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Kaufberatung Systemkamera

ChrisdaKing

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich habe mich schon etwas eingelesen aber bin mir mangels Kenntnisse immer noch etwas unschlüssig. Ich hoffe auf den ein oder anderen Tipp ;-)

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi:

Einsteiger - technisch keine Ahnung von Kameras, aber vermutlich ein gutes Auge.

2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

ca. 1000€

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

Eher nachgelagertes Thema (preislich mehrere hundert € i.O.)

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

Ich würde gerne ein neueres / aktuelles Modell kaufen.

4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!

a) Am Full HD-TV?

Ja- 65 Zoll 4k

b) Am Monitor? - Wenn ja auf welcher Größe?

Nein

c) Gedruckt? - Wenn ja, auf welcher Größe? z.B. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.

Max. DIN A3

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

Ich beschneide Fotos eigentlich schon hin und wieder. Aber ein gutes Foto müsste man eigentlich nicht beschneiden ;-)

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

Ich habe normal große Hände, das Gewicht ist mir generell nicht so wichtig. Es sollte gut handhabbar sein.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Ich denke beides ist okay, ich tendiere bei einer Kamera eher zur Nutzung des optischen Suchers.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Ich habe keine Objektive, vielleicht macht es Sinn ein Zoomobjektiv und eines mit Festbrennweite zu haben?!

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)
Landschaft X
Architektur
Wildlife X
Makro
Nachtaufnahmen
Innenräume X
Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten X
Abendstimmungen, X
Nachtaufnahmen
Lichtspuren o. Lightpainting
Astrofotografie
Street
Portraits X
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Am Anfang ist sicherlich Automatik hilfreich, aber ich will mich weiterentwickeln.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Nein eher nicht.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
HDR
High-Resolution Modus
Fokus-Stacking, ggf. out of cam
Life Composite
Keystone Korrektur out of cam
Time-Laps (Zeitraffer)
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

14) Thema Videofunktion:
a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren? (ca. in % Video und % Foto) 10% / 90%
b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K? 4K ausreichend
c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig? Ja
d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ... Nicht wichtig
e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig? Nein
f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein? Nein
g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig? Nein
h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können? Nein
15) Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem? Nein
b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay? Egal
c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser) Egal
16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran? Bisher keinerlei Kamera
17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht? Bisher nicht

Ergänzungen:

Nachdem unsere Tochter auf die Welt kam, will ich nicht die ganze Zeit mit dem iPhone "knipsen", sondern mit einer echten Kamera. Das hat zum einen den Grund, dass ich nicht ständig vor dem Kind das Handy in der Hand haben will, zum anderen auch nostalgische Gründe (ich kenne es so aus meiner Kindheit). Mich interessiert die Fotografie mit einer guten Kamera.

Es soll nun eine Systemkamera mit gutem Bildstabilisator werden, um zum einen das Heranwachsen meiner Tochter festzuhalten, aber auch um z.B. schöne Aufnahmen auf Familienfesten oder in der Natur zu machen.

Ich habe aktuell die Fuji X-S10 ins Auge gefasst. Was haltet ihr davon? Beim Objektiv bin ich mir unsicher ob ein gutes Zoom Objektiv oder mit Festbrennweite. Letzteres ist scheinbar die Herausforderung, aber ggf. gibt es so auch bessere Bilder.

Danke euch !
 
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ChrisdaKing schrieb:
mit einer Spiegelreflex oder Systemkamera.
Auch eine Spiegelreflex ist eine Systemkamera.
Mit einer Kamera eines Markenherstellers kann man eigentlich nichts falsch machen, sonst hätten die sich nicht über viele Dekaden am Markt gehalten.
Auch die Fuji ist 'ne gute Kamera, wenn du nicht gerade einen besonders schnellen und treffsicheren Autofukus brauchst.

Gruß eisholz
 
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Die Fuji X-S10 gibts atm nur mit Kitobjektiv für 1400 EUR, das sprengt ja eigentlich dein Budget.

Ein paar grundsätzliche Dinge, die du bei deiner Wahl am Ende berücksichtigen solltest...

