News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Grimba schrieb:
Und Linux trägt sich vor allem anderen durch die Server und embedded Welt. Desktop ist dagegen ein Furz.
Ist ja auch bei mir in meiner ganz persönlichen Umgebung so. Linux lauft bei mir auf dem Raspi in Form von einem Deskless installierten OctoPi als Printserver für den 3D Drucker. Und darauf läuft ausser Octoprint auch Octoscreen als Bedienpanel, das auf einem 7" Touchdisplay dargestellt wird. Administriert und angepasst wird alles per Powershell über SSH. Ausserdem hab ich noch einen MiniPC mit Debian. Aber auch der ist Deskless gehalten, weil ich auf dem keinen Desktop benötige. Genau das ist es nämlich was ich persönlich an Linux so schätze, das System kann ich Deskless halten und per Powershell alles nötige konfigurieren und installieren.

Keylan schrieb:
Von alleine geht das nicht, aber in Sachen Desktopumgebung sowohl in reiner Auswahl, als auch Konfigurierbarkeit, aber auch im Bezug auf reine Features was Workspacemanagement angeht ist Linux allgemein einfach breiter aufgestellt.
Naja, das hab ich auch unter Windows. Dort ist bei mir das zentrale Element die Taskleiste, aus der heraus ich vom Screenshot bis zum Start ins UEFI, Sfc /scannow, Infos zur Hardware etc. alles erreiche. Ich bevorzuge eben das Windows UI und dessen Möglichkeiten, habe aber im Netzwerk trotzdem meine Linuxrechner, die ich gerade wegen ihrer Ressourcenfreundlichkeit mag und auf ihnen spezialisierte Aufgaben ausführe. Der Octoprint Raspi eignet sich z.B. perfekt dafür, zusammen mit dem 3Drucker per smarter Steckdose automatisch gestartet zu werden und kurz danach statet dann der Print Scheduler den Druck und fährt den Raspi nach dem Druck herunter, was dazu führt, dass die smarte Dose später alles wieder ausschaltet.
 
Eisenoxid schrieb:
Wie gesagt, wenn man Sicherheit auf die Spitze treiben will: Quebes OS. Wie merkt ihr, das ihr einen Virus etc auf dem PC habt bei Linux?
1. Es gibt Anti-Viren Software für Linux
2. Was für ein Virus soll es sein? Solange ich nie einem Distributionsfremden Programm root gebe, hat es ein Virus verdammt schwierig. Ein Verschlüsselungsprogramm wäre meiner Meinung nach momentan die eheste Bedrohung, da sie eben nur User Rechte braucht um alle Dateien auf die der User rw Rechte hat zu verschlüsseln.

Eisenoxid schrieb:
Nach meinem Ermessen und Kenntnisstand
Linux halte ich mit allen aktivierten Sicherheitsfeatures für deutlich sicherer, als Windows 11 etc.

So und was haben wir jetzt aus dem Ermessens und Kenntnisständen gewonnen?
 
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#Schlangenöl schrieb:
Nach dem Wechsel zu einer Nvidia 4070 Ti Super hab ich auch Probleme mit dem Displaytreiber. (...) Treiber runterladen und installieren ist nicht so einfach, erstmal von Hand die richtige Version finden,
Sehr komiziert auf der Nvidia-Seite zu lesen, dass die GPU (zu diesem Zeitpunkt) nicht unterstützt war.

Ja, so einfach. Da hättest du von Hand was weiß ich wie komplizierte Sachen probieren können, hätte es nicht funktioniert.

Beschwer dich wenn dann bei Nvidia, dass der Treiber erst einen Monat nach Produktrelease gekommen ist. Jetzt, mit Release des 550er Treiber im Februarz geht auch deine 4000-Super auf Ubuntu out-of-the-box.
 
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jonderson schrieb:
2. Was für ein Virus soll es sein? Solange ich nie einem Distributionsfremden Programm root gebe, hat es ein Virus verdammt schwierig.
1. Root-Rechte sind für Desktop Systeme nicht unbedingt essentiell.
2. Root-Rechte auf den gängigen Desktop-Linux Distros zu bekommen ist absolut trivial, da sie die Nutzung von sudo ohne Einschränkungen erlauben.
 
