News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Loopman schrieb:
Und das ist halt falsch. Du hattest schon immer eine Wahl. Es gab nicht nur Windows, sondern ebenfalls einige andere Betriebssysteme. Schon immer.

Wenn Software, Treiber, .. überall in derselben Qualität angeboten werden würde. Ja.

Da dies nicht der Realität entspricht. Nein.

Loopman schrieb:
95% aller Probleme liegen beim User. Nur bei 5% liegt es wirklich am System.

Das ist beides falsch, auch wenn du mit deinen 30 Jahren dick auftragen möchtest.

Erstens liegen viele Userfehler an einem Betriebssystem, was nicht resilient genug ist.

Zweitens, und da wirst du mir sicher zustimmen, liegt vieles an der Software, die darauf läuft, und die gerne rumzickt, sofern man sie nur schief anschaut. Da kann noch nichtmal Windows was dafür.
 
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cruscz schrieb:
Deutschland war auch in Zeiten des kalten Krieges, es also schon eng an die USA gebunden war (wirtschaftlich und militärisch) digitales Pionierland. Allen voran seien Konrad Zuse und Heinz Nixdorf genannt.
Die Zeiten sind aber nun einmal vorbei, was viele deutsche aber nicht wahrhaben wollen.
Auch die USA muss erkennen, dass zukünftig China im digitalen Bereich unabhängig von der USA seinen wird und mit Russland, Indien und weitere BRICS-Staaten starke Verbündete haben wird, die sich weder von der USA noch Europa, was vorschreiben lassen.
Die Ironie dabei ist, dass Linux für Freiheit, Transparenz und Unabhängigkeit stehen soll.
Auch wenn diese BRICS-Staaten nicht viel mit Freiheit/Demokratie zu tun haben, setzen sie Linux ein, um unabhängig und frei von Westen zu sein 🤪
 
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Solange es für linux gein gescheiten task manager gibt wie system informer oder process explorer finde ich linux unbenutzbahr.

Ah ja und die mac artigek file manager für linux sind auch ein scheixx
 
Loopman schrieb:
Jede Generation der gleiche BS der Leute.
Erst war es 2000 was keiner für XP updaten wollte. Irgendwann war XP der heilige Gral und keiner wollte Windows 7. Dann war Windows 7 das Maß aller Dinge und niemand wollte Vista (ok, das ist auch so geblieben :D).
Ich hab aus Zeitgründen Win95/98/98SE/ME mal weggelassen. Dort gab es schon das gleiche Spiel.
Ja, das ist besonders extrem in Nischenforen für Point&Click-Adventure-Spiele... wobei allerdings auch der Fokus auf den Klassikern der 1990er und 2000er liegt, da passt das schon. Aber jedesmal ein Geheule, wenn ein neuer interessanter Titel erscheint, der mal Windows 10 oder 8 GB RAM als Mindestvoraussetzung hat.

Loopman schrieb:
Mittlerweile will jeder bei Windows 10 bleiben und nicht auf 11 updaten.
Ich garantiere dir, in spätestens 5 Jahren das selbe Spiel schon wieder: Niemand will Windows 12 und stattdessen bei Windows 11 bleiben.
Ich bin bisher immer recht früh auf die neueren Windows-Versionen gewechselt und hätte auch kein grundsätzliches Problem mit Windows 11. Oft kamen da ja auch recht schnell neue Spieletitel, die die Vorteile des neueren Betriebssystems nutzten, z.B. eine neue DirectX-Version... das fehlt mir bisher bei Windows 11. Zudem möchte ich das abgekündigte Windows Mixed Reality noch etwas länger nutzen, da ich mit meinem VR-Headset noch sehr zufrieden bin.
 
DavidXanatos schrieb:
Solange es für linux gein gescheiten task manager gibt wie system informer oder process explorer finde ich linux unbenutzbahr.
Wird es dann auch immer für dich bleiben, wenn du einfach nicht gewillt bist zu suchen. Gibt es alles, in verschiedenen Varianten. Oftmals bringt die DE ihre eigne Variante als GUI mit, in der Konsole gibt es dann aber auch top, htop, btop und viele andere.
 
