News Kabel Deutschland weitet 100-Mbit/s-Netz aus

Ich versteh immer noch nicht warum bei allen Themen die mit KabelDeutschland zu tun haben erst mal mindestens 50-75% OT posts auslöst und irgendein DSL vs DOCSIS Flame reingespammt werden muss. Ob 1&1, T-Com oder KabelDeutschland es wird niemals DEN Provider geben bei dem alles zu 100% perfekt läuft. Wäre schön, ist aber ziemlich naiv.

Das gleiche gilt für all die "wer braucht das überhaupt" Nörgler. Ihr könnt den Fortschritt nicht aufhalten. Eure Gemeinden kommen früher oder später auch in solchen Genuss. Wer weis wie LTE durchschlägt?

Ich fände es auch besser wenn jeder in Deutschland eine bessere Anbindung hätte aber ganz ehrlich - wer soll/möchte das bezahlen? Ich kriegs immer nur mit das jeder jammert es gäbe keine Anbindung aber wehe es werden mal Zahlen genannt was jeder einzelne bezahlen soll.

Vor kurzem gab es mal einen Thread wo angeregt wurde (von irgendeiner Behörde) dass jeder Bürger für eine gewisse Zeit einen kleinen Betrag zahlen soll, was glaubt ihr was das für ein Sturnlauf war...

Da kann man echt nicht mehr helfen.
 
"Wer braucht das schon"... seit Steam? (Fast) Jeder, der einen Steam Account hat. Die neuen Games mit ihren zig GB an Daten... Ich gurke hier @ Zweithome mit DSL6000 herum, das ist schon echt pervers bei Youtube-HD Streams und Steamgames. @ Home dann wenigstens DSL 16.000. Würde gerne zu KDG wechseln, 32 MBit wären ausreichend. 100 MBit sind natürlich auch nicht schlecht, aber 39,90€ sind mir zuviel für den doch geringen Upload. Da lieber VDSL50 bei Vodafone für 40€. Leider hab ich hier einen regionalen Kabelanbieter an der Backe, der verlangt 34€ für 18000er und 38€ für 33000er Internet. Das muss dann echt nicht sein (Upload ist bei dem 33 MBit Paket auch nur 1 MBit klein. fail).


Wegen dem Ausbau: 100 MBit wird natürlich zuerst in Großstädten angeboten, aber es gibt soviele kleine Dörfer, wo nur DSL Light verfügbar ist, aber eben auch KDG versorgt und auf einmal 32 MBit verfügbar sind. Finde nicht, dass das ein großartiger Grund zum Heulen ist. Problem bei der Aufrüstung ist meist, dass viele Hausbauer zu geizig waren für rückkanalfähige Kabel und je nach Haus kosten die SingleLines dann auch ordentlich, das will weder KDG, noch der Kunde bezahlen.
Wer aber ein neues Haus baut und ein paar Euro mehr ausgibt für eben diese Kabel, der wird dann auch weniger Probleme haben
 
cab.by schrieb:
Wegen dem Ausbau: 100 MBit wird natürlich zuerst in Großstädten angeboten, aber es gibt soviele kleine Dörfer, wo nur DSL Light verfügbar ist, aber eben auch KDG versorgt und auf einmal 32 MBit verfügbar sind. Finde nicht, dass das ein großartiger Grund zum Heulen ist. Problem bei der Aufrüstung ist meist, dass viele Hausbauer zu geizig waren für rückkanalfähige Kabel und je nach Haus kosten die SingleLines dann auch ordentlich, das will weder KDG, noch der Kunde bezahlen.
Wer aber ein neues Haus baut und ein paar Euro mehr ausgibt für eben diese Kabel, der wird dann auch weniger Probleme haben

So ganz verstehe ich das mit den "Kabeln" nicht; hier bei uns (800 Einwohner) gibt es nur DSL light (T-Com), die Nachbargemeinden haben teilweise bereits DSL 6000, aber Kabel Deutschland versorgt hier mit 32 Mbit und meine Hütte hat seit Jahren ein ("altes" ?) Kabel liegen womit die 32 Mbit laufen und auch gemäß KD ab Mitte des Jahres (annonciert) 100 Mbit verfügbar wären (und mit diesem Kabel laufen), die ich nicht, aber Betriebe brauchen können.
So ist das auch in Gebäuden die teilweise 40 Jahre alt sind, auch dort ist mit den Kabeln (für KD) alles ok.

Oder was verkaufen die euren Häuslebauern zurzeit für Kabel ? :D

Daher ist der Ausbau auf 100 Mbit, auch im ländlichen Bereich, zu begrüßen. Aber doch nicht, damit ein paar "Kinder" ("pubertäre Milchlinge", Youngsters etc.) auf dem Land nun besser Ballern, Youtube und Downloaden können und ihren in Ballungszentren vegetierenden Artgenossen auf Augenhöhe zu befördern.

