News CPU-Degradation irreversibel: Fast alle Raptor-Lake-CPUs potentiell betroffen, kein Rückruf durch Intel

Hey,

Ich habe bis jetzt in keinem Forum was gefunden, ob man die CPU prüfen kann. Quasi, ob sie bereits degradiert wurde. Ich habe eine z690 Board von Asrock auf dem ich ein 13600kf betreibe. Das neue Update mit dem Microcode ist bereits drauf. Ich habe die CPU gerade mal 2 Monate im Einsatz (Gekauft auf Amazon)

Habt ihr da Tools zum prüfen oder lrgendwelche Vorschläge?
 
DerStern51 schrieb:
Habt ihr da Tools zum prüfen oder lrgendwelche Vorschläge?
es gibt keine Tools, die dir klar sagen ob deine CPU betroffen ist oder nicht.
Intel will wohl so ein Tool zur Verfügung stellen (schrieben sie zumindest mal in einem statement) aber wann das sein wird, weiß niemand.

Du kannst nur cinebenchR23 oder R24, y-cruncher, das Intel diagnostik Tool oder ein game mit unreal engine 5 testen. Startet das game sauber und du kannst ne runde zocken, laufen das Intel diagnostik Tool und cinebench sauber durch, sieht es gut aus, dass deine CPU noch nicht beschädigt bzw. Weist instabilitäten auf.
Eine 100ige Prüfung ist das aber eben alles nicht.
 
conglom-o schrieb:
Haben sie nicht sondern Garantie.

Wie dem auch sei. Intel ist für mich damit raus beim nächsten System. Nicht weil der Fehler existiert sondern wie damit umgegangen wird.
Intel bei mir jetzt auch, war am überlegen ob ich ein Downgrade zum 12700 mache, oder nun doch auf AMD umsteige. Zu wissen das die teure CPU im PC auf dauer eine macke hat und schneller stirbt ist kein schönes Gefühl.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Welches Problem soll das gewesen sein, was hiermit vergleichbar ist?

Das einzige was mir bekannt ist, ist die X3D Thematik, bei der die Boardhersteller unter Verwendung des EXPO Profils zuviel Spannung draufgegeben hatten.

Das war aber eben kein Problem der CPUs und schnell durch ein BIOS Update gefixt bzw man brauchte den Fix nicht mal wenn man einfach selbst die Spannung limitiert hat.


Das hier ist ein Designfehler der CPUs, der seit 2 Jahren vorhanden ist.
Naja als sich am Anfang die CPU Platinen aufgelöst und Dicke Backen gemacht haben wusste keiner was los ist. Es ist kein Design fehler, sondern zwei mal Schlamperei in der Fertigung.
Schnellere Oxydation ist einfach eine unsauberere Produktion, und die falschen Spannungswerte einzubauen ist gewollte Ovsoleszenz(gewolter verschscheiß), die 12er Gen hat diese Fehler ja nicht.
Vielleicht wollte man sich auch nur nicht nochmer von AMD düpieren lassen.
Mal schauen wie lange wir X86 CPUs überhaupt noch nutzen? 2-3 Jahre noch dann werden AMD und Intel auch ARM CPUs vermarkten. In den Laptops/Mobilen Geräten ist der Drops bereits gelutscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Moritz Velten Bei Laptops ist es Eingetreten. Habe die Aktuellen Heise Tests gelesen. Nur Gaming läuft halt nicht so leistungsfähig, in allem anderen sind die ARM CPUs schneller und saprsamer.
Als nächstes kommen die Spielkonsolen. Desktop dauert dann auch nicht mehr lange. Zumal wenn Cloudgaming immer weiter ausgebaut wird.
 
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Kasettenkind197 schrieb:
Nur Gaming läuft halt nicht so leistungsfähig, in allem anderen sind die ARM CPUs schneller und saprsamer.
Aus dem CB Test
Die Videoschnitt-Software Premiere Pro ist ein Paradebeispiel, da Adobe schlichtweg den Start der App unter Windows 11 für Arm unterbindet, da noch keine native Version angeboten und zugleich die emulierte Ausführung blockiert wird. Blender wiederum kann nichts mit der GPU des Snapdragon X Elite anfangen, was auch für den Cinebench gilt. HandBrake kennt hingegen den AV1-Encoder der Plattform nicht und kann nur für H.265 und H.264 auf die Media Engine von Qualcomm zugreifen.

