Mensch_lein
Lieutenant
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Ich habe leider das Gefühl, hier werden viel zu viele falsche Schlüsse gezogen.
Wenn man einen Systemwechsel machen will, sei es von Windows zu Linux, oder umgekehrt, muss man sich zuerst bewusst machen, was man genau wirklich nutzt.
Vielleicht an dieser Stelle sollte man sich etwas schlaumachen, welches OS man nutzen will. Für Anfänger empfehle ich persönlich immer Linux mint, da es Windows xp sehr ähnlich sieht. Die Oberfläche erscheint nicht ganz so fremd, was die Eingewöhnung erleichtert. Arch oder Suse empfehle grundsätzlich für den Umstieg nicht. Wenn man begriffen hat, dass Linux nicht Windows sein will, kann man damit beginnen. Zuvor aber empfiehlt es sich, die Basis zuerst herzustellen. Also das OS kennenzulernen, wer das nicht tut, wird scheitern, fast zwangsläufig.
1. Welche Programme verwendet man, was genau macht man mit dem Rechner?
Dazu macht man sich eine Liste, ganz so, wie wenn man einen Umzug plant(ja, ich weiss, die meisten planen nicht, hier sollte man es aber tun).
Als Beispiel:
Surfen-Browser
Briefe Schreiben etc-Office
zB einen Webserver betreiben, oder oder oder.
Exoten-Programme zB wie Audiobearbeitung, CAD, Fotobearbeitung etc.
Diese Programme schreibt man auf und macht sich ZUERST schlau, welche Programme dasselbe, oder Ähnliches leisten wie die Programme, die man zuvor genutzt hat. Testet die Programme aus und arbeitet mal damit.
3. Welche Geräte werden an den Rechner angeschlossen und sind wichtig?
Hier als Beispiel VR da diese unter Linux noch Probleme bereiten kann.
-Boxen, Drucker, Scanner etc. pp.
An diesem Punkt empfehle ich ein Live-System mit Linux zu starten (USB-Stick) und zu sehen, wie sich die Geräte verhalten, ob als Beispiel der Drucker ansteuerbar ist, also druckt. Hier einfach zB LibreOffice öffnen im Livesystem und einen Brief kritzeln, drucken lassen.
Erst dann kann an einen Wechsel gedacht werden. Alles, was Hauruck oder dergleichen beinhaltet, ist schwachsinnig.
Nun zu dem - teilweise haarsträubenden Unfug, der verbreitet wurde hier im Tread.
Loopman hat irgendwo behauptet, man hätte immer die Wahl gehabt. Ist dem so? Natürlich, man hätte ja gleich bei MS-DOS bleiben können, oder eventuell direkt Unix verwenden sollen. Wieso nicht gleich mit Visual Studio selbst Programmieren? Oder gar mit C selbst ein OS basteln. Natürlich, weil jeder damals Zugriff auf das Wissen hatte. Das ist mehr als dämliches Gewäsch!
Nein, der Normal-User hatte früher beinahe keine Wahl. Damals war Linux kaum nutzbar, denn die Anwendung erforderte zu viel Wissen, dass man so einfach nicht fand. Also war weder Linux noch Unix für den Normalanwender ein möglicher Weg.
Heute sieht es aber anders aus. Das Internet hat in diversen Portalen Informationen, in denen man sich schlaumachen kann. Man muss nur viel lesen, oder Youtube bemühen. Das war damals NICHT in dem Umfang möglich, wie es mir scheint hat Loopman das nur zu schnell vergessen, oder er hat Alzheimer, wer weiß.
Genau, also kannst du etwas tun und sei es nur einen Neustart. Falls du nicht weißt, wie das geht: Bei Debian-Basis: Reboot(Enter), oder noch einfacher, du drückst den Powerbutton des Rechners.
Was geschieht bei Windows? Na? Du bist wieder bei der Installationsroutine beim Anfang und darfst neu beginnen, oder der Bildschirm ist einfach nur Schwarz.
Also dasselbe letztendlich, wie bei Linux. Da kannst du den Rechner genauso neu starten und von Anfang anfangen, sollte wirklich alles schiefgelaufen sein. Was mir in all den Jahren echt noch nie vorgekommen ist bei Linux, bei Windows allerdings schon(Persönliche Erfahrung, kein Muss).
Den Teil kann ich nun unterschreiben. Wobei, wie oft ist dir das passiert? Mir in all den Jahren höchstens 2 Mal. Aber gut, das ist ein Detail.
