News Instabile Raptor-Lake-CPUs: Intel identifiziert zu hohe Spannung als eine Ursache

SKu schrieb:
Die Spannungen bei Alder Lake waren beim 12900K wesentlich niedriger - mit Stock-Settings. Da waren bei 5Ghz je nach Chipgüte auch kleiner 1,3V mit 5Ghz OC auf allen P-Cores drin. Bei Raptor Lake mit 6Ghz nicht mehr möglich. Man muss RPL schon im Sweet-Spot betreiben, damit das alles im Rahmen bleibt. Mit 1,26V bei 5,4Ghz auf den P-Cores kann ich wunderbar leben. Mehr als 1,3V würde ich nie bei der CPU anlegen. Diesen Grundsatz halte ich seit Skylake ein. Nie Probleme gehabt.
Naja, es gab auch genug 12900K (und vor allem 12900KS), die bei ST bis 1.5V gegangen sind. Im Schnitt stimmt das was du sagst aber.
 
hmmm ne, ich werde meinen i5-12500 wohl bald eher mit einem i7-12700 aufrüsten, um in der sicheren 12. Generation zu bleiben :rolleyes:
 
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In Anbetracht der Umstände ist dieses Statement nicht weniger als unglaubwürdig und fügt sich damit nahtlos in die bisherige Strategie ein.

Beinahe wirkt es auf mich wie eine Nebelkerze im Gegenlicht der jüngsten Vermutungen und Erkenntnisse.
 
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@Otsy

Immerhin gibt es ein Statement. AMD ist uns bis heute eines schuldig bezogen auf die vielen defekten 5000er Ryzen.

(Bitte selber googlen)
 
SKu schrieb:
Würde erklären, warum mein 13900K keinerlei Probleme zeigt - 1,045V unter Last bei MT und 1,263V bei ST bei einem TDP-Korsett von 150W. Stock haben die CPUs, je nach Güteklasse, auch gerne mal bis zu 1,5V bei ST Last angelegt bekommen.

Igor hatte ja für die i9 und i7 und auch i5 die Binning-Ergebnisse veröffentlicht aus, wenn ich mich recht entsinne, insgesamt 600 CPUs. Die meisten i7 lagen bereits bei > 1,4V, nur die absoluten "Golden Samples" benügten sich mit knapp über 1,3V. Die meisten 14900K lagen bei 1,46V.

Die Spannung ist für die Dauerlast einfach zu hoch, egal ob durch einen fehlerhaften Algorithmus verursacht oder nicht. Das hätte bereits im Vorfeld auffallen müssen.

Hab mein 13900K von ersten Tag an Undervoltet. Vielleicht habe ich so eine CPU erwischt die gut ist ? Meine läuft mit 1.28-1.30 Volt Stabil ! Habe bis heute kein Crash gehabt egal wie hart ich die CPU über mehrere std belastet habe.
 
Soso Intel hat also wieder einmal die Ursache für die Instabilitäten gefunden und es soll jetzt an einer zu hohen Spannung liegen.
Ich bin bereits gespannt wie die nächste Fehlerursache lauten wird.

Da prügeln sie, de facto übertakten sie die K / KS Prozessoren auf gut und böse weit über die Kotzgrenze
und kommen nach einem halben Jahr darauf, das es an der Spannung liegt.
Bei Intel arbeiten wahrlich nur Raketen-Wissenschaftler und die Qualitätssicherung ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben.

Auch wenn der Vergleich vielleicht auf den ersten Blick etwas abwegig erscheint, erinnert
mich die ganze Sache an den Absturz von Boeing.
Da ist jedes Mittel recht um am am Ende nur mit einem blauen Auge davon zu kommen.
Diese Ursache die sie jetzt kommuniziert haben ist doch noch nicht einmal das Toilettenpapier wert, auf dem es geschrieben steht.

Wir werden uns 100pro in einigen Wochen wieder sehen und über die nächste Fehlerursache diskutieren so viel steht schon einmal fest.
 
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SKu schrieb:
Würde erklären, warum mein 13900K keinerlei Probleme zeigt - 1,045V unter Last bei MT und 1,263V bei ST bei einem TDP-Korsett von 150W. Stock haben die CPUs, je nach Güteklasse, auch gerne mal bis zu 1,5V bei ST Last angelegt bekommen.
Ich musste zwei wechseln, die mit ~1.1V und 150W, selber eingestellt, liefen.

Ich glaube irgendwie nicht, dass das die "Haupt"-Ursache ist.
 
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Freiheraus schrieb:
Die Anti-Oxidations-Beschichtung der Durchkontaktierungen (zum Ringbus?) könnte die Wurzel allen Übels sein und zwar nur bei CPU-Dies mit vielen aktiven E-Kernen (12 bis 16, vorwiegend aber wohl 16). Da ist es dann auch unerheblich ob die Watt- und Ampere-Limits niedrig, mittel oder hoch sind.

Sobald viele Kerne angesteuert werden und die Spannungen hoch sind degradiert die CPU wegen der mangelhaften Beschichtung. Die i5 sind aufgrund geringer E-Kernanzahl (max. 8) kaum bis nicht betroffen. Die kommenden 12-Kern Raptor Lakes dürfte auch weniger Probleme machen.
Wenn ich das also richtig sehe, werden die chips einfach zu hart betrieben. Das klingt jetzt nicht wirklich überraschend.
 
