News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Als ich mir so was wie OneNote gesucht habe bin ich bei Zim gelandet. Tikkt anders als OneNote passt aber besser auf meine Erfahrungen. Ich habe halt zu oft XML Dateien im Ultraedit oder Notepad++ bearbeitet. Und habe in den letzten Jahren viel in Wikis geschrieben.

Grundsätzlich finde ich es immer süß wie manche Leute reagieren wenn in einem Threads Leute berichten wie es ihnen gefallen hat auf Linux umzusteigen.

Es kommt immer auf die Bereitschaft an auf sich etwas anderes einzulassen. Also wenn man erwartet dass alles unter Linux Haar klein so läuft wie unter Windows, dann wird man enttäuscht sein.

Aber wenn sie sich darauf einlassen, stellen viele eben fest, dass Ihnen Linux besser gefällt. Und es gibt dann Leute die doch lieber bei Windows bleiben wollen.

Grundsätzlich ist es so, dass selten alles besser ist und man abwägen muss. Aber der größte Hinderungsgrund sind IMO spezielle Anwendungen die es für nicht Linux gibt.
 
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Ich fahre mittlerweile Dreigleisig ^^


MacMini (M2) für Office\Produktivität

Win11 für Gaming & Multimedia

Linux für meinen Server und für meine mittlerweile 8 RPI's ^^


Persönliche Daten habe ich mittlerweile von den Systemen generell verbannt, dies sind ausgelagert auf NAS (wobei hier auf mehre Systeme ein Backup gefahren wird).

Somit können die System ausfallen und auf die Daten kann noch zugriffen werden.


Linux Gaming habe ich mit diversen Linux Derivaten über einige Wochen probiert aber die usability und Performance ist mit meiner System Zusammensetzung besser unter Windows 11.
Besonders wichtig ist das ich mit einem DualMonitor Setup gleichzeitig Gamen und ein Video schauen kann. Dies habe ich nicht adäquat unter Linux umgesetzt bekommen.


Der MacMini ist für mich der perfekte Office-Rechner, fährt schnell hoch die Office Performance auch bei großen Excel oder Word Dateien ist Top. Das Ökosystem zwischen iPhone und iPad ist Großartig für die Kalender und Datei Transfer.


Ich nutze Debian 12 für meinen Server und RPI OS, hier Teste ich so einiges fürs Netzwerk und versuche mich an Python. Dank Copilot ist das was einfacher geworden ;)
 
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Ich wollte letztens mein Dual-Setup von Windows auf Linux switchen.
Es scheiterte an mehreren Distros. Ich bekam meine Monitore (Gaming-PC) nicht auf die Elgato (Streaming-PC mit OBS) des zweiten Rechners geklont. Egal ob Mint, Endeavour PopOS, Nobara, Elementary, Zorin. :(
 
CountSero schrieb:
Besonders wichtig ist das ich mit einem DualMonitor Setup gleichzeitig Gamen und ein Video schauen kann. Dies habe ich nicht adäquat unter Linux umgesetzt bekommen.
Sorry, aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass dies ein Problem gewesen sein soll.

Ich nutze drei Monitore, lasse Spiele laufen, nebenbei im Browser Twitch oder Youtube, ggf. noch einen Stream in Discord. Und das Setup haben ich nicht nur mit meinem aktuellen System, sondern habe es auch kurzzeitig mit anderen Distributionen und DE's angetestet.
 
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longusnickus schrieb:
nein. also wirklich nicht!
e-auto, wärmepumpe und pv verlangen enormen finanzielle investitionen!
linux ist kostenlos, man muss auch nicht die bestehende hardware "sanieren" (auf den neuesten stand bringen),
Ich habe PV und e-auto aber Linux nur auf dem Server und dem Steam Deck.

Linux hat seine Stärken und Windows hat seine Stärken.
Bei Windows muss ich ne Lizenz kaufen (Geld investieren)
Bei Linux muss ich mich einarbeiten (Nerven und Zeit investieren)

Solange es nur die gefühlt 100 linuxe gibt und nicht "das Linux", ist mir Zeit und Nerven wichtiger und ich bleibe bei Windows.

Außer dort, wo Linux Sinn macht.

Es muss eben nicht immer "entweder - oder" sein :)
 
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mike78sbg schrieb:
Sowas gabs in Deutschland schonmal, München (Limux).
Wurde aber politisch so lange boykottiert, bis man alles rückabwickelte mit dem neuen Bürgermeister.
Stichwort Lobbyismus.

Abgesehen davon, bin ich ohnehin der Meinung, dass sich Deutschland mittlerweile zu einem IT Schwellenland, wenn nicht gar Entwicklungsland, zurückentwickelt hat.
Deutschland ist made in USA.
Deswegen wird Deutschland verglichen mit China, Russland, Brasilien und Inden auch keine eigene Hardware herstellen (können) und sich auch schwerer tun auf Linux zu wechseln.