Dasselbe gilt für Linux, nur so nebenbei. Solltest du eigentlich wissen.
Anbei noch einen klitzekleinen Erfahrungsbericht von mir, für dich ganz persönlich. Du findest ja Windows 11 so toll. Der Läppi meiner Freundin hatte win10 drauf, plötzlich kein Wlan mehr. Also den Treiber deinstalliert, neu drauf und funzte - neustart - kein Wlan. Öhm???
Ok, nochmals dasselbe, kein Erfolg. Dann, nach einer Neuinstallation Windows 10, Wlan ging, bis zum Neustart bei den Updates. WTF? Also hab ich Windows 11 draufgeknallt, Du wirst es ahnen, erst läuft Wlan, dann nach dem Neustart Nada. Also nochmals Win10 drauf, dasselbe. Neue SSD rein, dasselbe.
Dann hatte ich die Faxen dicke, Linux Mint drauf. Rate mal, was seit nun einem halben Jahr tadellos funktioniert? Wlan! Und selbst die anfängliche Linux-Gegnerin ist nun freudig erstaunt, wie gut und einfach Linux zu bedienen ist. Es bleibt mir ein Rätsel, wie Windows es schafft, einen Treiber zu verlieren, wenn die Hardware tadellos funktioniert.
Die leidige Sache mit den Updates. Da verzettelt ihr euch gewaltig.
Ja es ist richtig, dass Windows ziemlich lange braucht. Warum ist das so? Windows zieht alle mögliche Treiber der Gerätehersteller und damit wird das Update extrem aufgeblasen, da damit auch diverse Bloatware(der Hersteller) auf dem Rechner landet. Stichwort dazu ist aktuell, HP Treibermist, selbst wenn man keinen HP-Drucker hatte(Win11). Man sollte also nicht sagen, das sei alleine Windows schuld.
Linux tut das meines Wissens nicht. Es lädt nur Treiber, die es wirklich benötigt. Braucht es keinen offiziellen Treiber vom Hersteller und läuft ohne Probleme mit dem hauseigenen Treiber, wird dieser verwendet, meistens ohne Abstriche(Graka mal außen vor, Nvidia).
Ein klitzekleiner Vorteil bei Linux ist, dass es ALLE Programme aktualisiert, nicht nur manche. Das tut Windows nicht, da darf man überall wieder ein Update machen, für ein Programm, das man installiert hat.
Ist nun Windows oder Linux besser? Das muss der Anwender für sich selbst herausfinden!
So viel Bs habe ich selten gelesen! Lies mal den Fehlerreport von Ms was Windows 11 betrifft durch, dann behauptest du das nicht mehr. Angemerkt sei dabei, bei den meisten Nutzern läuft Windows 11 ohne Probleme, das gilt aber genauso bei Linux, das solltest du nicht vergessen.
Klitzekleine Anmerkung zu den 100000%, weils Spaß macht, es gibt nur 100 Prozent, alles andere ist Blödsinn.
Zu deinen nicht vorhandenen Bluescreens. Naja, ich hatte unter Windows 11 diverse Neustarts, ohne Sinn, ohne Zweck, ohne Grund. War dann zwei Wochen später mit einem Update beseitigt. Die netten Herren beim Support von MS wussten auch nicht warum. So viel zu deinem: »kommt nicht vor«. Aber du hast natürlich recht, ich hatte keinen Bluescreen. Man wusste einfach gar nicht, was geschehen ist. Super Sache das! Ne Fehlermeldung gabs auch nicht, wobei, die helfen ja zu 90 % auch nie weiter.
Irgendjemand erwähnte das Kernproblem. Je besser man Windows kennt, umso mehr Probleme hat man mit einem anderen OS, das ist für mich ein FACT. Da man glaubt, es müsste doch fast gleich sein - ein Fehler.
Man muss verstehen, dass diese beiden Betriebssysteme einen komplett anderen Ansatz haben. Klar, letztendlich kann man mit beiden fast dasselbe machen, aber die Grundlage ist grundverschieden, genauso wie die Befehle, die Struktur.
Ich rate jedem davon ab, sich mit Linux zu beschäftigen, wenn er/sie/es nicht sich auf etwas komplett Neues einlassen will! Will man ein besseres Windows, ist man bei Linux falsch. Will man ein OS, dass einem das Denken abnimmt, genauso, denn das macht KEIN OS.
