News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Seit Jahren mit Linux am arbeiten und absolut zufrieden, alles läuft und man findet alles, es ist logisch nachvollziehbar.

Hab für die Gameentwicklung (leider) wieder mit Windows angebandelt, OMG, ich will das nicht. Es fängt schon mit dem Benutzernamen im Pfad der eigenen Dateien an, den man anscheinend nicht ohne weiteres ändern kann.
Ohne PowerToys wäre die Bedienung noch schlimmer.

Irgendwelche Einstellungen und das absolut konfuse "sichere" Installieren von Anwendungen für Benutzer, was zum Teufel haben die bei MS eingeworfen, dass die auf so ein Konstrukt gekommen sind?

Über die kaum modifizierbare (fast schon unbrauchbare) Taskleiste und das Startmenü müssen wir ja kein Wort mehr verlieren. @Microsoft hallo McFly, guckt euch mal z. B. Linux Mint an. Mein Güte.

Frickeltools für halbwegs brauchbare Backups, versteckt in irgendwelchen Systemsteuerungs-Unteranwendungen-SubMenü-Sub-Sub-Settings, die ich niemals mehr wieder finde :D

Klar, dem gemeinen Desktop-Nutzer, der eh nur daddelt oder mal ein paar Websites aufruft, dem ist eh alles egal.
 
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gimmix schrieb:
4%. Die Frage ist doch, was können wir (Linux-User) tun, damit die Anwenderbasis von Linux größer wird?
(Vorausgesetzt, wir wollen das.)

Drakrochma schrieb:
Weniger separate Projekte.
Eine Seite mit einem entscheidungsbaum und der Möglichkeit direkt das richtige Image zu laden. 99% der User wollen keine 1000 Möglichkeiten haben um vielleicht irgendwie das möglicherweise Beste für sich zu installieren. Die 99%, die einfach die Kiste laufen lassen wollen, wollen genau das. Das richtige Betriebssystem um die Kiste anzumachen damit zu spielen oder zu arbeiten und die Kiste wieder auszumachen und fertig. Und mit den tausend umstiegsmöglichkeiten aber keiner klaren Entscheidung wann welche Version die richtige ist oder was vielleicht wovon die Vorteile sind, werden die meisten einfach bei Windows bleiben. Denn da weiß man was man hat. Auch wenn es Mist ist.

styletunte schrieb:
Linux braucht nur eine Installationsroutine entwickeln, die einem Standard ähnelt und von OttoNormalnutzer durchgeführt werden kann.
Sobald es installiert ist, braucht es einen intuitiven Installer samt Suche in grafischer Darstellung und es sollten viele Spiele funktionieren.
Mehr braucht es nicht.

flaphoschi schrieb:
Wie so oft entscheidet nur, was als erstes vorinstalliert wird. Linux braucht Hardwarehersteller, die Linux ausliefern und ein interesse an Kompatbilität und Updates haben.

Das ist der Punkt, wenn Linux auf den Kisten einsatzbereit vorinstalliert wäre wie Windows, wo schlimmstenfalls beim ersten Boot noch ein paar Dinge eingerichtet werden, dann wäre die Verbreitung schlagartig höher.
Denn:

stefan92x schrieb:
Gerade wer keine Ahnung hat, kann ebenso gut Linux wie Windows verwenden - so meine Erfahrung aus dem Familienumfeld. Ja, die würden ein Gerät ohne Betriebssystem als defekt betrachten, aber ob meine Mutter den Unterschied zwischen Windows und Linux wirklich bemerken würde, solange sie ihren Browser findet, bezweifle ich sehr.

Das ist die Erfahrung die ich genau so gemacht hatte. Meiner Mutter hatte ich nach Win7 einfach Linux untergeschoben und fertig. Hätte ich ihr das nicht gesagt, wäre ihr das wohl kaum aufgefallen. Die Mehrheit der Computernutzer braucht halt einfach keine Windows-Only-Software...Browser, Office, Bildbetrachter läuft auf jeder Gurke.