Mit der Telekom bin ich seit über 10 Jahren zufrieden (abgesehen von der Bandbreite), da gab es lediglich an einer Hand abzählbare Störungen (z. B. Erdkabel durch Bagger demoliert).
Nun hat mir die Telekom ihr LTE angeboten und auf Nachfrage mitgeteilt, ab 3 GB Datenvolumen runter auf 1 Mbit und ab 5 GB Datenvolumen nochmal runter auf DSL light Niveau (384Kbit/s).

Unser Datenvolumen (privat) liegt lediglich bei etwa 6 - 10 GB (max.) pro Monat, da ich üppige Datenmengen alternativ an einer Standleitung beziehen kann und ansonsten nicht spiele etc. oder datenintensive Anwendungen habe. Mittlerweile generiert ja ein klick auf z. B. die eBay Startseite 1.8 MB Datenvolumen und websites werden zukünftig noch mehr Datenmüll generieren, das ist eben auch ein "Fortschritt".

Auch wenn diese LTE Versorgung via Call & Surf Tarif nicht mehr kostet, ist es nur eine andere Technik mit gleicher dürftiger Bandbreite wie DSL light.
Die Telekom realisiert damit lediglich ihr "Versprechen" (aus geschlossenen Verträgen) auch ländliche Gebiete zu "versorgen".

Für Unternehmen hier, die täglich ein Volumen an Datenaustausch haben (auch Steuerberater, Architekten etc.) ist das aber eher eine Versorgung in Form eines "Herzschrittmachers mit Solarzelle" (mal scheint die Sonne, mal nicht).

Den einzigen Vorteil den ich privat hier durch LTE hätte, die ersten 3 GB mit 3 Mbit und dann zwei GB mit 1 Mbit (zu gleichen Kosten) na toll, da freue ich mich, wenn ich ab dem 15. ten des Monats wieder "Pinkeln" gehen kann bis sich eine website aufbaut :D und Firmen zahlen für Ladezeiten Stundenlöhne.

Hier ansässige Unternehmen und private Nutzer werden erwartungsgemäß wohl kaum mit LTE Routern rumeiern und versorgen damit auch noch ein paar/oder mehr Arbeitsplatzrechner, denn wenn das viele machen ist zu erwarten, dass die Zelle (und Bandbreite, die sich die Nutzer teilen) mal schnell ausgelastet ist, auch wenn man einen "besseren" LTE Tarif (der ja noch unspezifisch ist, z. B. LTE flat ohne Volumen) haben würde. Ob dies durch die Telekom in der Zukunft qualitativ angepasst wird weiß heute noch niemand.

Aus dieser Sicht ist das Angebot von Kabel Deutschland sehr gut, da die Telekom sich nicht mehr bemüht hier noch irgendetwas (in Richtung DSL16000 oder VDSL) auszubauen, weil KD hier ja als Konkurrent im Nacken hängt.

So bleibt es hier für viele (insb. gewerbliche Nutzer) bei zweigleisiger Nutzung,
1. Telekom ISDN/Telefon/Fax (zu 90% incl. DSL für den Notfall)
2. Kabel Deutschland für schnelles Internet bis 100 Mbit

für den privaten Nutzer ist die Telefonversorgung über KD akzeptabel, im gewerblichen Bereich verlässt man sich darauf nicht uneingeschränkt.

Der Kundendienst bei Kabel Deutschland ist m. E. auch in Ordnung, die (meist) Mädels rufen umgehend zurück.

Ich weiß, der Beitrag ist sehr lang und bei der hier im Forum tendentiell ausgeprägten "Leseschwäche" schon fast off topic :D
 
Bei unserem Haus (~1960) liegen Kabel, ja, aber bei denen läuft kein Internet. Nur Fernsehen. -.- (Sagt zumindest eine Überprüfung auf der Unitymedia Seite.)

Deswegen gurken wir mit 3k rum, obwohl es 50m weiter 16er gibt... :mad:
 
FrittenFett schrieb:
Bei unserem Haus (~1960) liegen Kabel, ja, aber bei denen läuft kein Internet. Nur Fernsehen. -.- (Sagt zumindest eine Überprüfung auf der Unitymedia Seite.)

Deswegen gurken wir mit 3k rum, obwohl es 50m weiter 16er gibt... :mad:

Bei KDG ist das noch krasser. Da biste teilweise in einem Doppelhaus bei 2 Extremen. In dem einen gibt's nur DSL Light, in dem anderen versorgt KDG mit 32 MBit. Da hilft nur ein gute Nachbarschaft, dass der sein WLAN zur Verfügung stellt und die kosten geteilt werden.

1960 dachte wohl noch niemand an rückkanalfähige Kabel, aber wer seit ~1995 ein Haus baut und daran spart, hat selbst Schuld.
Einzig die Subunternehmen, mit denen KDG arbeitet, sind für'n Arsch. Da ist man mit den Telekomtechnikern besser dran und ja, das war kein Witz! x/
 
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