News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Krik schrieb:
Lass mal eine Treiberaktualisierung für die Grafikkarte fehlschlagen, dann haste sofort SVGA-Grafik.
Lass mal bei Linux während der Installation des Systems irgendwas fehlschlagen, dann hast du wahrscheinlich nur eine Kommandozeile...

Mal ehrlich, was für Dinge werden hier konstruiert? Wenn irgendwas kaputt ist, die Installation schief läuft, natürlich hat man dann ein Problem.
Ist aber so unter Windows, Linux, MacOS, etc.

Und übrigens: SVGA ist 800x600. Selbst wenn alles schief läuft, mein Windows in Trümmern liegt, dann habe ich definitiv eine höhere Auflösung als das ;)
 
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Mein letzter Versuch mit Linux war Pop OS auf einem Lenovo ideapad. Das Touchpad war völlig schwammig in der Bedienung und nachdem ich einige Zeit versucht habe, das zu beheben, habe ich aufgegeben. Von den fehlenden Gesten mal ganz zu schweigen.

Ich probiere es immer wieder mal aus, aber jedes mal gibt es etliches, das einfach sehr umständlich ist und am Ende verbringe ich nur Zeit auf Google. Da kann ich gleich bei Windows bleiben, wo ich bereits eine Routine habe, alles so einzustellen, damit es mir passt. Windows mag ich auf dem Laptop auch nicht, wegen der völlig beknackten Energieeinstellungen, aber mit Linux werde ich einfach nicht warm.
 
Loopman schrieb:
Und ich wüsste auch nicht, wann es das letzte mal ein 3,4GB großes Update bei Windows gab
Beachte, bei Linux ist in den Updates auch immer die installierte Software (soweit Updates verfügbar sind) enthalten.
Im Gegensatz muss man bei Windows (soweit man nicht auch einen Paketmanager wie Chocolatey benutzt) die Programme händisch je nach Verfahren aktualisieren.
 
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rallyco schrieb:
Beachte, bei Linux ist in den Updates auch immer die installierte Software (soweit Updates verfügbar sind) enthalten.
Das stimmt. Obwohl Microsoft seine eigene Software (Office etc.) ja mittlerweile auch schon über Windows-Update ausliefert.
Und ich glaube, mittlerweile bekommen auch andere Hersteller die Möglichkeit sich da mit dranzuhängen, was aber noch nicht allzu weit verbreitet ist - aber immerhin bei Treibern passiert da schon einiges.
 
StephenFalken schrieb:
weil viele Notebooks so spezielle Hardware haben, dass man da erst mal angepasste Software braucht.
so dämlich ist man doch nicht, dass man ein Notebook kauft, aber etliche Features davon von vornherein deaktiviert, um Linux einzusetzen
Welche Features sollen das sein? Incl Fingerabdruck, Touch und LTE läuft bei mir alles.

StephenFalken schrieb:
das machen Bastler.. aber keine Anwender.
Nee, so weit würde ich nicht gehen. Für diverse Tech-nahe Jobs ergibt ein Linux-Gerät als Arbeitsgerät schon Sinn.
Mittlerweile geht vieles mit WSL, so richtig sexy ist es oft nicht.
 
gimmix schrieb:
Ach, du meinst das UblockOrigin.
Fast so witzig wie die anderen religiösen Linuxverfechter hier, aber ein bißchen offensichtlich. Du wusstest ja schliesslich was gemeint war.
 
Loopman schrieb:
Ich garantiere dir zu 100000%, dass du unter Windows 11 weniger Probleme mit Treibern haben wirst, als unter Linux.
Für praktisch ALLES bringt Windows seit einigen Jahren Treiber mit.
Kann ich aus jüngster Erfahrung nicht bestätigen. Habe vor ein paar Tagen erst einen Laptop damit bespielt. Im Hardwaremanager tauchten bestimmt 10 Geräte auf die nicht direkt erkannt wurden. Mühsam musste ich alles zusammenklauben bis endlich alles lief.
Auf einem anderen Laptop (Ein aktuelles Asus Zenbook) fand Windows zum Zeitpunkt der Windows 11 installation (noch) keine Festplattentreiber - soll heißen, man konnte Windows gar nicht erst installieren. Nachdem ich dann viele Anleitungen im Netz durchwühlt habe, fand ich heraus, dass ich die Treiber dafür selbst auf den Bootstick ziehen muss und dann bei der Windowsinstallation die Kommandozeile öffnen und die Treiber laden muss, damit die Laufwerke für die Installation auftauchen.
Das können jetzt blöde Zufälle sein und sind es wahrscheinlich auch. Aber diese Frickelei fraß bei beiden Laptops bestimmt je 5 Stunden (bei ersterem lag es jedoch schon daran, dass ich ewig suchen musste um überhaupt die passenden Treiber zu ermitteln). Interessant wäre da gewesen wie es unter Linux ausgesehen hätte, das habe ich jedoch leider nicht getestet.

