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TestIntel Core i9-12900KS im Test: Zweck heiligt Mittel
Dir ist aber schon bewusst das ne CPU egal in welcher Auflösung die selben FPS immer liefert, in 720P wird nur getestet weil man vermeiden will ansatzweise ins GPU Limit zu rutschen. Wobei man das CPU Limit im Grunde auch in 1440P oder in 2160P testen könnte, solang man konstant unter 90% GPU Auslastung liegt.
Wenn eine CPU 120FPS in 720P in nem Spiel liefert, dann tut sie dies auch in 4 oder 8K. Man brauch dann nur ne entsprechende GPU die diese FPS dann au liefert.
Naja, der Grund ist das Fehlen des 3D Caches. Diese Steigerung insbesondere in Spielen hat Zen3 ja dadurch erreicht, dass die CCX abgeschafft wurden und nun jeder Kern 32MB statt 16MB L3 Cache mit der gleichen Latenz nutzen konnte.
Das ist effektiv so ähnlich wie eine Verdoppelung des L3 Caches. Was das alleine schon ausmacht, sieht man dann am 5800X3D, der mit verdreifachtem L3 sogar mit weniger Takt trotzdem deutlich schneller als der 5800X ist.
Obendrauf gab es dann auch noch mehr Takt für Zen3.
Zen4 kommt aber nur mit 32MB L3 daher, wie Zen3 auch schon, also ist vom Cache keine Steigerung zu erwarten, zumindest keine so große, der L2 wird schon ein bisschen was bringen.
Es ist schwierig, irgendwas zu finden, das in Spielen ansonsten für so eine Steigerung sorgen könnte.
Perdakles schrieb:
25% - 30% Mehrleistung in Spielen klingen für mich insbesondere bei Berücksichtigung des höheren Takts und der evtl. steigenden TDP immer noch nicht unrealistisch.
Da hast du vermutlich recht. Aber wie ich in meinem Post #317 dargelegt habe, ist die IPC in Spielen Zen2 => Zen3 um 22% gestiegen. Und das unter Nutzung des selben Nodes und der selben TDP. Sind dir konkrete Gründe bekannt warum ein solcher Sprung (in Spielen!) diesmal unmöglich sein soll?
IPC wird aber nicht in Spielen gemessen, das hat AMD auch erst mit Zen 3 "eingeführt" weil die Zahlen sonst nicht so geil ausgesehen hätten. Vorher war es da auch immer nur Apps only, jetzt schauen wir mal wohin sie ihre Nase dieses Mal drehen.
Zen 4 ist eine Architektur für alle Bereiche, und ganz vorn geht Server und Anwendungen, die Caches bleiben im Großteil so wie jetzt (ja bissel an L1 und L2 rumgebaut). Und genau dort misst man IPC. Nicht in CS-Go. Das ist ein Spezialfall, dann können wir bei Zen 4 auch AVX-512 heraussuchen und gegenüber Zen 3 krass triumphieren lassen. Aber das wird vermutlich auch irgendwo kommen^^
Sicher, aber wollte es dann doch nur für den ein oder anderen hier klarstellen. Weil viele doch immer rumm nörgeln wieso un weshalb man in 720P testet.
Zen 4 ist eine eine Architektur für alle Bereiche, und ganz vorn geht Server und Anwendungen, die Caches bleiben im Großteil so wie jetzt (ja bissel an L1 und L2 rumgebaut). Und genau dort misst man IPC. Nicht in CS-Go. Das ist ein Spezialfall, dann können wir bei Zen 4 auch AVX-512 heraussuchen und gegenüber Zen 3 krass triumphieren lassen. Aber das wird vermutlich auch irgendwo kommen^^
Ich gehe einfach mal davon aus, dass du Informationen hast die mir nicht vorliegen und deine Einwände daher berechtigt sind. Nichtsdestotrotz haben sich die 25% Mehrleistung in Spielen in euren ersten Kommentaren nach komplettem Unfug angehört und so, als ob es sowas noch nie gegeben hätte ("Wer rational denkt..."). Ich habe meine Überlegungen sehr wohl rational dargelegt. Und wer weiß, was sich die AMD Ingenieure da wieder einfallen lassen. Stichworte: Chiplets, Infinity Cache, 3DVCache. Innovativ sind sie ja schon die Jungs.
