News Jeder Fünfte würde einen 3D-Drucker nutzen

Ich bin der Meinung das sich die Anschaffung eines 3D-Druckes für Privatpersonen nicht lohnt. Mal abgesehen von genannten Modellbauern werden die Meisten eh nur Nippes drucken und die Euphorie bald verfliegen.

Selbst für die meisten Firmen ist ein Kauf (unabhängig vom Maschienenpreis und der Teilequalität) nicht lohnenswert. Warum? Weil sich die Drucker von Jahr zu Jahr verbessern, sie nur rentabel laufen, wenn die Bauräume voll ausgenutzt werden und darüber hinaus die 24 / 7 Regel eingehalten wird. Dazu kommen noch Mateial, Wartung und geschultes Personal.

Letztlich nutzt man das Rapidprototyping auch dann erst aus, wenn man seinen Teilen das gewünschte und sinnfällige Material zuordnet, was in verschiednen Verfahren (bsp. SLS, FDM oder Stereolithographie) mündet und somit bei verschienden Maschinen. Bei besagten "erschwinglichen" Druckern um die 1000 € ist man meist mit FDM gegeiselt und die Qualität ist eher naja. Die Druckerhersteller machen momentan viel Wind weil sie logischer Weise verkaufen wollen.

Das cleverste ist sich genau zu überlegen was man gedruckt haben möchte, über die Materialeigenschaften sein Material (welches in einem bestimmten Herstellungsverfahren mündet) auswählen und dann bei einem Dienstleister anzufragen. Auch wenn man schnell die 100€ Schallmauer durchbricht ist man qualitätsmäßig den Lowcostdruckern voraus und überlegt sich genau was man möchte.
 
Ich brauche eine 100.000 Euro 8 Achsen Fräsmaschine, damit ich mir endlich mein Google Chromebook Pixel bauen kann :)
 
Wird erst dann interessant wenn man Metalle drucken kann, ansonsten hält der AK47 Ausdruck doch keine 3 Schuss. ;)
 
Da musst halt nach jedem Schuss höher zielen, wenn sich der Lauf durch die Reibungshitze nach unten biegt. :D


Wenn ich einen 3D-Drucker hätte, würde ich ...


... 3D-Drucker ausdrucken. :lol:
 
Am Ende wird es auf 3D-Druck als Dienstleistung herauslaufen.

Man läd sein Modell hoch und bekommt das Ergebnis per Post.

Drucker mit entsprechender Präzision und Qualität sind für >99% der Leute in den Unterhaltskosten nicht wirtschaftlich.
 
Interessant ist das schon, aber ich wüsste nicht wofür, höchstens an Weihnachten selbst gedruckte Figürchen zu verschenken, oder so. Mir fällt echt nichts besseres ein.
 
steering schrieb:
Ich halte 3D Drucker für den völlig falschen Weg. Wieviel Plastik will man noch Produzieren?

Und was wäre dann der "richtige" Weg? :rolleyes:

Ausserdem gibts schon 3D-Drucker für Metall...


gsx-r schrieb:
Ich bin der Meinung das sich die Anschaffung eines 3D-Druckes für Privatpersonen nicht lohnt.

Normale Drucker haben früher auch tausende Euro gekostet. Da gabs sicherlich auch genug Leute, die gesagt haben dass sich sowas für Privatpersonen nicht lohnt. ;)
 
Wenn ich mir Vorstelle, wie oft ich mich schon Geärgert hatte, dass ich für Eignentwürfe sehr oft das passende Gehäuse nicht Gefunden hatte, und mir desswegen meist etwas selber Frickerln musste, sehe ich da schon von daher sehr viele Möglichkeiten!

Diese Drucker werden mit der Zeit auch viel Billiger!
 
Und für die Gastronomie gibt es demnächst Patronen für Pasta. Da kommen dann 20 verschiedene Sorten Nudeln aus dem Drucker (das ist kein Scherz!).
 
seebear schrieb:
Und für die Gastronomie gibt es demnächst Patronen für Pasta. Da kommen dann 20 verschiedene Sorten Nudeln aus dem Drucker (das ist kein Scherz!).
SCNR xD
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fljufko schrieb:

Wenns jetzt nur noch eine möglichkeit gäbe Patronen und Schwarzpulver aus zu drucken ~.~

Die Amis hatten ja bei den Kunstofpistolen so angst das sie durch den Flughafen kommen.
Ob ich nun eine Knarre selbst drucke oder um die Ecke für 100$ kaufe macht doch keinen Unterschied ^^

Das wäre höchstens hierzulande ein Problem weil dann plötzlich jeder Depp eine Pistole haben könnte. ATM muss man schon connections haben um an eine Pistole unter der Hand heran zu kommen ohne Waffenschein.
 
Ich halte von den 3d-druckern bis jetzt absolut garnichts.

Die Qualität die die dinger produzieren, ist unterirdisch schlecht, an richtigen kleinen plastik teilen aus profesionellen fabriken werden diese 3d drucker in den nächsten 5-10 jahren sicherlich nicht herankommen.

