paxtn
Captain
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Zehkul schrieb:Und während der Linuxinstallation kannst du nichts anderes machen? Wenn schon vergleichen, dann bitte fair, wir gingen von der Zeit aus, die es dauert, bis das System voll Einsatzbereit und auf dem neuesten Stand ist, und Linux kannst du übrigens schon während, nein VOR der Installation des Basissystems produktiv nutzen, Stichwort LiveCD. Nach deiner Rechnung dauert die Linuxinstallation dann also 0 Minuten.
Produktiv nutzen vor der Installation? Nicht wirklich, zu lahm, die eigenen Dateien erst einmal rüberkopieren etc., nur mal um deinen unfairen Vergleich fortzusetzen :-)
Zehkul schrieb:Nö, der ist überall drauf.
Hat bei mir nie funktioniert
Zehkul schrieb:Bedank dich bei AMD, oder fass dir einfach selbst an den Kopf, dass du überhaupt Catalyst nutzt.
Der X-Server ist aber auch nicht das Wahre, also was sonst? Und Wayland stable lässt sich ja noch immer auf sich warten, soweit ich weiß..
Zehkul schrieb:Das gibt es auch, ist unter Linux aber auch einfach gar nicht so nötig, da du das System in kürzester Zeit wieder aufgespielt hast, da reicht eine Sicherung des /home Ordners, da sind dann sogar alle Programmkonfigurationen mit dabei.
Ja genau, ich muss es neu aufspielen, ich muss die ganzen Systemeinstellungen neu machen, etc, nein danke, keine Zeit. Bsp. Acronis: per Boot-CD das Image einfach auf die HDD neu aufspielen lassen und wenn alles regelmäßig gesichert wurde, ist es, als wäre nie was passiert.
Zehkul schrieb:Dann rechne doch bitte noch die Zeit, die du gebraucht hast, um die alle runterzuladen, zur Installation dazu. Fairer Vergleich und so.
Wenn man weiß, wo man was findet, geht das sehr fix. ComputerBase hat zum Beispiel einiges im Angebot.
Zehkul schrieb:Doch, ist, bei jedem einzelnen.
Nein Verstehst du es nicht? Wer von uns beiden nutzt denn Windows 7 und installiert die Updates?
Zehkul schrieb:Das Problem ist, dass du in der Zeit wichtige Sicherheitsupdates nicht auf dem System hast, außerdem ist der Vergleich sonst einfach nicht fair. Wenn du unfaire Vergleiche willst, wie gesagt, Linux ist von Sekunde 0 an benutzbar, vor der installation.
Die Wahrscheinlichkeit, dass in dieser kurzen Zeit etwas passiert, ist zu gering.
Zehkul schrieb:Daaron nennt ein konkretes Beispiel, wo Updates aufeinander aufbauen, und du antwortest mit „nö, ist nicht so, ich weiß das“. Interessant.
Lesekompetenz? Ich habe nicht "nö" geschrieben, sondern dass das sehr selten passiert.
Zehkul schrieb:Genau, ein Umstieg erfordert Arbeit, egal in welche Richtung er erfolgt. Daran bist du wohl gescheitert.
Jap, aber nicht meine Schuld. Wenn man das System nicht produktiv nutzen kann, übernehme ich dafür nicht die Verantwortung.
Daaron schrieb:Während der Linux-Installer alle Downloads etc. ungefragt in einem Rutsch durchmuckelt, muss man bei Windows durchaus mehrfach die UAC bestätigen oder erneut nach Updates suchen... auch unter Win7.
Mal davon ab, dass der Vergleich hinkt. Eine Installation über ne Ubuntu Mini Iso mit ner 50MBit-Leitung geht so flott, dass man nach der Grundkonfiguration inkl. Paketwahl kaum noch in die Verlegenheit kommt, Filmchen zu gucken. Download+Installation eines kompletten und voll funktionsfähigen Anwendungssystems ist innerhalb einer Werbepause erledigt.
Und auf was zockst du, wenn du gerade Windows installierst?
