News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Grimba schrieb:
Und WO hab ich was gegenteiliges behauptet?
Du hast nichts Gegenteiliges behauptet.
Dein Punkt war so sinngemäß: "Mozilla braucht kein Geld. Die werden bereits von Google großzügig durchgefüttert". Und dazu kann man ja ruhig mal anmerken, das das vielleicht keine gesunde Basis ist.
Das finde ich jetzt auch völlig undramatisch.

rgbs schrieb:
Das trifft ja wohl kaum auf die Planung in einem einzelnen Unternehmen zu.
Du bestätigst mich eigentlich.
Klar ist das keine Planwirtschaft im Sinne des Wortes ala "eine gesamte Volkswirtschaft basiert auf Plänen". Aber innerhalb eines Unternehmens was ja für sich plant, hast Du natürlich eine Art "Planwirtschaft im kleinem Rahmen", wenn man so will.
Klar kann man über Begrifflichkeiten streiten. Das macht aber das Argument nicht kaputt. Aber vielleicht ist Dir ja lieber, um solche Nichtigkeiten zu streiten, als um die Sache.
So wirkt es zumindest.

ETI1120 schrieb:
Ich hatte eher das Gefühl dass RHEL und Ubuntu in der ersten Reihe stehen. Aber ich habe mich eben nicht damit beschäftigt.
Letztlich ist das ja auch kaum relevant in welchem Paketformat ein Programm daherkommt. Wichtig ist, das ein Programm grundsätzlich unter Linux läuft und das das auch dokumentiert ist (welche Libs und sonstigen Abhängigkeiten werden benötigt).
Das Paketieren ansich ist ja kann ja notfalls auch die jeweilige Distributor (oder wer auch immer) erledigen. Das ist ja der kleinste Teil der Arbeit.
 
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ETI1120 schrieb:
Es ist existenzgefährdend wenn ein Unternehmen an einem einzigen Vertrag hängt.
Die haben sich halt so entschieden. Ob wir das jetzt doof finden oder nicht. Ich finde das auch doof. Aber was nutzt mir das? Unterm Strich bleibt: Die Finanzierung von Firefox basiert nicht (mehr) auf Spenden, sondern wird im Rahmen der Mozilla Corporation auf rein marktwirtschaftlicher Basis finanziert, damit habe ich als Spender weder Einfluss auf das Produkt, noch unterstütze ich es wirklich. Da kann ich Firefox noch so mögen, die Weichen wurden bereits anders gestellt. Und ob man aus moralischen Gründen wieder von einem jährlichen 3-stelligen Millionenbetrag abrückt, wage ich mal zu bezweifeln. Der Zug dort ist einfach abgefahren.
 
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andy_m4 schrieb:
Klar kann man über Begrifflichkeiten streiten.
Begriffe sind eigentlich fest definiert.
andy_m4 schrieb:
Aber innerhalb eines Unternehmens was ja für sich plant, hast Du natürlich eine Art "Planwirtschaft im kleinem Rahmen", wenn man so will.
Und innerhalb der Mathematik ist ja 3*3 auch so eine Art 10 im ungenaueren Rahmen.
Sorry, aber auf der Grundlage erübrigt sich für mich dann jegliche Diskussion, da nicht mehr gegeben ist, dass man weis, worüber man redet.

Gruß
R.G.

p.s.: Dennoch war Dein Tip mit dem ipp printing top.
 
Grimba schrieb:
Die haben sich halt so entschieden.
Das war ganz bestimmt keine Entscheidung von Mozilla nur einen Vertrag mit google zu machen.
Aber sie können eben die Suchmaschineneinstellung nur ein Mal verkaufen. aber dass sie ansonsten nur sehr wenig Einnahmen haben, wollen bestimmt sie nicht.

Ich denke deswegen haben sie auch versucht neues Felder anzugehen.
 
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Von nur einem Vertrag war nie die Rede. Es ist aber Fakt, dass insbesondere dieser Vertrag fast ihre gesamte Finanzierung ausmacht. Was die wollten, oder nicht wollten, ist hier gar nicht relevant, da können wir ja wild drüber spekulieren, nur wozu? Die Dinge sind deswegen trotzdem so, wie sie sind.
 
ETI1120 schrieb:
Ok, hatte ich nicht auf dem Schirm. Ich hatte eher das Gefühl dass RHEL und Ubuntu in der ersten Reihe stehen. Aber ich habe mich eben nicht damit beschäftigt.
Ubuntu nutzt ja auch das Debian Paket Format ;)
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
"Unter der Hand" ist aber was anderes als "offiziell zu dürfen".
In diesem Fall ist es aber das gleiche.