Im Cinebench war der Snapdragon X Elite 13% schneller als ein HX 370, allerdings auch bei 81W zu 33W
 
Zuletzt bearbeitet:
TechFA schrieb:
....

Es besteht daher bei Profilabwahl nach wie vor keinerlei Schutz gegen Überspannung und derer folglich unweigerlich fortwährenden Degradierung der Prozessoren!
Dies ist diametral entgegen dem, was Intel bisher kommuniziert hat.

Daher, daß in jedem Falle weitere Degradierung würde verhindert – Dem ist tatsächlich ausgesprochen nicht so.

Könntet Ihr das in der Meldung bitte als Zusatz ergänzen?

Quelle Reddit: [Buildzoid] - Turning off "Intel Default Settings" with Microcode 0x129 DISABLES THE VID/VCORE LIMIT

Man konnte auch schon vor 0x129 die Spannung effektiv begrenzen.
Siehe dazu Buildzoids Video.
 
Tyl schrieb:
Man konnte auch schon vor 0x129 die Spannung effektiv begrenzen.
Siehe dazu Buildzoids Video.
stimmt, nur brachte das nichts, da ein Fehler im alten Microcode der CPU die Möglichkeit hab, diese Einstellung zu übergehen und höhere Spannungen anzufordern, die sie dann auch bekam. Schrieb zumindest Intel.
 
inge70 schrieb:
... Schrieb zumindest Intel.
Wo schrieb Intel das?
Bei Buildzoids Messung (Oszilloskop) deutet nichts daraufhin.

Bei mir ist in HWInfo sogar ein Abstand von mindestens 50mV nach unten zu sehen.
Aber Spannungsspitzen können von HWInfo leicht übersehen werden.

Könnte mir vorstellen, dass diese Einstellung auch nicht bei allen Mainboards (insbesondere den nicht Z790 Boards) geht.


Welchen Wert erreichst du jetzt bei Cinebench R23?
Ich kommen mit meinem 13700K (Intel Performance Profil) auf maximal 28500 Punkte (Temperatur Limit bzw. Watt Limit) (mindestens 2000 weniger als zuvor).
Wenn ich undervolte geht das zwar, aber der Prozessor senkt dann auch seinen Takt ab.
Folglich sind es dann noch weniger Punkte.
Das Intel Profil bedeutet wohl maximale Stabilität um jeden Preis.
 
Tyl schrieb:
Wo schrieb Intel das?
stand mal in einem Statement von Intel glaube ich, als sie diese hohen Spannungen als Problem ausmachten. Denn wäre das Problem mit einer Einstellung im UEFI behebbar gewesen, bräuchte es eigentlich ja keinen neuen Microcode (denke ich mir zumindest).
Welches Statement es genau war (oder doch woanders stand) von den bisher genannten zum Thema zu hohe Spannungen, weiß ich nun nicht mehr. Werde es aber auch jetzt nicht suchen. Zumindest habe ich so gelesen.

Tyl schrieb:
Bei Buildzoids Messung (Oszilloskop) deutet nichts daraufhin.

Das Problem mit zu hohen Spannungen hat auch nicht jeder. Ich sah sowas bisher nie mit meiner CPU mit Intel standards. Als ich testweise asus AI OC nutzte, waren es ca. 1.45V bei Vid, VCore hab ich nicht mehr im Kopf. Es hieß zudem auch das alle 13. und 14.Gen ab 65W TDP betroffen sein KÖNNTEN.
Wobei doch CoreVid in Hwinfo doch nur die angeforderte Spannung zeigt und VCore was tatsächlich geliefert wird, wie mir im Asus-Forum mal erklärt wurde und die Helps in HwInfo auch beschreiben.
Tyl schrieb:
Aber Spannungsspitzen können von HWInfo leicht übersehen werden.
tatsächlich?
War mir nicht bekannt, außer der PC ist am booten und Windows startet gerade erst.
Tyl schrieb:
Könnte mir vorstellen, dass diese Einstellung auch nicht bei allen Mainboards (insbesondere den nicht Z790 Boards) geht.
diese Frage können wohl nur die Mainboard-Hersteller beantworten.
Tyl schrieb:
Welchen Wert erreichst du jetzt bei Cinebench R23? Ich kommen mit meinem 13700K (Intel Performance Profil) auf maximal 28500 Punkte (Temperatur Limit bzw. Watt Limit)
(mindestens 2000 weniger als zuvor).
Wenn ich undervolte geht das zwar, aber der Prozessor senkt dann auch seinen Takt ab.
Folglich sind es dann noch weniger Punkte.

