News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

=rand(42) schrieb:
Richtig, Red Hat springt ein und erstellt Patches auch für dein 5 Jahre altes Release.
Sind das backports ?

Das schöne an den ganzen Linux Distris ist ja dass man sich aussuchen kann was man einem besser gefällt , und wenn man alles so hat wie man dass braucht nicht irgend jemand plötzlich vorschreiben kann dass jetzt einiges jetz anders aussieht, ob mann es will oder nicht...natürlich können sich einige Dinge nach einem Versionsupgrade ändern aber ich glaube dass sind meist nur kleinigeiten und nicht so viel doofes Zeug mit denen MS und ihr Windows uns Kunden/Nutzer beglücken wollen......von Thema Werbung im BS einblenden ganz zu schweigen ....für dass was mir Linux am PC bietet sind manche seiner kleinen unzulänglichkeiten (falls vorhanden) nebensächlichkeiten .....
 
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#Schlangenöl schrieb:
Linux ist idiologisch völlig versifft.
Das Konzept "Eigentum" ist eine Ideologie.
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=rand(42) schrieb:
So. Und das sind die Patches, die Red Hat nicht mehr öffentlich macht, weil Red Hat keinen Bock hat, dass jemand anderes diese Arbeit nimmt, kostenlos weitergibt oder sogar weiterverkauft.
Als abgeleitetes Werk würde das gegen die GPL verstoßen.

Aber man kann ja nachlesen was da passiert: https://www.heise.de/news/Open-Sour...Red-Hat-veraergert-die-Community-9209799.html
 
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foofoobar schrieb:
Als abgeleitetes Werk würde das gegen die GPL verstoßen.
Der Stand ist relativ eindeutig, dass das bis zur Klärung durch ein Gericht nicht wirklich eindeutig ist :evillol: .

Nein, die GPL erzwingt letztendlich nicht, dass Red Hat die Patches öffentlich macht. Red Hat muss diese nur seinen Kunden - also mit der Software - ausliefern. Das tut Red Hat.
Die Sache ist nun die, der Kunde dürfte diese Patches weitergeben. Was der Kunde theoretisch tatsächlich darf. Aber wenn er von diesem in den GPL verankerten Recht Gebrauch nimmt, wird er von Red Hat gekündigt und bekommt in Zukunft nie mehr Patches / Serviceverträge mehr. Das ist jedenfalls nicht im Sinne des Erfinders. Andererseits kann die GPL schlecht das Recht auf Vertragsfreiheit aushebeln - mit wem Red Hat Geschäft macht ist irgendwo halt Sache von Red Hat.

Ist ein bisschen verzwickt die Sache...
 
darthbermel schrieb:
Dieser "Fanatismus" ist nötig um das Gesamtpaket offen zu halten. Ein wenig OpenSource geht nicht. Und ClosedSource im Kernel? Wie soll das funktionieren? OpenSource kann durch die Community weiter gepflegt werden, wenn der Hersteller die Lust am Produkt verliert.
Das Konzept des vermeintlichen "Fanatismus" ist ja auch sehr erfolgreich, wenn ich noch an die ganzen Prophezeiungen vor 20-30 Jahren denke das es niemals Treiber von Herstellern für deren Geräte geben wird weil bla bla.
Mittlerweile gibt es Geräte für es nur Linux-Treiber gibt, Windows ist da bei einigen Geräten komplett außen vor.
Ergänzung ()

=rand(42) schrieb:
Ist ein bisschen verzwickt die Sache...
Nö, ich darf einem Dritten nicht deine Unterhose verkaufen. GPL ist auch ein Vertrag, niemand zwingt RH dazu diesen Vertrag zu schließen.
 
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foofoobar schrieb:
Nö, ich darf einem Dritten nicht deine Unterhose verkaufen. GPL ist auch ein Vertrag, niemand zwingt RH dazu diesen Vertrag zu schließen.
Ich denke man sollte hier die Firma beim Namen nennen und nicht die Marke.
 
