News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Ich denke ja, dass gar nicht unbedingt mehr Leute Linux nutzen - es nutzen einfach weniger Leute Windows, bzw. überhaupt einen PC.

Die Zeiten, in denen quasi jede Privatperson einen PC oder ein Notebook daheim haben sind vorbei. Fast alles lässt sich über ein Smartphone oder ein Tablet regeln. Insofern bleiben langfristig nur noch Personen übrig, die zwingend einen PC benötigen - das sind Gamer, Content Creator, Kreative und Nerds.
Gerade die Gruppe der Letzteren hat natürlich ein gewisses Faible für Unix, während bei den Kreativen MacOS wohl recht hoch im Kurs stehen dürfte.

Ich behaupte daher einfach mal, dass die absolute Menge der Unix-User nicht deutlich wächst, aber der prozentuale Anteil (vor allem im Privatsektor) in den kommenden Jahren ansteigen dürfte. Dass Valve natürlich auch der Zielgruppe der Gamer Unix schmackhaft macht kommt noch dazu.
 
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@Nilson
Ich habe arch mit Plasma unter X11 im Einsatz.
 
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Cabranium schrieb:
Ich würde ja gerne mal Probieren ob Linux mir irgendwelche Vorteile bring , aber als „Keine Ahnung von Linux“ -User geb ich schon auf, wenn ich höre wie viele verschiedene Linux versionen es zur Auswahl gibt. Da fühlt es sich schon sicher an, die Falsche zu wählen, nur frust zu schieben und Zeit zu verschwenden.
Ich könnte mir vorstellen, dass es für andere ähnlich ist, selbst wenn sie mit Linux besser dran wären. Diese gefühlte Hürde ist Psychologisch das Problem es zu versuchen.
Wage es doch. Kostet nichts außer ein wenig Zeit und dem Aneignen von neuem Wissen. :) Probiere doch eine der aktuell beliebten Distributionen. Linux Mint, MX Linux, Ubuntu oder Manjaro z.B. Du musst ja nichtmal was installieren um dir einen ersten Eindruck vom Desktop zu machen. Die meisten Distributionen kannst du direkt vom Stick booten.
 
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Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Linux Endeavor OS (Linux Arch). Für gaming only ware vielleicht etwas anderes die bessere Wahl wie steam OS oder Chimera OS.
 
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Also damit es mehr % werden muss sich bei Linux noch mehr tuen. So einer wie ich ist ein absoluter leie was Software angeht und die Befehle kenne ich auch nicht und wäre mir zu mühselig. Es muss wie bei Windows einfach nach dem installieren schon funktionieren. Ich will auch nicht bei einigen Programmen Stunden lang nach einer Lösung suchen weil das musste ich schon bei den gewissen games machen und es kotze mich da schon total an. Mit Linux wäre das eine andere Hausnummer als so ein einfaches game zum Laufen zu bringen. Ich habe Exoten als PC Spiel da und dann auch noch Programme die unter Linux nicht laufen. Solange also das nicht auf der Version die ich so verwende standalone läuft, interessiert mich Linux noch nicht. Vielleicht anderst sich ja dabei was in Zukunft das die meisten Windows Software auf Linux laufen wie x86 Programme halt eben.
 
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Was man nicht vergessen darf:
Laut meinen Informationen Blockt jeder der Ublock Origin nutzt diese Statistik Sammler.
Somit z.B. jeder den ich im Umkreis mit Ubuntu Mate 22.04 versorgt habe.

Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Nachdem auf dem Steamdeck so gut läuft wollte ich auch mal wieder das Experiment Linux auf dem Desktop wagen.

Ubuntu Mate 22.04 mit diesem Skript
Mit Release von Linux Mint 22 werde ich und die die ich betreue aber auf Linux Mint "migrieren"

Mein Tipp für dich als Neu Einsteiger.
Nutzer am besten für den Anfang eine LTS Version auf Debian Basis und keinen Exoten. Wenn du dich dann mit Linux angefreundet hat, kannst du immer noch wechseln. Ansonsten sind meine Erfahrungen purer Frust und der spätere Wechsel ist echt einfach, weil man Quasi einfach alle Config Dateien einfach nur aus dem Home Verzeichnis mitnehmen muss.

Meine Empfehlungen: Linux Mint oder Ubuntu LTS, vielleicht auch Debian, da bin ich mir aber nicht so sicher.
 
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DerSchalker92 schrieb:
Nextcloud läuft gut, aber unter Linux gibt es (Stand: schon etwas länger her), keine Möglichkeit, Dateien nur online verfügbar zu machen. Es wird alles heruntergeladen. Für OneNote gibt es keinen richtig guten Ersatz, wenn es mehr als nur textbasierte Notizen sein sollen.
Du kannst in Nextcloud einstellen welche Ordner er herunterlädt. Da wird nicht immer alles heruntergeladen.
 