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Ich habe mir alle angesehen und die taugen alle nichts, es geht nicht um so ein Käse wie den windows 7 task manager, auf dem nevau kan linux mithalten.
Es gibt um tools wie System Informer (früher process hacker) Process explorer fon sysinternals und dergleichen.
Die zeigen die offene datei handles, sockets, threads samt stack traces etc an.
Unter linux habe ich noch kein tool gefunden welches auch nur ansatzweise die Funktionalität solcher tools hätte
und nein 10 consolen tools bei denen man sich bei jeden schritt eine PID, TID oder handle ID merken muss taugen nichts. Es braucht eine GUI mit durchdachtem layout. So das man einfach mit wenigen klicks ohne sich was zu merken an alle infos kommt welche man braucht.
 
winni71 schrieb:
Ja ein Prozentpunkt, aber ein Dammbruch ist das nun trotzdem bei weitem nicht.
Nun, hinter dem Prozentpunkt stehen ~2 Mio User. 1 Prozentpunkt ist wenig, angesichts Microsofts Anteil sogar lachhaft wenig, aber es sind ganze 2 Mio User. User, die, so wie es scheint, bei Linux bleiben werden.

So was bringt eine Menge Pluspunkte für Linux mit. Es gibt damit nun mehr Leute, die an FOSS-Projekte spenden und es gibt mehr Leute, die sich entschließen, direkt mitzumachen. Im Schnitt sollten das auch bei diesen zwei Punkten je 33% mehr sein.
Das macht am Ende dann doch einen spürbaren Unterschied.

ContractSlayer schrieb:
Wenn es um die Verbreitung von Linux geht, spielt da Deutschland keine Rolle, obwohl das viele glauben (wollen).
Weltweit mag es vielleicht egal sein, ob Deutschlands Behörden (teilweise) auf Linux umstellen, aber europaweit horchen jetzt einige Leute auf.
  • Da wären jene, die versuchen, damit Geld zu machen, zB in dem sie für Firmen kompatible Schnittstellen zu den Behördensystemen anbieten (für Steuer usw.).
  • Und dann sind da noch andere Leute, die bei den europäischen Nachbar schauen, ob sie irgendwas besser machen. Die ganzen Lizenzkosten an Microsoft einzusparen, ist schon eine gute Motivation. Die werden sich genau anschauen, wie gut die Umstellung verläuft, wo es hapert und was einfach geht. Und die bringen die Linux-Idee dann in ihrer Behörde, Land, was-auch-immer ein. "Die Deutschen können das und sparen damit Geld," wird es dann heißen.
Es werden nicht alle "Hurra!" rufen, aber einige werden überzeugt werden. Am Ende kann es genau dieses Zünglein sein, dass Linux bedeutend voranbringt. Und davon profitieren wir alle.
 
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DavidXanatos schrieb:
Solange es für linux gein gescheiten task manager gibt wie system informer oder process explorer finde ich linux unbenutzbahr.

Ah ja und die mac artigek file manager für linux sind auch ein scheixx
Na da hat jemand sehr viel Ahnung. 🤔

Ganz besonders der Dateimanager (Dolphin) unter KDE ist Windows sowas von überlegen.
Und wie kommt man auf die Idee, dass der wie Mac aussieht?
 
mike78sbg schrieb:
Na da hat jemand sehr viel Ahnung. 🤔

Ganz besonders der Dateimanager (Dolphin) unter KDE ist Windows sowas von überlegen.
Und wie kommt man auf die Idee, dass der wie Mac aussieht?

Dolphin kenne ich ist nutzlos im vergleich zum windows explorer. Wie mack weil man fast ncihts findet und kein gescheiten folder tree hat.

Was mir von den ganzen linux managern am ehesten gefält ist XFE aber so gut wie der explorer mit einer angemessenen auswahl an schell extensions ist der auch noch lange nicht.
 