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Ein fehlerhafter Microcode-Algorithmus habe die Betriebsspannung der CPUs auf falsche Werte erhöht, die zur Instabilität und Degradierung des Chips selbst geführt haben soll.
Klingt so als hätte potentiell jeder der Chips bereits bleibende Schäden davon getragen, die nur noch nicht bei allen weit genug fortgeschritten sind um zu Ausfällen zu führen. Da müsste Intel eigentlich jeden Prozessor tauschen, der vor dem Microcode-Update jemals angeschaltet wurde...
 
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Dome87 schrieb:
Immerhin gibt es ein Statement. AMD ist uns bis heute eines schuldig bezogen auf die vielen defekten 5000er Ryzen.

(Bitte selber googlen)
Hab keinen einzigen defekten 5800x3D. 5700x und 5950x.
Wenn man nicht mal eine seriöse Quelle verlinken kannst..., das sagt viel aus.
 
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Halte ich auch alles für sehr sehr merkwürdig....

Und ich glaube auch das sie es erst im August bringen, damit die ganzen Tester noch mit den alten Settings testen, denn der Takt wird dann höchstwahrscheinlich sinken.
 
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Puh, ganz schön viel Interpretationsspielraum...

Also:
Meine CPU lief immer mit undervolt an der Stabilitätsgrenze mit default clocks und hatte auch ein 200w+90c TDP cap. Mehr als -0.03v waren nicht drin, ohne dass die CPU (am Anfang, im Release-Monat) keinen r23 Bench mehr zuverlässig geschafft hat. Da lässt sich die Spannung nicht weiter absenken ohne Leistung zu verlieren. In dem Intel-Post steht aber auch nichts von der Kernspannung, vielleicht geht's ja auch um Cache/Bus? Glaube nicht, dass es um die "normale" Kernspannung gehen würde, sondern um sehr kurze Spannungsspitzen die man in Tools nicht mal eben ablesen kann. Das absenken der TDP auf 70w hat ja auch keinen Einfluss auf die Stabilität.

Ich denke es liegt an falschem binning, gibt einfach zu viele schlechte I9 die jetzt immer mehr auffallen. Ob die so schlecht sind, dass sie sich mit der Zeit selbst zerstören, kann natürlich sein - aber das würde sich auch nicht verhindern lassen. Intel sagt aber auch nicht, dass die mit der Zeit degraden? Das behaupten zwar viele Quellen, aber bei mir haben sich auf jeden Fall die Anwendungen geändert. Das was vorher stabil war, war am Ende auch noch stabil. (z.B. alle gängigen Benchmarks)
Ich halt es durchaus für realistisch, dass die schlechten bins bei ungünstiger Befehlsfolge(Shader, Kompression, Checksummen, Spiele mit aktivem FG, ...) zu viel Spannung fordern und instabil werden. Da würde ein microcode Update helfen. Vielleicht sind auch die Werksparameter falsch gewählt worden und somit der eigentliche "root cause" des Problems - auch das könnte über microcode gelöst werden.

Bin gespannt, ob das neue Update instabile CPUs stabilisieren kann und ob sich das Verhalten von stabilen CPUs ändern wird.
 
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OMG Leute, wenn Intel das sagt, dann ist es eben so! Wenn der Microcode Update draußen ist, dann werden die unabhängigen Stellen es prüfen und bestätigen, ob der Microcode Update hilft oder nicht.
 
Zu Bedenken ist das in den Statement weder von kaputten CPUs noch von root cause die Rede ist.
Dort steht nur was von instabilen CPU.
 
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till69 schrieb:
Mein 13700K läuft dank UV mit 1,16V unter Last (Cinebench).
Was du einstellst, ist wohl ziemlich gleichgültig, wenn die CPU aufgrund des fehlerhaften Microcode die Einstellungen im Bios übergehen kann und dabei über die Limits hinaus geht.
Ein fehlerhafter Microcode-Algorithmus habe die Betriebsspannung der CPUs auf falsche Werte erhöht, die zur Instabilität und Degradierung des Chips selbst geführt haben soll.
 
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Das Microcode Update, wird Leistung fressen, könnte ich mir vorstellen. Uffbasse.
 
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Dome87 schrieb:
Immerhin gibt es ein Statement. AMD ist uns bis heute eines schuldig bezogen auf die vielen defekten 5000er Ryzen.

(Bitte selber googlen)
das ist irgendwie an mir vorbei gegangen, und wenn ich Google glauben schenken darf, an Google auch?
https://winfuture.de/news,121321.html
https://www.pcgameshardware.de/Ryze...sfaellen-PC-Hersteller-widersprechen-1367219/
https://www.pcwelt.de/article/1193238/amd-ryzen-5000-wohl-doch-keine-hoehere-ausfallquote.html
 
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Syrato schrieb:
Hab keinen einzigen defekten 5800x3D. 5700x und 5950x.
Wenn man nicht mal eine seriöse Quelle verlinken kannst..., das sagt viel aus.
Bist du ein Händler, du hast schon viele CPUs?
 
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