Das Problem ist aber tatsächlich die Uneinheitlichkeit über die vielen Distros hinweg. Wenn eine Distro allein bei HP, Lenovo und Co. anfragt, ob die das vorinstalliert ausliefern, halten die sich die Bäuche vor Lachen (ein bisschen übertrieben formuliert). Es braucht ein einheitliches Konzept und ein gemeinsames Auftreten. Durch das Wesen von Linux und der FOSS Gemeinde wird es einfach nicht DAS eine Linux geben. Aber eventuell ja ein (Bedienungs-)Konzept das möglichst viele oder alle mittragen...
Die Anwender wollen die Kisten einschalten und nutzen, noch ein paar Programme dazu und fertig. Und die Hersteller wollen nicht erst ewig "herumeiern" die ganze Hardware zum Laufen zu bekommen.
Es müsste vielleicht ein bisschen so wie bei Android werden. Die vielen verschiedenen Gerätehersteller "packen nur noch" die Treiber für ihre Hardwareauswahl hinein und fertig. Wer will kippt noch Bloatware hinterher oder unterzieht die UI noch einer Verunstaltung (ich nutze bevorzugt Android Vanilla) nach belieben.


Randnotiz schrieb:
Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich mir sage, ein, zwei Kleinigkeiten mach ich gern noch mit, aber wenn ich heimkomme, will ich ein System haben, welches einfach läuft und wenn ich es erst neu installieren muss, dann aber auch einsatzbereit ist.
Ich weiß was du meinst. Manchmal bin ich es auch Leid, immer das Gebastel... Aber wenn der Leidensdruck groß genug wird, wird doch immer wieder mal der Basteltrieb geweckt. Aus Bequemlichkeit werde ich nicht alles hinnehmen....

Randnotiz schrieb:
Ich schiebe in diesem Fall aber auch die Schuld auf unsere Ausstattung, Profile werden vom Server jedes Mal erneut erst auf die Workstations geladen, was sich mehrere Minuten zieht.

Bin mir sicher, dass geht auch mit Windows effektiver.
Ja, klingt für mich wie ein Relikt aus den 90er/00er Jahren, alle Windows Profile komplett irgendwo zentral im LAN zu speichern....
Auf meinem Dienstrechner läuft das Windows "lokal", für die Verzeichnisse in denen ich arbeite ist ein Backupdienst eingerichtet, dazu Netzlaufwerke und fertig. Allein schon weil das ein Laptop ist und überwiegend von Remote per VPN genutzt wird, kann man schon nicht mehr erst irgendwelche Profile hin und her schieben bevor der Nutzer was machen kann.


Drakrochma schrieb:
Dann hätte jede Schule ne andere distro und jeder würde was anderes können/nicht können. Lauter kleine Insellösungen und außer Chaos ist nix einheitlich...
Dann kommt auf jeden Rechner eine andere Distro und jede Woche wird die Sitzordnung neu ausgewürfelt :D
Ich glaube ich hätte durchaus meinen Spaß als Info-Lehrer ^^


Atma schrieb:
Du machst etwas grundlegend falsch, wenn Updates unter Windows eine Tagesbeschäftigung für dich sind.

Wie sehr in Threads wie diesen das Märchenbuch aufgeklappt wird, ist jedes Mal aufs Neue abenteuerlich.
Die übertriebene Formulierung war nicht offensichtlich? Das hatte ich in #113 näher ausgeführt.

Atma schrieb:
Durch meinen Raspberry Pi mit Pi-hole habe ich öfters Kontakt mit Linux. Jedes Mal denke ich mir: eine gute Usability sieht anders aus.
Und in deinem Märchenbuch kann man die Usability von Servern und Desktops direkt vergleichen. Ja, auf einem Motorrad wird man öfter nass wenn es regnet, als in einem Auto. Eigenartig...


Eisenoxid schrieb:
Und was mir erst kürzlich bewusst wurde ist, dass ich persönlich Windows als sicheres Betriebssystem einschätze als Linux. Es gibt genug Viren etc, welche auf Linux spezialisiert sind. Linux vermittelt aus meiner Sicht eine trügerische Sicherheit.
Das ist ein Trugschluss. Die Statistik sagt, unter Windows lebt man gefährlicher. Durch die hohe Verbreitung (siehe News), ist es interessanter und erfolgsversprechender, dafür Schadsoftware zu programmieren.

