News Linux Mint 16 „Petra“ mit Cinnamon und Mate freigegeben

Sehr gut. Ich benutze Mint auf meinem ca. 6 Jahre alten HP Notebook.
Ich habe das Notebook die Ersten Jahren mit Vista benutzt und irrgendwann gab es mir einfach auf die Nerven.
Das Langsame Booten, nach seltener Benutzung dauernd mit Updates vollgespamt zu werden u.s.w

Danach habe ich eine alte SSD eingebaut um das Booten allgemein zu beschleunigen, Linux Mint installiert und fertig.
- Es erkannte meine komplette Hardware, sogar das Touchpannel (WLAN ein/aus, Lautstärke u.s.w).
- Schnelle und einfache Installation.
- Mit einem einfachen Befehl einfach alles updaten.
Für ein Notebook dass ich vorallem fürs Surfen, Youtube, anschliessen und übertragen auf den TV brauche ist ein Linux Betriebssystem ideal.

Ich finde es immer lächerlich wenn Windows User behaupten, Linux sei kompliziert.
Ich bin auch mit Windows aufgewachsen und hatte am anfang sehr Mühe mit einem Linux Betriebssystem. Linux ist halt anders! Wer keine Geduld hat was neues zu lernen, soll halt die Finger davon lassen. Schwer ist es jedoch nicht. Mit paar Stunden Übung kommt man schnell rein. Und wenn man ein Problem hat, Google ist dein Freund! Und sonst gibt es fast bei jeder Distribution ein gutes Forum mit einer freundlichen Community die gerne hilft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denk bei der SSD dran, dass du wahrscheinlich noch ein paar Einstellung hinsichtlich TRIM vornehmen musst.
- atime durch noatime oder relatime ersetzen
- entweder discard verwenden oder batched-discard (sollte deutlich leistungsfähiger sein)
 
AUR mit den hundert verschiedenen PPAs gleichzusetzen ist ein Witz und das weiss jeder, der sich damit nur mal ansatzweise auseinander gesetzt hat.

Und ja, man muss bei Arch Hand anlegen, natuerlich. Dafuer hast du ein 99% auf dich abgestimmtes System, welches nur die Pakete enthaelt, die du auch wirklich moechtest. Ja, man kann Gnome sogar ohne Nautilus installieren (sogar sehr einfach), hab aber noch nicht getestet wie sich das auswirkt.

Und nur weil es die breite Masse nicht benutzt ist es also schlecht? Nur weil die meisten Leute Fertigpizza essen ist das auch nicht das "beste" Essen.
Menschen haben eben unterschiedliche Ansprueche und sind unterschiedlichen Aufwand zu betreiben bereit. Das verstehst du aber irgendwie einfach nicht.

Es will dich hier niemand von Arch ueberzeugen, nur einfach zu behaupten Arch haette keinen Sinn und sei fuer Leute die sich etwas beweisen muessen ist ziemlich eingeschraenkt. Tellerrand sag ich da nur.
 
Ich finde die Entwicklungen interessant, aber ich warte immer noch auf eine ordentliche und vor allem performante Einbindung der Dateisysteme (ext4 und ntfs).
Übertragungsraten von Festplatte 1 zu Festplatte 2, die nicht höher als 40 MB/s sind, sind trotz richtiger Konfiguration und Versuche mit verschiedenen Distributionen einfach nur lächerlich, wenn ich bei Windows problemlos 160 MB/s schaffe.

Einer von zwei Gründen, warum ich immer noch nicht auf Linux umgestiegen bin. Schade eigtl.
 
M@C schrieb:
AUR mit den hundert verschiedenen PPAs gleichzusetzen ist ein Witz und das weiss jeder, der sich damit nur mal ansatzweise auseinander gesetzt hat.
Selbst in extremen Fällen hat man vielleicht 5 oder 6 PPAs, mehr nicht. Der Rest liegt eh in den offiziellen Paketquellen.