Kinder sind dauernd unterwegs oder in Bewegung, da wäre mMn ein Zoom-Objektiv besser.
Die meisten Bilder macht man drinnen oder bei schlechtem Licht, insofern würde ich ein Objektiv mit entsprechender Lichstärke wählen.

Ich bin eher im Sony Lager unterwegs (bisschen auch Fanboy) und würde versuchen einen gebrauchten Body einer Sony 6400 mit wenigen Auslösung auf Kleinanzeigen zu kriegen ... und dann ein Sigma 18-50mm 2.8 drauf machen. Evtl. kriegste das Objektiv auch bei Kleinanzeigen in deiner Umgebung günstig, musst du mal gucken. Mit 18-50mm haste einen guten Bereich abgedeckt und mit F2.8 kriegste auch bei schlechten Lichtbedingungen oft gute Bilder hin. Das Bokeh ist bei Portraits auch nicht schlecht. Zwar ist die A6400 nicht gerade bekannt für ihre gute Low Light Performance, aber für den Preis ist das auf jedenfall ok.

Sony ist bekannt für seinen guten EyeAF, sprich Autofokus auf Augen, das ist bei Kindern wichtig, da sie sich viel bewegen, da du am Ende trotzdem scharfe Bilder haben willst ...

Das sollte fürs erste reichen und damit hast du auch genug Luft und Spielraum, wenn du dich doch entscheiden solltest noch etwas anderes zu fotografieren.

Eine Sache, die man nicht unterschätzen sollte: Die RAW Bilder wollen bearbeitet werden ... das "knipsen" ist vielleicht nur 30% der eigentlichen Arbeit, die restlichen 70% macht man am PC in Post ... alternativ kannste aber auch in RAW + JPG mit Farbprofil knipsen, dann haste am wenigsten Aufwand und kannst aber "besondere" Bilder immernoch später als RAW bearbeiten oder für den Druck fertig machen.

Edit: Ich meine du hast deinen Post editiert ... da ist jetzt deutlich mehr an Infos drin ... ich habe jetzt auch gelesen, dass dir der Bildstabilisator extrem wichtig ist, dann lieber die A6500 statt A6400 ... A6400 hat kein IBIS, A6500, A6600 & A6700 dagegen schon ... bei der A6500 kann man sich ein Objektiv mit Bildstabilisator sparen.
 
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Einen optischen Sucher bekommst du nur an Spiegelreflexkameras, Systemkameras haben digitale Sucher ( was gerade für Einsteiger ein riesen Vorteil ist ).
Ansonsten kann ich @ARNOFPS nur zustimmen, bei Sony bekommst du das meiste fürs Geld, fotografiere ich selber schon seit mehr als 6 Jahren mit.
 
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Tycoon187 schrieb:
Systemkameras haben digitale Sucher
Das ist halt Unsinn, da eben auch Spiegelreflexkameras Systemkameras sind. Aber eigentlich kann man's dir nicht übel nehmen, da es die etablierten "Experten" wie Fotogeschäfte bzw. Onlineshops fast alle falsch machen und Systemkameras mit spiegellos gleichsetzen.

Auf Wikipedia ist es übrigens absolut korrekt erklärt und auch ein Hinweis zu diesem Blödsinn gibt es.

Zitat Wikipedia:
"Der Begriff Systemkamera (ILC Interchangeable Lens Camera) wird gelegentlich explizit nur für kompakte, spiegellose System-Digitalkameras (DSLM Digital Single Lens Mirrorless) in Abgrenzung zu digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR) benutzt. Dies ist falsch, weil Spiegelreflexkameras auch zu den Systemkameras gehören."

Gruß eisholz
 
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Ich denke mit optischen Sucher wurde hier einfach ein Sucher gemeint, die Alternative ist der Bildschirm, was absolut gruselig ist, weil so keine vernünftige Stabilisierung der Kamera bei Freihandfotografie möglich ist.
Auch ist ein digitaler Sucher mit Live View nicht immer eine Hilfe. Es steht und fällt damit, wie hell der Sucher eingestellt ist. Ohne das Histogramm zu lesen, ist auch mit Live View-Sucher keine korrekte Belichtung gewährleistet. Das liegt auch daran, dass Objektive nicht immer mit genau dem Blendenwert arbeiten, den man in der Kamera eingestellt hat. Eine 6.3 kann in der Realität auch eine 6.7 sein.

