News Internetdienste verärgern Telekom und Vodafone

Ich bin sehr irritiert davon. Mit der gleichen Begründung könntne sich doch Grafiker über Facebook beschweren, oder metallverarbeitende Unternehmen über Apple.

Wenn denen die geringe Gewinnspanne nihct gefällt sollten sie einfach das Geschäftsfeld wechseln oder die Preise erhöhen. ImPrinzip ist der Aufruf in der Süddeutschen Zeitung nichts anderes, als die Bitte nach einem staatlich verordneten Oligopol.
 
Total absurd das ganze Gezetter von Telekom und Vodavon.

JEDER Internet Nutzer bezahlt KOHLE damit er im WWW surfen kann, und die Kohle bekommen Telekom und Co.

Was wollen sie noch haben, von jedem Internet Nutzer zusätzlich 100 Euro pro Monat für Youtube und Co.? :mad:

Wenn der Telekom und auch Vodafone das Geschäft (nicht) mehr lukrativ genug ist, dann sollen sie ihre Läden zu machen und Platz für fähigere Personen machen. :)
 
zumindest die telekom erhält riesen beträge vom staat, um deren altes (post) netz weiter in schuss zu halten. mit der kohle kaufen die sich lustig groß und lassen das netz verrotten. bei den preisen der telekom, wundert es mich eh, dass die überhaupt geldsorgen haben. datendurchfluss wird übrigens bereits vergütet. provider A zahlt provieder B für nutzung von B's infrastruktur. genauso zahlt facebook und co für server oder eine eigene dicke leitung in deren rechenzentren. letzteres kommt ja nicht kostenlos ins haus.

das was die telekom haben will ist eine bodenlose frechheit und das wird nichts an den investitionen ins netz ändern. ich kann dennoch die forderungen der telekom verstehen, ist schon ein ziemlicher goldesel. außerdem hat die telekom ein paar services, die mit anderen angeboten im netz konkurrieren. da kommt eine für die telekom vorteilhafte regelung sehr gelegen. mit so einem ausblick würde ich auch dreist lügen.
 
Hi,

@nicoc

Erscheint vollkommen logisch Google etc. an den Kosten zu beteiligen.

Aber auch nur, wenn man Google auch an den Einnahmen beteiligt.

Finde die ganze Diskussion vollkommen sinnfrei. Entweder wird bei den ISP Miswirtschaft betrieben, dann sollen sie etwas anderes machen. Oder - und davon gehe ich gerne aus - es ist heuchlerische Gier, dann sollen sie sich bitte einfach damit zurückhalten. Einfach nur unverschämt.

VG,
Mad
 
Einfach die Preise für Internet-Anschlüsse erhöhen und gut ist. Wenn die Netze ausgebaut und schneller werden, dürfen die Anschlüsse auch teurer werden.
Und das "echte" Flatrates in 2-3 Jahren teurer werden, wissen wir spätestens seit den "Drosselplänen" der Telekom.
 
Die Telekomfirmen verdienen doch schon zusätzlich daran, dass es Dienste wie Google, Facebook und co. gibt, denn wer schnell im Internet unterwegs sein will braucht einen schnellen Downstream und je schneller dieser ist desto teurer ist ja der Tarif. Von daher sollen die aufhören sich zu beschweren. Außerdem bekommt man ja auch kein Geld zurück, wenn mal wieder den ganzen Tag lang das Internet und Telefon ausgefallen ist.
Wenn die Netzneutralität verschwinden würde wäre das wirklich schlimm, denn wenn Provider, Dienste und wir Kunden uns das nicht leisten können, sind wir trotz schneller Leitungen wieder extrem langsam im Internet unterwegs. Das müsste dann auch gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen.
 
Hi,

@Runaway-Fan

nach deiner Logik müssten Prozessoren und Grafikkarten heute Hundertausende Euro kosten - mehr Leistung, mehr Kosten. Ist das der Fall? Oder ist es nicht viel mehr so, dass neuere Technik eben höhere Leistung bei gleichen oder nioedrigeren Kosten ermöglicht? Denk doch bitte einfach mal kurz darüber nach.