Aber wie gesagt, da du sicherlich mehr Hintergrundinfos hast als ich, gehe ich ab sofort von 15% IPC Steigerung aus
Warum hast du dann die Performance bei gleichem Takt in deinem Test verglichen und "IPC-Gewinn in Spielen" drüber geschrieben?^^
Es gibt doch kein universelles Gesetz, wie man IPC zu messen hat. Instruktionen können alles sein, ob nun in Spielen als FPS oder in Blender als Rendergeschwindigkeit.
Dass man IPC nur in Anwendungen misst, hat so einen Hauch von "Das ham' wir immer schon so gemacht".
Es gibt halt schon lange nicht mehr "die" IPC, mit der man alles abdeckt. Jemand, der sich einen Zen3 für Gaming gekauft hat, wird mehr aus der CPU rausbekommen, als die von AMD angegebenen 19% vermuten ließen.
Wohingegen jemand, der damit Rendering betreibt, enttäuscht sein wird, dass es viel weniger als 19% sind.
Deshalb muss man sich die IPC auch in unterschiedlichen Bereichen getrennt anschauen und wenn es nur eine simple Unterteilung in Spiele-IPC und Anwendungs-IPC ist. AMD hat ja komplett aufgeschlüsselt, wie sich die 19% zusammengesetzt haben.
Ich wollte es nicht auf die Spitze treiben, aber du sprichst mir aus der Seele 🙃 Mir ist auch nicht bekannt, dass irgendwo definiert ist, wie die IPC zu messen ist.
Wo sie mehr Potenzial hat kommt ja auf die Änderungen an, die an der CPU gemacht wurden.
Bei Zen3 war es nun mal so, dass es hauptsächlich an den Cache ging und diese Änderungen mehr der Spieleperformance geholfen haben.
Bei Zen4 kann es aber auch genau andersrum sein, je nachdem wie die Architektur verändert wurde, und man holt sich 20% in Cinebench aber nur 10% in Spielen.
Die Steigerung, die der 5800X3D durch den größeren Cache im Gaming bekommt, fällt zumindest für Zen4 schon mal weg und das ist ein Punkt, bei dem man am effektivsten die Spiele-IPC verbessern kann.
Und dann kommen wir am Ende cherry picked heraus "letztes mal haben wir um 22% zugelegt, dieses mal um 30%" Das eine war Games, das andere war Apps. Und vergleichst über 2 Gens stimmt am Ende nix mehr und du hast eher 2 mal 15% gemischt raus als 52% insgesamt.
Es wird eine schöne Marketing-Waffe sein, so wie zuletzt bereits begonnen.
Bei Zen4 kann es aber auch genau andersrum sein, je nachdem wie die Architektur verändert wurde, und man holt sich 20% in Cinebench aber nur 10% in Spielen.
Kann, muss aber nicht. Das möchte ich mal am Beispiel des R5 1600X im Vergleich zum R5 2600X verdeutlichen:
Der 2600X bietet einen um 5% höheren Boost-Takt als der 1600X (4,2 GHz vs. 4,0 GHz). Der Basistakt ist bei beiden CPUs identisch (3,6 GHz). Die @Volker -konforme IPC Steigerung beträgt ebenfalls nur 3% (Quelle):
Die Cache-Größen und -Architektur (6x512 KB L2 + 2x8 MB L3) sind ebenfalls identisch.
Das ergibt zusammen also nur eine theoretische Mehrleistung von max. 8,15% (1,03*1,05). Trotzdem ist der 2600x in Spielen in 1080p 15% schneller (Quelle):
Es gibt also mehr Stellschrauben als nur stumpfes "Cache-Vergrößern" und "Takt erhöhen" an denen man drehen kann. In diesem konkreten Fall waren es die Cache Latenzen die drastisch reduziert wurden:
Wer sagt uns denn, dass so etwas ähnliches nicht auch mit Zen4 passieren kann? Zumal wir DDR5 noch gar nicht erwähnt haben.
Ja? Hast du da Beispiele? Bis auf das "Werbematerial" habe ich dazu noch keine Handfesten Beweise gesehen und die Benchmarks sagen eher gegenteiliges. Da guffelt der Max eher so im Bereich der 3050-60 herum.