Kleines Beispiel, das recht beliebte Super Tele von Sigma. 150-600 5.6-6.3, das Objektiv hat eine Öffnung von 90 mm. 600 mm / 90 mm = 6,666666666666667
Das Objektiv hat bei 600 mm also eine Offenblende von rund 6.7 und nicht 6.3
Die Rechnung funktioniert bei allen Festbrennweiten, bei Zoom nur bei maximaler Brennweite und es wird damit immer die Offenblende berechnet. Entscheidend ist der Frontlinsendurchmesser, nicht der Filterdurchmesser.
 
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ChrisdaKing schrieb:
ich tendiere bei einer Kamera eher zur Nutzung des optischen Suchers.
Damit schränkst Du Dich sehr ein in der Produktwahl, den derzeit haben bei neueren Modellen (swoeit mir bekannt) lediglich Pentax und Leica noch optische Sucher, der Rest sind EVF (elektronische Sucher). Beide haben natürlich gute Kameras in der Produktpalette, aber ggf, dann doch etwas über Deinem Budget.

ChrisdaKing schrieb:
Ich würde gerne ein neueres / aktuelles Modell kaufen.
Ich empfehle Dir, den größeren Teil Deines Budgets tatsächlich eher in gute Objektive (mindestens eines) zu stecken (bei 1k€ bleibt da nicht viel Spielraum). Ältere und alte Kameras können auch gute Bilder festhalten, aber mit dem Objektiv steht und fällt jedes System. Was nützt Dir die beste Kamera der Welt, wenn Du durch einen Flaschenboden fotografierst. Lieber eine Kamera, die vielleicht schon drei, vier Generationen veraltet ist, dafür aber ein gutes Glas davor.

Ich würde an Deiner Stelle jedoch schon darauf achten, daß es eine DSLM wird, möglichst mit guter Sensorfeldabdeckung und sowohl Kontrast- als auch PDAF (Phasenerkennungs-Autofokus). Gesichtserkennung wäre sicherlich für Dein Vorhaben auch nicht verkehrt.

Die DSLM haben einfach einen ganzen Haufen Helferlein mehr an Bord, als ältere DSLRs und die Lernkurve ist damit insgesamt etwas steiler.

Wenn Du in Deiner Nähe ein Fachgeschäft hast, einfach mal hingehen und mehrere Kameras in die Hand nehmen. Technische Finessen sind sowieso erst einmal unwichtig, die Kamera muß gut in der Hand liegen und sich natürlich anfühlen. Vielleicht zeigt sich da schon eine Richtung.
 
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Als aktuelle Vollformat-Einsteigerkamera würde ich Dir empfehlen:

1x Canon EOS RP Vollformat DMLR-Gehäuse (24 Megapixel), neu ab 838 €
Herstellerinfos zur Kamera

1x Canon LP-E17 Akku, neu 42 € (als Ersatzakku), mit zwei Akkus kannst Du ca. 500 Fotos aufnehmen.

1x Canon RF 50mm F1.8 STM Objektiv, neu ab 197 €
Herstellerinfos zum Objektiv

Damit solltest Du als Anfänger/Einsteiger eine gute Kamera-Objektiv-Kombi haben, mit der Du auch bei schlechten Lichtverhältnissen zu tollen, scharfen (Familien)Fotos kommst.
Die Kombi ist auch noch handlich und kann in einer kleinen Tasche immer mit dabei sein, denn die beste Kamera ist diejenige, die man dabei hat, um Fotos zu machen.
Weniger ist in diesem Fall mehr, weil Du mit einem lichtstarken Festbrennweiten-Objektiv das Fotografieren lernst.
Das lichtstarke 50 mm Objektiv am Vollformat-Sensor entspicht in etwa der menschlichen Sehperspektive und die Fotos wirken sehr natürlich.
Ich halte dieses Objektiv am Vollformat-Sensor für ideal zum Lernen und auch die Bildergebnisse werden dich technisch vollkommen überzeugen.
Bei den jetzigen, recht günstigen Vollformatkamera Preisen, würde ich auch als Einsteiger nicht mehr zu APS-C Kameras greifen.
---
Gebrauchtkauf-Empfehlung z. Bsp. Vollformat DSLR mit optischem Sucher:
Canon EOS 6D Gehäuse (20 Megapixel) 250 €
Herstellerinfos zur Kamera

