News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Spiczek schrieb:
Aber man merkt an deinen Kommentaren du willst kein Linux.
Falsch. Ich nutze Linux. Hab bereits 1997/98 das große SuSe Paket gekauft und dann damit längere Zeit hantiert.

Aber ich nutze es nur noch dort, wo es meiner Meinung nach am besten aufgehoben ist, im Backend. Hab Web- und Datenbankserver unter Linux, SAN/NAS mit Linux, hatte diverse andere Server damit in der Vergangenheit am laufen.... aber an einer Stelle kommt es bei mir nicht (mehr) zum Einsatz: auf dem Desktop.

Und mit dem Live-Linux hast du natürlich recht. Aber das läuft meist nicht so rund wie es eine richtige Installation würde. Man kann auch nicht alles testen. Für einen ersten Eindruck ist es allerdings nicht schlecht.
 
Krik schrieb:
Viele Entwickler driften gerade in Richtung Flatpak, weil sie dann nicht mehr für jede Distro-Sorte ein extra Paket erstellen müssen (*.deb, *.rpms, usw.). Ein Flatpak reicht dann aus.
Das ist die eine Sache, dann gibt es Distributionen die alles von sich aus nur noch als Snap Bereitstellen wollen -__-
 
rallyco schrieb:
Beachte, bei Linux ist in den Updates auch immer die installierte Software (soweit Updates verfügbar sind) enthalten.
Und darum sind die weiter oben mehrfach genannten "2 Minuten" für Linux-Updates in vielen Fällen auch deutlich länger. Bin grad in den Desktop-Modus meines Steam Decks gegangen.

Refresh -> 34 Updates -> Update All -> über 7 Minuten. Am Ende nochmals "Refresh" gedrückt und da waren plötzlich noch drei weitere Updates -> Update All -> insgesamt 9 Minuten, in denen ich im Gaming-Modus nicht zocken konnte. ;-)
 
gimmix schrieb:
Die Frage ist doch, was können wir (Linux-User) tun, damit die Anwenderbasis von Linux größer wird?
Die ganzen Distros müssten sich konsolidieren. Die Anwedner und die Entwickler müssten an einem einzigen Strang ziehen. Bzw. zumindest an einigen wenigen.

Wie viel Know-How verschwendet wird, weil so viele Leute ihre eigene Distri basteln, etc.
Ok, hat natürlich auch Vorteile: Es gibt komplett unterschiedliche Distris, für unterschiedliche Anwendungszwecke.
Aber für den "normalen" Desktop ist die Userschaft viel zu weit verstreut.
 
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Cohen schrieb:
Refresh -> 34 Updates -> Update All -> über 7 Minuten. Am Ende nochmals "Refresh" gedrückt und da waren plötzlich noch drei weitere Updates -> Update All -> insgesamt 9 Minuten, in denen ich im Gaming-Modus nicht zocken konnte. ;-)
Das liegt vermutlich daran wie SteamOS funktioniert. Sie tauschen das komplette Image und nicht nur einzelne Programme.

Mein einem "normalen" Linux hast du das nicht.
Bei meinem Ubuntu Mate 22.04 kann ich zocken während ich updates mache, lasse es aber lieber beim herunterfahren machen.
 
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Krik schrieb:
Also so wie vorher bei den Paketen auch?

Viele Entwickler driften gerade in Richtung Flatpak, weil sie dann nicht mehr für jede Distro-Sorte ein extra Paket erstellen müssen (*.deb, *.rpms, usw.). Ein Flatpak reicht dann aus.
Das ist ja auch grundsätzlich in Orndung. Mein Ausgangspunkt und Missfallen war, das ein Download&run vom Softwaremacher selbst quasi kaum bis gar nicht Praxis ist. Und für den Unbedarften erst recht nicht. Nach dem Motto Setup Wizzrad leitet mich und bringt mich ans Ziel ist außerhalb der Paketmanager, ich sag jetzt mal nicht unmöglich, aber nicht die Regel.
 
ContractSlayer schrieb:
China, Russland, Indien und weitere BRICS-Staaten werden durch den Ost-West Konflikt gerade zu provoziert noch mehr auf Linux zu setzen um gegen Sanktionen und Kriege gewappnet zu sein
Bei einer Menschheit von 3,01 Milliarden macht das mehr Linux Anwender aus als alle Windows-Anwender von der USA und Europa zusammen.