Abgesehen davon: mit ihren Drosselverträgen wird die Leistung doch eh schon beschränkt und das zum gleichen Preis. Sich jetzt auch immer noch zu beschweren ist einfach nur dreist. Manche Unternehmen kriegen einfach den Hals nicht voll. Wie kommen die Nutzer auch dazu die beazahlte Leistung vollumfänglich in Anspruch zu nehmen! Skandal!

VG,
Mad
 
Die Autobauer beteiligen sich ja auch nicht am Ausbau des Straßennetzes. Außerdem gäbe es keine Internetdienste, dann bräuchten wir auch kein 50Mbit DSL. Damit sind die Telekommunikationsanbieter ja auch groß geworden. Jetzt wo es mühsam wird die Kuh zu melken, schreien sie.
 
https://www.youtube.com/watch?v=p56aVppK2W4
Und mal wieder "Bullshit made in Germany" vom 30C3

Die Telekom verlangt schon horrende Summen, damit Serverfarmen & Co in ihr Netz eingebunden werden. Diese Preise sind jedoch so abgehoben, dass fast jeder halbwegs denkende Betreiber von Server seinen Netzzugang nicht über die Telekom legt sondern über Level3 oder andere (meist nicht deutsche) ISPs. Daher die Telekom hat mit ihrer abgehobenen Preisgestaltung Serverbetreiber aller Art bereits vergrault und jetzt heulen sie rum, mit Schlandnet und anderen Späßen, dass sie doch bitte etwas vom Kuchen abhaben wollen. Wobei sie vorher und auch heute noch jeden gegen das Schienbein pinkeln, der der Tkom mit Umsätzen winkt, schlicht und ergreifend weil sie den Hals nicht vollbekommen.


Wer hier nach staatlichen Stellen und Töpfen schreibt, sagt mal, habt ihr euch mal mit der GEMA/GEZ beschäftigt? Sowas ging bisher immer schief, mehr als Geldverbrennen auf undurchsichtige Weise ist das nicht -.-
 
Ich finde das ist ein schwieriges Thema. Normalerweise zahlt ein Nutzer für die Anbindung ans Internet und wenn die Server der Unternehmern in Deutschland wären, würden Telekom und co. ja auch für ihre Anbindung bezahlt werden. So aber laufen die Daten durch fremde Netze ohne das die Bereitsteller derselben etwas dafür bekommen.
 
Beschwert sich der Straßenbauer schon wieder darüber dass Autobauer bzw. Lastwagenhersteller größere Gewinne einfahren als sie?

Was in den USA passiert ist stößt dort auf große Kritik, da es die Netzneutraliät zerstört. Es gab von allen namhaften Medien kritische Stimmen.

Netflix hat von Providern sogar angeboten in Zentren vor Ort die meist abgerufenen Daten (Filme/Serien) abzulagern damit die Netze nicht belastet werden, wurde von den Providern ABGELEHNT.

Die Provider sind keine Opfer, sie sind nur gefräßige kapitalistische Strukturen die ihre Marktmacht voll ausnutzen wollen. Ich hoffe die Politik versteht das und hört auf die Wirtschaftswissenschaftler, denn das lernt man schon im 1. Semester.
 
Die Telekom kann immer nur jammern, die verbraten das Geld im Ausland und der Ausbau hierzulande geraten ins Stocken.
Jetzt wundern sie sich das nun auf einmal sehr hohe Kosten auf sie zukommen weil sie jahrelang nicht richtig ihr "Produkt" gepflegt haben.
Wenn ich meine Zähne nicht regelmäßig putze oder die Wartungen am Auto vernachlässige wird es halt teurer,
das lernen Kinder schon in den Schulalter.

Klar Google, Facebook, Steam und Co. machen viel Geld mit ihren Internetdiensten, die Telekom hat ja mit Gamesload und Co. ebenfalls
versucht in diesen Bereich sich zu etablieren sind aber was für ein Wunder an ihrer Unfähigkeit gescheitert.
Jetzt versuchen sie es mit der GEZ und GEMA Masche.

Warum passen sie nicht einfach ihre Preise an, ach ja richtig sie sind eh schon die teuersten, woran liegt das wohl.