Canon EF 50 /1,4 USM Objektiv 150 €

Für 400 € bekommt man gebraucht eine Top-Vollformatkamera mit sehr lichtstarkem Festbrennweiten-USM-Objektiv.
Ich bin weiterhin Fan vom optischen Sucher und DSLR, weil eben keine Sicht-Auslöseverzögerung vorhanden ist und der Sucher heller ist. Auch bei starker Sonnenstrahlung/sehr hellem Licht an wolkenlosen, heißen Sommertagen, ist der optische Sucher von Vorteil, gegenüber dem elektronischen Sucher, weil man besser und das Motiv heller sieht.
Ob die Belichtung passt, sehe ich bei einer DSLR am Histogramm.
 
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Ich halte so eine Beratung immer für schwierig .. hier kommt jeder mit seinem System um die Ecke.. egal ob es abartig teuer ist ( Canon ) oder nicht die Eierlegende Vollmilchsau ist (SONY).

Fotografieren ist eh so ein Ding.. leider konsumieren wir durch Social Media einfach unreale Bilder, die Realität sieht anders aus. Der Umgang mit Software in der Nachbearbeitung ist heute nah zu das A und O, verlangt nach Investition in Software und jede Menge Zeit um zu lernen.

Ob das was für dich ist würde ich erstmal mit einer günstigen gebrauchte Testen, zB Canon EOS 5D Mark XY .. mit einem brauchbaren Zoom Objektiv. Am besten ist es immer noch in einen kleinen Fotoladen zu gehen und sich beraten zu lassen, diese Leute machen eben nichts anderes als diese Dinger zu verkaufen und sollte sich bei allen System mit den Vor und Nachteilen auskennen. Alternativ kannst du auch in diesen Läden mal so ein System für das Wochenende mieten und schauen ob es überhaupt was für dich ist.
 
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ChrisdaKing schrieb:
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?
ca. 1000€

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
Eher nachgelagertes Thema (preislich mehrere hundert € i.O.)

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Ich würde gerne ein neueres / aktuelles Modell kaufen.
Ich würde dir einen Gebrauchtkauf empfehlen.
Und dann ein Bajonett, für welches es günstige/preiswerte Objektive (von Drittherstellern) gibt.

Also Canos EF, Nikon F, Pentax K oder Sony E.
https://www.ebay.de/sch/31388/i.htm...i=450&LH_ItemCondition=3000|2030|2020&_sop=15
 
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Tycoon187 schrieb:
Systemkameras haben digitale Sucher ( was gerade für Einsteiger ein riesen Vorteil ist ).
Also ich sehe da nur einen Vorteil, man sieht das Bild direkter und kann Entscheidungen anders bewerten. Das aber auch nur bei einer Top Kamera mit Top Sucher.
Die Großen Nachteile, so ein Sucher braucht unheimlich viel Strom und gerade der Amateur hält da dauerhaft den Auslöser um zu begutachten. Und gerade bei den Amateurkameras mit eher kleinem Akku sollte man sich schon bewusst sein das man mehrere Akkus mitnehmen sollte bei einer Größeren Foto Tour. Dieses Problem haben aber alle Spiegellosen, wenn man nicht gerade eine Z9 (oder ähnliches) mit ihrem riesigem Akku sein eigen nennt.
Das andere, die Qualität bei den Amateurkameras ist meist so schlecht das man Probleme mit dem Auge bekommt, es fängt schnell an zu schmerzen, weil man schaut ja auf einen Bildschirm und da wird eben in dieser Preisklasse heftig gespart und das merkt man eben. Also mir ist noch keine Systemkamera (Spiegellose) bei 1000€ untergekommen die da auch nur halbwegs abgeliefert hat. Ich muss dazu aber auch sagen, ich habe da einen gewissen Qualitäts Standard. Anderen reicht es aus. Wobei Spiegellose für um die 1000€ gibt es eh nicht so viele.
 