Allerdings würde es Microsoft auch nicht sonderlich viel ausmachen, wenn Deutschland mit nur knapp 85 Millionen Einwohner mit der Mehrheit an Anwender auf Linux setzen würde.
Dass China, Russland und Indien nun aber ihre eigene Sache mit Linux und Hardware machen und sich vom Westen auch nichts mehr sagen lassen, wird Microsoft und die IT-Branche der USA viel mehr beunruhigen.
Denn es geht um eine Bevölkerung um etwa 3,01 Milliarden Menschen.
Zum vergleich in der USA und Europa leben nur etwa 837 Millionen Menschen.

Wenn es China, Russland und Indien in Zusammenhalt gelingt, ihre Macht und Technologie weiter auszubauen, wo von man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von ausgehen kann, wird Windows weltweit betrachtet, zukünftig keine so große Rolle mehr spielen, Linux hingegen durch diese Länder schon.
 
Drakrochma schrieb:
Solange es nur die gefühlt 100 linuxe gibt und nicht "das Linux", ist mir Zeit und Nerven wichtiger und ich bleibe bei Windows.
Es wird nie "das Linux" geben und warum das auch gut so ist habe ich mit einem Beispiel erläutert:
jonderson schrieb:
Weil man keine andere Wahl hatte.
Es wurde tatsächlich seit Win2k von Betriebssystem zu Betriebssystem schlimmer.
Manchmal waren es statt 1 schritte zurück sogar 3 Schritte zurück, so dass man sich gefreut hat wenigestens der Katastrophe entgehen zu können (Win ME, Vista, 8(.1))

Bei Linux dagegen freue mich über jede neue LTS Version.

Klar manchmal ist man auch mit der Richtung der eigenen Distribution nicht zufrieden (Ubuntu mit der Snappisierung), aber dann nutzt man eben ne Alternative (in meinem Fall Linux Mint 22)
Bei Windows hast du nur Friss oder Stirb.
 
LiMux war ideologisch begründet und man hat das Projekt nur deswegen durchbekommen weil man unrealistische Erwartungen geweckt hat.

Wenn man sich aus der Abhängigkeit von Microsoft lösen will muss man bei den Anwendungen anfangen.

Es ist aus meiner Sicht fatal wie viel Programmierung direkt ins Office gepackt wurde. Der Anfang ist einfach und geht halt schnell, aber auf Lange Sicht bekommt man einen großen Wartungsaufwand

Auf der anderen Seite ist klar dass ein Umzug Geld kostet und dass der ROI sich erst langfristig einstellt. Viel zu langfristig für Unternehmen aber für die öffentliche Verwaltung kann man es angehen.
 
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Shadow_S schrieb:
Linux zu nutzen ist wie vegane Ernährung, E-Auto, Wärmepumpe oder PV. Man muss es wollen. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat und die Vorteile erkennt, ist es super.
Bei E-Auto und PV geh ich mit, bei veganer Ernährung ist bei mir aber die Schmerzgrenze erreicht.

Engaged schrieb:
Der Linux Anteil ist hier im Haushalt am höchsten (handys, streaming Sticks, Raspberry), aber auf dem Desktop ist Windows einfach geiler, zumal ein richtiger retail key mit Account Verknüpfung nur ein bisschen klimper Geld kostet. :freaky:
Windows und “geil”? Naja, ich weiß nicht.
 
jonderson schrieb:
Es wurde tatsächlich seit Win2k von Betriebssystem zu Betriebssystem schlimmer.
Und genau DAS ist der BS den ich meinte....

jonderson schrieb:
Weil man keine andere Wahl hatte.
Und das ist halt falsch. Du hattest schon immer eine Wahl. Es gab nicht nur Windows, sondern ebenfalls einige andere Betriebssysteme. Schon immer.
 
Drakrochma schrieb:
Bei Windows muss ich ne Lizenz kaufen (Geld investieren)
Bei Linux muss ich mich einarbeiten (Nerven und Zeit investieren)
Du musst dich bei Windows genauso einarbeiten, nur wird das wissen heute meist schon in der Schule vermittelt, bzw. ist Windows bei nem neuen Rechner bereits vorinstalliert.

Was meinst du, wenn die Schulen sich das Geld für Windows Lizenzen sparen würden, und Linux anstelle verwenden würden? Und das ist nicht wenig Geld für ganz Deutschland, so nebenbei erwähnt.

Auf jeden Fall würdest du dich dann in Windows einarbeiten müssen.
 
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Was habe ich nicht alles an verschiedenen Linux Distributionen ausprobiert.... Habe es wirklich versucht....aber Windows bleibt bei mir Nummer eins. Allein spezielle professionelle Programme, die es überhaupt nicht auf Linux gibt. Gaming immer noch besser auf Windows. Und was mir erst kürzlich bewusst wurde ist, dass ich persönlich Windows als sicheres Betriebssystem einschätze als Linux. Es gibt genug Viren etc, welche auf Linux spezialisiert sind. Linux vermittelt aus meiner Sicht eine trügerische Sicherheit.
Wer wirklich sicher sein will, sollte Quebes OS nutzen und selbst dieses ist nicht unangreifbar.
 
