News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

cruscz schrieb:
Nobara: Fedora (und somit RHEL) mit zusätzlicher Erweiterung fürs Gaming und gleichzeitig von einem Maintainer von RHEL. Also einen Profi dessen Bezug es ist eine Distribution zu betreuen und entsprechend lange dabei bleiben wird.
Irgendwo hab ich mal gelesen, finds leider nicht mehr, dass Valve Manjaro empfohlen hat. Ist ein Arch und einfach zu installieren.
Aber im Grunde ist es vermutlich ziemlich egal was man heute nimmt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Accutrauma
Atma schrieb:
Du machst etwas grundlegend falsch, wenn Updates unter Windows eine Tagesbeschäftigung für dich sind.
ich bin da beim letzten mal auch den ganzen tag gesessen. im grunde ist es aber einfach: windows ist wohl auch einfacher, wenn man da eingearbeitet und erfahren ist. dann wird es sich schon benutzen lassen. aber oob intuitiv ist es halt nicht und wenn man manche für einen selbst einfach vorgänge gewohnt ist, klickt man sich ganz schön verlassen durch die windows systemdialoge.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spike S.
rallyco schrieb:
Schon länger nicht mehr. Valve hat Ubuntu fallen gelassen und entwickelt jetzt selbst Arch-basiert.

Ich versteh Valves Entscheidung nicht ganz. Warum haben sie eine komplett andere Distribution genommen als vorher (und auch noch mit anderem Package Manager usw.), anstatt ein Debian Rolling Release zu nehmen - wo Debian doch der Unterbau für die bekanntesten Distros ist (Ubuntu, Mint)?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schon im Artikel steht, es handelt nur um einem Trend, basiert auf tracking code von statcounter.com die auf 1,5 Millionen Webseiten installiert ist (derzeit gibt es ungefähr 200 Millionen aktive Webseiten). In Realität ich glaube Linux läuft eher auf (Richtung) 0,4% Desktops, so die Frage ist ob man überhaupt über einem Trend reden kann :)
 
mike78sbg schrieb:
Aber im Grunde ist es vermutlich ziemlich egal was man heute nimmt.
Ja.
Ein paar Ausnahmen bleiben sicherlich beim Gaming da nicht alle Distros direkt Steam, Lutris & Co im Repository haben bzw. topaktuell halten. Entsprechendes gilt auch für Geafiktreiber (und bei Nvidia kommt noch die Abneigung einiger Distributionen gegen proprietäre Software dazu).
Der Rest ist dann Geschmackssache.
 
franzerich schrieb:
Ich versteh Valves Entscheidung nicht ganz. Warum haben sie eine komplett andere Distribution genommen als vorher (und auch noch mit anderem Package Manager usw.), anstatt ein Debian Rolling Release zu nehmen - wo Debian doch der Unterbau für die bekanntesten Distros ist (Ubuntu, Mint)?
Was wäre denn ein Debian rolling Release?

Ich denke es hatte auch den Hintergrund, da Arch wesentlich aktueller als Ubuntu, und ganze besonders Debian ist.
Und besonders bei Gaming werden Treiber doch sehr schnell aktualisiert. Das ist mitunter auch einer der Gründe, warum ich von Kubuntu zu Manjaro gewechselt bin.

Kam ein neuer nvidia Treiber, musste ich unter Kubuntu immer mit PPAs arbeiten, da ich sonst die neuen treiber nicht bekam.
Unter Manjaro (oder Arch) ist das wesentlich einfacher und besser.
Selbiges mit dem Linux Kernel.
 
franzerich schrieb:
anstatt ein Debian Rolling Release zu nehmen - wo Debian doch der Unterbau für die bekanntesten Distros ist (Ubuntu, Mint)?
Aktualität.
Debian ist für seine Stabilität bekannt weil Neuerungen extrem konservativ integriert werden. Das gilt eben auch für aktuelle Treiber usw.
Valve braucht auf Steamdeck&Co aber auch Kunden, die ein Spiel an Tag 1 zum Vollpreis kaufen und nicht erst 6 Monate später wenn Debian soweit ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: graysson
Bin mit der SteamDeck-Kompatibilität äußerst zufrieden!