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jonderson schrieb:
Solange ich nie einem Distributionsfremden Programm root gebe, hat es ein Virus verdammt schwierig.
Mit der Argumentation hoffe ich mal, dass du konsequent kein sudo oder su verwendest, um Sachen als root auszuführen.
 
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Drakrochma schrieb:
Ich habe PV und e-auto aber Linux nur auf dem Server und dem Steam Deck.

Linux hat seine Stärken und Windows hat seine Stärken.
Bei Windows muss ich ne Lizenz kaufen (Geld investieren)
Bei Linux muss ich mich einarbeiten (Nerven und Zeit investieren)
das hat eigentlich nichts mit meiner antwort zu tun und es geht bei diesem artikel auch ausschließlich um den DESKTOP und nicht um server

Drakrochma schrieb:
Solange es nur die gefühlt 100 linuxe gibt und nicht "das Linux", ist mir Zeit und Nerven wichtiger und ich bleibe bei Windows.
Außer dort, wo Linux Sinn macht.
Es muss eben nicht immer "entweder - oder" sein :)
es geht hier um den desktop und dualboot ist einfach nervig, also ist es doch eine "entweder/oder"
ja, es gibt 100linuxe und es ist sowas von egal welches man nutzt. also das ist keine ausrede
das einzig ausschlaggebende, für das man sich entscheiden muss ist die benutzeroberfläche. ob man KDE, gnome und co auf arch, debian, suse, etc nutzt ist sowas von egal für die allermeisten

wenn du ein steam deck hast, dann wäre wohl KDE mit am wenigsten umgewöhnung.
ob du da jetzt kubuntu, endeavouros, MXLinuix, oder sonst was nimmst ist sowas von egal. am besten eine, die sehr verbreitet ist, dann findet man auch am meisten hilfen dazu. distrowatch hilft da
es ist also ganz einfach
 
BeBur schrieb:
1. Root-Rechte sind für Desktop Systeme nicht unbedingt essentiell.
Was meinst du?

BeBur schrieb:
2. Root-Rechte auf den gängigen Desktop-Linux Distros zu bekommen ist absolut trivial, da sie die Nutzung von sudo ohne Einschränkungen erlauben.
Ist ja unter Windows nicht anders mit dem Unterschied, dass es für Normalos unter Linux eine einfache Regel gibt.
Wenn ein Programm root rechte beim starten haben will, läuft irgendwas falsch.
Bei Windows kannst du diese Regel leider nicht anwenden, ja musst ja sogar zum Installieren Hinz und Kunz Admin Rechte geben.
 
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=rand(42) schrieb:
Mit der Argumentation hoffe ich mal, dass du konsequent kein sudo oder su verwendest, um Sachen als root auszuführen.
Absolut. Wobei auch die Frage ist, welchen Mehrwert hat das überhaupt, wenn ein Virus root-Rechte erhält. Mit Nutzerrechten ist ja schon ein quasi-Vollzugriff auf ein Desktop-System gegeben.

jonderson schrieb:
Welche essentielle Sache kann ein Virus denn ohne Root nicht machen? Welchen Nutzen hat der Root-Access?

jonderson schrieb:
Ist ja unter Windows nicht anders
Bei Windows gibt es sicherheitsfeatures, bei Desktop-Linux Distros nicht.

jonderson schrieb:
für Normalos unter Linux eine einfache Regel gibt.
Wenn ein Programm root rechte beim starten haben will, läuft irgendwas falsch.
Das ist nicht der wesentliche Punkt. sudo kannst du ganz leicht aliasen. Du musst nur warten, bis ein Nutzer sudo aufruft.
 