Die GPL und der Supportvertrag sind rechtlich zwei unabhängige Dinge, die aber durch die Vertragsfreiheit indirekt doch nicht so unabhängig voneinander zu seinen scheinen....

andy_m4 schrieb:
Es geht um die Source-Packages. Also wenn man so will eine Archivdatei die mit Meta-Daten angereichert ist. Die zentrale Frage ist, ob man für diese Packages die Weitergabe einschränken kann.
Oder anders gesagt: Ist so ein Source-Package ein abgeleitetes Werk im Sinne der GPL, so das für das Source-Package die GPL ebenfalls gilt.
Bin kein Anwalt, aber wenn du für die Lauffähigkeit von Packages GPL Software brauchst, dann sind die Packages automatisch auch GPL
 
rgbs schrieb:
Sorry, aber was man unter "Planwirtschaft" versteht, kannst Du ja mal googlen.
Noch nie in einem Konzern gearbeitet?
 
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rgbs schrieb:
Begriffe sind eigentlich fest definiert.
Meine Güte. Klar sind die definiert. Aber es dient halt der Veranschaulichung. Weil die Problematiken halt ähnlich sind. Das ist ein typisches Mittel um Dinge zu erklären und zu beschreiben. Dazu gibt es auch zahlreiche Beispiele. Wenn man beispielsweise von "politischer Großwetterlage" spricht, meint man ja auch nicht wirklich irgendwas mit Wetter im meteorologischen Sinne.
Ist also nix Untypisches.

Ich halte solche Diskussionen aber nicht für zielführend. Ich würde lieber über die Sache sprechen. Und selbst wenn etwas missverständlich formuliert wird, kann man es ja immer noch aufklären und dann einfach weiter machen.
Das tust Du aber nicht. Meine Vermutung: Dir fehlen die Argumente und Du willst das aber nicht einräumen und findest das problematisch (warum auch immer) und verfällst deshalb in solche Scheindiskussion. Das kannst Du gerne machen. Aber sei mir nicht bös', wenn ich mich an solchen Diskussionen nicht (weiter) beteilige.

rgbs schrieb:
Dennoch war Dein Tip mit dem ipp printing top.
Danke. Das weiß ich zu schätzen. Also wenn jemand differenzieren kann. Bloß weil man in einer Diskussion vielleicht nicht auf einen Nenner kommt, man trotzdem nicht gleich alles über den Haufen wirft was derjenige sagt. Angesichts dessen finde ich es ein wenig schade, das wir bei der "Finanzierungsgeschichte" (so nenn ich es mal) so ein wenig in Treibsand stecken. Ich könnte mir vorstellen, das sich da durchaus ein interessanter Gedankenaustausch ergeben kann. Selbst wenn jeder bei seiner Meinung bleibt (was ja durchaus auch in Ordnung ist).

Grimba schrieb:
Was die wollten, oder nicht wollten, ist hier gar nicht relevant, da können wir ja wild drüber spekulieren, nur wozu?
Du meinst, alles was so ist wie es ist, darf nicht diskutiert oder beleuchtet werden?
O-k-a-y. :-)

jonderson schrieb:
In diesem Fall ist es aber das gleiche.
Weiß nicht. "Unter der Hand" klingt ja so ein bisschen nach "man darf es nicht aber es wird trotzdem gemacht".
Und das kann aber nicht der gültige Maßstab sein. Das ist so ein bisschen, als wenn jemand bemängelt das Brot zuviel kostet und einem dann gesagt wird: "Macht ja nix. Man kann es ja auch klauen".

jonderson schrieb:
Die GPL und der Supportvertrag sind rechtlich zwei unabhängige Dinge
Ja. Das sind erst mal unabhängige Dinge. Nur Redhats Änderungen berühren ja möglicherweise beides.
Möglicherweise aber auch nicht. Genau das ist ja unklar.
Wäre mal interessant, wie Rocky-Linux das Problem (konkret) gelöst hat.

jonderson schrieb:
Bin kein Anwalt, aber wenn du für die Lauffähigkeit von Packages GPL Software brauchst, dann sind die Packages automatisch auch GPL
So kann es aber nicht sein. So brauchen ja viele Programme einen Linux-Kernel um zu laufen. Trotzdem muss nicht jedes Programm das auf dem Linux-Kernel läuft GPL sein.
Die GPL bezieht sich explizit auf das Programm oder auch abgeleitete Werke (derivative work). Wenn Du beispielsweise ein GPL-Programm modifizierst in Du beispielsweise Funktionalitäten hinzufügst, dann muss diese von Dir neu erschaffene (abgeleitete) Variante ebenfalls unter GPL stehen.