Und ja, man muss bei Arch Hand anlegen, natuerlich. Dafuer hast du ein 99% auf dich abgestimmtes System, welches nur die Pakete enthaelt, die du auch wirklich moechtest.
Und woher weiß der User (also jemand, der NICHT schon 10 Jahre mit dem OS arbeitet), was er möchte? 99% der User "möchten", dass es einfach läuft. Toll, freu dich, du bist die 1%. Du bist voll anti, voll 1337, weil du gegen den Markt rebellierst.

Und nur weil es die breite Masse nicht benutzt ist es also schlecht? Nur weil die meisten Leute Fertigpizza essen ist das auch nicht das "beste" Essen.
Fertigpizza ist, nebenbei bemerkt, so gut, dass das eine der wenigen Mahlzeiten ist, die sich Empfänger von Immunsuppressiva (z.B. Transplantat-Träger) ohne Bedenken reinpfeifen können. Die so viel "gesündere" Rohkost bringt so eine Person hingegen ratzfatz um.

Aber insgesamt schaut man sich Markttendenzen an und handelt dementsprechend. Es existiert kein nennenswerter Markt für Schrauber-Linux. Wenn so ein Markt wirklcih existieren würde, dann hätte sich Linux schon vor >10 Jahren durchgesetzt.

Menschen haben eben unterschiedliche Ansprueche und sind unterschiedlichen Aufwand zu betreiben bereit. Das verstehst du aber irgendwie einfach nicht.
Doch, aber im Gegensatz zu dir verstehe ich die Relevanz der verschiedenen Ansprüche.
Du bist jemand, der sich für 500€ ne alte Schrottkarre kauft udn dann ein halbes Jahr in der Werkstatt zubringt, bis das Ding fahrbereit ist. Dabei steckst du einige hundert Mannstunden sowie einige hundert € Ersatzteile ins Projekt. Am Ende hast du DEIN Auto. Die große Masse kauft sich aber lieber direkt für 2-3000€ n gut erhaltenen Gebrauchten, der direkt fährt.

Es will dich hier niemand von Arch ueberzeugen, nur einfach zu behaupten Arch haette keinen Sinn und sei fuer Leute die sich etwas beweisen muessen ist ziemlich eingeschraenkt. Tellerrand sag ich da nur.
Ok, dann nenn mir doch ein echtes und eindeutiges Nutzungsszenario für Arch.... eines, dass sich vom "hey, ich schraub nun mal gern" - Typen abhebt. Du wirst scheitern.
Arch ist eine Bastel-Distribution. Wer auf Basteln steht, soll damit glücklich werden. Für diesen Menschenschlag ist das sicher ganz toll. Bloß machen diese Leute so einen verschwindend kleinen Teil des Marktes aus, dass es vollkommen egal ist.

paxtn schrieb:
Ich finde die Entwicklungen interessant, aber ich warte immer noch auf eine ordentliche und vor allem performante Einbindung der Dateisysteme (ext4 und ntfs).
Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass Windows (bis einschließlich Win7) ziemlich lahmarschig ist. Verschiedene Linux-Versionen waren immer irgendwie flotter, wenn es um Lese- oder Schreibzugriffe auf Ext3/4 ging als es Windows bei NTFS oder FAT32 war.
Dass man Linux nicht mit Windows bei NTFS-Zugriffen vergleichen kann, sollte klar sein. Eher kannst du den Ext3-Treiber unter Windows installieren und gucken, was da geht.
 
jodd schrieb:
Dieses Linux ist doch immer das Gleiche.


Leider wahr. Hab es probiert zu installieren, was 2013 und 0815 Hardware eigentlich nix besonderes sein sollte. Aber nicht erkannte Hardware und ein schwerwiegender Fehler beim installieren von Grub haben den Test schnell beendet. So wird das leider nichts.

Habe leider auch nur Probleme beim installieren, echt schade was aus Linux (für den Desktop) wird...
 