Farrinah schrieb:
Wobei Spiegellose für um die 1000€ gibt es eh nicht so viele.
wenn man nur die aktuellen Generationen anschaut, dann nein. Aber eine A7M2 kriegt man bereits neu zu diesem Preis. Zweihundert Euro mehr zu investieren auf eine A7M3 lohnt sich dann allerdings schon noch.

Oder man schaut sich auf dem Gebrauchtmarkt um.
 
Ich würde zwei Dinge beachten: der Autofokus sollte nicht zu langsam sein und am besten Motiverkennung haben. Ältere Geräte, wie eine Sony A7 II oder Canon Eos RP würde ich nicht kaufen.

Darüber hinaus würde ich zu einem umfangreichen System aus Kameras und Objektiven greifen. Also z.B. Fuji APS-C, Sony VF, Canon VF oder Nikon VF.
Spiegelreflexkameras würde ich persönlich nicht mehr kaufen, da sie im Handling einige Nachteile aufweisen. Der Nachfolger DSLM (spiegellose Kamera) macht inzwischen alles besser.

Wenn du eine Vollformatkamera möchtest, dann ist das Budget zu knapp bemessen. Auch bei Fuji reicht es nur für ein Einsteigermodell (z.B. XT-30). Ich kenne mich bei Fuji leider nicht aus von daher kann ich nichts direkt empfehlen.

So wie ich es verstehe möchtest du aber in erster Linie dein Kind fotografieren. Ich würde stark empfehlen eine Festbrennweite dazuzukaufen. Am besten 35 mm an APS-C oder 50 mm an VF.
 
zandermax schrieb:
Der Nachfolger DSLM (spiegellose Kamera) macht inzwischen alles besser.
Zumindest diesen bestimmten Fall betreffend. Es gibt tatsächlich noch ein paar Vorteile der DSLR gegenüber einer DSLM, aber das sind wirklich Nischenfälle. Im großen Ganzen hast Du Recht.

zandermax schrieb:
So wie ich es verstehe möchtest du aber in erster Linie dein Kind fotografieren. Ich würde stark empfehlen eine Festbrennweite dazuzukaufen. Am besten 35 mm an APS-C oder 50 mm an VF.
Eine Festbrennweite ist idR immer eine gute Investition, und mit 50mm macht man wenig falsch. Allerdings würde sich hier ein 18-55/2.8 (APS-C) bzw ein 24-70/2.8 (KB) als Universallösung eher anbieten. In erster Linie ist man ja immer noch Elternteil, fotografieren sollte da immer noch in zweiter Reihe stehen. Heißt, man kann nicht immer der optimalen Position für die FBW hinterher jagen. Man schiebt Kinderwagen, schleppt Gepäck (oder Kind), oder kann anderweitig nicht näher ran oder weiter weg.

So sehr ich auch selber FBWs favorisiere, ein Zoom sollte schon dabei sein. FBWs sind allerdings hervorragende Lernhilfen für den fotografischen Anfänger, besser als Zooms.

Der Vollständigkeit halber sollte man vielleicht auch noch einmal µft erwähnen, das als kompaktes System ebenfalls noch seine Vorzüge hat.
 
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zandermax schrieb:
Spiegelreflexkameras würde ich persönlich nicht mehr kaufen, da sie im Handling einige Nachteile aufweisen.
Der Nachfolger DSLM (spiegellose Kamera) macht inzwischen alles besser.
Welche Nachteile im Handling sind dies deiner Meinung nach konkret?
DSLM sind technologisch nicht der Nachfolger von Spiegelreflexkameras, sondern ein anderes Prinzip. Vergleichbar mit Elektroautos und Pkw mit Verbrennungsmotor.
DSLM sind DSLR nicht in allem überlegen, das stimmt also pauschal nicht.
 