@foofoobar
Dann hast du das Problem einfach nicht verstanden.
Red Hat sagt: Wir erfüllen die GPL. Kunden, hier ist der Source Code. Ja, den dürft ihr nach GPL weitergeben.
Aber PS: Wir sind nicht gezwungen, mit euch in Zukunft Geschäfte zu machen.
 
Was ich nicht verstehe ist, welchen Nachteil IBM hatte, dass andere Distributionen auf Red Hat aufsetzen.

IBM kann kein Linux verkaufen. Die Einnahmen kommen AFAIU aus Support Verträgen und Konsulting.
 
Ja. Hier auch Ubuntu LTS als OS mit meinem neuen Rechner (5600x) jetzt standard boot os.

Musste win10 für steam coop installieren aber das Ubuntu tut. Auch auf arbeit vom usb Stick ^-

Allein die Dateisystem rechte Nerven enorm. Sie müssen das Programm in ihr home kopieren, von /mnt/t450 kann es nicht ausgeführt werden..
 
ETI1120 schrieb:
Was ich nicht verstehe ist, welchen Nachteil IBM hatte, dass andere Distributionen auf Red Hat aufsetzen.

IBM kann kein Linux verkaufen. Die Einnahmen kommen AFAIU aus Support Verträgen und Konsulting.
Und was tust du wenn du die Support Verträge/Konsulting nicht brauchst?
Du nimmst ne compatible Distribution.
Und genau das ist IBM sauer aufgestoßen.

Wer dem Englischem Mächtig ist, kann sich ja mal die Diskussion dazu auf der fosdem anschauen:
https://fosdem.org/2024/schedule/ev...centos-and-the-growth-of-openwashing-in-foss/

Übrigens ist die xz Thematik ein ähnliches Problem wie sie IBM hat.
https://matrix.org/blog/2024/04/open-source-publicly-funded-service/
 
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FaDam schrieb:
Sie müssen das Programm in ihr home kopieren, von /mnt/t450 kann es nicht ausgeführt werden..
Wenn nur Du auf mnt/1450 arbeitest:

  • Laufwerke
  • Partition 1450 anwählen
  • Zahnrad anklicken
  • Eigentümer werden anklicken

Wenn es dann immer noch nicht mit dem Ausführen von Programmdateien klappt:

  • Laufwerke
  • Partition 1450 anwählen
  • Zahnrad anklicken
  • Einhängeoptionen bearbeiten und dort nosuid in suid ändern.

Gruß
R.G.
 
jonderson schrieb:
Und was tust du wenn du die Support Verträge/Konsulting nicht brauchst?
Du nimmst ne compatible Distribution.
Und genau das ist IBM sauer aufgestoßen.

Es ist schon klar, dass es bei Open Source sehr viele Trittbrettfahrer gibt. Also Unternehmen die Open Source nutzen, sich aber sich nicht bei der Erstellung und Pflege beteiligen.

Auch die teilweise schwierige Lage bei essentiellen, komplexen, aufwändigen und unpopulären Infrastrukturfunktionen ist mir bekannt.

Aber was hat das mit den Distributionen zu tun?

Was ist das Problem für IBM wenn CentOS auf Red Hat Enterprise Linux aufsetzt?

Wenn IBM damit bezwecken will, dass Unternehmen Support Verträge abschließen um RHEL nutzen zu können, dann kommen wir in eine Grauzone. Defakto verkaufen sie Linux, auch wenn sie formal so tun als würden sie Support verkaufen.
 
ETI1120 schrieb:
Wenn IBM damit bezwecken will, dass Unternehmen Support Verträge abschließen um RHEL nutzen zu können, dann kommen wir in eine Grauzone. Defakto verkaufen sie Linux, auch wenn sie formal so tun als würden sie Support verkaufen.
Und was ist nun so schlimm daran?
https://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html schrieb:
Um das Konzept zu verstehen sollte man an frei wie in Redefreiheit denken, nicht wie in Freibier.

Für mich wäre wichtig, dass sie ein Teil des Geldes was sie Einnehmen auch in das Stecken womit sie Geld verdienen.
Also den Linux Kernel und die in der Distribution genutzten Software.