Irgendein Weltfremder meinte, für Linux gibt es genauso Viren etc. Natürlich, es gibt kein System, ohne dass es Viren dazu gibt. Es ist schlicht bescheuert zu glauben, ein OS sei total sicher, das ist KEIN einziges.
Grundsatz, das größte Sicherheitsproblem sitzt vor dem Monitor! Erst ab da geht es mit der Software los. Dazu muss ich aber auch anmerken, dass Linux mit seiner Sicherheitsstruktur einiges besser macht als Windows, mit seiner bescheidenen UAC. Es bleibt aber auch da, der Grundsatz bestehen, den ich vorhin erwähnt habe.
Will man Sicherheit, so hat man bei beiden Systemen die Möglichkeiten, die Firewall vernünftig zu konfigurieren, den Netzwerkverkehr zu überwachen etc. pp. Wobei ich zugeben muss, das ist unter Windows nicht ganz so gut machbar wie unter Linux(Stichwort, Et phone Home).
Ach und für den, der glaubte ein Raspery Pi sei ein Desktop. Was denkst du mit der absolut abgespeckten Hardware zu reißen, einen Desktopersatz??? Dafür ist so ein Teil nicht vorgesehen und daher taugt der Vergleich null. Genau darum haste da nur die Konsole und keine GUI, sollte aber eigentlich logisch sein. Installier darauf mal Windows(normales Desktopsystem, kein Abgespecktes), mal sehen, ob du es zum Laufen bekommst. Ich drück dir beide Daumen dafür, weiß aber jetzt schon, das wird nicht klappen.
Wegen der Installation, ähm, da schrieb einer, eine Windows-installation sei einfacher als die mit Linux??? Ernsthaft? Es ist beides schlicht einfach. Wer da Probleme bekommt, hat entweder noch nie ein OS installiert(kommt also vermutlich nicht mal ins BIOS) oder hat nicht mehr alle Sinne beisammen. Kleine Anmerkung, ich rede hier nicht von Arch, sondern von Linux Mint, das ich ja auch empfehle.
Ich finde die meisten Vergleiche sowieso für den Popo. Windows wird bei den meisten Rechnern mitgeliefert(fertig installiert), darum ist es so verbreitet. Da braucht man nicht viel Hirn um das zu verstehen. Und da der Bauer kaum das frisst, was er nicht kennt, hat Linux einen schweren Stand. Mir kann es zum größten Teil recht sein, da ein OS wie Linux, mit der kargen Verbreitung nun mal weniger Viren und Schadprogramme anzieht. Ja, richtig gelesen, da liegt die Kausalität.
Windows versucht, alte Zöpfe abzuschneiden, tut das aber eher schlecht als recht. Der Ansatz dürfte sein, dass sie möglichst alle alten Programme noch am Leben erhalten wollen und damit ihr Ökosystem pflegen. Aus meiner Sicht, ein Fehler, da es nicht auf Dauer machbar ist, die IT ist schlicht zu schnell. Ich Narr glaubte ja, mit Windows 11 und dem TPM würden sie es angehen - Fehlanzeige, sie haben nur viele damit schikaniert, mit einem zweifelhaften Ruf nach Sicherheit. Dabei wäre das die Gelegenheit gewesen, alte Programme nicht mehr zu unterstützen und den 32 Bit-Zopf endlich abzuschneiden, um nur ein Beispiel zu nennen.
Wir brauchen auch nicht darüber zu reden, dass manche Windows benötigen. Als Beispiel dürften da Musiker sein, da im Audio-Bereich noch Aufholbedarf besteht bei Linux. VR ist auch so ein Thema, wobei das vermutlich bald behoben wird. Für den normalen User wird aber Linux immer interessanter, je mehr Spiele darauf laufen und es werden stetig mehr.
Mir ist klar, dass ich sicher das eine oder andere nun wiederholt habe, was andere schon geschrieben haben. Ich war aber zu faul, mir alle Kommentare durchzulesen, dazu fehlt mir auch die Zeit und Lust. Man möge es mir verzeihen.
Zum Schluss, es soll ein jeder das OS nutzen, das er mag. Vielleicht könnte der eine oder andere Fan mal seine Brille putzen und der Realität ins Auge sehen, dann wäre schon viel erreicht.
Wenn man einen Systemwechsel machen will, sei es von Windows zu Linux, oder umgekehrt, muss man sich zuerst bewusst machen, was man genau wirklich nutzt.
