News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

Nilson schrieb:
Welche Distribution habt ihr im Einsatz?
Hier Fedora - Nobara Gnome Edition hört sich auch spannend an, die gabs voriges Jahr noch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Modmo und Nilson
Der Rückgang bei MacOS ist in dem Zuge interessant, auch wenn das nahende Ende von Windows 10 wohl seinen Teil beitragen wird. Gerade im Februar hatte Microsoft meine ich erstmalig begonnen „inkompatible“ Computer von Windows 11 Updates auszuschließen. Da werden einige Leute eher die Altgeräte von Eltern/Großeltern jetzt umgestellt haben oder selbst mit den eigenen Rechnern experimentieren.

Ob der Rückgang bei MacOS parallel (Linux läuft auch hervorragend auf alten MacBooks) auch zum Teil zu Linux wanderte ist eine gute Frage, mit Pantheon gibt es zwar eine sehr ähnliche Oberfläche, das üblicherweise damit verbundene elementaryOS ist aber nicht mehr ganz taufrisch.
 
Fujiyama schrieb:
Wer weiß wie sich Desktops generell in Zukunft entwickeln, die Junge Generation von heute entfernt sich wieder von PCs, die goldenen Jahre sind vorbei. Fast alles kann ohne PCs machen, also mit Smartphone und co.
echt ist das so also die verkaufszahlen bei PC spielen und Hardware sagt jedoch was anderes. Die menschen nutzen noch immer wie damals genauso viele den PC zum zocken. Wäre das wirklich so wie du schreibst bzw geschrieben hast, müssten die meisten PC Spiele bei den verkaufszahlen total einbrechen.
 
Wenn doch bloß Adobe ihr Zeug für Linux anbieten würde T_T
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hyourinmaru
Cabranium schrieb:
Da fühlt es sich schon sicher an, die Falsche zu wählen, nur frust zu schieben und Zeit zu verschwenden.
Das betrifft so ziemlich 99% aller Produkte. Wieso das beim Betriebssystem plötzlich eine heilige Kuh sein soll, hab ich nie verstanden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Redundanz, Lotsenbruder, netzgestaltung und eine weitere Person
Schade das die Zahlen durch den asiatischen Markt, insbesonders China, Indien und Russland, gepusht wird :(
 
Cabranium schrieb:
Ich würde ja gerne mal Probieren ob Linux mir irgendwelche Vorteile bring , aber als „Keine Ahnung von Linux“ -User geb ich schon auf, wenn ich höre wie viele verschiedene Linux versionen es zur Auswahl gibt. Da fühlt es sich schon sicher an, die Falsche zu wählen, nur frust zu schieben und Zeit zu verschwenden.
Ja, war auch meine Erwartungshaltung anfangs. Überraschenderweise ist es anders.
Bei der Vorauswahl einer möglichen Distribution hilft dir sicher die Community im Forum, wenn du deine Anliegen und Anforderungen klar in einem eigenen Thread benennen kannst. Das Resultat kannst du leicht in einer VM testen, solange du magst, ohne Stress und Wechselzwang.
Zeitverschwendung ist relativ, initial ist der Aufwand höher, weil „Linux“ nunmal nicht Windows ist und auch nicht sein will – einige Dinge müssen gelernt werden. Für mich hat sich der Aufwand gelohnt, die Zeit die ich mit der Pflege des Systems verbringe ist drastisch gesunken. Die Kiste funktioniert einfach geradezu langweilig zuverlässig. Your mileage may vary.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Modmo, Lotsenbruder, graysson und eine weitere Person
tomgit schrieb:
Jain, Ubuntu ist zwar ein Debian-Fork, aber (mMn) zeitgleich eigenständig genug, dass man hier durchaus unterscheiden kann. Zudem bezeichnen sich die ganzen darauf basierenden Distros ja auch nicht als Debian-Fork, sondern Ubuntu-Fork/Flavor.
Oder sogar durchaus unterscheiden MUSS!