also mit diversen Asus-Optimierungen, die es so damals gab, als ich das System neu hatte und alles ausprobierte, waren es auch glaube ich um die 30.000 , aber eben nach ca. 1 min bereits im TempLimit, trotz AiO. Bin mir aber nicht sicher.
Mit den jetzigen Intel Defaults + Performance (was Asus nun auch anzeigt und SVID=AUTO (setzt dann "trained") und nicht auf "Intelfailsafe", LLC=Auto (Level3, IA TDC Current Limit: Intel's Default und PL2: 253W / PL4 380W. und XMP aktiv) hab ich drauf geachtet, aber um einiges weniger. Mir ist die Balkenlänge in Benchmarks egal und es geht mir eher um Stabilität. zumal meine CPU mit den Intel Defaults unter Volllast nur noch max. 75-78 Grad warm wird und beim Gaming zwischen 45 - 65 Grad (je nach Game) liegt. Mit Asus AI OC war da mal schnell 80 Grad und mehr drin. Meine CPU taktet in Cinebench nicht runter und bleibt dennoch schön kühl, somit passt es für mich.

Tyl schrieb:
Das Intel Profil bedeutet wohl maximale Stabilität um jeden Preis.
Da magst du recht haben, um RMA's zu vermeiden. Aber welcher Hersteller würde nicht so vorgehen in so einem Chaos.
Die Vids und VCore bei mir sind alle unter 1.3V (lt. HwInfo inkl. IDLE) trotz XMP. Temps ebenfalls bei Volllast unter 80 Grad (Raumtemperatur ca. 24 Grad), Die Takte, die Intel in den Specks angibt, werden durchgehend gehalten usw. Also P-Core AllCore-Boost 5.3GHz, E-Cores boosten bis 4,2 GHz im Cinebench.
2 Cores kurzzeitig bei mir sogar bis 5.4GHz laut HwInfo,
Das was Du da aussagst, war eher bei Intel Baseline-Vorgaben der Fall meines Wissens, wo dann mit noch höheren Spannungen (lag wohl auch mit am SVID: IntelFailsafe) versucht wurde, die CPU stabil zu bekommen, wenn sie schon spinnt, aber Intel empfielt die Baseline-Einstellungen nur noch für CPU's die bereits Instabilitäten aufweisen. Zumindest gab Intel auf der letzten Folie mit den Intel-Vorgaben, die ich fand, an, dass sie es eben nicht für alle empfehlen.
Wenn Intel Defaults, dann "Performance" oder bei den I9er auch "Extrem". Das wars aber auch schon.

Die Mainboard-Hersteller wie Asus mit seinem AI OC, was aber dann alles wieder aushebelt.
Bei OC war es aber schon immer so, dass ein gewisses Risiko die CPU zu beschädigen mit läuft.

Wie schon beschrieben, Cinebench-Balken sind mir wurscht. OC hatte ich mal getestet, brachte mir aber keinen Mehrwert auf Dauer, außer eben einen langen Balken.
Somit eben wieder Standards + XMP und schick.
Im Endeffekt muss es aber jeder selber wissen, was ihm wichtig ist.

Mir ist Stabilität, Temperatur und das eben die Takte gehalten werden wichtig und das passt bei mir super.

PS:
bisher blieb ich spürbar von dem Chaos verschont. Keine Instabilitäten oder Abstürze. Inwieweit bereits eine Degenerierung eingetreten ist, kann ich natürlich nicht prüfen. Aber was bisher so an Möglichkeiten des Testens geht, bestand meine CPU.
 
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Ist ein Microcode-Patch Bios update empfehlenswert und risikolos soweit? Besitze selbst einen 14600 non-k und hatte bis dato keine Probleme, läuft alles wunderbar. Sicherheitshalber würde ich aber das Update machen. Auf der Herrstellerseite meines Mainboards gibts aktuell vom 14.08.24 neue Bios Version mit der Änderung "Update CPU Microcode 0x129".

Normalerweise fasse ich Bios Updates nie an wenn PC nicht rumzickt. Da vertraue ich dem Spruch never change a running system. In diesem Fall wäre es aber wohl besser doch upzudaten?
 