Auch deine Aussage bzgl. Games kann ich aus Erfahrung kaum teilen. "Klar besser" ist die Performance bei den Spielen die ich bisher getestet habe nicht. Es ist "mal so, mal so". Die "aktuellsten" Spiele die ich verglichen habe wären Starfield und Robocop, welche bei mir praktisch auf den Frame absolut identisch laufen (aktuelleres besitze ich leider nicht). Elden Ring läuft in meinem Fall auf Linux sogar deutlich besser. Ein älteres Spiel welches ich noch gerne spiele ist Titanfall 2. Das läuft bei mir auf Linux jedoch auch besser - einfach sauberer, runder, smoother.
Tatsächlich sind Spiele für mich das schwächste Argument überhaupt noch eine Windowsinstallation auf dem Rechner zu haben. Davor dachte ich auch das wäre zwingend notwendig. Einzig dass Forza nicht vernünftig läuft (das weiß ich aber nur von Protondb) ärgert mich.. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass es in dem Jahr seit ich Linux nutze noch nie notwendig war ein Spiel auf Windows zu installieren um es vernünftig spielen zu können.
Aber wie gesagt das sind halt persönliche Erfahrungen. Jemand anders mag bestimmt irgendwelche Spiele finden oder spielen, die schlecht, gar nicht oder nur durch viel Frickelei laufen.Diese Befürchtung hat sich in meinem Falle jedoch überhaupt nicht bestätigt.
Das von einem anderen User beschriebene Problem mit Abhängigkeiten hört sich jedoch schlüssig an. In so ein Problem bin ich selbst glücklicherweise noch nicht gerannt. Im Grunde kostet mich eine komplette Neuinstallation inklusive Einrichtung (und damit meine ich wirklich alles von Firefox über Arbeitsprogramme) vielleicht noch 20 Minuten und ich kann losdaddeln. Einfach weil ich die von mir benötigten Pakete in einem Handstreich über die Repo installiere und gut ist. Und für solche Sonderfälle habe ich ja doch noch meine verstaubte Windowsinstallation.
 
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rallyco schrieb:
Im Gegensatz muss man bei Windows (soweit man nicht auch einen Paketmanager wie Chocolatey benutzt) die Programme händisch je nach Verfahren aktualisieren.
Man stelle sich nur vor, die Masse der Windows User würde sich angewöhnen Paketmanager zu nutzen?

Da muss man ja gar nicht auf Chocolatey setzen Windows kommt ja mit seinem eigenen Paketmanager Winget. Nutzt und kennt außerhalb von Systemadministratoren halt nur kaum jemand.
 
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Loopman schrieb:
Und anstoßen musst du da auch nix, geht alles automatisch - man bekommt auch nix davon mit, höchstens die Info, dass die Updates jetzt alle installiert sind
Da habe ich auch schon eine negative Erfahrung gemacht, nach der es fast zwei Wochen gedauert hatte, bis sich mein Blutdruck normalisierte...
Einen sehr wichtigen persönlichen einmaligen Brief über mehrere Stunden geschrieben, Win10 nervte die ganze Zeit mit einer neuen Hauptversion, als ich fertig war Brief gespeichert, Neustart, kein Brief mehr da. Ist mir bis heute schleierhaft was da los war.