Ist zwar random comment ohne Mehrwert:
Bei mir läuft Windows auch nur noch wenn es zwingend nötig ist.

Was selten vorkommt - gaming
Da fehlt mir aktuell die Zeit mich jedes Mal damit zu beschäftigen oder das 1x vernünftig aufzusetzen.
Hab es schon oft probiert und damals lief es auch schon echt ok. Könnte mir vorstellen in Zukunft komplett darauf zu setzen. Man hört und sieht ja dort auch, dass sich viel bewegt.

Aktuell fehlt mir leider die Zeit :(
(Eig auch eher generell fürs gaming)

Debian läuft bei mir im Endeffekt Rocksolid
(Vom DE fang ich jetzt nicht an xD)
 
Cabranium schrieb:
Ich würde ja gerne mal Probieren ob Linux mir irgendwelche Vorteile , aber als „Keine Ahnung von Linux“ -User geb ich schon auf, wenn ich höre wie viele verschiedene Linux versionen es zur Auswahl gibt. Da fühlt es sich schon sicher an, die Falsche zu wählen, nur frust zu schieben und Zeit zu verschwenden.
Ich könnte mir vorstellen, dass es für andere ähnlich ist, selbst wenn sie mit Linux besser dran wären. Diese gefühlte Hürde ist Psychologisch das Problem es zu versuchen.
Das kann tatsächlich einschüchternd wirken, bis man dann irgendwann versteht, dass eine Distribution ("Linux Version") einfach nur eine Zusammenstellung von vorausgewählter Software ist. So extrem unterscheiden sich die Distros eigentlich gar nicht. Zum Beispiel ist die KDE-Benutzeroberfläche auf meinem Steam Deck die gleiche, die man auch auf Ubuntu installieren kann (bzw. in Form von Kubuntu schon fertig abgepackt runterladbar ist). Genauso kann man aber KDE auch unter Fedora installieren. Und dann sehen alle drei "Linux Versionen" (SteamOS, Ubuntu & Fedora) ziemlich gleich aus.

Es sind eher die Details, bei denen sich die Distros unterscheiden und da hängt viel vom persönlichen Geschmack ab. Falsch machen, kann man nichts.

Als Anfänger, der wirklich mal nur reinschnuppern will, ist Linux Mint Cinnamon Edition einen Versuch wert. Das erinnert erst mal stark an Windows, aber erschlägt einen nicht gleich mit tausenden Einstellungsmöglichkeiten. Ubuntu (nimm ruhig die Version 23.10, steht für Jahr 23, Monat 10) ist auch sehr beliebt, da es dafür Tonnen an Hilfestellungen im Netz gibt.
Hab keine Sorge, dass die Webseiten in Englisch sind. Bei der Installation wird man zuerst nach der Sprache gewählt und da ist garantiert Deutsch dabei.
 
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Spike S. schrieb:
Oh ja....unter Windows eine Tagesbeschäftigung.
So langsam werden die Kommentare hier immer lächerlicher.

Der sinnlose und meist total unbegründete Hate nimmt hier wirklich lächerliche Züge an.
Man kann mit einem System wegen XYZ unzufrieden sein, aber was hier vom Stapel gelassen wird..... bestätigt mich mal wieder, dass die meisten User hier nur nachplappern was sie hier und da aufgeschnappt haben, bzw. sich gerne einer Bewegung zugehörig fühlen möchten.

War früher in der Musik so mit den verschiedenen Musikrichtungen, heute projezieren die selbst ernannten Nerds das scheinbar auf Betriebssysteme.
Ok, gabs in den 80ern auch bereits (Amiga vs Atari, Nintendo vs Sega, etc.), aber mittlerweile kann ich da nur noch mit dem Kopf schütteln.
 
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latiose88 schrieb:
Nextcloud läuft gut, aber unter Linux gibt es (Stand: schon etwas länger her), keine Möglichkeit, Dateien nur online verfügbar zu machen. Es wird alles heruntergeladen. Für OneNote gibt es keinen richtig guten Ersatz, wenn es mehr als nur textbasierte Notizen sein sollen.
Du meinst nicht Lokal zu speichern? WebDAV?
 
humpix schrieb:
4%+ ist schon eine Nummer - je nach dem welcher Statistik man glaubt sind das zwischen 40-100 Millionen Nutzer (Desktop).
Und solange sich die große Mehrheit irgendwo in Indien oder China befindet, kratzt das hier niemanden. Im Westen liegt die Gesamtratio ja irgendwo bei ~3%, da wo sie seit vielen Jahren schon rumdümpeln.
Ergänzung ()

Ex4mp1e schrieb:
es nutzen einfach weniger Leute Windows, bzw. überhaupt einen PC.
Der Anteil an Windows ist aber ebenfalls gestiegen. Und zwar mehr als der Anteil bei Linux ;)
Der große Verlierer scheint aktuell eher Apple zu sein.
 