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Allein bei Windows 11 die tiefe Integration von Edge mit dem System, sehe ich als sehr vorteilhaft an. Kernelisolation und wie sie alle heißen, sind für mich extrem gute Abwehrmechanismen.
Dazu Antivirus Suiten, auch wenn sie oft als Schlangenöl abgetan werden. Letztens war mal was, dass man den Defender bei Windows sehr leicht austricksen konnte, mit einem Leerzeichen vor dem Namen oder so ähnlich...
 
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@Schlangenöl , @=rand(42) , vor zwei Tagen eine 4080 Super mit einem i7 13700KF verheiratet. Da die neue Windows Lizenz noch nicht da war zum testen Linux Mint installiert. Treiber Nvidia 550 "Out of the Box"!
 
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Eisenoxid schrieb:
Allein bei Windows 11 die tiefe Integration von Edge mit dem System, sehe ich als sehr vorteilhaft an.
"Microsoft Defender Application Guard für Edge" ist doch schon wieder offiziell veraltet, oder meinst du etwas anderes?

Eisenoxid schrieb:
Kernelisolation und wie sie alle heißen, sind für mich extrem gute Abwehrmechanismen
Im Kern bleibt das Problem bestehen, was BeBur schon korrekt geschrieben hat. Für welche essentiellen Sachen brauchst bei einem Desktop-PC root bzw. eben Admin? Bzw. der Schaden lässt sich auch mit Nutzerrechten anrichten.

Wirkliche Sicherheit bräuchtest konsequente Sandboxen in der Richtung wie es Android oder iOS machen.

Eisenoxid schrieb:
Dazu Antivirus Suiten, auch wenn sie oft als Schlangenöl abgetan werden.
Deren Aufgabe es vor allem ist bekannte Schadsoftware zu finden. Was soll denn ein Virenscanner auf Linux derzeit groß machen?

Letzendlich: Updaten. Hirn einschalten.
Quasi alle Viren kommen durch irgendein doofes Social Engineering auf den PC. Ja, natürlich besteht die Möglichkeit, irgendwelche schlauen Sicherheitslücken auszunutzen. Aber machen wir uns nichts vor, unentdeckte Lücken sind viel zu wertvoll, um sie für irgendeine Normalo-Desktop-System zu verbraten.
 
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Eisenoxid schrieb:
mit einem Leerzeichen vor dem Namen oder so ähnlich...
Es war die Zeichenfolge .. \ die da problematisch war - ist behoben. Ausserdem gabs eine Lücke, bei der man Rundll32.exe mit einem gedoppelten Komma Schadcode unterschieben konnte. Das ist aber auch gefixt:

1712868068245.png
 
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Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Nachdem auf dem Steamdeck so gut läuft wollte ich auch mal wieder das Experiment Linux auf dem Desktop wagen.

Edit: Danke für die ganzen Vorschläge, ich werde mal schauen welche ich versuchen werde.

Nutze Manjaro Linux. Ist quasi Archlinux mit sehr Benutzerfreundlicher Installation. Läuft seit 6 Jahren die Installation mit dem mittlerweile 2. Hardwareunterbau.

Bei Gaming würde ich eher zu einer Rolling-Release Distribution tendieren, da man aufgrund der Brandaktuellen software (vor allem die Treiber) doch auch meist schon aktuellere Hardware nutzen kann oder gewisse Probleme einfach schon gefixt sind.

Heißt aber nicht, dass non-rolling release Distributionen schlecht sind. Auch nicht fürs Gaming. Gab aber schon durchaus fälle wo z.B. Ubuntu die C Library noch nicht geupdated hat, weswegen teile von Proton nicht richtig liefen und damit manche Spiele nicht.
 
Tulol schrieb:
Du missverstehst mich und meine Probleme mit Linux.

Ich häbge nicht an Windows und dem verdrehten UI.
Ich finde gnome grässlich und finde KDE großartig.

Es gibt nur einfach KEINE qualitativ vergleichbare Alternative zu Lr6 und die, eigentlich recht simplen, Tools für meine Soundkarte.

Ich wäre auch bereit über die miese UI eines Darktable oder RAW Therapee hinwegsehen wenn die qualität der zugrundeliegenden Filter zum selben ergebniss führen würden.

Aber sie tun es nicht.