Huhu, nur kurz zur Info, bin grad ein bisschen versöhnt. Mint, Ubuntu und Puppy waren auf meinem Laptop nicht zu installieren. Andererseits hat es mit dem wunderschönen Elementary OS super lokalisiert geklappt. Nur dass das Laptop einfach zu schlapp dafür war. Jetzt habe ich als letzen Strohhalm nochmal Xubuntu probiert und diesmal hat es geklappt.

Auch wenn Xubuntu nun gut läuft und mir es gut gefällt: dies war eindeutig viel zu viel Mühe, um Linux als OS auf einem Laptop zu installieren!
 
Ich find Linux super. Hatte Ubuntu (auch Server), Kubuntu, Debian (auch Server), Mint, Mint Debian Edition, openSuse, Arch (auch Server), Gentoo (auch Server), Elementary, Zorin, Fedora, centOS (nur Server), BackTrack/Kali, Antergos.. Und vielleicht noch ein paar andere kleine die mir grad nicht einfallen :D Leider hab ich bei vielen von denen in letzter Zeit Probleme, Bootloader und X-Server ans laufen zu kriegen. Da meine Hardware zugegebenermaßen nichtmehr die beste Basis ist (ein Laptop der den Boden etwas zu oft geküsst hat) und das früher tadellos lief, schieb ichs mal auf die ;) Wie man sieht hab ich also doch einige Distributionen durch.

Und trotzdem nutze ich Windows (8.1). Und warum? Eigentlich sinds nur Kleinigkeiten. Am Desktop ist natürlich das Zocken der Grund, wobei sich da ja derzeit doch ein Wandel durch steamOS ankündigt. Dann stören mich so ziemlich alle Instant Messenger, habe unter Windows immer Trillian genutzt. Gibts jetzt auch für Linux, als Ausgleich nutze ich am PC nur noch Skype als Instant Messenger. Problem? Skype unter Linux ist scheiße. Das fängt bei den Emoticons an und hört bei den regelmäßigen Abstürzen bei vielen neuen Nachrichten (Gruppenkonversationen) auf. Letzteres schieb ich allerdings auch auf die Hardware.

Zweiter Grund: Office. Obwohl ich in Sachen Office eher der Gelegenheitsnutzer bin und daher die mächtigsten Office-Features nicht nutze, find ich MS Office einfach bequem. Okay, ist teuer, keine Frage. Aber man muss ja nicht jede Version mitnehmen und da ich nicht alle Programme brauche muss ich ja nicht die teuerste Edition nehmen.

Allerdings hab ich unter Linux mit Clementine einen der mMn besten Audioplayer gefunden. Zum Glück gibts den auch für Windows, hab ihn auch dort lange benutzt, bis ich angefangen hab mich mit iTunes anzufreunden ;)

Vorteile hat natürlich auch Linux, da muss ich eigentlich nur die Bash nennen. Als (angehender) Anwendungsentwickler mit einer Affinität für Webentwicklung (PHP (ja, steinigt mich) und Perl (für Daemons)) ist das einfach ziemlich genial :D Dann das einfache Handling für SSH, was will man da mehr! Außerdem find ichs spannend auch mal ein bisschen zu basteln, solang es nicht grad am X-Server sein muss. Das Teil sollte bitte einfach nur laufen.

Hardware die nicht erkannt wurde hatte ich nur einmal bei Fedora mit meinem WLAN-Chip. Ist allerdings auch schon ein paar Jahre her ;) Zusammenfassend kann ich für mich also sagen: Linux ist ein geniales System, insbesondere durch die Distributionsauswahl. Dennoch ist manchmal einfach nicht das richtige für einen selbst dabei, dafür sollte man aber im Zweifelsfall nicht Linux verantwortlich machen :)
 