Ja aber nicht jeder hat einer 50mbit Leitung Bei mir sind es auch nur lahme 25.
UAC-Abfragen bei Windows sind doch meines Wissens nach immer nur am Anfang beim Installieren. Danach wird das in ruhige installiert.
Daaron schrieb:Du hast also VORHER von JEDEM Programm die neueste Installer-Datei heruntergeladen? Oder installierst du veraltete Versionen? Klar, wenn man 20 Rechner installieren will.... ach ne, dann installiert man einen und macht n Image. Unter Linux sogar machbar, anders als unter Windows. Dem ist es egal, ob sich 95% der Hardware ändern.
Hast du die Zeit mit eingerechnet, die du verplempert hast mit Suchen und Saugen von all den Installern? Nein, ganz sicher nicht. Unter Windows "hat man die einfach", genau wie ne monats-aktuell Custom-ISO...
Naja, so viele Installer sind es ja nicht, teilweise laden die Programme ja mittlerweile selber die aktuelle Version herunter, z.B. VLC.
Klar, bei manchem muss man schnell mal bei Google gucken und auf Download klicken, jap, dauert ja auch voll lange Kostet mich ein paar Minuten, wie traurig
Daaron schrieb:1.) Warum ist Windows das meistinstallierte Betriebssystem? Weil man den PC nur durch format C: am Laufen halten kann... Könnte es sein, dass du Windows so oft installiert hast, weil es laufend vor den Baum geht oder über die Jahre stocklangsam wird?
2.) .NET 4 - Installation! Zwingende Reboots, verkettete Updates, wichtiges Sicherheits- und Funktionsupdate, ohne das vieles gar nicht geht (glaub der Catalyst braucht .NET)
1. Bei den meisten Menschen aus Gewohnheit und weil man es gut per Maus bedienen kann, während bei Linux immer mal wieder etwas im Terminal gemacht werden muss. Ich habe Windows 7 aus verschiedenen Gründen neu installiert, u.a. weil ich von Windows 8 weg wollte, weil ich die Hardware komplett ausgetauscht hatte (muss man ja nicht mehr bei Windows, aber es könnte von Vorteil sein), ich selber das System kaputt gemacht habe, oder was auch immer Langsam war es nie, setze aber schon lange auf SSDs und Bluescreens hatte ich eigtl. nicht, höchstens wenn der RAM mal kaputt war
2. Ja ist mir klar, aber das installierst du einmal. Die Updates dazu sind nicht so oft und wie geschrieben. Einfach irgendwann herunterfahren und beim nächsten Anfahren ist alles installiert.
Das heißt aber nicht, dass die Dinge plötzlich nicht mehr funktionieren. Beim nächsten Anfahren ist alles installiert und fertig.
Daaron schrieb:Ich mach mit meinem System SOVIEL mehr, dass es unter Windows nahezu unmöglich wäre, ohne sich in stundenlanger Kleinarbeit ein Bein auszureißen. SSH-Mounting? Nahtloses NFS? Anständige SSH-Terminals? PHP Commandline Interpreter? Freie und doch übermächtig geile Editoren? Simulation einer realistischen Serverumgebung auf einem Desktop-PC?
Ich mache mit meinem System nicht mehr so viel, aber das was ich machen möchte, funktioniert bei Linux leider nicht zufriedenstellend. Eine auf ca 40 MB/s beschränkte Datenübertragung ist wirklich traurig.
Daaron schrieb:Und außerdem ist es ja nicht so, dass man unter Windows jede Software "schon immer" gehabt hätte. Wenn du noch nie ein Bildbearbeitungsprogramm hattest und dir niemand mit Photoshop die Ohren volljammert, dann landest du ganz schnell übers Repo bei GIMP. Wenn du nie mit was anderem Audioediting gemacht hast, warum dann nicht direkt mit Audacity einsteigen? Wenn du dir nie diesen Outlook-Klotz ans Bein gebunden hast, warum nicht gleich mit guten&standardkonformen Programmen wie Thunderbird anfangen?