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commandobot schrieb:
DSLM sind DSLR nicht in allem überlegen, das stimmt also pauschal nicht.
Auf fotografische Anfänger bezogen hat er allerdings Recht. Für den allgemeinen Freizeitknipser ist es ebenso das vorteilhaftere System. Was (unter Anderem) auch der Grund ist, warum die meisten Hersteller (bis auf Pentax) keine DSLR mehr produzieren. DSLM bietet dem "normalen" Anwender mehr Vorteile.

Da die Tendenz definitiv hin zu DSLM ist, würde ich auch (mit Blick auf die Zukunft) eher in eine DSLM investieren. Klar, man kann auch gut die meisten DSLR-Objektive auf DSLM adaptieren (anders herum nicht), auf der anderen Seite aber gab es DSLRs noch nicht so lange, daß es eine Vielzahl lohnenswerter Objektive dafür gibt. Die meisten Objektive basieren oft noch auf abgewandelten Konstruktionen (und Rechnungen) von Objektiven für analoge Kameras. Bis ins Detail überkorrigierte Linsen kamen vor Allem erst mit den DSLM auf den Massenmarkt (zu erschwinglichen Preisen).

Man muß natürlich für sich selbst entscheiden, welchen "Look" man gerne haben möchte. Wer allerdings Smartphone-Bilder gewöhnt ist, wird sich eher "moderneren" Objektiven zuwenden wollen. Ein Sonnar wird es wohl eher nicht.
 
Twostone schrieb:
Auf fotografische Anfänger bezogen hat er allerdings Recht.
Er meinte es jedoch allgemein, unabhängig vom Nutzer.


Twostone schrieb:
Für den allgemeinen Freizeitknipser ist es ebenso das vorteilhaftere System. Was (unter Anderem) auch der Grund ist, warum die meisten Hersteller (bis auf Pentax) keine DSLR mehr produzieren. DSLM bietet dem "normalen" Anwender mehr Vorteile.
Der Grund dafür ist primär steigender Umsatz aufgrund geringerer Marktsättigung (viele Haushalte haben eine DSLR), künstlich erzeugte Nachfrage aufgrund inkompatibler Bajonette und zu hohere Konkurenzdruck.

Das war wie vor 20 Jahren mit "HD Ready", diese Geräte waren nicht tendentiell besser wurden aber anders vermarktet da sie HD verarbeiten konnten und der Absatz an Geräten angekurbelt werden sollte.
Erst später konnten Fernseher tatsächlich 1080p auflösen/darstellen.


Twostone schrieb:
Klar, man kann auch gut die meisten DSLR-Objektive auf DSLM adaptieren (anders herum nicht)
Pentax war der erste und einzige Hersteller, welche eine DSLM (K-01) für DSLR-Objektive baute.
Also kompatibel in beide Richtungen ohne Adapter.


Twostone schrieb:
auf der anderen Seite aber gab es DSLRs noch nicht so lange, daß es eine Vielzahl lohnenswerter Objektive dafür gibt.
Meinst du das ernst oder weißt du es nicht beser?
DSLRs gibt es seit ~1999 (z.B. Nikon D1), also 25 Jahren. Das sind bei Canon beispielsweise 3 Generationen an eingeführten Objektivbajonetten (EF-S, EF-M, R).

Alleine von Pentax wurden seit 2003 48 für APS-C DSLRs sowie 17 für KB-DSLR gerechnete Objektive eingeführt.
https://www.pentaxforums.com/lenssearch/?inproduction=0&format=apsc&order=intro&sort=desc

Lohnenswerte Objektive gibt es dutzende, alleine von Sigma die ART-Serie welche Bajonettübergreifend für alle DSLR-Bajonette gebaut wurde.
Oder das Tokina 50mm f1.4 Opera, welches von Pentax entwickelt wurde.