Loopman schrieb:
die Installation wird erst beim nächsten Shutdown abgeschlossen.
Das regt mich heute noch regelmäßig auf...Klick auf "Aktualisieren und Herunterfahren", Windows sagt "Neustart". Da braucht man einen Neustart nur um das System nicht zuzumüllen :freak:

Krik schrieb:
Fairerweise muss man sagen, dass das nur anekdotische Evidenz ist. Windows selber ist sehr stabil.
Ja, ich hatte in meinem Beitrag auch extra als erstes unterstrichen geschrieben, dass es meine Erfahrungen sind. Deutlicher konnte ich das nun nicht klarstellen :)

Krik schrieb:
Microsoft hat beim Kernel tatsächlich ganze Arbeit geleistet
Naja, habe mal aus verschiedenen Gründen BSOD und geh dann auf "Spurensuche". Sehr kryptisch alles und ohne Internet ist man aufgeschmissen. Unter Linux schau ich ins Journal und kann dann immer ein man [Programm oder Komponente] machen und habe die Chance damit schon weiterzukommen, je nach Wissensstand. Z.B. ein 0x000000FC ist dagegen maximal unintuitiv.

Loopman schrieb:
Was heißt das?

Loopman schrieb:
Erst war es 2000 was keiner für XP updaten wollte. Irgendwann war XP der heilige Gral und keiner wollte Windows 7. Dann war Windows 7 das Maß aller Dinge und niemand wollte Vista (ok, das ist auch so geblieben :D).
Ich hab aus Zeitgründen Win95/98/98SE/ME mal weggelassen. Dort gab es schon das gleiche Spiel.
Ich weiß was du meinst. Aber du unterstellst mir wieder eine allgemeine Sichtweise. Meine Zufriedenheit mit Windows war immer gleich schlecht/gut, aus verschiedenen Gründen, nur die 7 war ein positiver Ausschlag nach oben. Bis 7 war alles immer so mühsam oder ging nicht, ab 10 musste man mehr denn je die Hosen runterlassen und technisch wurde es für mich anders schlimm als vor der 7, s.o.

Loopman schrieb:
unter Windows absolut keine Probleme gibt
Treiber unter Windows sind auch heute unter 10 noch ein Abenteuer. Als ich mich mal etwas mehr mit dem Adrenalin Treiber bzw. die Einstellmöglichkeiten beschäftigt hatte, musste ich feststellen das es besser ist automatische Treiberupdates über Windows zu deaktivieren. Macht nur Arbeit, weil dann was nicht mehr geht oder instabil wurde und ständig die Einstellungen futsch sind.
Und die Windows Standardtreiber kann man nach 18 Jahren auch mal etwas auffrischen.

Randnotiz schrieb:
Ich bin seit ein paar Jahren mit openSuSE Tumbleweed unterwegs.
Rollt genauso wie Arch, ist aber im Gegensatz dazu sofort einsatzbereit und muss nicht erst nach dem Studium eines Wikis noch Stück für Stück eingerichtet werden.
Wo bleibt da der Spaß? ;)
 
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Keylan schrieb:
Man stelle sich nur vor, die Masse der Windows User würde sich angewöhnen Paketmanager zu nutzen?

Da muss man ja gar nicht auf Chocolatey setzen Windows kommt ja mit seinem eigenen Paketmanager Winget. Nutzt und kennt außerhalb von Systemadministratoren halt nur kaum jemand.
graphische Oberfläche > Terminal -> Windows Store
 
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Schön für Linux!
Ich hatte früher auch Ab und zu mal getestet und das weltweite Projekt Linux hat mich fasziniert.
Optisch gefiel mir sowas wie elementaryOS, das war auch blitzschnell.

Extrem Nervig war es, wenn eine Distro sich zu fein war proprietäre Treiber mitzugeben!
Und da habe ich damals erkannt das sich Linux zu sehr ideologisch / religiös versucht abzugrenzen anstatt den USER im Fokus zu haben. Ich will nicht wissen wie viele User man dadurch verloren hatte.
Das mag heute heute vielleicht besser sein?

Ich wollte immer gerne auf meinem alten Rechner (MacBook Air 2013) Linux aufsetzen aber bisher nie Zeit und Lust gehabt.

ich muss auch zugeben das ich mit meinem MacBook Air m1 absolut zufrieden bin, vor allem mit macOS. Das ist mein Lieblings Betriebssystem seit ich von Windows gewechselt bin.
 
Für alles außer Gaming nutze ich schon seit über 10 Jahren Linux. Mit meinem neuen Rechner (AMD APU) will ich endlich auch Gaming unter Linux nutzen, sodass Windows endlich restlos entsorgt werden kann. :)
Aktuell bin ich bei Nobara als Distribution gelandet und das macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Ich denke, dass ich dabei bleiben werden. Fedora als Basis erscheint mir auch wie ein guter Kompromiss aus Aktualität und Stabilität.
 