Ich habe vor kurzem mal Linux Mint 15 installiert - nach langen Jahren wieder der erste Versuch meinerseits mit Linux am Desktop - und ich war bisher echt sehr positiv überrascht. Es war das erste mal für mich, dass ich auf einem Desktop Linux installiere, und sofort alles richtig erkannt wird! Und das obwohl das System erst ein paar Monate alt ist, also von dem her schon mal nicht übel!
Eine Hardware funktioniert leider doch nicht, das ist mein externer HiFi DAC. Er wird zwar "richtig" erkannt, aber der Sound kratzt mächtig, und ich weiß nicht, wie ich das korrigieren soll.
Macht mir in dem Fall nichts aus (für ein Office/Surf System), wäre aber schon mal wieder ein Grund, weshalb ich Linux nicht als einziges System verwenden kann, denn auf den Wandler verzichte ich nicht mehr - der frisst jede Soundkarte zum Frühstück, sorry... ;)

Weil hier vorher Mac angesprochen wurde - ich finde, die Cinnamon Oberfläche hat deutliche Parallelen zu OSX (siehe z.B. die Systemverwaltung, mit dem "alle anzeigen" Button oben links). Finde ich nicht übel, denn meiner Meinung nach hat OSX eine recht geradlinige, aufgeräumte Oberfläche, mit der ich auch gern arbeite.

Ich kam mit Mint 15 eigentlich sehr schnell zurecht, was vielleicht auch daran liegen mag, dass ich in der Vergangenheit schon mal ein bisschen mit Solaris und NextStep Systemen gearbeitet habe. Allerdings ging das damals über ein paar Anwenderkenntnisse nicht hinaus - also viel X-Kenntnisse sind bei mir nicht da (aber bei Mint auch nicht wirklich nötig).

Weil ich jetzt gerade mit Mint 15 ein "kleines" Problem habe, werde ich 16 wohl komplett neu aufsetzen müssen: nachdem ich den Anmeldescreen auf eine der "Bling-Bling" animierten Versionen geändert habe, akzeptiert das System plötzlich mein Passwort nicht mehr.
Finde ich im Prinzip mehr als ärgerlich... trotzdem werde ich Mint 16 nochmal drauf machen. Ich lasse mich nicht von jeder Kleinigkeit abschrecken - ein sichereres System für Online Banking und Office etc. ist mir ein bisschen Einarbeitung wert.
 
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Daaron schrieb:
Selbst in extremen Fällen hat man vielleicht 5 oder 6 PPAs, mehr nicht. Der Rest liegt eh in den offiziellen Paketquellen.

PPAs sind schön und gut, wenn es keines gibt, gibt es aber einfach keines. Man freut sich, wenn man ein passendes PPA gefunden hat, im AUR ärgert man sich über die wenigen Fälle, wo es tatsächlich nichts gibt. (Was mir noch nie passiert ist – aber manchmal ist ein PKGBUILD einfach veraltet und funktioniert nicht)

Daaron schrieb:
Ok, dann nenn mir doch ein echtes und eindeutiges Nutzungsszenario für Arch.... eines, dass sich vom "hey, ich schraub nun mal gern" - Typen abhebt. Du wirst scheitern.

Na das ist einfach, da muss ich einfach nur mein Anforderungsprofil nennen. Ich verwende viel neue und teils auch "obskure" Software. Punkt. Schon ab hier kommt für mich nur Arch in Frage.
Beispiel: Mpv. (Oh wow wie neu und obskur :rolleyes:) Mplayer2 ist seit Ewigkeiten tot und die Debianstabilitätsnazis haben noch viel größere Ewigkeiten gebraucht, bis das überhaupt in Sid gelandet ist. PPA? Für die längste Zeit Fehlanzeige. Arch war eine der ersten Distributionen, die mpv in den offiziellen Repos hatte, und im AUR war es so gut wie von Anfang an.
Beispiel: Mcomix. Es gibt einfach kein Release mit dem Feature, das ich wollte, deshalb einfach mal schnell auf die -svn Version gewechselt. Ubuntu hat es, soweit ich das sehe, überhaupt erst seit 13.10 in den Repos. Und so weiter. Neue Programme + Ubuntu ist immer eine schlechte Kombination, dauert Ewigkeiten, bis es selbst in den instabilen Zwischenversionen mal ankommt.