Stimmt schon, aber bei Windows arbeite ich eh lieber mit paint.net, da das für meine Arbeiten ausreicht ^^ Audacity ist ziemlich gut, gibts auch für Windows und ich nutze es :-) Outlook? Nutze ich nur auf Arbeit, privat aber schon immer Thunderbird, ist für mich einfach der bessere. Außerdem unterstützt Outlook noch immer kein caldav, traurig
Ob GIMP oder Photoshop besser ist, kann ich nicht beurteilen, ich habe nur von Bekannten gehört, dass Photoshop besser sein soll.
Daaron schrieb:Rechne mal alle Windows-Installationen weltweit ab, die nur existieren "weil es vorinstalliert war...". Ersetze bei all diesen Geräten, sowohl Fertig-PCs als auch Notebooks, mal Windows durch ein aktuelles und hübsches Linux. Die meisten User werden Windows keine Träne nachweinen, wenn sie einfach mit so einem System konfrontiert werden und sich damit befassen MÜSSEN.
Naja, aber diese User müssen sich dann wieder umgewöhnen, was vor allem etwas älteren Herrschaften schwer fallen wird. Ich weiß, dass Ubuntu o.ä. für die meisten ausreichen würde, mir brauchst du das also nicht zu sagen. Trotzdem würde ich das nicht meinen Eltern vor die Nase setzen wollen, da sie sich an Windows gewöhnt sind.
Daaron schrieb:Ein Linux-Server läuft 18 Monate durch, bis dem Admin einfällt, dass er fürs Kernel-Update von letztem Monat ja mal n Neustart machen müsste. Ein Windows-Server muss alle 1-2 Wochen rebooten, um nicht hochgradig instabil zu werden.
Wir hatten lange genug einen Windows-Webserver am Laufen. Das Ding war ne Qual, verglichen mit Debian, OpenSUSE, CentOS, Ubuntu LTS,...
Komisch, mein Windows Server lief problemlos über ein Jahr durch, dann mal Updates gemacht und er lief weiter. Kommt wohl immer auf die korrekte Administration der Server an ;-)
Daaron schrieb:Mensch hat Priorität.
Arbeit ist LebensERhalt, nicht LebensINhalt.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich möchte mein Leben nicht nur erhalten, ich möchte es ausschmücken, mit allem, was ich haben will, doch dafür brauche ich Geld, das bekomme ich nur durchs Arbeiten, da Geld ja nicht verschenkt wird.
Für reinen Lebenserhalt könntest du dich aber auch arbeitslos melden, da bekommst du genug Geld für den Lebenserhalt.
Daaron schrieb:Und was findest du oben? NOCH mehr Arbeit, um NOCH weiter hoch zu kommen? Sinnfrei.
Durch unsere Kunden habe ich reichlich Kontakt zur Oberklasse von Dresden. Von denen sieht keiner so aus, als würde er sich tagtäglich mit 10h+ abrackern. Die sind alle an Punkten, die du nicht durch noch so harte Arbeit erreichen kannst, sondern nur durch Idee+Timing+Charisma. Durch harte Arbeit ist noch niemand reich geworden, nur alt.
Ich kenne dagegen genug Leute, die durch gute und harte Arbeit (auch mehr als normal) weit hoch gekommen sind und nun in Wohlstand leben, wovon die meisten nur träumen.
Weiß ja nicht, was für Leute du da triffst, ich sehe auch nicht so aus, als würde ich so viel arbeiten, aber ich tue es Allein aus der Optik heraus so etwas einzuschätzen ist wirklich schwer.
Daaron schrieb:Auch in der Arbeitswelt gilt das Paretoprinzip. 20% des Einsatz machen 80% des Ertrags aus. Wenn man unbedingt die letzten 20% Ertrag will, dann wirds einfach nur unangenehm.
Kenne ich schon und beherzige dies stets bei meinen Taten. Keine Sorge, ich bin Consultant und kein Vollidiot