Nach der ersten SteamDeck-Ankündigung dachte ich mir "Wenn auch nur die Hälfte meiner genügsamen Steam-Spiele brauchbar darauf läuft, habe ich eine Spieleauswahl größer als die Anzahl aller meiner bisherigen Handheldspiele zusammen" (Gameboy Color bis Switch, inklusive PSP und PSVita).

Mittlerweile haben 52,5 % meiner Steam-Spiele eine positive Einstufung, nur 12 % eine negative und 35,5 % der Sammlung sind noch nicht getestet.

Falls die Testergebnisse der restlichen Spiele eine ähnliche Kompatibilitätsverteilung haben, sind letztendlich über 80 % SteamDeck-kompatibel:

deck-check-2024-04-11.png

Und ein großer Teil der noch inkompatiblen Spiele ist ja eher ein Hardwareproblem mit dem Steam Deck (z.B. VR-Spiele, unzureichende Performance) und kein grundsätzliches Linux-Problem.

Klammere ich meine (bereits getesteten) VR-Spiele aus, liegt der derzeitige Kompatibilitätsgrad meiner Sammlung bei über 85 %.

Klammere ich bei den "playable"-Spielen noch die Titel mit zu kleiner Schrift aus (das einzige "playable"-Kriterium, was mich im Handheld-Modus stört; seltene Touchscreen-Erfordernisse und falsche Controller-Icons und manuelle Grafikeinstellungen sind mir schnuppe), verbleiben immerhin noch über 82 % kompatible Spiele:

deck-check-novr-2024-04-11.png deck-check-novr-small-2024-04-11.png

Auf dem Desktop-Spiele-PC werde ich voraussichtlich trotzdem bei Windows bleiben, da ich stets damit zufrieden war und für die bessere Kompatibilität einiger verbleibender Spiele und Hardware (VR-Headset-Support, GamePass, bessere Raytracing-Performance, UEVR-Kompatibilität...)
 
Zuletzt bearbeitet:
markus-1969 schrieb:
mit dem Satz tue ich mich schwer: In welchen Bereichen ist linux dominant ?
Bestes Beispiel: Server. Vom normalen Webserver zu Cloud-Diensten bis hin zu Speichern wie NAS. In IoT Geräten, in Geräten der Netzwerkinfrastruktur (die ja quasi auch nur mini Rechner sind) wie FritzBox oder Router. Embedded Systeme, Großrechner usw. Eben für alles außer den Desktop.
markus-1969 schrieb:
"Desktop" = PC für den Heimanwender `?
Jain, Einfach PC, nicht nur Heimanwender. Gemessen wird auch nur wenn von dort aus auch Websites aufgerufen werden welche getrackt sind. Daher sind es in der Regel Heimanwender, aber könnte natürlich auch die Workstation im Büro sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cruscz
Randnotiz schrieb:
Was man halt mitbekommt, bei Windows, ist, wenn es beim herunterfahren und neustarten einen erstmal warten lässt, bis alles seinen gewohnten Lauf nimmt.

Das finde ich persönlich auch durchaus nervig, im Betrieb werden die ganzen Daten aber ohne Zutun des Benutzers geladen, joa.
Jop Ansage im Büro:
Nach dem Ausstechen im Büro beim Herunterfahren die Updates installieren lassen.

Mache ich auf gar keinen Fall. Damit ich mich nicht einstechen kann, weil er beim Hochfahren updates installiert? nein Danke.
(Mal abgesehen das mein Windows 10 Notebook momentan ab und zu das Problem hat (z.B. nach nem Windows Update gestern), dass er 15 Minuten zum hochfahren braucht. Zuverlässigkeitsbericht sagt BingSearch hat kein Lust. Vielen Dank...

Setzt mir nen Linux hin und ich habe damit kein Problem beim Herunterfahren die Updates installieren zu lassen ;)
Ergänzung ()

DerSchalker92 schrieb:
Das stimmt, ich meinte aber, dass Dateien nur bei Bedarf heruntergeladen werden (das heißt bei OneDrive "Datei online verfügbar"). Diese Funktion geht afaik nur mit dem Windows-Client von Nextcloud.
Webdav
Ergänzung ()

mike78sbg schrieb:
Das wurde von Valve bis heute nicht entfernt. Hier sind sie nicht die schnellsten.