Ich habe mir für den kleinen einen AIO PC ohne Betriebssystem gekauft. Was ist denn momentan die beste Variante bzw Alternative von steamos um einfach nur Steam auf diese Kiste drauf zu kriegen?
 
1)

Kaito Kariheddo schrieb:
Während Linux das dominante Betriebssystem in vielen Bereichen ist, tut sich das freie System auf dem Desktop noch immer schwer.
mit dem Satz tue ich mich schwer: In welchen Bereichen ist linux dominant ?

"Desktop" = PC für den Heimanwender `?

2)

Fakt ist: Linux mint XFCE läuft mit 4 GB sehr stabil auf Laptps und PCs, die 4 GB RAM haben selbst wenn die Geräte 10 - 15 Jahre alt sind.

Wir haben erst kürzlich den gut funktionierenden PC meines Vaters (Win10, BIOS aus dem Jahr 2012) getauscht weil sich das Teil wieder und wieder aufhing: Die Treiber paßten wohl nicht zu einander. Ich hab ihn genommen und linux Mint XFCE läuft problemlos

System:
Host: PC-linux Kernel: 5.15.0-102-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc
v: 11.4.0 Desktop: Xfce 4.18.1 Distro: Linux Mint 21.3 Virginia
base: Ubuntu 22.04 jammy
Machine:
Type: Desktop Mobo: MEDION model: MS-7800 v: 1.0
serial: <superuser required> BIOS: American Megatrends v: M7800W08.209
date: 11/02/2012
Memory:
RAM: total: 7.22 GiB used: 2.87 GiB (39.8%)
RAM Report:
permissions: Unable to run dmidecode. Root privileges required.
CPU:
Info: quad core model: AMD A10-5700 APU with Radeon HD Graphics bits: 64
type: MT MCP arch: Piledriver rev: 1 cache: L1: 192 KiB L2: 4 MiB
Speed (MHz): avg: 1523 high: 1772 min/max: 1400/3400 boost: enabled
cores: 1: 1397 2: 1397 3: 1528 4: 1772 bogomips: 27149
Flags: avx ht lm nx pae sse sse2 sse3 sse4_1 sse4_2 sse4a ssse3 svm
Graphics:
Device-1: AMD Trinity [Radeon HD 7660D] vendor: Micro-Star MSI
driver: radeon v: kernel bus-ID: 00:01.0
Display: x11 server: X.Org v: 1.21.1.4 driver: X: loaded: ati,radeon
unloaded: fbdev,modesetting,vesa gpu: radeon resolution: 1920x1080~60Hz
OpenGL: renderer: AMD ARUBA (DRM 2.50.0 / 5.15.0-102-generic LLVM 15.0.7)
v: 4.5 Mesa 23.2.1-1ubuntu3.1~22.04.2 direct render: Yes
Audio:
Device-1: AMD Trinity HDMI Audio vendor: Micro-Star MSI
driver: snd_hda_intel v: kernel bus-ID: 00:01.1
Device-2: AMD FCH Azalia vendor: Micro-Star MSI driver: snd_hda_intel
v: kernel bus-ID: 00:14.2
Sound Server-1: ALSA v: k5.15.0-102-generic running: yes
Sound Server-2: PulseAudio v: 15.99.1 running: yes
Sound Server-3: PipeWire v: 0.3.48 running: yes
Network:
Device-1: Realtek RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet
vendor: Micro-Star MSI driver: r8169 v: kernel port: e000 bus-ID: 01:00.0
IF: enp1s0 state: up speed: 1000 Mbps duplex: full mac: d4:3d:7e:2f:72:72
Device-2: Realtek RTL8188CUS 802.11n WLAN Adapter type: USB
driver: rtl8192cu bus-ID: 1-2:3
IF: wlx801f028a9a13 state: up mac: 80:1f:02:8a:9a:13
RAID:
Message: No RAID data found.
Drives:
Local Storage: total: 476.94 GiB used: 372.86 GiB (78.2%)
ID-1: /dev/sda vendor: Intenso model: N/A size: 476.94 GiB
Partition:
ID-1: / size: 47.76 GiB used: 31.94 GiB (66.9%) fs: ext4 dev: /dev/sda3
Swap:
ID-1: swap-1 type: file size: 2 GiB used: 0 KiB (0.0%) file: /swapfile
Sensors:
System Temperatures: cpu: 1.1 C mobo: N/A gpu: radeon temp: 0.0 C
Fan Speeds (RPM): N/A
Info:
Processes: 251 Uptime: 5h 26m Init: systemd runlevel: 5 Compilers:
gcc: 11.4.0 Packages: 2127 Shell: Bash v: 5.1.16 inxi: 3.3.13

Ich meine: Bevor man einen PC wegschmeißt, sollte man Linux drauf tun - das würde eine Menge an Schrott einsparen und Microsoft unter Druck setzen, ein schlankes und zuverlässiges Betriebssystem zu entwickeln.

