News Instabile K-CPUs: Intel sieht die Schuld allein bei den Mainboard-Herstellern

MarcBomber schrieb:
Mir stellt sich nur eine Frage:
Wer haftet?
  • User
  • Händler
  • Mainboardhersteller
  • Intel
Ich glaube darum geht es zurzeit, jeder will den schwarzen Peter den anderen unterschieben.
Jeder wird öffentlich kundtun das er nicht schuld sei, was sie durch Spitzfindigkeiten in den Formulierungen nachweisen können, was leider rechtlich standhalten wird.
Am ende ist wird der geschädigte Kunde keinen finden der dafür aufkommt, außer es geht vor Gericht, aber selbst da kann man sich einigen, wo nur diejenigen zu ihrem Recht kommen die sich an der Klage beteiligen, alle anderen schauen in die Röhre.
Sah man früher schon, Beispielsweise bei der Klage bezüglich den AMD FX Prozessoren, wo man mit Kerne und Modulen Verwirrung gesorgt hat, wurde Außergerichtlich beendet, AMD war schuld, aber öffentlich waren sie es nicht.
 
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Wie ist das eigendlich....weiß man schon ob das nur die Z Mb´s sind die die CPU über die Klippe schupsen ??
Oder ist es egal ob H oder B ?? alle am Doping ??? :confused_alt:
 
Bei mir läuft alles tipptopp. Hab allerdings von Anfang an „enforce all limits“ im Bios eingestellt.
 
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Kuhprah schrieb:
Aber ansonsten hab ich das Mainboard eingebaut, CPU rein und RAM rein.
Ich hoffe, dass auch XMP aktiv ist als Minimum.
Hat es einen Grund, warum du bei deinen 64 GB in der Signatur keinen Takt und Timings mit angibst?

Zum Thema:

Die Boardhersteller haben viele "Limits" (max Watt etc) im Bios so weit nach oben verschoben,
dass es zu dieser Problematik gekommen ist.
 
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Passt zu Intel: lügen und betrügen war seit eh und je das Ding von Intel, also wird einfach mal etwas abgestritten was seit Ewigkeiten Intel wohlbekannt war, dass die Mainboards MCE und ähnliche Techniken benutzen um die CPUs automatisch zu übertakten. Lachhaft. Aber wie gesagt, passt zu Intel, man ist es gewohnt, habe auch nichts anderes erwartet nach der zaghaften Reaktion. Unterstes Niveau.

Hoffe es wird Sammelklagen wegen Irreführung in Sachen Performance gegen Intel geben, bzw. Prozessoren die schlicht instabil sind wenn man sie so betreibt wie sie überall beworben wurden.
 
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Wenn quasi nur noch die Temperatur limitiert = je besser die Kühlung desto mehr Watt fließen.

Wenn ich meine CPU testweise mit E-Cores betreibe ist die VID so hoch, dass ich -0,1V einstellen muss um auf den selben Wert wie P-Cores only zu kommen (Asus). Die viel zu hohe Spannung und 100° ... wird nicht so gesund sein auf dauer.
 
Der Nutzer wollte den längsten "virtuellen Penis" und die Mainboard Hersteller haben das mit Standard OC hingebogen. Ich glaube kaum, dass Intel nicht davon gewusst hat, es wurde halt toleriert und solange die Grenzen klar spezifiziert waren, trifft denen offiziell keine Schuld. Schuld sind wohl alle, die bewusst die Standard Einstellungen umgangen sind. Also alle Mainboardhersteller mit geänderten Voreinstellungen und alle Konsumenten, die bewusst übertaktet haben.
 
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lSonicXl schrieb:
Also wenn ich einen 13900K(S) oder 14900K hätte würde ich definitiv einen Umtausch verlangen.
Wer kauft sich so eine CPU, um sie nur innerhalb der Spezifikation laufen zu lassen.
Oder wie sogar im Intel Guide steht: "Falls dies nicht hilft dann manuell Frequenzy runtersetzen Stück für Stück"
Einen 13900K/14900K, der nicht nach Herstellerspezifkation läuft, konnte man doch schon immer über die Garantie/Gewährleistung umtauschen - eine CPU die außerhalb der Spezifikation keine X,X GHZ Allcore schafft eben nicht, das war noch nie garantiert.

Wobei es hier ja nur um instabiles Auto-OC durch den MB-Hersteller geht. Bei manuellem OC werden idR ja bei weitem nicht so hohe Spannungen gefahren.
 
Demzufolge hält es Intel für möglich, dass die von Nutzern gemeldeten Probleme darauf zurückzuführen sein könnten, dass die CPUs außerhalb der Spezifikationen bei hohen Temperaturen zu lange mit zu hoher Spannung und zu hohem Takt betrieben wurden.
Tatsächlich halte ich das auch für naheliegend. Intel hat die Spezifikationen ja schon bis ans Kotzlimit getrieben, aber einige Board-Hersteller gehen ja noch darüber hinaus. (Nahezu dauerhafte) 350 Watt sind bei Intel ja mittlerweile keine Seltenheit mehr, obwohl (meines Wissens nach) weit oberhalb der Spezifikationen. Wen wundert's also, dass da Probleme auftauchen.

Mit reicht die Leistung meines 7950X @ 65/88 Watt & CO -36 völlig. Alles darüber hinaus würde ich persönlich als OC empfinden, obwohl die Spezifikationen ja gar 170/230 Watt erlauben. Traurige Entwicklung.
 