Vielleicht an dieser Stelle sollte man sich etwas schlaumachen, welches OS man nutzen will. Für Anfänger empfehle ich persönlich immer Linux mint, da es Windows xp sehr ähnlich sieht. Die Oberfläche erscheint nicht ganz so fremd, was die Eingewöhnung erleichtert. Arch oder Suse empfehle grundsätzlich für den Umstieg nicht. Wenn man begriffen hat, dass Linux nicht Windows sein will, kann man damit beginnen. Zuvor aber empfiehlt es sich, die Basis zuerst herzustellen. Also das OS kennenzulernen, wer das nicht tut, wird scheitern, fast zwangsläufig.
1. Welche Programme verwendet man, was genau macht man mit dem Rechner?
Dazu macht man sich eine Liste, ganz so, wie wenn man einen Umzug plant(ja, ich weiss, die meisten planen nicht, hier sollte man es aber tun).
Als Beispiel:
Surfen-Browser
Briefe Schreiben etc-Office
zB einen Webserver betreiben, oder oder oder.
Exoten-Programme zB wie Audiobearbeitung, CAD, Fotobearbeitung etc.
Diese Programme schreibt man auf und macht sich ZUERST schlau, welche Programme dasselbe, oder Ähnliches leisten wie die Programme, die man zuvor genutzt hat. Testet die Programme aus und arbeitet mal damit.
3. Welche Geräte werden an den Rechner angeschlossen und sind wichtig?
Hier als Beispiel VR da diese unter Linux noch Probleme bereiten kann.
-Boxen, Drucker, Scanner etc. pp.
An diesem Punkt empfehle ich ein Live-System mit Linux zu starten (USB-Stick) und zu sehen, wie sich die Geräte verhalten, ob als Beispiel der Drucker ansteuerbar ist, also druckt. Hier einfach zB LibreOffice öffnen im Livesystem und einen Brief kritzeln, drucken lassen.
Erst dann kann an einen Wechsel gedacht werden. Alles, was Hauruck oder dergleichen beinhaltet, ist schwachsinnig.
Nun zu dem - teilweise haarsträubenden Unfug, der verbreitet wurde hier im Tread.
Loopman hat irgendwo behauptet, man hätte immer die Wahl gehabt. Ist dem so? Natürlich, man hätte ja gleich bei MS-DOS bleiben können, oder eventuell direkt Unix verwenden sollen. Wieso nicht gleich mit Visual Studio selbst Programmieren? Oder gar mit C selbst ein OS basteln. Natürlich, weil jeder damals Zugriff auf das Wissen hatte. Das ist mehr als dämliches Gewäsch!
Nein, der Normal-User hatte früher beinahe keine Wahl. Damals war Linux kaum nutzbar, denn die Anwendung erforderte zu viel Wissen, dass man so einfach nicht fand. Also war weder Linux noch Unix für den Normalanwender ein möglicher Weg.
Heute sieht es aber anders aus. Das Internet hat in diversen Portalen Informationen, in denen man sich schlaumachen kann. Man muss nur viel lesen, oder Youtube bemühen. Das war damals NICHT in dem Umfang möglich, wie es mir scheint hat Loopman das nur zu schnell vergessen, oder er hat Alzheimer, wer weiß.
Lass mal bei Linux während der Installation des Systems irgendwas fehlschlagen, dann hast du wahrscheinlich nur eine Kommandozeile...
Genau, also kannst du etwas tun und sei es nur einen Neustart. Falls du nicht weißt, wie das geht: Bei Debian-Basis: Reboot(Enter), oder noch einfacher, du drückst den Powerbutton des Rechners.
Was geschieht bei Windows? Na? Du bist wieder bei der Installationsroutine beim Anfang und darfst neu beginnen, oder der Bildschirm ist einfach nur Schwarz.
Also dasselbe letztendlich, wie bei Linux. Da kannst du den Rechner genauso neu starten und von Anfang anfangen, sollte wirklich alles schiefgelaufen sein. Was mir in all den Jahren echt noch nie vorgekommen ist bei Linux, bei Windows allerdings schon(Persönliche Erfahrung, kein Muss).
Ist aber so unter Windows, Linux, MacOS, etc.
Den Teil kann ich nun unterschreiben. Wobei, wie oft ist dir das passiert? Mir in all den Jahren höchstens 2 Mal. Aber gut, das ist ein Detail.