Glaubst Du im ernst dass die Menschen in solchen Länder folgen das was die offizielle Politik erzählt und was vielleicht nur in staatlichen Institutionen benutzt werden ? Was für Sanktionen, als ob es dort kein Internet gibt und raubkopierte Software nicht schon immer dominant war. Die Rede ist über Desktop. Im Gegenteil, mit Sanktionen Microsoft Windows "Marktanteil" wird dort nur noch größer.😆
 
Zuletzt bearbeitet:
Loopman schrieb:
Die ganzen Distros müssten sich konsolidieren. Die Anwedner und die Entwickler müssten an einem einzigen Strang ziehen. Bzw. zumindest an einigen wenigen.
Wird Gott sei Dank nicht passieren.

Wahrscheinlicher ist, dass Microsoft Windows aufgibt ;)

Loopman schrieb:
Wie viel Know-How verschwendet wird, weil so viele Leute ihre eigene Distri basteln, etc.
Es sind die Entwickler die das so wollen. Sie haben die Vorstellung von Ihrer Distribution.
BTW: Wäre ich schon vor 10 Jahren von Ubuntu weggegangen, wenn es kein Alternative Oberfläche gegeben hätte...
Und selbst mit Linux Mint werde ich quasi bei Ubuntu bleiben...
 
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Was mich vom Umstieg abhält, ist die Software. Manche Sachen gibt es unter Linux einfach nicht. Nutze z.B. Ableton Live und das läuft nicht unter Linux. Viele VST Plugins genauso.
 
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=rand(42) schrieb:
Der Klassiker ist letzendlich immer noch Ubuntu. Das ist, worauf Valve primär testet.
Sicher, dass Valve mittlerweile nicht primär auf dem arch-basierenden SteamOS testet?
 
Abrexxes schrieb:
Seit ich Mint nutze fühle ich mich wie zu Win7 Zeiten. Das Teil macht was ICH will und zwar WANN ich es will. So soll das sein. Und das letzte 11 wird auch sterben wenn ich eine Lösung für Minecraft habe.
Früher ärgerte mich jede Windows News, jetzt lese ich sie mit einem breiten grinsen. 😉
Kannst du doch auch unter Linux. Minecraft Java läuft ja sowieso und für die Bedrock Edition gibt es den "Minecraft Bedrock Launcher". 😉
 
jonderson schrieb:
Das ist die eine Sache, dann gibt es Distributionen die alles von sich aus nur noch als Snap Bereitstellen wollen -__-
Für eine Firma wie Canonical ist es schon sehr verlockend, einen Appstore zu kontrollieren. Deswegen drängen die so auf Snap.
Ich glaube aber, am Ende wird sich Flatpak durchsetzen.
Der Dritte im Bunde, AppImage, scheint schon langsam in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.

Eine theoretische Alternative wäre eine nix-Konfigutation (von NixOS). Das erzeugt reproduzierbare Installationen & Konfigurationen und wäre vielleicht auch was für dich und deine Schützlinge. Es erfordert aber einiges an Einarbeitungszeit. Eventuell ist das jetzt erst mal zu viel.

@Cohen
Ich hab bei meinem Deck das hier aktualisiert und es waren wirklich nur 2 Minuten. Ich hatte aber auch keine Folgeupdates, also nehme ich an, dass ich häufiger aktualisiere als du.
 
Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Nachdem auf dem Steamdeck so gut läuft wollte ich auch mal wieder das Experiment Linux auf dem Desktop wagen.
Steht in meiner Signatur ;) :D
Da ich mich nach den letzten Ereignissen aber entschieden habe jetzt doch ohne SystemD auszukommen, und auch Wayland wieder eine Change geben will, testet ich gerade Artix mit Plasma 6 auf Wayland.
Lauft wirklich gut, so das ich demnächst womöglich produktiv von Manjaro darauf wechseln werden.
Muss nur noch meine Spiele mit Wayland testen! (was bei fast 200 etwas dauern kann.:evillol:)
SubNatural schrieb:
Oder nur dank Valve? Ohne genaue Aufgliederung nach Distribution ist diese Nachricht nicht wirklich nützlich
Ich denke das es eine Kombination aus der Tatsache ist das durch das Steamdeck einige doch gesehen haben das Linux KEIN Frickelsystem ist wie immer behauptet, und den unnötigen Anforderung bei Win11 sind.
Das führt (wie auch bei einigen Kommentaren hier zu lesen) dazu das einige dann doch mal bereit sind Linux auf dem Desktop ernsthaft auszuprobieren.
Krik schrieb:
Die Linux-Installationsmedien kann man auf USB-Sticks "installieren" und damit den Rechner booten. Es ist nicht nötig, sein Windows zu überschreiben. Man kann es auch ohne Installation auf dem Rechner ausprobieren. Dann läuft es allerdings meist nicht ganz so rund.
Naja bis auf Software dauerhaft Installieren (weil nicht beschreibbar) und der schlechteren Performance (Weil von Stick nachgeladen wird) geht eigentlich alles.