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Intel erstellt die Plattform und gibt die Standards vor, die nicht strikt zu enforcen ist Intels Schuld, aber die Mainboardhersteller haben klar mitgemacht und sicherlich saß Intel hier garantiert am längeren Hebel. Wir wissen hoffentlich alle warum, damit der Balken länger ist, eine andere Erklärung habe ich nicht. Der Lastverbrauch ist eh lächerlich, aber hey, dafür braucht Rot dann einfach 10W-20W mehr im idle, beides für mich inakzeptabel. Hau immer druff auf die Hersteller.
 
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Intel requests system and motherboard manufacturers to provide end users with a default BIOS profile that matches Intel recommended settings.

Komisch aber auch, dass die Forderung noch nicht kam, als die Benchmarkergebnisse mit nicht-Intel-recommended settings zustande kamen :freak:
 
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Schaden am Kunden?

Man kann die Kirche auch mal im Dorf lassen. Im Endeffekt verliert man ca 10% an Leistung. Den meisten wird es wenn überhaupt nur im CB Score auffallen. Wer rennt denn regelmäßig mit einem 14900k ins CPU Limit?

Was man aber klar sagen muss:
Intel macht Intel Dinge.
Da würde ganz sicher wohlwollend auf die BIOS Settings der Mainboardhersteller geguckt. Das Ziel war längster Balken, zur Not mit Brechstange. Intel ist die Firma, die den 14900ks auf den Markt gebracht hat und es als ultimate CPU verkaufen will. Jetzt überrascht zu tun verkauft die Kunden doch für arg dämlich. Schön das das jetzt so hochkocht und Intel sich mal gezwungen sieht zu handeln. Auto OC übers Limit ist halt kein Wert der je in einem allgemeinen Benchmark landen sollte.
 
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Es führt bei mir eher dazu das ich mir genau überlege ob ich beim nächtsten Prozessor überhaupt noch ein "K" Modell benötige, wobei ich mich sowieso schon seit dem letzten CPU Wechsel frage warum ich mir das "K" Modell gekauft habe, denn für mein Setup brauche ich die paar Mhz die ich rausholen kann einfach nicht mehr.

Bios Update habe ich heute gemacht, besitze ein Gigabyte Z790 Gaming AX, und auch Windows war danach noch aktiviert :)
 
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MalWiederIch schrieb:
Wie erwartet, nur massives (Auto-)OC führt zu Problemen, deshalb auch die geringe Anzahl Betroffener.
Das kann sich noch ändern, da es durch das OC angeblich zur verschiebung von benötigter Mindestspannung der cpus kommt. Wo auch kein Bios Baseline profile mehr helfen könnte damit diese cpu's wieder sauber funktionieren. Die K cpu's werden als OC cpu's verkauft und auch so beworben, daher könnte sich die Anzahl noch erhöhen

Analysis of affected processors shows some parts experience shifts in minimum operating voltages which may be related to operation outside of Intel specified operating conditions.
 
Es übernimmt wie so oft in unserer Gesellschaft niemand Verantwortung für irgendwas. Das ist eben der Nachteil bei den klassischen Baukasten-PCs und wiederum der Vorteil, den zum Beispiel Apple hat. Man kauft dort einen Rechner, ein Komplettsystem, einschließlich Betriebssystem und wenn was Probleme macht, trägt Apple die volle Verantwortung dafür. Selbst wenn Probleme auf die Hardware von Drittherstellern zurückzuführen sind, trägt dennoch weiterhin Apple die Vertanwortung, denn sie haben sich für die Hardware bei ihrem Komplettsystem entschieden.

Ich denke, ähnlich ist es bei Komplettsystemen von Dell usw, jedoch hat man da nach wie vor das Problem, dass dann Dell einfach alles auf das OS und Microsoft schiebt, bei etwaigen Problemen. Schließlich macht ja nicht Dell das OS und die Windows Treiber.

Nervt tierisch, dieses Affentheater.

Am liebsten wäre mir so ne Art Bulletproof Hardware Recommandation List, am besten von Microsoft selbst, wo bestmögliche Kompatibilität garantiert wird, von Ram, über Mainboard, bis hinzu CPU.

Nur wird es das nicht geben, weil Reibach gemacht werden muss, auch wenn man am Ende einen stutternden schrottigen Hardwareklumpen da stehen hat, der aber bei Cinebench ganz gut punktet. Aber es ist ja alles kompatibel 🤡
 
Termy schrieb:
Komisch aber auch, dass die Forderung noch nicht kam, als die Benchmarkergebnisse mit nicht-Intel-recommended settings zustande kamen :freak:
Wo denn?

Allein hier bei CB sind alle Tests nach Herstellerspezikation, selbst beim RAM, wo das in der Realität selbstverständlich keiner mit DDR-5200 betreibt …

Allein das Auto-OC Feature mancher MB-Hersteller (vermutlich durch die meistens viel zu hohe Spannung) verursacht Probleme.
Mit manuellem OC scheint es ja keine Probleme zu geben - generell scheinen nur sehr wenige betroffen zu sein, in den letzten 2 Kommentarsektionen zu dem Thema
hat sich ja nich einer mit dem Problem gefunden :rolleyes:
 
Wenn selbst die Boardhersteller damit werben sollten sie sich besser nicht hinstellen sie hätten nichts davon gewusst :D kauf ich denen nicht ab.

Dafür ist überraschend dass das bereits Stock der fall sein soll ^^
 
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MalWiederIch schrieb:
wo das in der Realität selbstverständlich keiner mit DDR-5200 betreibt …
Wir Nerds sind jetzt nicht unbedingt Fertig-PC-Käufer und lassen alles stock laufen, aber der Normalo ist da halt anders, wenn da Krücken-RAM verbaut ist dann läuft der auch so - für immer.
 
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Der Normalo kauft aber auch die betroffenen Prozessoren in der Regel nicht.
 
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