Was diese ganze RHEL Geschichte zeigt ist, dass man witzigerweise genau das verhindern muss, was hier so einige Fordern.
Das es nur noch die eine bestimmende Linux Distribution gibt, die den Ton angibt und von der man Quasi abhängig ist weil z.B. die Softwarehersteller nur dafür Support anbieten.
BTW witzigerweise auch der Grund, warum ich eher Debian basierte Distributionen bevorzuge^^

Was aber eben auch nicht passieren sollte wie insbesondere xz zeigt ist:
Das "alle" Firmen und Behörden auf Linux umstellen, aber nichts mehr dazu beitragen. Nur für neue Features zu bezahlen reicht eben nicht, irgendwer muss das bestehende auch warten.
https://matrix.org/blog/2024/04/open-source-publicly-funded-service/

Ja es wäre Traumhaft, wenn Geld nicht in proprietäre Lizenzen verschwindet, aber wenn man das Geld einfach nur einsteckt und nicht in die Wartung und Weiterentwicklung von OpenSource steckt, dann ist eben auch nichts gewonnen...
 
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jenzen schrieb:
Windows war vor ca. 20 Jahren bei ~90% Desktop-Usage.
Linux war vor ca. 20 Jahren bei < 1% Desktop-Usage.
Windows ist heute bei ca. ~72% Desktop-Usage.
Linux ist heute bei > 4% Desktop-Usage.
Vielleicht wird es dann ja was in den nächsten 300 Jahre mit dem Jahr des Linux... :freak:

Herrlich diese Geschichten aus dem Paulanergarten :daumen:
 
jonderson schrieb:
Für mich wäre wichtig, dass sie ein Teil des Geldes was sie Einnehmen auch in das Stecken womit sie Geld verdienen.
Also den Linux Kernel und die in der Distribution genutzten Software.
Da sie nicht dumm sind, werden sie das tun und sie haben es ja auch bisher getan.
Jedes Unternehmen, welches nicht auch Geld in die (Weiter)Entwicklung steckt, ist ja über kurz oder lang am Ende.
jonderson schrieb:
Was diese ganze RHEL Geschichte zeigt ist, dass man witzigerweise genau das verhindern muss, was hier so einige Fordern.
Das es nur noch die eine bestimmende Linux Distribution gibt, die den Ton angibt und von der man Quasi abhängig ist weil z.B. die Softwarehersteller nur dafür Support anbieten.
Das sehe ich ebenso, Linux lebt von seiner Vielfalt.
Das ist die Sache mit Evolution und Selektion, die sich ja auch prima im richtigen Leben bewährt hat.

Gruß
R.G.
 
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Klar gibt es das auch, aber das sind halt die Firmen, die es irgendwann nicht mehr gibt.
Da greift dann die Selektion.
Bei den, ich nenne sie mal großen Linux Playern sehe ich diese Gefahr nicht, da der Servermarkt ob KI weiter wachsen wird und Niemand so blöd sein wird, kurzfristig mal einen Gewinn ab zu baggern und auf den langfristigen Reibach zu verzichten.
Und zum eigentlichen Thema:
Ich gehe davon aus, dass mit Auslaufen des Supports für Windows 10 die Nutzerzahlen von Linux weiter ansteigen werden.
Ein größerer Anstieg ergibt sich aber meiner Ansicht nach daraus, dass China ja beschlossen hat, von den USA unabhängiger zu werden und deswegen auf Linux setzt.

Gruß
R.G.
 
jonderson schrieb:
Und was ist nun so schlimm daran?
Es gibt nun Mal kein "Quod licet Iovi, non licet bovi". Wenn IBM die GPL mit formalen Tricks aushebeln darf, dürfen andere dies auch. Präzidenzfälle formen das Recht, in den angelsächsischen Ländern legen sie das Recht fest.