Nehmen wir mal an, Du hast ein Betriebssystem. Und jetzt schreibst Du eine Anleitung für Programm XYZ (welches unter GPL steht), wie man XYZ unter Deinem Betriebssystem installiert. Die Verbreitung der Anleitung kannst Du reglementieren. Und das, obwohl es darum geht, wie man ein GPL-Programm installiert.

Jetzt kommst Du auf die Idee zu sagen: "Anleitungen find ich doof. Da machen die Leute Fehler in dem sie Dinge falsch abtippen. Ich automatisiere das mit einem Skript."
Muss das Skript unter GPL stehen? Ich denke nicht. Und jetzt sind wir schon ziemlich dicht an dem dran, was mit Source-Packages gemacht wird.
 
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andy_m4 schrieb:
Du meinst, alles was so ist wie es ist, darf nicht diskutiert oder beleuchtet werden?
Nein, ganz sicher nicht, ich weiß auch beim besten Willen nicht, wie du darauf kommst!

Hier geht es um einen ganz konkreten Kontext, nicht um "alles", und das ging es auch niemals. Und ich habe niemandem etwas verboten oder gar irgend eine Form des Wortes "dürfen" benutzt in diesem Zusammenhang, indem ich hier in dieser konkreten Sache die Frage gestellt habe, ob es Sinn ergibt, wild darüber zu spekulieren was und ob Mozilla irgendwas wollte, da wir es schlicht nicht wissen. An dieser Stelle ist meiner Meinung nach ja kein weiterer Erkenntnisgewinn zu erwarten, weil niemand von uns etwas belastbares dazu beitragen können wird.

Die Grundsatzdiskussion, ob sowas gut ist oder nicht, die kann und darf bitte gerne jeder führen. Das habe ich zu keiner Zeit in Abrede gestellt und das war auch zu keiner Zeit mein Punkt. Als ob ich das zu entscheiden hätte... Absurd.

Was hingegen gar nicht geht, ist Sachen aus einem Zusammenhang garniert mit einen viel weiterem Bedeutungsspektrum durch Worte wie "alles" und drastischeren Formulierungen wie "dürfen" zu ziehen und mir das ganze am besten noch in den Mund zu legen. Das geht überhaupt gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
foofoobar schrieb:
Noch nie in einem Konzern gearbeitet?
Doch das schon, aber hätte seinerzeit AEG "das gesamte wirtschaftliche Geschehen" beeinflussen können, wäre der Laden ja nicht Pleite gegangen.

Gruß
R.G.
 
Fraggil schrieb:
Manche Sachen gibt es unter Linux einfach nicht. Nutze z.B. Ableton Live und das läuft nicht unter Linux.
... oder vielleicht doch ... 😉

 
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Und um es wieder auf das eigentliche Thema zu bringen:
Ich kriege ja demnächst Ubuntu 24.04 geschenkt, (inclusive Firefox, Thunderbird und Libre Office u.s.w.) und nehme das dankbar an.

Gruß
R.G.
 
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mike78sbg schrieb:
Hängt stark vom Spiel ab, aber in der Regel sind die Unterschiede mittlerweile marginal.
Kann sogar sein, dass das eine oder andere Game auf Linux schneller läuft.

So, ich habe das über das Wochenende ausprobiert;
Endeavour OS frisch installiert (hatte vorher mehr Ubuntu), Steam und Nvidia-Treiber installiert, Helldivers 2 via Steam installiert.
HD2 läuft sehr performant, vielleicht 5-10 fps weniger als in Windows, subjektiv jedoch nicht merkbar. 👌
(Ansonsten keine Auffälligkeiten, wie Grafikfehler o.ä. rsp. nicht mehr, als bereits under Windows :freaky:)

Weniger gut (rsp. noch gar nicht) lief die Installation von Battle.net über Lutris; ich wollte da noch HOTS ausprobieren...) Die Installation startete zwar, jedoch der exit code 256 bleibt hartnäckig.

Dafür freue ich mich, auf ein hoch konfigurierbares System, mit welchem Gaming für mich endlich auch möglich ist! 🥳
 
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Je nachdem welche Wine Version Lutris da benützt,könnte ein Wechsel auf 9.6-staging helfen. Dann stürzt der Bnet Launcher nicht mehr ab.
 