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Drakrochma schrieb:
Solange es nur die gefühlt 100 linuxe gibt und nicht "das Linux", ist mir Zeit und Nerven wichtiger und ich bleibe bei Windows.
Genau so bei mir, was mich noch vom Linux am Desktop abhält. Ist wie mit den Streaminganbietern, erschlagen von der Auswahl schaltet man dann einfach ins lineare TV.

Bei NAS/Server hingegen ist es anders, da fällt die Auswahl anhand der Anforderungen ja relativ leicht und es gibt immer die mehr oder weniger eine passende Distribution.
 
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ContractSlayer schrieb:
Allerdings würde es Microsoft auch nicht sonderlich viel ausmachen, wenn Deutschland mit nur knapp 85 Millionen Einwohner mit der Mehrheit an Anwender auf Linux setzen würde.
Oh, das würde MS sehr viel ausmachen.
Viele Entscheidungsträger sind auch User und umgekehrt. Wenn die User als ausschließlich Linux einsetzen, dann schlägt sich das auch in der Bundesregierung durch.

https://www.zdf.de/nachrichten/poli...ource-bundesregierung-kleine-anfrage-100.html

Da geht es um Milliarden.
 
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Ist schon lustig wie oft man hier liest, dass man nicht zu Linux geht, weil es ja so viele verschiedene Distributionen gibt.

Ich meine, es gibt gute Gründe mit dem Bus zu Fahren, aber das es die überwältigende Anzahl an PKW Marken und Modellen sei die einem vom Autofahren abhält habe ich noch nie gehört.
 
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Hat nichts mit Märchenstunde zu tun, und den entscheidenden Satz aus dem Beitrag hast du nicht mitzitiert... einfach zu bedienen ist immer das, was man besser kennt. Wer Linux besser kennt, hat Probleme mit Windows und umgekehrt.
 
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Keylan schrieb:
Sorry, aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass dies ein Problem gewesen sein soll.

Ich nutze drei Monitore, Lasse Spiele laufen, nebenbei im Browser Twitch oder Youtube, Ggf. noch einen Stream in Discord. Und das Setup haben ich nicht nur mit meinem Aktuellen System, sonder habe es auch kurzzeitig mit anderen Distributionen und DE's angetestet.
Nicht jede Hardware Konfiguration ist gleich und wenn es bei dir Läuft dann freue dich.
Bei tut es dies halt einfach nicht adäquat Out of the Box so wie es mir Windows mir bietet.


Ich habe auch nur eine RTX2070 und hier mit Firefox dann Prime, Netflix oder Apple TV+ zu schauen wenn man dann noch ein Spiel nebenher laufen hat geht halt einfach nicht sauber.


Ich habe getestet Arch, Mint, Manjaro, Endeavour, Debian, Ubuntu und noch ein paar andere wobei hier es sich nur um die verschiedenen Desktop Umgebungen handelte.


Oft habe ich hier sogar stunden damit verbracht mich mit den einzelnen Paketmangern zu beschäftigen und irgendwann war für mich der Aufwand nicht mehr im Verhältnis zur usability.

Ich wollte halt irgendwann nicht mehr zeit mit basteln und einlesen beschäftigen als mit Unterhaltung und Gaming.
 
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ETI1120 schrieb:
LiMux war ideologisch begründet und man hat das Projekt nur deswegen durchbekommen weil man unrealistische Erwartungen geweckt hat.

Wenn man sich aus der Abhängigkeit von Microsoft lösen will muss man bei den Anwendungen anfangen.

Es ist aus meiner Sicht fatal wie viel Programmierung direkt ins Office gepackt wurde. Der Anfang ist einfach und geht halt schnell, aber auf Lange Sicht bekommt man einen großen Wartungsaufwand

Auf der anderen Seite ist klar dass ein Umzug Geld kostet und dass der ROI sich erst langfristig einstellt. Viel zu langfristig für Unternehmen aber für die öffentliche Verwaltung kann man es angehen.
Ich würde nichts auf Deutschland geben, da Deutschland voll von der USA abhängig ist.
China, Russland, Indien und weitere BRICS-Staaten werden durch den Ost-West Konflikt gerade zu provoziert noch mehr auf Linux zu setzen um gegen Sanktionen und Kriege gewappnet zu sein
Bei einer Menschheit von 3,01 Milliarden macht das mehr Linux Anwender aus als alle Windows-Anwender von der USA und Europa zusammen.

Wenn es um die Verbreitung von Linux geht, spielt da Deutschland keine Rolle, obwohl das viele glauben (wollen). Auch Valve mach da nicht so viel aus, wie der feste Plan der BRICS-Staaten von Europa und der USA gerade im IT-Bereich nicht mehr abhängig zu sein.
 
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Naja wenn es an Valve liegt, muss man schon fragen ob es hier wirklich um den "Linux-Desktop" geht oder doch nur um einen Game-Launcher. Bei Windows kann man natürlich die gleiche Frage stellen: "Wer nutzt das OS nur um bestimmte Games zu starten?"
 
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