Die Base stimmt zwar aber es müsste eigentlich hinreichend bekannt sein, was Ubuntu aktuell mit Snap und der Beteiligung größerer Firmen veranstaltet.
Ich will hier keinen aufmachen was besser/schlechter ist aber es wird wohl einen Grund haben, dass viele Entwickler mit den Ansätzen von Canonical nicht einverstanden sind und sich weg bewegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Redundanz, tomgit und Der Lord
@latiose88
Ich rede hier in erster Linie aus Deutschland und meine Subjektive erfahrungen. Das wird sich aber auch auf andere Länder übertragen lassen. In vielen Haushalten wird kein PC mehr benötigt. Es gibt auch kaum noch ein Grund auf ein PC zu setzen.
Und wenn man die Quelle hier glauben darf bestätigt das meine Einschätzung was Gaming betrifft:
https://www.3dcenter.org/news/pc-gaming-deutschland-auf-dem-rueckzug
Und wenn man sich die hohen Preise der letzten Jahre betrachtet dürfte PC Gaming noch weiter federn gelassen haben.

@Krik
Ja das ist erstmal eine große Steigerung, jedoch spielt es erstmal keine Rolle. Es sind ja noch immer 97 bzw. 96 % der Nutzer nicht bei Linux.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ex4mp1e
latiose88 schrieb:
Also damit es mehr % werden muss sich bei Linux noch mehr tuen. So einer wie ich ist ein absoluter leie was Software angeht und die Befehle kenne ich auch nicht und wäre mir zu mühselig. Es muss wie bei Windows einfach nach dem installieren schon funktionieren. Ich will auch nicht bei einigen Programmen Stunden lang nach einer Lösung suchen weil das musste ich schon bei den gewissen games machen und es kotze mich da schon total an. Mit Linux wäre das eine andere Hausnummer als so ein einfaches game zum Laufen zu bringen. Ich habe Exoten als PC Spiel da und dann auch noch Programme die unter Linux nicht laufen. Solange also das nicht auf der Version die ich so verwende standalone läuft, interessiert mich Linux noch nicht. Vielleicht anderst sich ja dabei was in Zukunft das die meisten Windows Software auf Linux laufen wie x86 Programme halt eben.
Also bei Linux tut sich verdammt viel, und in der Regel braucht man auf einen 08/15 PC heutzutage nichts mehr machen, nachdem Linux installiert wurde.

Vorteil von Windows, es ist meist vorinstalliert. Was wohl passieren würde, wenn das nicht der Fall wäre?
Also da setz ich lieber ein Linux auf als ein Windows, wo du dich dann mit allen möglichen Treibern rumschlagen musst.

Und Programme sind oft Gewohnheit. Was mir mittlerweile alles unter Windows fehlt, nachdem ich Jahrelang nur noch unter Linux arbeite und spiele.

Aber Vorurteile halten sich leider sehr hartnäckig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: gongoscho, Redundanz, Lotsenbruder und 2 andere
Wie ist den mittlerweile die Performance beim Gaming Linux vs. Windows?
Ich hatte mal vor 3-4 Jahren einige Spiele Probiert, jedoch musste man schon einige Abstriche machen...
 
Shadow_S schrieb:
Linux zu nutzen ist wie vegane Ernährung, E-Auto, Wärmepumpe oder PV. Man muss es wollen. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat und die Vorteile erkennt, ist es super.
Nee, wirklich nicht. Vegane Ernährung ist kompletter Verzicht auf etwas.
In Linux bin ich reingerutscht, weil's für meine Anforderungen einfach bequemer ist. Mit Wine kann ich meine wenigen (eigentlich ist es nur eine) Windowsanwendungen weiterhin ohne Einschränkung nutzen. Zocken geht auch Dank Proton.

Und wenn's dann alle paar Jahre mal vorkommt, dass ich etwas machen will, von dem ich nur unter Windows aus dem Stand weiß, wie's geht, bricht mir das Aufsetzen einer VM auch keinen Zacken aus der Krone.

Ach ja, als fauler Sack, der den Snap-Zwang nicht mag, nutze ich seit Jahren Linux Mint.
Wenn auch auf einem Laptop mit KDE Plasma und Wayland.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: graysson
Cabranium schrieb:
Ich würde ja gerne mal Probieren ob Linux mir irgendwelche Vorteile bring , aber als „Keine Ahnung von Linux“ -User geb ich schon auf, wenn ich höre wie viele verschiedene Linux versionen es zur Auswahl gibt. Da fühlt es sich schon sicher an, die Falsche zu wählen, nur frust zu schieben und Zeit zu verschwenden.
Tatsächlich kann man eher sagen, dass es für einen "Keine Ahnung" Nutzer quasi egal ist, welche Distribution man nimmt. Ich würde schon zu irgendeiner der "großen" Distributionen raten, aber dann sind die alle ebenso gut. Klar sehen die alle ein bisschen anders aus und sind unter der Haube ein bisschen anders aufgebaut, aber davon kriegt man als "GUI-Nutzer" nichts mit.

