DoS007 schrieb:
Das bezieht sich nur auf .doc Dateien (fettgedruckte) und Ausdrücklich nicht auf odt oder docx?
Opa Balikon erzählt mal von jetzt und damals.
Bei *.doc war es auf jeden Fall so, wenn die Schriftart des Dokuments nicht auf dem Rechner installiert war, wo das Dokument geöffnet wurde, hat Word dort dann einfach eine andere genommen, von der MS meinte, sie wäre ähnlich. Mit ähnlich meinte Word meistens "Times New Roman". Da war dann auch das ganze Layout im Eimer. Man musste Word beim Abspeichern mitteilen, dass die Schriftart bitte mit abgespeichert wird.
Ich weiß nicht, ob MS mitlerweile bei *docx Schriftarten ins Dokument einbettet, damit sowas nicht mehr passiert. Wäre schön wenn. Wenn nicht, wäre das Problem immer noch da bzw. würde von MS in sofern kaschiert, dass die Schriftart aus der Cloud geladen wird.
Wenn man von den Standardrändern abwich, die aber das Minimum des Druckers auf dem Zielrechner unterschritten, hat Word die Ränder und damit auch das Dokument an sich einfach mal an den dortigen Drucker angepasst. Egal ob das nur gelesen wurde, oder nicht. Gerade bei Dokument mit Grafiken war das unlustig. Das kommt heute so nicht mehr vor, glaube ich. Man wird vor dem Ausdrucken gewarnt, dass die Ränder nicht zum Drucker passen.
Studierende Freunde von mir, die ihre Arbeiten mit Word schrieben, sind an noch ganz anderen Sachen verzweifelt, z.B. dem automatischen Inhaltsverzeichnis, den Quellennachweisen und Formeln. Das ist noch gar nicht so lange her, so Anfang bis Mitte der 2000er. Viele von denen schreiben seitdem nur noch mit LateX.
Das führte sehr früh bei mir zu dem Lernprozess, alles, was ich an Schriftkram digital weitergab, zu PDF zu konvertieren und bei Word die Rechtschreibung und automatische Silbentrennung zu deaktivieren, bevor ich überhaupt anfing, zu schreiben.
Und zu der bis heute anhaltenden - vielleicht mitlerweile ungerechten - Meinung, dass Word gerade mal taugt, Briefe ohne Illustrationen bis maximal drei Seiten Länge zu schrieben.
Womit das heutige Office manchmal noch definitiv ein "Problem" hat, wenn die *.doc-Datein aus einer älteren Version stammen. Das Laden dauert ewig, weil MS einen Kompatibilitätsmodus startet, damit die Dinger überhaupt geöffnet werden. Das Layout stimmt meistens zwar, aber halt nicht immer zu 100%.
Da meine Kollegen mit dem öffnen und drucken einer PDF nicht klarkommen, habe ich deshalb die wichtigsten Vordrucke in *.docx neu erstellt. Was ein Spaß.
Und was Leute heute auch noch nicht wissen, ist, dass wenn man eine ungeschützte *.doc-Datei verschickt, der Empfänger in der Lage ist, sich im Entwurfsmodus die ganzen Korrekturen anzuschauen. Sehr lustig bei Bewerbungen.
Genug geplaudert.