Zen 4 ist eine Architektur für alle Bereiche, und ganz vorn geht Server und Anwendungen, die Caches bleiben im Großteil so wie jetzt (ja bissel an L1 und L2 rumgebaut). Und genau dort misst man IPC. Nicht in CS-Go. Das ist ein Spezialfall, dann können wir bei Zen 4 auch AVX-512 heraussuchen und gegenüber Zen 3 krass triumphieren lassen. Aber das wird vermutlich auch irgendwo kommen^^
Weil Zen+ nur die ganzen Macken wie Speicher und Latenzen ausgebügelt hat, die in Spielen durchgeschlagen haben. Offiziell waren es 3% IPC die AMD genannt hat, das kam in Anwendungen ja auch raus.
Problematisch ist bei der Pauschal-Gaming-IPC für Zen3, dass sie schon heute nicht für jeden Zen 3 gilt. Sie gilt nur für Vermeer. Schon die APUs sind durch den angepassten Cache langsamer, aber sie sind eben auch Zen 3. Also lässt sich die IPC-Aussagen vom Gaming her kommend hierfür gar nicht anwenden. Die reine Anwendungs-IPC hingegen schon viel eher.
Wir haben AMD zum Start von Zen 3 für die Gaming-IPC kritisiert und wir werden mit Argusaugen drauf achten wie es bei Zen 4 sein wird. Ich vermute sie gehen den Schritt wieder zurück, was natürlich schön für uns wäre, weil wir es damals schon kritisiert haben
IPC ist eher eine Metrik für Enthusiasten.
Wichtig ist Performance im Rahmen von (E-)Kosten und Verbrauch.
Performance misst man für jede Amwendung bzw jeden Vorgang selbst.
IPC Benchmarks sind ein Parcour mit immer den gleichen Anwendungen (also auch Games möglich), idealerweise nich gleiche Rahmenbedingungen, mit einer Besonderheit, nicht nach Herstellervorgaben, sondern man limitiert den Takt auf einen selbst festgelegten Wert.
IPC Wert hat also nur innerhalb des Parcours Bestand und eigentlich auch nur zu dieser Frequenz (denn Limits können sich verschieben)
RPL bringt mit Raptor Cove neue P-Cores mit, die mit etwas Glück vielleicht 10% mehr IPC bringen. Die E-Cores basieren weiterhin auf Gracemont, aber dafür gibts nun bis zu 16 davon. Da Intel notgedrungen nochmal auf den "Intel 7" genannten 10nm Prozess setzen muss, erwarte ich mir für Spieler von RPL nicht allzu viel.
Weil Zen+ nur die ganzen Macken wie Speicher und Latenzen ausgebügelt hat, die in Spielen durchgeschlagen haben. Offiziell waren es 3% IPC die AMD genannt hat.
Und Zen3 ist ein perfektes Produkt bei dem es keine "Macken" auszubügeln gibt? Super, dann sind wir ja am Ende der CPU Entwicklung angekommen 🙃. Scherz beiseite: Wie jedes andere technische Produkt ist auch Zen3 nicht perfekt. Die AMD-Entwickler kennen sicher dutzende Design-Schwachstellen die man ausmerzen könnte. Und oft bekommt man als Entwickler halt nicht die Gelegenheit dazu (Stichwort: Time-to-Market, Kosten, Ressourcen, Chipfläche etc.). Ich bin selbst Entwicklungsingenieur und kenne das nur zu gut. Solche Sachen spart man sich dann eben für die nächste Generation auf. Und daher glaube ich nicht, dass die Rechnung so einfach ist wie hier dargestellt wird.
Das stimmt und es ist ja mehr als offensichtlich, dass man noch so viel schöne Rechenwerke verbauen kann, ohne dass dabei im Gaming signifikant etwas hängen bleibt. Die Kunst der Performance im Gaming Bereich ist es, die Rechenwerke ausreichend schnell mit Daten füttern zu können.
Eindrucksvoller als beim 4.7GHz 4.5GHz 5800x3d Zen3 vs. 5.5GHz 12900ks Golden Cove wahr das ja noch nie.