KaeTuuN schrieb:
@marxx
Da kann ich dir nur zustimmen. Allerdings würde es dich wohl auch freuen, wenn Facebook etwas weniger über dich wüsste, oder?
Denn FB weiss alles, was du Online stellst und dank der Like-Buttons sogar, auf welchen Seiten du dich mit welcher IP befindest... Nicht unbedingt etwas, dass jeder auf FB Servern haben will...
Mfg Kae
Klar würde mich das freuen! Ich sage ja auch, facebook muss etwas tun, beim Datenschutz.
Aber es bleibt auch ein Wirtschaftsunternehmen, die Nutzung ist für mich kostenlos. Die "Likes", die ich z.B. für Musik, Bücher, Reiseländer, Hobbies, Sportartikel, Games etc. verteile, führen zu kanalisierter Werbung, indem ich dann, wenn ich es nicht ausknipse, alle Neuigkeiten der Band, des Autors etc. in meiner Timeline zu lesen bekomme, die gepostet werden. Aber ganz ehrlich, warum sollte mich das stören? Ich bekomme doch nur zu lesen, was mich interessiert. Individualisierte Werbung, die ich um Längen besser finde als beispielsweise die uninteressante Scheiße, die im Fernsehen seit Jahren Tag für Tag auf einen eindonnert, ohne jede Sortiermöglichkeit. Anders läuft das mittels Cookies auf Amazon oder bei Ebay auch nicht.
Ich meine, die Datenschützer schießen oft übers Ziel hinaus. Es ist ein Netzwerk dessen Nutzer in unterschiedlichem Maße Öffentlichkeit WOLLEN. Der maximale Datenschutz als Grundeinstellung würde zu "nichts sehen, nichts hören, nichts sagen" führen, weil die meisten einfach zu dumm sind, ihre Einstellungen so zu editieren, dass sie IHR bestes Nutzererlebins bekommen. Selbst viele Facebook-Nutzer reden den Datenschützern das Wort, begreifen aber nicht, was bei maximalem Datenschutz herauskommen würde.
Kennt ihr das Sprichwort "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass"?
Daran erinnert mich die Diskussion immer wieder. Es sollte ein Mittelding herauskommen, das wäre das beste für alle. Datenschutz als Grundeinstellung und eine komplett geleitete Konfiguration für die Einstellung der individuell gewünschten Öffentlichkeit.