Von den 7 besten Pentax AF-Objektiven wurden 5 Modelle zwischen 1987 und 2003 entwickelt.
https://www.pentaxforums.com/lenssearch/?inproduction=0&focusing[]=af&order=userreviewscore


Twostone schrieb:
Die meisten Objektive basieren oft noch auf abgewandelten Konstruktionen (und Rechnungen) von Objektiven für analoge Kameras.
Das Olympus Four-Thirds System, Sony E, Canon EF-S, Pentax D FA / DA, Sigma EX DC und andere Objektivserien werden seit bis zu 20 Jahren für digitale Bildsensoren gerechnet und insbesondere die Vergütungen darauf optimiert.
Die meisten Objektive sind ebensogut für Bildsensoren nutzbar wie für Analogfilm.


Twostone schrieb:
Bis ins Detail überkorrigierte Linsen kamen vor Allem erst mit den DSLM auf den Massenmarkt (zu erschwinglichen Preisen).
Makroobjektive und andere bei Offenblende bis an die Ränder scharfe Objektive gab es schon Jahrzehnte vor spiegellosen Kameras und zu erschwinglichen Preisen.
Auch bei Zoomobjektiven kamen sehr gute Linsen schon in den 90er Jahren auf und mit dem Sigma Art 18-35mm DC wurden diese ab 2013 auch erschwinglich (Monate vor dem Erscheinen der ersten Sony Alpha 7).
 
commandobot schrieb:
Welche Nachteile im Handling sind dies deiner Meinung nach konkret?
DSLM sind technologisch nicht der Nachfolger von Spiegelreflexkameras, sondern ein anderes Prinzip. Vergleichbar mit Elektroautos und Pkw mit Verbrennungsmotor.
DSLM sind DSLR nicht in allem überlegen, das stimmt also pauschal nicht.

In was ist sie denn nicht überlegen?

Hier geht es um einen Anfänger. Ich persönlich würde keinem Anfänger eine DSLR empfehlen. Dafür gibt es gute Gründe, die schon viele Male diskutiert wurden.
 
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commandobot schrieb:
Meinst du das ernst oder weißt du es nicht beser?
DSLRs gibt es seit ~1999 (z.B. Nikon D1), also 25 Jahren.
Und Du findest das lange? DSLMs gab es übrigens knapp zehn Jahre später. Also beides noch recht junge Systeme.

commandobot schrieb:
Makroobjektive und andere bei Offenblende bis an die Ränder scharfe Objektive gab es schon Jahrzehnte vor spiegellosen Kameras und zu erschwinglichen Preisen.
Geht so. Für digitale Kameras waren vor Allem die Fertigung asphärischer Linsen ein Preistreiber. Ist nicht so lange her, daß sie automatisiert gefertigt werden konnten. Für analoge Kameras waren diese Linsen nicht sonderlich wichtig, an Digitalen jedoch sieht man einen teils deutlichen Unterschied.

commandobot schrieb:
(viele Haushalte haben eine DSLR)
Viele Haushalte haben vor Allem Smartphones. Kamerabesitzer sind eher ein vom aussterbenden bedrohtes Völkchen. Das Smartphone ist jetzt die primäre Kamera vieler Gelegenheits- und Urlaubsknipser. Ist ja sowieso dabei und für dokumentarische Schnappschüsse, die man sich eh nur einmal anschaut, reicht's allemal. Für Insta und Co. sowieso.

commandobot schrieb:
Er meinte es jedoch allgemein, unabhängig vom Nutzer.
Allgemeine, sprachliche Unschärfe. Man muß nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Es ist mittlerweile auch schon schön, wenn Menschen einen zusammenhängenden, halbwegs verständlichen Satz bauen können.

Klar, Sigma ART. Immer eine Empfehlung wert, habe auch welche. Ebenso wie Zeiss-Objektive. Manchen merkt man jedoch noch die alte Rechnung an. Einen "modernen", "cleanen" Look bringen sie jedoch erst seit etwas weniger als fünfzehn Jahren an der digitalen.