Dass eine der Stützen der Open Source die Grenzen austestet ist sehr gefährlich.

jonderson schrieb:
Für mich wäre wichtig, dass sie ein Teil des Geldes was sie Einnehmen auch in das Stecken womit sie Geld verdienen.
Also den Linux Kernel und die in der Distribution genutzten Software.
Das tut IBM bereits. Und das hat IBM auch bereits vor der Übernahme von Red Hat getan.

jonderson schrieb:
Was diese ganze RHEL Geschichte zeigt ist, dass man witzigerweise genau das verhindern muss, was hier so einige Fordern.
Das es nur noch die eine bestimmende Linux Distribution gibt, die den Ton angibt und von der man Quasi abhängig ist weil z.B. die Softwarehersteller nur dafür Support anbieten.
Monokulturen sind immer schädlich. Die Stärke von Linux ist die Vielfalt.
Wenn sich Leute von dieser Vielfalt abschrecken lassen, ist es eben ihr Pech.

In dem Sinne empfinde ich es auch nicht als Problem, dass es KDE und Gnome gibt. Beide Projekte treiben sich einander an. Wobei eion bisschen mehr Kooperation nicht schaden könnte.

jonderson schrieb:
BTW witzigerweise auch der Grund, warum ich eher Debian basierte Distributionen bevorzuge^^
Da es von Unternehmen nicht unterstützt wird?

Ich finde Debian zu ideologisch. Was Open Source anbelangt und was Stabilität anbelangt.

jonderson schrieb:
Was aber eben auch nicht passieren sollte wie insbesondere xz zeigt ist:
Das "alle" Firmen und Behörden auf Linux umstellen, aber nichts mehr dazu beitragen.
Das ist ja der Fluch von Linux ist umsonst. Sollen doch die anderen ...
jonderson schrieb:
Nur für neue Features zu bezahlen reicht eben nicht, irgendwer muss das bestehende auch warten.
Es gibt einige Organisationen, die sich um Open Source gebildet haben.

Aber auch sie kümmern sich nicht um die Infrastruktur, die nicht direkt zum Kernel gehört. Und ich bin sehr sicher, dass es kein Problem des Geldes ist, sondern dass sich alle um den Kernel kümmern wollen aber eben niemand um die Infrastruktur neben dem Kernel

Zur Wartung gehören eben auch starke Teams, die erkennen, dass man bevor neue Features eingebaut werden, zuerst die Architektur anpassen muss.

Das ist übrigens auch bei properitärer Software ein Problem, dass nur lauter Feature anflanscht und die Software ständig schlechter wartbar wird. Und dann kommt ein Konkurrent mit einer noch frischen Architektur, ...

jonderson schrieb:
Ja es wäre Traumhaft, wenn Geld nicht in proprietäre Lizenzen verschwindet, aber wenn man das Geld einfach nur einsteckt und nicht in die Wartung und Weiterentwicklung von OpenSource steckt, dann ist eben auch nichts gewonnen...
Geld ist meistens nicht die Lösung. Und gerade hier denke ich, dass es allen egal ist, dass einige Projekte aus dem letzten Loch pfeifen.

Man kann die Lösung nicht ohne Geld hinbekommen, aber einfach nur Geld reinbuttern bringt auch nichts. Gewöhnlich brauchen nicht die Patienten am dringsten Hilfe die laut herumbrüllen, ...
 
=rand(42) schrieb:
@foofoobar
Dann hast du das Problem einfach nicht verstanden.
Red Hat sagt: Wir erfüllen die GPL. Kunden, hier ist der Source Code. Ja, den dürft ihr nach GPL weitergeben.
Aber PS: Wir sind nicht gezwungen, mit euch in Zukunft Geschäfte zu machen.
Würdest du mit einer Firma Geschäfte machen die den Vertrag mit dir kündigt wenn alle Mitarbeiter was anderes als rosa Unterwäsche tragen?

Was ist so schwer daran zu begreifen das man mit einer Änderung an einer GPL-Software keinerlei zusätzlichen Rechte an dieser erwirbt?
Ergänzung ()

ETI1120 schrieb:
Zur Wartung gehören eben auch starke Teams, die erkennen, dass man bevor neue Features eingebaut werden, zuerst die Architektur anpassen muss.
Ach, doch keine festen Treiber-Schnittstellen in Kernel?
Hat der Windows Kernel eigentlich mittlerweile was vergleichbares zu Multiqueing und Preemption?
 