Eisenoxid schrieb:
Wer wirklich sicher sein will, sollte Quebes OS nutzen und selbst dieses ist nicht unangreifbar.
Die Erkenntnis daraus ist, es gibt keine 100% Sicherheit in der IT. Keiner ist unfehlbar oder denkt vorher an alle Eventualitäten. Da ist kein Microsoft, Google, Apple, Samsung, Linus Torvalds, Du, Ich, ..... davor gefeit.


Cohen schrieb:
Und darum sind die weiter oben mehrfach genannten "2 Minuten" für Linux-Updates in vielen Fällen auch deutlich länger.
Wenn die "2 Minuten" aus meinem Beitrag stammen, dann bitte beachten: Die 2 Minuten bei 800MB sind wirklich die Regel und das mit allen Programmen die ich installiert habe, also auch Browser etc. Aber: Das ist ein recht potenter Desktoprechner an einer 1GBit Leitung, also nicht ganz vergleichbar mit einem Steamdeck was per WLAN funkt :)
 
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TheHille schrieb:
Auf dem dritten Platz ist "unbekannt". Würde mich interessieren, was sich dahinter verbirgt...
=dantE= schrieb:
Geblocktes Tracking …
Da fragt man sich wieso der kurze "Hype" um das geblockte Tracking?
Ging ja nur ein paar Monate und dann war der "Spuck" wieder vorbei?

Sonst freut es mich das Linux weiter an Land gewinnt, aber mein Interesse ist eher beim "Hype". 3 Monate Gratis VPN oder was war in diesem Zeitraum los? :confused_alt:
 
0x8100 schrieb:
der screenshot zeigt nur windows-eigene funktionalitäten. das war ein frisch installiertes windows ohne 3rd-party programme als ich den screenshot gemacht hatte.
Trotzdem rufen Entwickler diese Dialoge auf und Windows tut genau das was der betreffende Entwickler wollte. Je nach verwendetem .NET Framework sehen die Dialoge dann auch unterschiedlich aus. Wenn eine Funktion vor vielen Jahren erstellt wurde, dann ruft die ihre Dialoge auch aus uralten Bibliotheken auf, die entsprechend altbacken aussehende Dialogfenster generieren.
 
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Ich kann das nur zu gut verstehen. Seit ca. 2 Monaten ist Linux mein Daily Driver, da die Produktpolitik von Microsoft nicht mehr mit meinen Ansprüchen konform ist. Mit Linux fühle ich mich endlich wieder wie der Herr über meine Hardware und nicht nur wie ein Nutzer, dem ein Konzern sagen möchte, wie er sein Eigentum zu nutzen hat.

Für einige Spiele muss ich Windows noch als Backupsystem installiert lassen und updaten. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir in den nächsten Jahren einen Punkt erreichen, an dem auch das nicht mehr nötig sein wird.
 
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Ich bin jetzt seit einigen Monaten auf ZorinOS. Vorher hatte ich bereits Nobara, PikaOS, Garuda, Kubuntu und Manjaro jeweils über Tage/Wochen probiert. Gut funktioniert haben im Prinzip alle. Aber erst seit ZorinOS verspüre ich keine Lust mehr Windows zu booten. Spielen, Multimedia, Softwareentwicklung und Office machen keinen Unterschied zu Windows. Aktuelle Spiele wie Horizon Forbidden West oder Outcast A New Beginning habe ich am Erscheinungstag gekauft und installiert und sie funktionierten einwandfrei.
Ein paar Dinge betreffen Hardware (Fingerprint-Hardware nicht unterstützt, RGB-Beleuchtung der Tastatur) und wenige Software. Die Affinity-Suite funktioniert leider nicht und auch WISO-Steuer nicht. Das sind die einzigen Gründe Windows zu booten.
Eine nette Sache betrifft das Elgato Streamdeck. Hier gibt es vom Hersteller auch keinerlei Support. Dafür gibt es Apps, und Bibliotheken für meine Leib- und Magen-Sprache und ich kann selbst meine Decks programmieren.
 