@Edgeraze ich sehe bisher keinen Nachteil oder ein Risiko (zumindest aus meiner Sicht) durch den Microcode 0x129. Es sperrt ja eigentlich nur Spannungen über 1.55V.
Ob MSI noch zusätzliche Anpassungen im UEFI vorgenommen hat, neben dem neuen Microcode 0x129, weiß ich allerdings nicht.
Ich würde es aber dennoch installieren. Sollte es Probleme geben, kannst Du ja wieder zum vorherigen UEFI/Bios zurück flashen.

PS:
beachte aber die Anweisungen in der Beschreibung (Intel ME-Updates) von MSI:
Beschreibung:
- Update CPU Microcode 0x129- ME Firmware ver: ME_16.1.30.2361 (download)- ME Firmware update SOP
Leider kann ich nicht erkennen ob Du dieses Intel ME Update selbst ausführen musst oder ob es mit dem UEFI-Update automatisch ausgeführt wird, weil sie es als Download mit hinzugefügt haben in der Beschreibung.
Das aktuelle Bios/UEFI-Update ist aber noch im BETA-Status hat (wahrscheinlich weil Intel bisher noch nicht die Grundursache für das ganze Chaos gefunden hat), wie ich eben sah, aber selbst das vorherige hat noch BETA-Status, welches den eTVB-Bug mit Microcode 0x125 behoben hat.
 
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@inge70 Danke dir erstmal.
Heißt sicherheitshalber erst dieses ME-Update installieren und dann die Beta? Werde auch nicht schlau daraus.
 
Edgeraze schrieb:
@inge70
Heißt sicherheitshalber erst dieses ME-Update installieren und dann die Beta? Werde auch nicht schlau daraus.
Ich würde erstmal so vorgehen. Also Intel ME updaten und dann das UEFI-Update. Ist sicherlich nicht verkehrt bei so einer merkwürdigen Beschreibung ;)
 
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Habe Update gemacht, läuft alles gut.
Verstehe ich das richtig, Intel hat nur die Spannung der CPU gesenkt? Bei mir fast um 72mv laut Vcore Anzeige im UEFI. Ist das nicht irgendwo Quatsch?

TimeSpy Benchmark zeigt sofort die Wirkung beim CPU Score -> von 16.950 Punkten auf 13.261 Punkte gesunken. FPS technisch in Spielen wird sich das sicherlich auch auswirken... 🤔
 
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Edgeraze schrieb:
TimeSpy Benchmark zeigt sofort die Wirkung beim CPU Score -> von 16.950 Punkten auf 13.261 Punkte gesunken.
Dann solltest du mal deine Konfiguration prüfen.
Unsere (und auch die anderer Publikationen) scheinen Intels Aussage zu bestätigen, dass es keinerlei bis kaum einen Einfluss auf die Leistung durch das Microcode-Update 0x129 gibt. Hier 5 oder gar 10 % an Leistung zu verlieren – diese Sorge scheint gänzlich unbegründet zu sein.
https://www.hardwareluxx.de/index.p...x129-raptor-lake-refresh-muss-nachsitzen.html
 
@xexex Ich weiß nicht was da so zu prüfen gibt? Mein UEFI/Bios stand vorher auf default und auch jetzt auf default. Habe extra vorher Screenshot gemacht. Vorher lag die Core Voltage bei 0.928v und nach dem Update bei 0.854. Da wurde definitiv mit der Spannung was gemacht.
 
Edgeraze schrieb:
Ich weiß nicht was da so zu prüfen gibt?
Ich auch nicht! Ist dein PC! Nur wenn alle Magazine sagen, die Auswirkungen der neuen Firmware sind kaum messbar, du aber mit 20% weniger Leistung um die Ecke kommst, wer muss denn da wohl "nachsitzen"?
 
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Ich würde gerne nachsitzen wenn ich was verstellt hätte und kein Plan habe wie ich es rückgängig mache. :D
Fakt ist, ich habe weder vorher noch nachher irgendwas gemacht außer nur heute Bios zum ersten mal geflasht nach Anleitung wo man eh nix falsch machen kann. Alles ist auf standard wie es vorher war und die core voltage nun verändert. Werde morgen mich mal bissl schlau machen was wieso warum und wer noch davon betroffen ist.
 
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