Und übrigens: SVGA ist 800x600. Selbst wenn alles schief läuft, mein Windows in Trümmern liegt, dann habe ich definitiv eine höhere Auflösung als das
Dasselbe gilt für Linux, nur so nebenbei. Solltest du eigentlich wissen.
Anbei noch einen klitzekleinen Erfahrungsbericht von mir, für dich ganz persönlich. Du findest ja Windows 11 so toll. Der Läppi meiner Freundin hatte win10 drauf, plötzlich kein Wlan mehr. Also den Treiber deinstalliert, neu drauf und funzte - neustart - kein Wlan. Öhm???
Ok, nochmals dasselbe, kein Erfolg. Dann, nach einer Neuinstallation Windows 10, Wlan ging, bis zum Neustart bei den Updates. WTF? Also hab ich Windows 11 draufgeknallt, Du wirst es ahnen, erst läuft Wlan, dann nach dem Neustart Nada. Also nochmals Win10 drauf, dasselbe. Neue SSD rein, dasselbe.
Dann hatte ich die Faxen dicke, Linux Mint drauf. Rate mal, was seit nun einem halben Jahr tadellos funktioniert? Wlan! Und selbst die anfängliche Linux-Gegnerin ist nun freudig erstaunt, wie gut und einfach Linux zu bedienen ist. Es bleibt mir ein Rätsel, wie Windows es schafft, einen Treiber zu verlieren, wenn die Hardware tadellos funktioniert.
Die leidige Sache mit den Updates. Da verzettelt ihr euch gewaltig.
Ja es ist richtig, dass Windows ziemlich lange braucht. Warum ist das so? Windows zieht alle mögliche Treiber der Gerätehersteller und damit wird das Update extrem aufgeblasen, da damit auch diverse Bloatware(der Hersteller) auf dem Rechner landet. Stichwort dazu ist aktuell, HP Treibermist, selbst wenn man keinen HP-Drucker hatte(Win11). Man sollte also nicht sagen, das sei alleine Windows schuld.
Linux tut das meines Wissens nicht. Es lädt nur Treiber, die es wirklich benötigt. Braucht es keinen offiziellen Treiber vom Hersteller und läuft ohne Probleme mit dem hauseigenen Treiber, wird dieser verwendet, meistens ohne Abstriche(Graka mal außen vor, Nvidia).
Ein klitzekleiner Vorteil bei Linux ist, dass es ALLE Programme aktualisiert, nicht nur manche. Das tut Windows nicht, da darf man überall wieder ein Update machen, für ein Programm, das man installiert hat.
Ist nun Windows oder Linux besser? Das muss der Anwender für sich selbst herausfinden!
Ich garantiere dir zu 100000%, dass du unter Windows 11 weniger Probleme mit Treibern haben wirst, als unter Linux.
Für praktisch ALLES bringt Windows seit einigen Jahren Treiber mit.
So viel Bs habe ich selten gelesen! Lies mal den Fehlerreport von Ms was Windows 11 betrifft durch, dann behauptest du das nicht mehr. Angemerkt sei dabei, bei den meisten Nutzern läuft Windows 11 ohne Probleme, das gilt aber genauso bei Linux, das solltest du nicht vergessen.
Klitzekleine Anmerkung zu den 100000%, weils Spaß macht, es gibt nur 100 Prozent, alles andere ist Blödsinn.
Zu deinen nicht vorhandenen Bluescreens. Naja, ich hatte unter Windows 11 diverse Neustarts, ohne Sinn, ohne Zweck, ohne Grund. War dann zwei Wochen später mit einem Update beseitigt. Die netten Herren beim Support von MS wussten auch nicht warum. So viel zu deinem: »kommt nicht vor«. Aber du hast natürlich recht, ich hatte keinen Bluescreen. Man wusste einfach gar nicht, was geschehen ist. Super Sache das! Ne Fehlermeldung gabs auch nicht, wobei, die helfen ja zu 90 % auch nie weiter.
Irgendjemand erwähnte das Kernproblem. Je besser man Windows kennt, umso mehr Probleme hat man mit einem anderen OS, das ist für mich ein FACT. Da man glaubt, es müsste doch fast gleich sein - ein Fehler.
Man muss verstehen, dass diese beiden Betriebssysteme einen komplett anderen Ansatz haben. Klar, letztendlich kann man mit beiden fast dasselbe machen, aber die Grundlage ist grundverschieden, genauso wie die Befehle, die Struktur.