Aber ja, wer eine "exotische" Hardware hat kann dann möglichweise nicht alles testen.
Aber um einen ersten Überblick zu verschaffen, ob das ganze einem zusagt sollte es reichen.
 
knorki schrieb:
Das ist ja auch grundsätzlich in Orndung. Mein Ausgangspunkt und Missfallen war, das ein Download&run vom Softwaremacher selbst quasi kaum bis gar nicht Praxis ist. Und für den Unbedarften erst recht nicht. Nach dem Motto Setup Wizzrad leitet mich und bringt mich ans Ziel ist außerhalb der Paketmanager, ich sag jetzt mal nicht unmöglich, aber nicht die Regel.
Reden wir aneinander vorbei? Wenn ich bei Flathub schaue, dann kommt das Flatpak zu Firefox direkt von Mozilla: https://flathub.org/apps/org.mozilla.firefox
Oder fehlt dir jetzt der Doppelklick auf setup.exe, Weiter, Weiter, Fertigstellen?
 
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MonteDrago schrieb:
Das führt (wie auch bei einigen Kommentaren hier zu lesen) dazu das einige dann doch mal bereit sind Linux auf dem Desktop ernsthaft auszuprobieren.
Ein Technikerforum ist halt Null repräsentativ. Und die meisten normalen User können gar nicht mit Linux umgehen. Das fängt schon bei der Installation an. Wenn Windows nicht vorinstalliert wäre, würden die meisten den Laptop als defekt zurückschicken.
 
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Cohen schrieb:
Sicher, dass Valve mittlerweile nicht primär auf dem arch-basierenden SteamOS testet?
Steamdeck != Desktop.

Und dass sind solange zwei verschiedene Platformen, wie Valve das als zwei verschiedene Platformen betrachtet - sprich (aktuelles) Steam OS keine offizielle Unterstützung außerhalb Steamdeck hat.

Sicherlich wird Valve mehr für Steamdeck testen als Desktop-PC. Der Punkt war, die von Valve präferierte Desktop-Linux Distribution ist Ubuntu und daran hat sich noch nichts geändert.

Wie bereits gesagt, das ist auch die einzige Distribution für die Valve offiziell auf der Homepage Packete anbietet.
@sedot, bei Steam ists letztendlich sowieso egal, wie man den installiert. Weder bei Flatpak, Distro-Repo oder steam.deb bekommt mab den Steam-Client, sondern sowieso in jedem Fall nur den Downloader, der den Client ins Home-Verzeichnis läd.
 
Shadow_S schrieb:
Linux zu nutzen ist wie vegane Ernährung, E-Auto, Wärmepumpe oder PV. Man muss es wollen. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat und die Vorteile erkennt, ist es super.
Ich sehe für mich auf dem Desktop in Linux gar keine Vorteile. Trotzdem ich auch zwei (manchmal sogar drei) Linux Rechner laufen habe.
 
@knorki
:lol:
Keine Sorge, das geht vorbei. Irgendwann findet man es gar nicht so schlecht, keine .exe-Dateien mehr aus dem Internet zuladen. Wer weiß schon, ob was an denen gedreht wurde. ;-)
Es ist sogar richtig angenehm, weil das olle Suchen auf der Webseite nach dem richtigen Download und manuelle Runterladen entfällt. Einfach den Appstore bzw. Paketmanager seiner Distro öffnen, suchen, Installieren. ;)
Es ist wie in Steam ein Spiel runterzuladen. Find ich ganz angenehm.
 
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