DavidXanatos schrieb:
Ich habe mir alle angesehen und die taugen alle nichts, es geht nicht um so ein Käse wie den windows 7 task manager, auf dem nevau kan linux mithalten.
Es gibt um tools wie System Informer (früher process hacker) Process explorer fon sysinternals und dergleichen.
Die zeigen die offene datei handles, sockets, threads samt stack traces etc an.
Unter linux habe ich noch kein tool gefunden welches auch nur ansatzweise die Funktionalität solcher tools hätte
und nein 10 consolen tools bei denen man sich bei jeden schritt eine PID, TID oder handle ID merken muss taugen nichts. Es braucht eine GUI mit durchdachtem layout. So das man einfach mit wenigen klicks ohne sich was zu merken an alle infos kommt welche man braucht.
Sowas? Standard Tool von KDE.
Und das ganze geht noch detailierter, musste nur auf "Show Full Details" klicken. 😉
1712839719410.png
 
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DavidXanatos schrieb:
Dolphin kenne ich ist nutzlos im vergleich zum windows explorer. Wie mack weil man fast ncihts findet und kein gescheiten folder tree hat.

Was mir von den ganzen linux managern am ehesten gefält ist XFE aber so gut wie der explorer mit einer angemessenen auswahl an schell extensions ist der auch noch lange nicht.
Nein, Dolphin ist nicht mal ansatzweise wie Mac.
Der ist vielmehr wie Filexplorer.

Ich glaub daher nicht, dass du Dolphin wirklich kennst. 😉
 
gimmix schrieb:
Dein Kenntnisstand braucht mal ein refresh.
Hast du mitbekommen, dass "*nix systeme" vermehrt auf Container-Pakete setzen, die alle Abhängigkeiten mitbringen und sich selbst updaten?
Meinst du flatpak und Snap? Das macht mich aber abhängig von Dritten und dessen Pflege.

Banned schrieb:
Das einzige Windows, was ich wegen der Oberfläche bis heute absolut grausam finde, ist Win8.
Das war ja eigentlich "nur" der Startscreen, der Rest war ja kaum anders.
 
mike78sbg schrieb:
Du musst dich bei Windows genauso einarbeiten, nur wird das wissen heute meist schon in der Schule vermittelt, bzw. ist Windows bei nem neuen Rechner bereits vorinstalliert.

Was meinst du, wenn die Schulen sich das Geld für Windows Lizenzen sparen würden, und Linux anstelle verwenden würden? Und das ist nicht wenig Geld für ganz Deutschland, so nebenbei erwähnt.

Auf jeden Fall würdest du dich dann in Windows einarbeiten müssen.
Dann hätte jede Schule ne andere distro und jeder würde was anderes können/nicht können. Lauter kleine Insellösungen und außer Chaos ist nix einheitlich...

Um sich durchzusetzen muss es eben genau wegen einem Standard "das Linux" geben.
Solange jeder seine eigene "beste" Version hat, steht sich Linux selbst im Weg.
 
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DavidXanatos schrieb:
Dolphin kenne ich ist nutzlos im vergleich zum windows explorer. Wie mack weil man fast ncihts findet und kein gescheiten folder tree hat.
Einen file tree gibt es. Bei mir persönlich ist der aber immer ausgeblendet. Ich nutze das seit Jahren nicht mehr, auch unter Windows nicht. Für gewöhnlich stelle ich mir Favoriten zusammen, die ich mit einem Klick erreiche, statt mich an einem Baum lang zu hangeln. Aber jeder handhabt das ja anders.