Weil:

A) Tools finden aktuellere Treiber als Windows update

B) Microsoft liefert einen Haufen Programme mit, die man nicht braucht und erst mit W10privacy deaktivieren muß - dann laufen auch alte Rechner


oder anders: Solange man Linux nicht verstärkt nutzt, wird sich Microsoft nicht einmal bemühen, bei Windows gute Software zu liefern
 
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Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Ich nutze schon seit einigen Jahren Manjaro, vorher hatte ich für viele Jahre Ubuntu verwendet aber ein rolling release ist fürs Gaming einfach besser.

Tatsächlich bin ich mit Ubuntu 6 schon dauerhaft in die Linux Welt eingestiegen, Junge was für eine Entwicklung Linux hingelegt hat. UI/UX wurde merklich besser und mit meiner Hardware ist das System schon seit Jahren in dem Stand mit "es läuft und läuft trotz laufender Updates, ist schnell, bequem".

Wenn ich da an das Windows auf arbeite denke, grausig. Gerade Windows Updates mit den Neustarten und Updateinstallation fühlen sich wie eine Folter an und wenn Windows auf die Idee kommt im Hintergrund das Filesystem zu indexen, ohweia.

Bzgl. der News:
Schön das Linux weiter zu nimmt, viel ist hier dem Steam Deck zu danken.
Auf jedenfall Klasse wie komfortabel Valve das Gaming unter Linux gemacht hat und auch den anderen Tools ein Push gegeben hat, wie z.B. Lutris um bequem Spiele von GoG einzurichten.
Allerdings hat Linux noch haken, gerade in Gaming sind Mods so eine Baustelle und nicht vergessen, DLSS und FSR gibts glaub ich unter Linux auch nicht.
 
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Unter jeder News, die mit Linux zu tun hat direkt immer das gleiche…
Irgendein Windows-Troll triggert immer ein halbes Dutzend Menschen mit halbgaren Aussagen.

Desktop-Linux ist gerade aktuell eben nicht tot. Auch wenn das Linuxprojekt der Stadt München gescheitert ist, starten die norddeutschen Bundesländer hier gerade durch (anders als in München nur mit einer Konzentration auf mit den Verwaltungsaufgaben kompatiblen Open Source Software die dann ein komplettes Paket darstellen sollen, die Systeme sollen zwar auf Linux laufen, eine Vorgabe hinsichtlich der Distribution gibt es aber nicht).

Generell sehe ich es etwas differenziert, auch weil ich beruflich nun einmal zu 99% Windowssysteme administrieren muss, will ich mich da privat nicht vollkommen von lösen, auch wenn mir in den meisten belangen Linux besser gefällt.

Für Einsteiger hab ich früher immer gerne das etwas unterschätzte Solus empfohlen, leider kam es da zwischenzeitlich wohl zu Streitigkeiten zwischen den Maintainern, weshalb ich da etwas vorsichtiger bei wäre, es gab über lange Strecken gar keine Updates mehr.

Die Installation von Linux ist mMn, sofern die Distribution Calamares o.ä. verwendet mindestens genauso einfach, stellenweise sogar einfacher als die von Windows (allein schon weil der Versuch eine Cloudanmeldung zu forcieren wegfällt und man nicht auf mehreren Seiten festlegen muss, welche Daten man nicht mit Microsoft teilen möchte).
 
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Drakrochma schrieb:
Was ist denn momentan die beste Variante bzw Alternative von steamos um einfach nur Steam auf diese Kiste drauf zu kriegen?
Der Klassiker ist letzendlich immer noch Ubuntu. Das ist, worauf Valve primär testet.

Alternative, Nobara ist nicht schlecht. Ein Fedora-Variante primär von einer Person entwickelt letzendlich genau mit dem Ziel, dass Steam einfach dauf läuft.
 
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