Ich rate jedem davon ab, sich mit Linux zu beschäftigen, wenn er/sie/es nicht sich auf etwas komplett Neues einlassen will! Will man ein besseres Windows, ist man bei Linux falsch. Will man ein OS, dass einem das Denken abnimmt, genauso, denn das macht KEIN OS.
Irgendein Weltfremder meinte, für Linux gibt es genauso Viren etc. Natürlich, es gibt kein System, ohne dass es Viren dazu gibt. Es ist schlicht bescheuert zu glauben, ein OS sei total sicher, das ist KEIN einziges.
Grundsatz, das größte Sicherheitsproblem sitzt vor dem Monitor! Erst ab da geht es mit der Software los. Dazu muss ich aber auch anmerken, dass Linux mit seiner Sicherheitsstruktur einiges besser macht als Windows, mit seiner bescheidenen UAC. Es bleibt aber auch da, der Grundsatz bestehen, den ich vorhin erwähnt habe.
Will man Sicherheit, so hat man bei beiden Systemen die Möglichkeiten, die Firewall vernünftig zu konfigurieren, den Netzwerkverkehr zu überwachen etc. pp. Wobei ich zugeben muss, das ist unter Windows nicht ganz so gut machbar wie unter Linux(Stichwort, Et phone Home).
Ach und für den, der glaubte ein Raspery Pi sei ein Desktop. Was denkst du mit der absolut abgespeckten Hardware zu reißen, einen Desktopersatz??? Dafür ist so ein Teil nicht vorgesehen und daher taugt der Vergleich null. Genau darum haste da nur die Konsole und keine GUI, sollte aber eigentlich logisch sein. Installier darauf mal Windows(normales Desktopsystem, kein Abgespecktes), mal sehen, ob du es zum Laufen bekommst. Ich drück dir beide Daumen dafür, weiß aber jetzt schon, das wird nicht klappen.
Wegen der Installation, ähm, da schrieb einer, eine Windows-installation sei einfacher als die mit Linux??? Ernsthaft? Es ist beides schlicht einfach. Wer da Probleme bekommt, hat entweder noch nie ein OS installiert(kommt also vermutlich nicht mal ins BIOS) oder hat nicht mehr alle Sinne beisammen. Kleine Anmerkung, ich rede hier nicht von Arch, sondern von Linux Mint, das ich ja auch empfehle.
Ich finde die meisten Vergleiche sowieso für den Popo. Windows wird bei den meisten Rechnern mitgeliefert(fertig installiert), darum ist es so verbreitet. Da braucht man nicht viel Hirn um das zu verstehen. Und da der Bauer kaum das frisst, was er nicht kennt, hat Linux einen schweren Stand. Mir kann es zum größten Teil recht sein, da ein OS wie Linux, mit der kargen Verbreitung nun mal weniger Viren und Schadprogramme anzieht. Ja, richtig gelesen, da liegt die Kausalität.
Windows versucht, alte Zöpfe abzuschneiden, tut das aber eher schlecht als recht. Der Ansatz dürfte sein, dass sie möglichst alle alten Programme noch am Leben erhalten wollen und damit ihr Ökosystem pflegen. Aus meiner Sicht, ein Fehler, da es nicht auf Dauer machbar ist, die IT ist schlicht zu schnell. Ich Narr glaubte ja, mit Windows 11 und dem TPM würden sie es angehen - Fehlanzeige, sie haben nur viele damit schikaniert, mit einem zweifelhaften Ruf nach Sicherheit. Dabei wäre das die Gelegenheit gewesen, alte Programme nicht mehr zu unterstützen und den 32 Bit-Zopf endlich abzuschneiden, um nur ein Beispiel zu nennen.
Wir brauchen auch nicht darüber zu reden, dass manche Windows benötigen. Als Beispiel dürften da Musiker sein, da im Audio-Bereich noch Aufholbedarf besteht bei Linux. VR ist auch so ein Thema, wobei das vermutlich bald behoben wird. Für den normalen User wird aber Linux immer interessanter, je mehr Spiele darauf laufen und es werden stetig mehr.
Mir ist klar, dass ich sicher das eine oder andere nun wiederholt habe, was andere schon geschrieben haben. Ich war aber zu faul, mir alle Kommentare durchzulesen, dazu fehlt mir auch die Zeit und Lust. Man möge es mir verzeihen.
Zum Schluss, es soll ein jeder das OS nutzen, das er mag. Vielleicht könnte der eine oder andere Fan mal seine Brille putzen und der Realität ins Auge sehen, dann wäre schon viel erreicht.