Interessant wird es erst dann, wenn die drucker zusätzlich noch pfeilen fräsen und lasern könnten, das plastik mit bunter farbe bedrucken könnten und mit einem hochglanzlack versehen würden, und Metall verarbeiten. Dann ist das ganze vllt ein bisschen interessanter, wobei richtige produkte wie mäuse etc wird man nie selbst drucken können.
 
@ Turrican101,

ich habe das "momentan" im Satz vergessen. So gebe ich Dir recht.
 
@M.B.H.
jup finde ich auch, obwohl man eigentlich tolle Anwendungsbereiche hätte, man könnte voll vieles selbst reparieren, ich würde mir eine neue Plastikachse für meine Maus gießen, und das doofe Plastikteil für den Schienenverschluss mit Hacken an der Mikrowellentür endlich hinkriegen und nicht die Geräte wegschmeissen müssen, aber denke mal die Drucker Consumergeräte werden kaum als Werkzeug nutzbar sein, bei einer Auflösung eines Wachstropfens. Außerdem wenn ich mir angucke was ein neues OCP Band für meinen mäßigen Laser kostet, kommt mir der Preis wie unerforschte Alientechnologie vor, das wird wohl auch bei den 3D Druckern same story as usual.
 
Naja wenn die Produkte haltbar sind, dann gehe ich davon aus, das man sich wunderbar kleine frikelige Ersatzteile fürs auto oder Zuhause selber ausdrucken könnte. Da aber die Materialeigenschaften doch sehr begrenzt sind wird das wohl nicht so kommen.

Hab vor einiger Zeit eine Doku über eine US-Firma gesehen; Die haben einen Verstellschlüssel gedruckt mit dem man tatsächlich Schrauben anziehen relativ fest konnte. Wie oft haben sie zwar nicht getestet, aber der hat das Teil komplett fertig mit beweglichen Schneckengetriebe aus dem Granulat geholt. Das fand ich schon ganz cool.

Natürlich fühlen sich die Sachen dann nicht so wertig an wie Metall :lol: Oder man nimmt Stahlgranulat und einen Disruptorstrahl
 
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Wenn man mit dem Drucker Action-Figuren fertig mit Farbe und in hoher Qualität innerhalb von 6 h drucken kann ohne irgendwelchen Füllmasse-Dreck wird es für mich interessant.

Aber das wird noch ein paar Jährchen dauern. Bisher kann man die meisten ausgedruckten Teile schneller per Hand "schnitzen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema interessiert mich, da ich mich hier noch nicht so auskenne. Aber von dem, was ich z.B. in Netz oder in einer Tageszeitung mal gelesen habe, so denke ich, dass die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt.

Für Modellbauer oder Modelle wie z.B. bei Rollenspielen die Figuren, kann ich mir das ganz gut vorstellen, aber weiter Anwendungen sind mir nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Vielleicht auch eine eigene Tasse kreieren?
 
Du kannst mit 3D-Druckern alles machen!!!! (Ich bin Modellbauer) Auch Deine Tasse kannst Du kreieren. Aber es kostet.
 
Taigabaer schrieb:
Wenn man mit dem Drucker Action-Figuren fertig mit Farbe und in hoher Qualität innerhalb von 6 h drucken kann ohne irgendwelchen Füllmasse-Dreck wird es für mich interessant.
Füllmassendreck = Z-Printer Technologie?
Wir bei diesem -> https://www.youtube.com/watch?v=BjBSoykoBNg

manukit schrieb:
Das Thema interessiert mich, da ich mich hier noch nicht so auskenne. Aber von dem, was ich z.B. in Netz oder in einer Tageszeitung mal gelesen habe, so denke ich, dass die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt.
Naja, in den Kinderschuhen stecken 3D Drucker schon lange nicht mehr. Seit den 80ern gibt es die Technik. Bei den Selbstbauten ist man sicherlich weit weg von einem hochpräzisen Druck.
In der Industrie kommt es halt darauf an wie groß das Modell ist und wie viel Geld zur Verfügung steht.

manukit schrieb:
Für Modellbauer oder Modelle wie z.B. bei Rollenspielen die Figuren, kann ich mir das ganz gut vorstellen, aber weiter Anwendungen sind mir nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Vielleicht auch eine eigene Tasse kreieren?
Anwendungsfelder sind z.B. Rapid Prototyping. Vom ersten Entwurf am PC nach wenigen Stunden schon ein Testbares Objekt in Real zu haben ist doch eine feine Sache.

Witziger weise bin ich mit einem Kumpel daran Tassen zu drucken. Leider ist der Druck mit keramischen Massen nicht allzu einfach.

seebear schrieb:
Du kannst mit 3D-Druckern alles machen!!!! (Ich bin Modellbauer) Auch Deine Tasse kannst Du kreieren. Aber es kostet.
Wenn man den Drucker hat und einen Brennofen, dann sind so Tassen nicht mehr teuer.
Werkstoff- und Stromkosten sind nahezu vernachlässigbar.
Der Designprozess hingegen, kann bis zum optimal druckbaren Objekt etwas länger dauern.
 
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Ich finde 3D Drucker auch recht interessant und ja, wenn ich zu viel Geld hätte würde ich mir auch einen kaufen. Aber ich kann damit einfach nicht umgehen. Wäre also rausgeworfenes Geld.

Wie schwer würdet ihr das Erlernen mit dem Umgang einschätzen?
 
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