Grimba schrieb:
Nein, ganz sicher nicht, ich weiß auch beim besten Willen nicht, wie du darauf kommst!
Es wirkte so. Wie gesagt. Ich hielt die Äußerung für relativ undramatisch und war deshalb verwundert über Deine Reaktion. Die schien so als fühltest Du Dich irgendwie persönlich angegriffen. Das habe ich aber gar nicht daraus gelesen. Mag sein, das an der ein oder anderen Stell die Wortwahl ungeschickt war. Aber das hätte ich jetzt nicht so hoch aufgehängt.

rgbs schrieb:
aber hätte seinerzeit AEG "das gesamte wirtschaftliche Geschehen" beeinflussen können, wäre der Laden ja nicht Pleite gegangen.
Das man das "gesamte" wirtschaftliche Geschehen beeinflussen kann heißt ja nicht, das man nicht auch Misswirtschaft betreiben kann. Du hast ja selbst das Planwirtschaftsbeispiel gebracht als Exempel dafür, das es eben nicht gut läuft.

Das illustriert wiederum sehr gut, was ich meinte. Planwirtschaft auf Staatsebene funktioniert nicht so gut. Innerhalb eines Konzerns hast Du aber eben auch eine Art von Planwirtschaft (nenn es wie Du willst, wenn Dir der Begriff nicht gefällt). Und das beobachtet man dann halt auch anhand großer Konzerne, die dann irgendwann beginnen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, wie planwirtschaftlich organisierte Staaten.
Die Ähnlichkeiten sind so frappierend, das es mich wundert, das Du dem Gedankengang überhaupt nicht folgen kannst. Aber gut.
 
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Bu][e schrieb:
Weniger gut (rsp. noch gar nicht) lief die Installation von Battle.net über Lutris; ich wollte da noch HOTS ausprobieren...) Die Installation startete zwar, jedoch der exit code 256 bleibt hartnäckig.
Problem ist leider, alles was abseits von Steam installiert und gestaret werden muss, ist etwas problematisch.

Klar, Lutris und Heroic Launcher haben schon viel vereinfacht, aber man merkt dann doch den Unterschied, ob eine Firma, wie Valve dahinter steht, oder die Community. Auch wenn die Community tolle Ergebnisse leistet.

Meine persönliche Philosophie lautet daher. Was es auf Steam nicht gibt, brauch ich auch nicht.
 
battle.net läuft hier eigentlich ohne Probleme. Allerdings habe ich bisher auch nur Star Craft II angezockt. Der einzige Launcher, den ich noch nicht probiert habe, ist der XBox Launcher für Forza 7.
 
andy_m4 schrieb:
Mag sein, das an der ein oder anderen Stell die Wortwahl ungeschickt war. Aber das hätte ich jetzt nicht so hoch aufgehängt.
Mag sein? Und das ist nunmal nicht deine Entscheidung, wie hoch das wer aufhängt. Aussagen von Leuten zu verzerren und einem diese mit ganz anderer Bedeutung in den Mund zu legen ist einfach immer eine Unverschämtheit. Vielleicht machst du dir mal Gedanken darüber, wie das wirkt, was du so sagst. Wenn du doch, wie du sagst, an der Sache interessiert bist, warum haust du so gerne flappsigen Mist raus? Soll das originell sein? Lass das. (Und ja, es ist mir durchaus bewusst, dass mir das auch oft genug passiert. Ich weiß um das Problem und wovon ich rede, ich nehme mich da nicht raus). Könnte helfen. Mehr sag ich nicht mehr dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grimba schrieb:
Und das ist nunmal nicht deine Entscheidung, wie hoch das wer aufhängt.
Ja. Es steht mir nicht zu Dir vorzuschreiben, wie Du etwas empfindest.
Nur manchmal kann man ja auch etwas missverstehen oder wie auch immer. Und dann kann es ganz hilfreich sein die Perspektive eines Dritten zu hören. Ob man der nun folgt oder nicht, ist ja dann immer noch mal ne andere Frage. Aber man kriegt dann zumindest mal Input. Und letztlich bringt es ja auch nix, wenn sich solche Dinge hochschaukeln. Dann hat man auf allen Seiten verärgerte Leute und die Diskussion gleitet ins sehr ins Sachfremde ab. Das hilft ja letztlich auch niemand.

Grimba schrieb:
... haust du so gerne flappsigen Mist raus?
Ohne Deinen Vorwurf zurückweisen zu wollen:
Welcher "flapsige Mist" jetzt konkret?
 
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