PS
Demnächst jammern sie "die bösen Handy-Tarif-Discounter wie Lidl mobile, Aldi Talk und Co. nehmen uns die Kunden weg"
 
Wo sind denn bitte die Auswirkungen der "Milliardensummen", die die Telekom und Vodafone angeblich in ihre Netze investieren? Ich sehe davon bisher zumindest in Deutschland nicht wirklich was.
Im Gegenteil. Der Netzausbau in Sachen DSL ist unheimlich schleppend. Teilweise haben sogar größere Städte in einigen Stadteilen noch immer kein schnelles Netz.
Soweit ich weiß, ist Dresden Striesen noch immer nicht mit mehr als DSL 1000 angebunden. Und das, obwohl dieser Stadtteil mitten um Stadtgebiet liegt.

Ne Freundin von mir wohnt in ner 30k Einwohner Stadt in Brandenburg und konnte von Vodafone auch nicht mit mehr als DSL 1000 versorgt werden.

Wo also fließen diese "Milliardensummen" denn hin? Offenbar nur in den Kauf ausländischer Telekommunikationsunternehmen (Telekom hat ja gerade mal wieder in Tschechien gewildert) um dort Kasse zu machen.

Dann wird der Breitbandausbau auch noch vom Bund mit aktuell 1,5 Mrd. subventioniert. Was also heulen die da bitteschön rum?

Meine Heimatstadt hat letztes Jahr selbst das nötige Geld in die Hand genommen und die Telekom dafür bezahlt, dass die dort schnelles DSL möglich machen. Auch andere kleinere Gemeinden legen zusammen um schnelles Netz zu bekommen. Da verdient die Telekom also fürstlich dran.
Noch dazu hat die Telekom mit Abstand die teuersten Preise für nen Internetanschluss.

Die sollen also aufhören zu heulen und erstmal spürbar was tun.
 
Sage ich ja. Der Vertrag zwischen Provider und Kunde steht.
Der Rest macht Geld indem sie die Leitungen beider zumüllen, Gewinne einstreichen aber von Unkosten nix wissen wollen.
Dann wird auch noch gegen Adblock usw. geklagt was die Sache ins lächerliche treibt.

Ohne explizite Zustimmung sollte kein Provider Kunde von Werbung belästigt werden dürfen !
Das ist nicht anders als die Werbung im Briefkasten, auf Wunsch muss auch diese eingestellt werden.
 
Das erinnert mich an die Kabel-Anbieter die sowohl vom Kunden Gebühren verlangen als auch von den Fernsehanstalten ... die bekommen also ein und die selbe Leistung doppelt bezahlt.
 
Ich sehe das persönlich ähnlich wie andere hier - Schuld am Traffic sind nicht die Anbieter der Dienste, sondern die Nutzer.
Würde es keine Traffic-intensiven Dienste geben, dann könnten sich alle den Netzausbau sparen und wir würden mit 56k Modem-Flat für 99 Cent monatlich zufrieden sein.

In dieser Form ist das meiner subjektiven Einschätzung nach reine Stimmungsmache. Ein Autobauer bezahlt ja auch nicht meine Benzinsteuer, obwohl er mir das Kosten verursachende Mittel an die Hand gibt...
 
JohnVienna schrieb:
Total absurd das ganze Gezetter von Telekom und Vodavon.

JEDER Internet Nutzer bezahlt KOHLE damit er im WWW surfen kann, und die Kohle bekommen Telekom und Co.

Was wollen sie noch haben, von jedem Internet Nutzer zusätzlich 100 Euro pro Monat für Youtube und Co.? :mad:

Wenn der Telekom und auch Vodafone das Geschäft (nicht) mehr lukrativ genug ist, dann sollen sie ihre Läden zu machen und Platz für fähigere Personen machen. :)

Dieses "und Co." ist eben das Problem. Denn die Deutsche Telekom sieht davon eben nichts, weil es US-Unternehmen sind.
 
Wenn ich mir die Zahlen der ISPs so ansehe, kann ich nicht erkennen warum sie sich beklagen... Die fahren soliden Gewinn ein.

Nur weil Google (womöglich) mehr Gewinn einfährt (Facebook beispielsweise hat fast keinen Gewinn im Vergleich zu den ISPs, die zu nennen ist schon fast lächerlich) so eine Forderung zu stellen grenzt doch an Wahnsinn.
 
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