Valve setzt aber mittlerweile auf Arch. Allerdings stark angepasst.

Valve setzt zwar bei der SteamDeck auf Arch, ABER sie haben weder SteamOS für die Nutzung außerhalb freigegeben, noch meines Wissens irgendwo verlauten lassen, dass die Haupt Distribution Arch ist.

Das ist ein wichtiger Unterschied....

Und da die SteamDeck nicht das Rolling Release von Arch benutzt, würde ich sogar behaupten, dass man SteamOS nicht mit Arch vergleichen kann...

Ergänzung ()

knorki schrieb:
Und in dem Denken tut sich wenig, wie ich finde. Fork Fork Fork, jeder macht seins… Abhängig vom Paketmanager heißt auch Abhängig vom Interesse derer. Wenn ich meine Software aktuell halten möchte, muss ich hoffen das sie von diesen auch aktuell gehalten wird. Wird die gewünschte Software nicht angeboten: Abhängigkeiten, selber kompilieren, oder pech.

Kommst du aus der Vergangenheit?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Randnotiz
franzerich schrieb:
Ich dachte bei einem Debian Rolling Release bzw. Debian Unstable würde man auch die neuesten Packages kriegen. Ist dem nicht so?
Es gibt meines wissens kein debian rollig release. Falls ich mich irre, bitte um korrektur.

Debian selber, also das Original, ist sogar sehr konservativ was Neuigkeiten betrifft.
Das Unstable bezieht sich auf die zukünftige und konservativ gehaltene Distribution. Sprich, die machen dann z.B. einen Kernel Wechsel von 6.2 auf 6.4, obwohl es schon längst 6.8 gibt.
Die Kernel Versionen sind nur als reines Beispiel gedacht und stimmen natürlich nicht, falls das jemand ankreidet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: franzerich
Loopman schrieb:
So witzig....
Jede Generation der gleiche BS der Leute.
Erst war es 2000 was keiner für XP updaten wollte. Irgendwann war XP der heilige Gral und keiner wollte Windows 7. Dann war Windows 7 das Maß aller Dinge und niemand wollte Vista (ok, das ist auch so geblieben :D).
Ich hab aus Zeitgründen Win95/98/98SE/ME mal weggelassen. Dort gab es schon das gleiche Spiel.

Mittlerweile will jeder bei Windows 10 bleiben und nicht auf 11 updaten.
Ich garantiere dir, in spätestens 5 Jahren das selbe Spiel schon wieder: Niemand will Windows 12 und stattdessen bei Windows 11 bleiben.
Weil man keine andere Wahl hatte.
Es wurde tatsächlich seit Win2k von Betriebssystem zu Betriebssystem schlimmer.
Manchmal waren es statt 1 schritte zurück sogar 3 Schritte zurück, so dass man sich gefreut hat wenigestens der Katastrophe entgehen zu können (Win ME, Vista, 8(.1))

Bei Linux dagegen freue mich über jede neue LTS Version.

Klar manchmal ist man auch mit der Richtung der eigenen Distribution nicht zufrieden (Ubuntu mit der Snappisierung), aber dann nutzt man eben ne Alternative (in meinem Fall Linux Mint 22)
Bei Windows hast du nur Friss oder Stirb.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus, Spike S., TechFunk und eine weitere Person
Ich habe drei Linux Rechner und ein W11 Rechner hier und möchte Linux nicht mehr missen. Windows ist fett und träge geworden und Linux ist leicht und flott unterwegs. 2015 bin ich nach und nach umgestiegen, endlich wieder ein OS das ich nach meinen Wünschen konfigurieren kann, wie früher bei Windows. Auch laufen alle Games ohne Probleme, CP2077, Starfield, Assetto corsa, Arma 3, Thalos Principle II, alles läuft butterweich. Habe einige Distros getestet und bin aber immer auf Mint zurück, für mich passt es am besten. Das ist auch ein Vorteil von Linux, für jeden ist was dabei. Windows habe ich nur noch wegen Star Citizen, habe ich auf Linux auch zum laufe gebracht aber ich warte auf grünes Licht von CIG bezüglich Anti-Cheat damit mein Account nicht gebannt wird.