So ist das bei einem Haufen Software. Neue Version von Programm xy? Oh, fixt den einen Bug, in den ich immer gerannt bin! Jetzt muss ich nur noch 2 Jahre auf die nächste LTS Version warten. :freak: Bei Arch wartest du vielleicht ne Woche, bis es aus Testing raus ist, und mit AUR gibt es haufenweise -git/-svn Varianten von Paketen, mit denen man nicht einmal auf ein Release warten muss. Bei Ubuntu wartest du Jahre, oder Monate + alle 6 Monate PPAs purgen, updaten und hoffen, dass es nicht schief geht.

Ich mag Ubuntu. Würde ich nicht Arch verwenden, wäre ich bei Ubuntu, denn PPAs sind, wenn es denn eines gibt, doch etwas ziemlich Feines. Es gibt aber einfach Anwendungsprofile, für die Archlinux Zeit spart, und wenn du deine Scheuklappen abnimmst, siehst du das bestimmt auch.

Linus9000 schrieb:
Skype unter Linux ist scheiße.

Leider wahr. Unter Windows ist es aber auch nicht viel besser. Skype ist generell scheiße.

highks schrieb:
Eine Hardware funktioniert leider doch nicht, das ist mein externer HiFi DAC. Er wird zwar "richtig" erkannt, aber der Sound kratzt mächtig, und ich weiß nicht, wie ich das korrigieren soll.

Ton ist dank Pulseaudio wirklich die größte Baustelle, die Linux hat. Versuch mal /etc/pulse/default.pa zu editieren und füg dort tsched=0 hinzu:

load-module module-udev-detect tsched=0
 
Ich nutze es seid Mint15 und bin sehr zufrieden. Mein Laptop hat einen Pentium DualCore mit integrierter HD Grafik auf SandyBridge Basis. Mit Hardware Problemen wurde ich bisher auch verschont. Es wird ohne wenn und aber alles erkannt. ;) Von mir gibt es ein großes Lob an die Entwickler.
 
paxtn schrieb:
Ich finde die Entwicklungen interessant, aber ich warte immer noch auf eine ordentliche und vor allem performante Einbindung der Dateisysteme (ext4 und ntfs).
Übertragungsraten von Festplatte 1 zu Festplatte 2, die nicht höher als 40 MB/s sind, sind trotz richtiger Konfiguration und Versuche mit verschiedenen Distributionen einfach nur lächerlich, wenn ich bei Windows problemlos 160 MB/s schaffe.

Einer von zwei Gründen, warum ich immer noch nicht auf Linux umgestiegen bin. Schade eigtl.

ntfs > ntfs vs. ntfs > ext4 ist nicht wirklich ein fairer Vergleich. Wenn dann ext4 > ext4 mit ntfs > ntfs vergleichen. Und falls du die Partitionen manuell anlegst dann solltest du auf das richtige Alignment achten, ansonsten kann es die Performance ziemlich beeinträchtigen.
 
Zehkul schrieb:
PPAs sind schön und gut, wenn es keines gibt, gibt es aber einfach keines.
Kommt aber eher selten vor, dass es das passende Zeug nicht gibt. Es ist möglich, aber unwahrscheinlich. Es kommt immer auf die speziellen Bedürfnisse des Users an.
Dein spezielles Bedüfnis ist z.B. MPV... ich nutz einfach VLC und hab keine Sorgen, sondern sogar ne identische Oberfläche unter Win und Linux.


So ist das bei einem Haufen Software. Neue Version von Programm xy? Oh, fixt den einen Bug, in den ich immer gerannt bin! Jetzt muss ich nur noch 2 Jahre auf die nächste LTS Version warten. :freak: Bei Arch wartest du vielleicht ne Woche, bis es aus Testing raus ist
Der Sinn von LTS ist es aber auch, rock solid zu sein, und nicht jedem Trend hinterher zu hecheln. Wer gern Trends hetzt, der nimmt halt ne Rolling Release - Distribution, muss dann aber auch mit ihren Pferdefüßen leben.
 
