davon, dass wir den schweren Bandendiebstahl zukünftig mit dem Instrument der Vorratsdatenspeicherung bekämpfen können.“ Billiger Populismus seitens des Herrn de Maizière.
Heute für Einbrüche, morgen für Ordnungswidrigkeiten.
Ich schlage hiermit übrigens offiziell vor, die Vorratsdatenspeicherung für den Kampf gegen Armut, Ebola und den Klimawandel einzusetzen. Ich kann zwar nicht beweisen, dass sie dagegen hilft, aber das kann ja auch niemand verlangen.
Ach ja der Herr de Maizière, der Mann der hunderte von Millionen in eine Drohne gesteckt hat die immer noch nicht funktioniert und jede Hochschule so hinbekommen würde mit einem zehntel des Geldes. Also wenn ich mir die Wikipedia Seite des Herren ansehe dann fragt man sich warum der Typ noch Minister ist.
Ich meine mich dunkel erinnern zu können das die VDS mal zur Bekämpfung von Terrorismus gedacht bzw ins leben gerufen wurde und auch gesagt wurde man würde sie nur dafür verwenden.
Ahja lieber Herr Minister, wie war das nochmal mit "Schwerstkriminalität"?
Das Gesetz ist noch nicht mal durch, da fangen schon die Albträume aller VDS-Gegner an wahr zu werden...
Hat das BVerfG nicht gesagt, VDS dürfte nur für *besonders* schwere Straftaten, also bei Gefahr für Leib und Leben und der Grundordnung des Staates angewendet werden?
Einbrüche in der Nachbarschaft hören sich nicht danach an.
Datenspeicherung? Bei Banden die aus Ländern kommen, in denen man sich noch sehr gut ohne vernetzte Technik zu organisieren weiß (beneidenswert übrigens!)? Super Idee <ironisches Händeklatschen>! Macht die Grenzen dicht, überprüft jeden Asylanten ob er wirklich einer ist oder sich nur ein besseres Leben ohne oder mit wenig Eigenleistung erschleichen will. Lasst die rein die wirklich Hilfe nötig haben und die dankbar sind, wenn man ihnen hilft, und die irgendwann wieder gehen wollen um ihre Heimat aufzubauen oder zu befreien oder beides.
Führt strengere Bestrafungen ein. Wir haben genug mit deutschen Kriminellen zu tun, so wie jedes Land mit seinen Straftätern genug zu tun hat. Wir können nicht auf einmal tausende neue kriminelle Banden aus sonstwoher reinlassen, die sich für die Gutherzigkeit des Deutschen einen ablachen und ihn berauben, nachdem er ihnen Obhut gegeben hat, weil er dachte, ihm damit was gutes zu tun.
Wir brauchen keine Systeme zur "Verbrechensbekämpfung", die sich eh umgehen lassen. Wer kriminelles vor hat, der weiß ich auch analog zu helfen. Dafür braucht man kein Internet.
Erst nur Terrorismusabwehr, dann auch Kinderpornografie, dann besonders schwere Straftaten, dann Wohnungseinbrüche, ach ja, die ganz gefährlichen Raubmordkopierer nicht zu vergessen - die VDS ist wirklich die eierlegende Wollmilchsau! Wird Zeit, dass das BVG die feuchten Politikerträume wieder stoppt.