Jeder sollte mal Linux testen, wenn es nicht gefällt OK....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina, TechFunk, Krik und 2 andere
franzerich schrieb:
Ich dachte bei einem Debian Rolling Release bzw. Debian Unstable würde man auch die neuesten Packages kriegen
„Neuesten“ heißt auch immer „sobald das Debian Team damit fertig ist“, leider sind da trotz des großen Debian-Teams andere Distros oft schneller (und manchmal auch stabiler als „unstable“, was nicht grundlos so heißt).
Auch wenn böse Zungen sagen „Debian unstable“ sei nicht immer stabiler als so mancher Mainrelease anderer Distributionen 🤣
 
Luccabrasi schrieb:
Windows habe ich nur noch wegen Star Citizen, habe ich auf Linux auch zum laufe gebracht aber ich warte auf grünes Licht von CIG bezüglich Anti-Cheat damit mein Account nicht gebannt wird.
Gibts dafür nicht eine eigene Community mit Anleitung unter Linux?
Ist das Anti Cheat da wirklich noch ein Problem?
 
Atma schrieb:
Verstehe ich nicht. Windows Update starten -> Windows lädt die Updates runter und installiert diese -> nach ein paar Minuten wird der Neustart verlangt -> fertig. Wo ist das in irgendeiner Form schwierig?

Dazu muss man nicht mal mit Windows aufgewachsen sein um das zu verstehen.
Ja, nur dieser Neustart kann dann schon mal eine Weile dauern.

Und das kann dann nervig sein, besonders wenn du ein Notebook hast, zusammenpacken willst, aber Windows meint...Ich muss erst mein Update fertig machen, bevor ich ausschalte.
Zu oft schon gesehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spiczek und Spike S.
Ein Prozentpunkt Zuwachs im vorigen Jahr ist ein Dammbruch? So ganz ohne Superlativ geht wohl gar nix mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luccabrasi schrieb:
Jeder sollte mal Linux testen, wenn es nicht gefällt OK....
Ganz wichtiger Satz, von den 12 Seiten hier unter dem Artikel alleine könnte man sicherlich 10 mindestens streichen, wenn es kein ewiges mimimi geben würde und das von beiden Seiten.

jonderson schrieb:
Setzt mir nen Linux hin und ich habe damit kein Problem beim Herunterfahren die Updates installieren zu lassen ;)
Mir hat man tatsächlich damals die Wahl gelassen, in der Firma, ob Windows oder Linux nutzen will.
Habe mich für letzteres entschieden, was dank Office 365 auch kein Thema darstellt, muss aber auf den Support unserer brutalst minimal aufgestellten EDV auf deren Support verzichten, welcher ohnehin ein Ticket-System mit Priorität mit sich zieht 😅

Na ja, long story short, jedes Mal wenn unsere Windows Kisten herunterfahren und es Updates gab, dauert es durchaus seine Weile, bis man wirklich weg vom Arbeitsplatz kommt.

Ich schiebe in diesem Fall aber auch die Schuld auf unsere Ausstattung, Profile werden vom Server jedes Mal erneut erst auf die Workstations geladen, was sich mehrere Minuten zieht.

Bin mir sicher, dass geht auch mit Windows effektiver.
 
Atma schrieb:
Verstehe ich nicht. Windows Update starten -> Windows lädt die Updates runter und installiert diese -> nach ein paar Minuten wird der Neustart verlangt -> fertig. Wo ist das in irgendeiner Form schwierig?

Man muss nicht mal mit Windows aufgewachsen sein um das zu verstehen. Schwierigkeitsgrad geht gegen null.
Doch tatsächlich ist das auch meine Erfahrung.
Ich betreue einige Menschen und habe denen Linux installiert.

Bei der Umstellung von Windows auf Linux ist mir aufgefallen:
Je mehr die Leute (glauben) Ahnung von Windows (zu) haben, desto schwieriger ist für sie der Umstieg.
Beispiel: Ich suche die C Partition.

Von diesen Leuten die jetzt Linux schon länger benutzen sind mir so Kommentare gekommen wie:
Auf der Arbeit nutzen sie Windows und das ist so viel schwieriger zu Bedienen als Linux.

Die Wirklichkeit ist wohl:
einfach zu bedienen ist das was man kennt!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: pseudopseudonym, Accutrauma, TechFunk und 6 andere
Zurück
Oben