Der ganze rest drum herum ist gar kein Thema. Im gegenteil. Wir benutzen seit Jahren ein KUbuntu als HTPC grundlage im Wohnzimmer. Windows wäre dazu, in der Form(anpassbarkeit) garnicht in der lage.

Aber das reicht einfach nicht.

Klar könnte ich versuchen Lr6 in eine VM zu packen aber das wäre eine frickellösung die das eigentliche Problem(Windows) nicht beseitigt.
Danke für die Antwort.

Soundkarte:
Keine Ahnung, Pipewire funktioniert und ist tatsächlich eine Fire-and-Forgetlösung ( brauche nur klaren Stereoton und Mikrofonaufnahme). Pipewire ist auch für Musikproduktion, Filme und verrückten Dingen wie diese „Sphere“ in Las Vegas gedacht. In Ruhe, mit Fokus, prüfen.

Das mit Lightroom (?) klingt so, als ob ein spezielles, notwendiges Stück Software fehlt und eigene Anpassung nichts bringt.
Meine Lösung war bei Counter-Strike bitterer Verzicht. Falls Adobe es am Ende nativ portiert - wie es Valve getan hat - wäre es die perfekte Lösung. Bei so spezieller Software und einer Bude wie Adobe sind die Chancen schlecht?

Ich habe das hier mit Zwift eine ähnliche Situation, die unterstützen auch MacOS, iOS, tvOS und Android. Ich habe eine Apple TV genommen - der hat auch Macken - richtet aber im Vergleich zu Windows weit weniger Schaden an (allein die Zeit…).

VM ist doof, nicht so doof wie Dual-Boot, aber doof. Hängt von einem selbst ab. Ich würde wohl ein Tablet mit Android oder MacOS (MacBook Air) nehmen.
Dann wäre die Sache gekapselt. Und im Gegenzug zu Windows ist die Verwaltungsaufwand gering.
 
BeBur schrieb:
Welche essentielle Sache kann ein Virus denn ohne Root nicht machen? Welchen Nutzen hat der Root-Access?
Root-Rechte sind vor allem im Mehrbenutzerkontext interessant. Aber sowas gibt es heute ja kaum noch. Meist ist jede Kiste so persönlich, dass immer der selbe User angemeldet ist und es gar keine Daten von anderen Usern gibt.

Oder wenn es darum geht, Sicherheitssoftware, die unter anderen Benutzeraccounts läuft, zu kompromittieren.
 
Man kann natürlich nicht generalisieren, jeder Benutzer ist anders. Ich kann mir vorstellen das für Leute die nur Standard Kram benutzen, von A bis B, Linux eine gute Lösung wäre, aber aus der Sicht von einem Power User ich finde Linux extrem langweilig als Desktop Betriebssystem. Das was es alles unter Windows gibt, Software/Hardware/Treiber Unterstützung ist wie Erde und Himmel zu vergleichen. Und wenn richtig optimiert und abgemagert, Windows ist noch schneller und sicherer als Linux, unabhängig von der Version.
 
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Atma schrieb:
Jedes Mal denke ich mir: eine gute Usability sieht anders aus.
Was genau stört dich denn? Das PiHole ist doch kein Desktopersatz und du musst es halt einmal über das terminal installieren. Klar kannst du ein "volles" System installieren, aber wozu? Das Teil arbeitet doch unmerklich nebenher und hat keinerlei benefit davon. Oder willst du den Raspi als Desktopersatz benutzen? Selbst da hast du mit dem Imager ein Auswahl, kannst die kompletten 2,7GB installieren und hast auch eine normale Desktopumgebung.

styletunte schrieb:
Linux braucht nur eine Installationsroutine entwickeln, die einem Standard ähnelt und von OttoNormalnutzer durchgeführt werden kann.
Aber hat das Linux nicht schon so? Vergleich Windows zu Linux:

Installmedium anstecken und PC starten. Windows zeigt dir eine Oberfläche, wo du aussuchen kannst, auf welchem Laufwerk du installieren willst. Danach kommen mehrere Abfragen nach Einstellungen, die du präferierst. Dann startet Windows und du machst Updates und richtest deinen Desktop ein.