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Klar ist Linux auf dem Desktop keine Eintagsliege, aber ein durchschlagender Erfolg mit hohen Marktanteilen ist man auch nicht geworden.
Wer weiß wie sich Desktops generell in Zukunft entwickeln, die Junge Generation von heute entfernt sich wieder von PCs, die goldenen Jahre sind vorbei. Fast alles kann ohne PCs machen, also mit Smartphone und co.
 
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Ozmog schrieb:
[bzgl NextCloud Daten Online nutzen]

Das wäre bei mir garnicht mal so dramatisch, da ich nicht so viel Online auslager, dass es so schnell zum Problem werden kann. Nur ein paar Sachen, die ich auf (nahezu) allen Systemen verfügbar haben möchte.
Zumal es via WebDAV in allen OS geht. Je nach DesktopManager sogar in diesem integriert (gnome)

BTW. Nach DLD (DeutscheLinux Distribution - Kernel 0.9 irgendwas), den Dank YaST schlechten SuSE Erfahrungen zum Glück zu Debian gekommen und seit dem vieles getestet, aber man irgendwie läuft es dann doch wieder auf Debian hinaus.
 
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joshlukas schrieb:
Wage es doch. Kostet nichts außer ein wenig Zeit und dem Aneignen von neuem Wissen.
Und wenn man nicht nen Rechner zum probieren hat, riskiert man seine aktuelle Installation.
Ergänzung ()

joshlukas schrieb:
ie meisten Distributionen kannst du direkt vom Stick booten.
Das ist eine Alternative, aber darunter läuft halt auch nicht alles so, wie es nachher sein würde.
Ergänzung ()

jonderson schrieb:
Laut meinen Informationen Blockt jeder der Ublock Origin nutzt diese Statistik Sammler.
Somit z.B. jeder den ich im Umkreis mit Ubuntu Mate 22.04 versorgt habe.
Oh, Linux ist dann also eigentlich schon bei 10+%?
 
Nilson schrieb:
Mal eine Frage in die Runde an die, die auf ihrem Haupt-Gaming-PC Linux nutzen: Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Nachdem auf dem Steamdeck so gut läuft wollte ich auch mal wieder das Experiment Linux auf dem Desktop wagen.
Nobara OS Gnome Edition 😍 auf meiner LinuXbox - Ein auf Gamingperformance und -Kompatibilität ausgerichteter Fedora-Traum.

Praktisch alles funktioniert ootb und bis ins Detail, wie zB. dass das Trackpad vom Sony Dualsense Controller in einem Desktop-Kontext als Multi-Touch-Trackpad funktioniert. Das Gesamtpaket gerade mit Gnome und Gnome-Extensions ist beeindruckend.

Nach einem halben Jahr sind die einzigen 2 (!) Dinge die für mich noch nicht absolut rund laufen a) HDR Gaming (geht mit Gefrickel aber ist halt noch experimentell, muss man Gamescope als DM nutzen) und b) Fractional Scaling bei Apps die Wayland nicht richtig supporten. Kommt aber beides in Zukunft.

Kann es noch Situationen geben wo man frickeln muss? Ja, aber sehr selten und absolut kein Vergleich zu vor 10 Jahren, wo frickeln statt Ausnahme die Regel war.

Linux ist endlich auf dem Desktop angekommen und ist gekommen um zu bleiben.
 
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Fujiyama schrieb:
Klar ist Linux auf dem Desktop keine Eintagsliege, aber ein durchschlagender Erfolg mit hohen Marktanteilen ist man auch nicht geworden.
Noch nicht. Bis dahin kann man aber sagen, dass ein Anstieg das Marktanteils von 3% auf 4% ein Wachstum von sagenhaften 33% darstellt. Das ist extrem viel. Gleichzeitig ist ein andauernder positiver Trend erkennbar.

Loopman schrieb:
Und wenn man nicht nen Rechner zum probieren hat, riskiert man seine aktuelle Installation.
Die Linux-Installationsmedien kann man auf USB-Sticks "installieren" und damit den Rechner booten. Es ist nicht nötig, sein Windows zu überschreiben. Man kann es auch ohne Installation auf dem Rechner ausprobieren. Dann läuft es allerdings meist nicht ganz so rund.
 
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