Gute Objektive aus der DSLR-Hochzeit gibt es natürlich auch, keine Frage. Es gibt auch Objektive aus den Anfängen des 20. Jhd, die mit verbesserten Glassorten und Vergütungen auch heute noch produziert und optimiert werden. Die fallen jedoch insgesamt meist unter den Begriff "Charakterlinsen" und werden gefühlt möglichst schnell vom Großteil der Käufer wieder enttäuscht auf den Gebrauchtmarkt geworfen. Und dann gibt es auch noch die Objektive, die auch heute noch herausragend leisten, und auch entsprechend hoch gehandelt werden, aber das sind Ausnahmen.

commandobot schrieb:
Die meisten Objektive sind ebensogut für Bildsensoren nutzbar wie für Analogfilm.
Analogfilm verzeiht mehr (dem Objektiv). Während mein Sonnar an der Contax ein wunderschöhn ruhiges und sanftes Bokeh auf den Film zaubert, wird's an meinen Digitalen (in aktuellerer Version, aber auch adaptiert) schon unruhig bis "swirly", wenn man nicht aufpasst. Dennoch ein Objektiv, an das so manches, "modernes" Objektiv nicht ran kommt. So geht's auch vielen anderen meiner älteren Objektive.

Persönlich stört mich dieser "Look" nicht sonderlich, im Gegenteil. Allerdings ist er auch nicht "zeitgemäß", da gefühlt die neueren Objektive insgesamt eher Richtung klinisch exakter Abbildung gehen.

Ist übrigens keine gesondert clevere Diskussion, wenn wir eigentlich einer Meinung sind.
 
Twostone schrieb:
Für den allgemeinen Freizeitknipser ist es ebenso das vorteilhaftere System. Was (unter Anderem) auch der Grund ist, warum die meisten Hersteller (bis auf Pentax) keine DSLR mehr produzieren. DSLM bietet dem "normalen" Anwender mehr Vorteile.
Wenn man Kamera und Objektiv(e) gebraucht kauft, bekommt man aktuell bei einem DSLR System viel mehr Leistung/Qualität für´s Geld, egal ob bei APS-C oder Vollformat und die Auswahl an tollen DSLR Kameras und hochwertigen Objektiven ist groß (z. Bsp. Canon EF L) weil viele auf DSLM umsteigen.
Man hat dann mehr Geld für sehr gute, z. Bsp. apochromatisch korrigierte Objektive (Canon L / Nikon ED ect.) mit Profi-USM-Scharfstellmotor übrig, mit denen man technisch besser aufgelöste, knackscharfe und farblich überzeugende Fotos machen kann.
Das ist nunmal Fakt, zudem halte ich persönlich den optischen Sucher für besser, gerade wenn man im Sommer bei sehr hellem Licht und Sonneneinstrahlung fotografiert.
Eine Verzögerung nach auslösen ist beim optischen Sucher ebenfalls nicht vorhanden.
Ich sehe im optischen Sucher alles perfekt und in Echtzeit, verpasse also den „entscheidenden Augenblick“ nicht.
Man bekommt eine paar Jahre alte, gebrauchte DSLR-Vollformatkamera, je nach Zustand und Verschlussauslösungen
bereits ab 200 €.
Ein DSLR Profimodell wie z. Bsp. die Nikon D4 (16 Megapixel, Top-Autofokus-System, High ISO ect.) bei ebay Kleinanzeigen im Vergleich mit neuer DSLM sehr günstig.
z. Bsp. Gebrauchte Nikon D4 mit 33.684 Auslösungen für 850 €.
Warum sollte ich mir dann ein APS-C DSLM Kameragehäuse kaufen, das teurer ist, aber kaum bis keinen Mehrwert bietet, jedenfalls wenn man es aus der fotografischen Praxis betrachtet?
Natürlich gibt es in der professionellen Sportfotografie mit einer DSLM wie der neuen Canon R1 Wettbewerbsvorteile, aber das sind dann sehr teure, speziell auf bestimmte Themenbereiche wie professioneller Sportfotografie zugeschnittene Kameramodelle, die dann natürlich einen Mehrwert zu den alten DSLR Profikamera-Modellen bieten.
Wer hauptberuflich sein Geld damit verdient, für den lohnt sich dann möglicherweise der Umstieg in ein aktuelles DSLM-System, für den Normalanwender und Hobbyfotografen lohnt es sich meiner persönlichen Meinung nach nicht.
Dann lieber ein gebrauchtes, ein paar Jahre altes Top DSLR Kameramodell kaufen und das gesparte Geld in Top-Objektive investieren.
 
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