Linux startet in die Liveversion, wo du schonmal rumspielen könntest, wenn du wolltest. Bietet dir dann ebenfalls an, es zu installieren. Der Rest unterscheidet sich nur minimalst von der Windowsinstallationsroutine. Auch hier werden gewisse Voreinstellungen abgefragt und du bist dann irgendwann auf deinem Desktop. Auch hier, Updates fahren und den Desktop nach deinem Gusto einrichten, fertig.

Gut, ich habe jetzt zwei Linuxe (Mint und Kubuntu) ausprobiert und mich dann auf Mint festgelegt, weil es für MICH! der geringste Schwierigkeitsgrad bei der Umstellung von Windows darstellt. Das Kubuntu sollte auch nur ein uraltes Netbook von Win ME erlösen und vllt dem Kindchen noch etwas bieten, aber es war einfach zu alt. Und siehe Beitrag #255 die Ergänzung und folgende.
 
Abrexxes schrieb:
@halbtuer2 , was soll ich sagen? Bei mir läuft alles OotB. Und nach einem Boot blinkt das Laufwerk kurz auf und dann ist Ruhe. Keine permanten Updates, Werbung, Datentraffic und was W11 sonst noch macht. Ich habe quasi zu 100% maximale Leistung ohne sie mit Redmont zu teilen. Und ich nicht mal weis was das System da alles macht. 🤗
Komisch, auch Linux benötight Updates, die fallen vielleicht kleiner aus, aber sind nötig und ich wurde damit auch "belästigt".
Und wenn du nicht weißt, was das System macht, woher weißt du dann, was da überhaupt abgeht bzw. ob da nicht doch zufällig etwas übertragen wird?
Ich bin auch kein Freund von Win 11, eben weil meine Hardware ausgesperrt wird, aber daß ich deswegen dann zu Linux wechsle, wenn Supportende von Win 10, daß wage ich mehr als zu bezweifeln.
 
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DerSchalker92 schrieb:
Nextcloud läuft gut, aber unter Linux gibt es (Stand: schon etwas länger her), keine Möglichkeit, Dateien nur online verfügbar zu machen. Es wird alles heruntergeladen. Für OneNote gibt es keinen richtig guten Ersatz, wenn es mehr als nur textbasierte Notizen sein sollen.
Einfach per Webdav mounten dann wird nichts runter geladen.
Ergänzung ()

Cabranium schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass es für andere ähnlich ist, selbst wenn sie mit Linux besser dran wären. Diese gefühlte Hürde ist Psychologisch das Problem es zu versuchen.
Psychologisch versteh ich ja, aber realistisch kann man nicht sooo viel falsch machen es ist selten so das man mit Distro A an etwas scheitert und daher zu B geht, es geht eher darum das man das selbe "besser" machen will.

So ähnlich wie man mit jedem Auto von A->B kommt aber wenn man mehr in der Stadt fährt ein kleineres besser ist / reicht, und wenn man sehr weit und viel fährt vielleicht ein grösseres vielleicht mit Diesel besser ist.

Auch ähnlich wie mit Autos sollte man vielleicht nicht die kleinste unbekannte Marke kaufen sondern eine der grösseren "Marken". Generell würde ich nur unterscheiden zwischen 2 Distrotypen die leicht besser für den einen oder anderen Grafikkartenhersteller geeignet sind.

Als Nvidia Nutzer bieten sich tendenziell eher LTS gut abgehangene Distributionen wie z.B. Ubuntu, Popos. an die gerne mit leicht veraltetem Kernel und nicht immer aktuellem freien Grafik-biblioteken (Mesa) daher kommt und andere die eher leicht bleeding Edge sind, oder cutting Edge die da immer recht neu sind und mit AMD besser laufen, Fedora, Arch Linux.