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sh. schrieb:
Vielleicht wird es dann ja was in den nächsten 300 Jahre mit dem Jahr des Linux... :freak:

Herrlich diese Geschichten aus dem Paulanergarten :daumen:

Das sollte primär verdeutlichen, dass Windows seine Dominanz nach und nach verliert (sie also offensichtlich nicht behält oder weiter ausbaut), und dass Linux nach und nach wächst. Also es genau nicht so ist, dass sich da gar nichts bewegen würde.

Die Adoptionsrate von Linux ist in den letzten 5-10 Jahren gestiegen. Es sah noch vor 15-20 Jahren so aus, als würde sich nie groß was bewegen und es immer im < 1% Bereich bleiben würde. Die Kurve geht aber gerade steiler nach oben als früher.

Da wir alle nicht in die Zukunft blicken können, kannst du das gerne als nicht bedeutsam interpretieren. Ich jedoch schon, denn ich sehe eine Korrelation zwischen der Enshittification von Windows seit Version 8, der immer größer werdenden Irrelevanz des tatsächlich installierten Desktop-OS (da immer mehr cross-platform oder Webanwendungen, immer weniger 100%-Windows-spezifische Software), und generell natürlich auch Sprüngen in der Benutzerfreundlichkeit vom Linux-Desktop-Ökosystem als Ganzes. Bei Linux wurde bisher primär das Server-Ökosystem gepusht weil es da dominierend ist, aber in letzter Zeit gibt es auch mehr Geld und Akteure, die das Desktop-Ökosystem pushen. Kombiniert mit größer werdenden Nutzungszahlen etc., was wiederum auch in mehr Entwicklern resultiert, kann das sehr leicht rapide steigen. Solche Aufwärts-Trends können anhalten und snowballen, es kann also passieren dass Linux bald einen nicht mehr ignorierbaren Marktanteil erreicht wie ihn bspw. MacOS aktuell hat. Die Anzahl der Windows-User fällt dabei natürlich immer weiter. Außerdem herrscht auch allgemein gesprochen immer größere Awareness in Sachen Security, kritische Infrastrukturen, etc. Da passt das alte Closed Source Softwareentwicklungsmodell von Microsoft mit ihrer "Trust me, bro, unser Zeug is sicher, aber wir brauchen dir das nicht zu beweisen indem wir dir den Code zeigen" nicht rein. Zumal Microsoft auch jüngst alles andere als positiv aufgefallen ist in Sachen Security und Schutz ihrer Cloud-Infrastruktur.

Die Situation ist also eine ganz andere als noch vor bspw. 20 Jahren, wo Microsoft unanfechtbar dominant war. Ja, sie haben immer noch eine gewisse Dominanz, und manche haben es schwer sich von den jahrelangen Dependencies zu lösen. Aber die Dominanz bröckelt immer weiter, und das ist letztendlich für alle User (auch dich) gut, wenn hier Alternativen entstehen die auf öffentlich auditierbarem Code basieren und mehr Konkurrenzdruck entsteht.

Open Source ist auf der Überholspur, aber so eine 35-Jahre-Dominanz von Microsoft löst sich nicht von heute auf morgen auf. Deshalb gibt es auch den Joke "Year of the Linux Desktop" nicht. Sondern es ist eine langsame, über mehrere Jahre bis sogar Jahrzehnte andauernde Entwicklung in die Richtung vom alten und immer problematischer werdenden Microsoft-proprietären Zeug weg.

Natürlich werden auch viele Ex-Windows-User erst mal einen Zwischenschritt bei MacOS machen, bis sie dann irgendwann merken, dass nur weil Apple insgesamt vielleicht weniger Sche!ß macht als MS, dass sie sich da in ähnliche Problematiken, Abhängigkeiten und die gleichen grundsätzlichen Probleme reinbewegen: totale Abhängigkeit von einzelnen US-Firmen, totaler Verlust der eigenen Souveränität über die Geräte, totale Blackboxen die nicht auditiert oder auf eigene Bedürfnisse hin angepasst werden können, etc.
 
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