Diese "Glaubenskriege" welche Distribution jetzt die beste ist, sind etwas für Linux-Poweruser mit extrem klaren Vorstellungen, die das letzte Promille an Effizienz rauskitzeln wollen oder die beruflich Linux administrieren und daher am liebsten die "vergleichbare" Distribution auf dem Desktop nutzen wollen (also z.B. openSUSE für SLES als Serversystem, Fedora für RHEL etc).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lotsenbruder, Newbie_9000, VoodooMax und 2 andere
Bu][e schrieb:
Wie ist den mittlerweile die Performance beim Gaming Linux vs. Windows?
Hält sich ungefähr in Waage. Je nach Spiel ist Linux mal 10% langsamer, mal 10% schneller als Windows.
Es gibt hier auf CB auch ein paar Tests dazu.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nERdWIN, graysson und Bu][e
Fujiyama schrieb:
Ich rede hier in erster Linie aus Deutschland und meine Subjektive erfahrungen. Das wird sich aber auch auf andere Länder übertragen lassen. In vielen Haushalten wird kein PC mehr benötigt. Es gibt auch kaum noch ein Grund auf ein PC zu setzen.
Der Anteil an Computern im beruflichen Umfeld steigt aber weiter an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fujiyama
Bu][e schrieb:
Wie ist den mittlerweile die Performance beim Gaming Linux vs. Windows?
Ich hatte mal vor 3-4 Jahren einige Spiele Probiert, jedoch musste man schon einige Abstriche machen...
Hängt stark vom Spiel ab, aber in der Regel sind die Unterschiede mittlerweile marginal.
Kann sogar sein, dass das eine oder andere Game auf Linux schneller läuft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Redundanz, nERdWIN, Krik und eine weitere Person
@Loopman
Korrekt, aber nicht nur da auch im Haushalt sind wir mit immer mehr Computern umgeben. Jedoch sind das oft keine Klassischen Computer.
 
cruscz schrieb:
Der Rückgang bei MacOS ist in dem Zuge interessant, auch wenn das nahende Ende von Windows 10 wohl seinen Teil beitragen wird. Gerade im Februar hatte Microsoft meine ich erstmalig begonnen „inkompatible“ Computer von Windows 11 Updates auszuschließen. Da werden einige Leute eher die Altgeräte von Eltern/Großeltern jetzt umgestellt haben oder selbst mit den eigenen Rechnern experimentieren.

Ob der Rückgang bei MacOS parallel (Linux läuft auch hervorragend auf alten MacBooks) auch zum Teil zu Linux wanderte ist eine gute Frage, mit Pantheon gibt es zwar eine sehr ähnliche Oberfläche, das üblicherweise damit verbundene elementaryOS ist aber nicht mehr ganz taufrisch.

Ich kenne einige Leute, die nur noch ein Ipad mit Tastatur nutzen für Office und Medienkleinkram. Rest läuft aufm TV oder HiFi Anlage ( Serien, Filme, TV ). Insofern iOS und iPadOS nicht mit reinzählen, könnte auch das den Rückgang erklären.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Modmo und cruscz
rallyco schrieb:
Edit: Haiku fällt mir noch ein, und GNU/Hurd
Läuft Hurd überhaupt noch außerhalb einer VM?

Also die Anzahl der Hurd Systeme wird wohl gegen Null gehen.
 
Cabranium schrieb:
Ich würde ja gerne mal Probieren ob Linux mir irgendwelche Vorteile bring , aber als „Keine Ahnung von Linux“ -User geb ich schon auf, wenn ich höre wie viele verschiedene Linux versionen es zur Auswahl gibt. Da fühlt es sich schon sicher an, die Falsche zu wählen, nur frust zu schieben und Zeit zu verschwenden.
Ich könnte mir vorstellen, dass es für andere ähnlich ist, selbst wenn sie mit Linux besser dran wären. Diese gefühlte Hürde ist Psychologisch das Problem es zu versuchen.
Boote doch mal eine Distri vom USB Stick.
 
Zurück
Oben