Wobei Popos 2 verschiedene Varianten haben, als Einsteiger bietet sich oft LTS ( Langer Support) bisschen besser an, da man vielleicht zwischen grösseren Updates ein paar Jahre ruhe haben will, ich denke für Einstieg könnte man PopOs z.B. empfehlen, für viele reicht das auch generell, es ist eine leicht veränderte Ubuntu Distro.
Ergänzung ()

latiose88 schrieb:
Also damit es mehr % werden muss sich bei Linux noch mehr tuen.
Ja das kann nur kommen wenn die Softwarehersteller Linux als Hauptplattform ansehen und es wird natürlich nur graduell sein, heck selbst Windows wird ja nicht perfekt unterstützt alles, z.B. hat MS grad Mixed Reality Treiber support gecancelt... also nächste Windows Version sind die Dinger Briefbeschwerer wenn nicht irgend ein Opensource Projekt Abhilfe schafft auch unter Windows. Generell ist VR in grossen Teilen auch unter Windows eine Art Beta Test in weiten Teilen.
Ergänzung ()

jonderson schrieb:
Laut meinen Informationen Blockt jeder der Ublock Origin nutzt diese Statistik Sammler.
Rofl, ja ich bin dann auch raus... ja verlässliche Linuxzahlen sind schwer und wie im Artikel steht gehts mehr um den Zuwachs als die absoluten zahlen aber mit der Information würde ich auch eher eine Unterrepresenation erwarten da sicher mehr % Linux User solch ne Software installieren als Windows User.
Ergänzung ()

Loopman schrieb:
dass die meisten User hier nur nachplappern was sie hier und da aufgeschnappt haben, bzw. sich gerne einer Bewegung zugehörig fühlen möchten.
Das seh ich doch anders, man will Freiheit haben, das fängt schon bei tausenden Benutzeroberflächen an und geht mit Konfigurierbarkeit weiter, und es ist teils natürlich auch "ideologisch" mit Freiheit verbunden, Stichwort Datenschutz und co. Klar im Gaming machst da auch unter Linux Abstriche, perfekte Welt gibts nirgends.

Es schliesst sich auch nicht aus, das man vielleicht bisschen Stolz ist und das man tatsächlich Windows unangenehm findet und einiges daran schlecht findet und da plausible Sachen sagen kann selbst ohne die schon hier genanten mit Updatezwang und co.
 
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areiland schrieb:
Naja, das hab ich auch unter Windows.
Hast du nicht.

Braucht auch nicht jeder, aber Windows hat gerade mal mehrfach Desktops (die nicht mal per Monitor auswählbar sind) und Window Snaping/Fancy Zones.
Jemand der mit Workspaces und Tiling arbeitet kann damit nicht viel anfangen. Windows kennt keine Window-Rules geschweige den das diese Individuell per Workspace eingerichtet werden können.

Muss man sich nicht mit beschäftigen, für die Masse der Nutzer ist das komplett unnötiger Overhead. Trotzdem gibt es eben Poweruser die diese Features Nutzen. Linux hat einfach mehrere DE's und Windowmanager die damit deutlich mehr Flexibilität bieten als die One-for-All Windows Lösung.

Ist halt immer toll wenn Leute sagen, das ihre Lösung auch alles kann was die andere kann, wenn sie gar nicht wissen, was in der anderen Lösung für ein Spektrum drin steckt.
Wenn es dich wirklich Interessiert schau die mal die Möglichkeiten unter KDE an. Die Konfigurierbarkeit ist so viel Umfangreicher als mit Windows, und dass ist nur eine der verfügbaren Lösungen und auch die bekommt innerhalb der Linux Community immer wieder ihr Fett weg, weil es z. B. kein richtige Tiling unterstützt. Viel spezieller wird es dann mit Window-Tiling wie i3 oder Hyperland.

Es gibt ja sogar Projekte die solche Funktionalitäten auch versuchen in Windows zu integrieren. Z. B. Komorebi aber die stecken im Vergleich halt in den Kinderschuhen. Und der Umstand, dass man eben an eine Desktopumgebung gebunden ist, die nicht Quelloffen ist, beschränkt die Möglichkeiten.
 
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