areiland schrieb:
Trotzdem rufen Entwickler diese Dialoge auf und Windows tut genau das was der betreffende Entwickler wollte.
die Dialoge werden von Windows selbst aufgerufen - und selbst wenn es externe wären, könnte MS durchaus die Dialoge upgraden - sind ja immerhin nicht statisch gelinkt.
 
areiland schrieb:
Trotzdem rufen Entwickler diese Dialoge auf und Windows tut genau das was der betreffende Entwickler wollte.
der technische zusammenfang ist mir klar. aber selbst microsoft schafft es nicht, jahrzehntealte funktionalitäten mal zu vereinheitlichen. diese dialoge und die erwähnte systemsteuerung ist ja nur die spitze des eisberges. mit jeder version von windows wird noch ein layer oben drüber gestülpt ohne die eigentliche basis mal aufzuräumen.
 
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areiland schrieb:
Trotzdem rufen Entwickler diese Dialoge auf und Windows tut genau das was der betreffende Entwickler wollte. Je nach verwendetem .NET Framework sehen die Dialoge dann auch unterschiedlich aus. Wenn eine Funktion vor vielen Jahren erstellt wurde, dann ruft die ihre Dialoge auch aus uralten Bibliotheken auf, die entsprechend altbacken aussehende Dialogfenster generieren.
Aber Microsoft hat doch genau da den Finger drauf. Die kontrollieren doch das .Net-Framework und alle UI-Systembibliotheken. Die können auf jedes Fenster ein beliebiges Theme klatschen, auch auf die Fenster von uralten APIs. Haben sie aber nicht und genau das wird kritisiert. Zu recht, wie ich finde.
 
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Loopman schrieb:
Da, die Märchenstunde....
Nö. Auch Windows verändert sich mit der Zeit und ist nicht so gleichbleibend ind konsistent, wie hier gern behauptet wird. Wenn man seit Win 8.1 quasi raus ist und dann ein Win11 vor sich hat, wird's kompliziert.

To be fair, wenn mir hier jemand sein Arch mit seiner speziellen i3 Konfiguration vorsetzt, gucke ich auch doof.
 
Krik schrieb:
Aber Microsoft hat doch genau da den Finger drauf. Die kontrollieren doch das .Net-Framework und alle UI-Systembibliotheken. Die können auf jedes Fenster ein beliebiges Theme klatschen, auch auf die Fenster von uralten APIs. Haben sie aber nicht und genau das wird kritisiert. Zu recht, wie ich finde.
Schon mal drüber nachgedacht, dass man das nicht so einfach machen kann, weil es bei mancher Software gar nicht gewünscht ist?
 
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KitKat::new() schrieb:
die Dialoge werden von Windows selbst aufgerufen - und selbst wenn es externe wären, könnte MS durchaus die Dialoge upgraden - sind ja immerhin nicht statisch gelinkt.

Krik schrieb:
Aber Microsoft hat doch genau da den Finger drauf. Die kontrollieren doch das .Net-Framework und alle UI-Systembibliotheken. Die können auf jedes Fenster ein beliebiges Theme klatschen, auch auf die Fenster von uralten APIs. Haben sie aber nicht und genau das wird kritisiert. Zu recht, wie ich finde.

Dennoch hat er recht mit den Entwicklern, auch wenn alles von MS kommt sind schon Unterschiedliche Teams daran Beteiligt und manche Software wurde bereits vor Jahren entwickelt und Designed. Die Bibliotheken sind doch zum großteils noch vorhanden.


Auch wenn MS versucht nach und nach alte Zöpfe abzuschneiden oder GUI zu modernisieren, dauert so etwas nun einmal und manches liegt nicht immer an Microsoft. Viele Großkunden betteln doch immer noch darum das Windows Abwärtskompatibel bleibt. Und hier geht es halt um viel Geld.


Aber ich glaube für MS haben die oben gezeigten Beispiele wie ODBC oder der Geräte Manager keine Priorität, da Normal Anwender diese im Idealfall nie zu Gesicht bekommen.


Geräte Manager brauch man oft erst wenn was nicht Funktioniert und ODBC für SQL ist ja schon ein sehr spezieller Anwendungsfall.
 