Screenshot_20240411_145430.png
 
gimmix schrieb:
4%. Die Frage ist doch, was können wir (Linux-User) tun, damit die Anwenderbasis von Linux größer wird?
Ich zitiere mich mal selber:
Tenferenzu schrieb:
Seit 2018 erstelle ich immer wieder Bugreports und übersetze auch mal Programme auf Deutsch wenn mir irgendwo auffällt, dass etwas noch nicht auf Deutsch übersetzt worden ist. Ich kann zwar nicht gut programmieren aber die zwei Sachen kann ich
*oder die Übersetzung grottig ist müsste ich da noch hinzufügen.
MrHeisenberg schrieb:
Windows startet nie ohne Bestätigung einfach so neu und Updates werden auch nicht einfach so installiert.
Das hatte ich so auch bei W10... Seit ich einige Rechner auf W11 umgestellt habe, startet er einfach ungefragt neu. Bei den Lenovos gibt's eine Einstellung in Vantage die das Verhindert aber am Desktop macht W11 was es will wenn ich nicht da bin und es Nacht ist.
 
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jonderson schrieb:
Ubuntu Mate 22.04 mit diesem Skript
Mit Release von Linux Mint 22 werde ich und die die ich betreue aber auf Linux Mint "migrieren"
Warum erst mit 22?
Loopman schrieb:
Und wenn man nicht nen Rechner zum probieren hat, riskiert man seine aktuelle Installation.
Das ist Blödsinn. USB Stick einstecken und die Liveversion laden. Wenn dir z.B. Mint nicht gefällt, einfacher Neustart und Stick entfernen. Fertig. Willst du aber doch auf das von dir für gut befundene Linux umsteigen, kannst du es halt gleich aus der Liveversion heraus installieren. Einzig wenn du live benutzt, nach Neustart ist halt alles wieder bei Null. Aber man merkt an deinen Kommentaren du willst kein Linux. Das ist auch vollkommen okay, niemand zwingt dich dazu.
 
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Drakrochma schrieb:
Dann hätte jede Schule ne andere distro und jeder würde was anderes können/nicht können. Lauter kleine Insellösungen und außer Chaos ist nix einheitlich...
Man kann natürlich immer alls überdramatisieren und schlechtreden.

Was spricht gegen ein gemeinsam Distro (z.B. Ubuntu?) in ganz Deutschland, an der man sich beteiligt? 🤔

Aber genau deswegen kann Deutschland eben keine IT mehr, wegen solchen Sprüchen, die dann oft von den Entscheidungsträgern kommen.
 
Generell ist die Verbreitung von Linux auf dem Desktop in Asien höher als im weltweiten Durchschnitt und liegt dort bei 5,89 Prozent.

Das ist interessant weil Phoronix regelmässig darauf verweisst - dass die Ferienzeit in China oder der Fall eines Verbots für ein Spiel - die Anzahl der Windowsanwender kurzzeitig steigert. Allerdings muss sich das ja nicht ausschliessen.

Wie so oft entscheidet nur, was als erstes vorinstalliert wird. Linux braucht Hardwarehersteller, die Linux ausliefern und ein interesse an Kompatbilität und Updates haben. Es reicht nicht besser zu sein. Die zahlen zeigen aber, dass Linux besser ist und aufholt. Kann ich bestätigen, seit zwanzig Jahren. Das Jahr 2014 mit Steam und nativen Ports für Counter-Strike und Half-Life war die grosse Wende. Davor hat schon AMD seine Haltung geändert.

Hinterherlaufen und Aufholen suckt, kostet unheimlich viel Kraft. In der IT muss man wirklich immer der Erste sein. Leider.
 
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knorki schrieb:
Meinst du flatpak und Snap? Das macht mich aber abhängig von Dritten und dessen Pflege.
Also so wie vorher bei den Paketen auch?

Viele Entwickler driften gerade in Richtung Flatpak, weil sie dann nicht mehr für jede Distro-Sorte ein extra Paket erstellen müssen (*.deb, *.rpms, usw.). Ein Flatpak reicht dann aus.
 
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Spiczek schrieb:
Warum erst mit 22?
Weil ich ein Fan von sauberen Neuinstallationen sind und sich der Aufwand für 21 meiner Meinung nach nicht mehr lohnt. (Ich muss ja auch alle meine Anwender mit einbeziehen die möglichst das gleiche haben sollen wie ich, was den Support vereinfacht)
 
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