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@MrHeisenberg
Die Öffnen- & Speichern-Dialoge sind komplett systemdefiniert. Der Entwickler kann da nicht viel dran ändern.
Und ja, aus meiner Sicht ist es eine Pflicht für Microsoft, dafür zu sorgen, dass das Betriebssystem und die darauf laufenden Programme möglichst homogen aussehen.

Es ist generell beim UI wichtig, einheitliche wiedererkennbare Konzepte zu verwenden. Die User freut es, da sie schneller erfassen, was passiert.
 
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Krik schrieb:
@MrHeisenberg
Die Öffnen- & Speichern-Dialoge sind komplett systemdefiniert. Der Entwickler kann da nicht viel dran ändern.
Klar kann der Entwickler das. Du kannst sämtliche Dialoge nachbauen/stylen.
Mal ganz davon ab, dass je nach UI Framework das ganze auch anders arbeitet.

Krik schrieb:
Es ist generell beim UI wichtig, einheitliche wiedererkennbare Konzepte zu verwenden. Die User freut es, da sie schneller erfassen, was passiert.
Innerhalb von Windows kannste das machen, aber bei Thirdparty-Software gehts nicht. Du kannst nicht einfach so das Theming überschreiben, wenn es vom Entwickler gar nicht gewünscht ist.
Das ist aber bei Linux auch nicht der Fall.
 
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Das ändert immer noch nichts an der Aussage, dass MS hier je nach Windows-Version ein passendes Theme draufpacken könnte und auch sollte.
Bei anderen OS klappt es doch auch.
 
Spike S. schrieb:
Die Mehrheit der Computernutzer braucht halt einfach keine Windows-Only-Software...Browser, Office, Bildbetrachter läuft auf jeder Gurke.
Solche Tasks werden immer häufiger übers Handy und Tablet erledigt. Dafür braucht man keine Gurke/Desktop mehr.
 
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SubNatural schrieb:
Die Buttons müssen da sein, wo sie schon immer waren und Office muss funktionieren. Und das soll ein User hinbekommen? Da werden schon 90% scheitern.
Wer aus dem FF weiß, wo welcher Button "schon immer war" ist aber nicht völlig ahnungslos, sondern an Windows und das drumherum gewöhnt. Wer alle halbe Jahre mal Office aufmacht, hat diese Gewöhnung aber nicht, da ist dann egal, ob man Word oder LibreOffice anklickt, und wer ansonsten nur den Browser braucht, der kommt klar mit was auch immer.

Da gehts dann wirklich um "guck Mama, ich hab dir den Laptop neu aufgesetzt mit aktuellem System. Da klickst du für Internet, da klickst du um mal nen Brief zu schreiben". Fertig. Das das aktuelle dann ein Ubuntu statt das vorherige Windows 7 war, hat für sie nie eine Rolle gespielt und ich hab Ruhe.
 
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Krik schrieb:
Das ändert immer noch nichts an der Aussage, dass MS hier je nach Windows-Version ein passendes Theme draufpacken könnte und auch sollte.
Bei anderen OS klappt es doch auch.
Meinst du jetzt die Windows eigenen Apps oder auch Fremdsoftware wie Photoshop?
Letzteres geht halt nicht, auch nicht bei Linux. Visual Studio Code sieht bspw. unter Gnome genau so aus wie unter Windows.
 
gimmix schrieb:
Die Frage ist doch, was können wir (Linux-User) tun, damit die Anwenderbasis von Linux größer wird?
(Vorausgesetzt, wir wollen das.)

Falls Privatanwender gemeint sind, war der Zeitpunkt noch nie so günstig. Einfach im Bekanntenkreis verbreiten, dass man die Hardware, die man dank auslaufendem Win10 Support eigentlich entsorgen müsste, mit Linux noch lange nutzen kann. Ggf Hilfe bei der Installation anbieten.

Spike S. schrieb:
Das ist ein Trugschluss. Die Statistik sagt, unter Windows lebt man gefährlicher. Durch die hohe Verbreitung (siehe News), ist es interessanter und erfolgsversprechender, dafür Schadsoftware zu programmieren.

Deshalb ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn nicht ZU viele umsteigen ;)
 
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