Ich finde einige Linux-Distributionen wirklich sehr gelungen. Sie laufen einigermaßen flüssig, sind im Vergleich zu MS-OS ressourcen-schonend und bieten dem nicht spielenden End-Nutzer ein funktionierendes Komplettsystem.

Ich frage mich aber immer wieder, warum man so viele verschiedene Distris entwickeln muss. Alleine die Zahl der Ubuntu-Derivate ist schier unüberschaubar.

Wie leistungsfähig könnte ein Linux-System sein, wenn die großen Entwickler einmal alle an einem Strang ziehen würden? Ich glaube, solange das nicht passiert, wird ein Linux nie über den Nerd-Status hinauskommen, den es heutzutage hat.
 
Habe Mint gerade jetzt am Wochenende auf einem PC installiert und einem Laptop installiert ohne Probleme und wesentlich schneller als so eine Windows Installation :)

jodd schrieb:
linuxmint-16-cinnamon-dvd-64bit -> Sound und Grub ("Kann auf dieser Festplatte nicht installiert werden, bla bla ... , ohne fortfahren, wo anders installieren oder abbrechen." Was ich dann auch getan habe.) waren das Problem.


Danke für dein Angebot. In Abständen probiere ich es immer wieder mal um zu sehen ob "die Linux-Macher" es hinbekommen eine Version zu veröffentlichen die (bei mir) einfach nur funktioniert. Wieder durchgefallen, vllt. klappt es bei linuxmint-25-xxxxx-dvd-64bit.


Schon mal versucht den Bootloader auf deine Festplatte zu installieren und nicht auf das Installationsmedium? ^^
Deine Fehlerbeschreibung hört sich nämlich sehr danach an :P
 
Daaron schrieb:
Dein spezielles Bedüfnis ist z.B. MPV... ich nutz einfach VLC und hab keine Sorgen, sondern sogar ne identische Oberfläche unter Win und Linux.

Mpv hat auch Windows Builds und VLC seekt einfach unendlich langsam, dazu ist jeder Output außer OpenGL potentiell buggy im Farbraum und OpenGL selbst funktioniert mit Catalyst sowieso nicht so richtig. Auch unter Windows nicht.

Und klar, es ist ein spezielles Bedürfnis. Es gibt aber ziemlich viele derartige spezielle Bedürfnisse, die in der Masse dann eben nicht mehr so speziell sind. Ich renne in verdammt viele, normale Menschen rennen irgendwann auch in mindestens eines.

Daaron schrieb:
Der Sinn von LTS ist es aber auch, rock solid zu sein, und nicht jedem Trend hinterher zu hecheln. Wer gern Trends hetzt, der nimmt halt ne Rolling Release - Distribution, muss dann aber auch mit ihren Pferdefüßen leben.

Du übertreibst massiv mit den Pferdefüßen. Wie lange hast du ein Archlinux laufen lassen, wie oft ist es dir kaputtgegangen?
 
Daaron schrieb:
Und woher weiß der User (also jemand, der NICHT schon 10 Jahre mit dem OS arbeitet), was er möchte? 99% der User "möchten", dass es einfach läuft. Toll, freu dich, du bist die 1%. Du bist voll anti, voll 1337, weil du gegen den Markt rebellierst.
Ich bezeichne mich weder „anti“, noch „1337 (?)“ oder sonst irgendwas. Ich habe keine Ahnung was du hier genau reininterpretierst, ich möchte lediglich erwähnen, dass es einen kleinen Teil von Nutzern gibt, der die Vorzüge von Arch eben schätzt.
Daaron schrieb:
Fertigpizza ist, nebenbei bemerkt, so gut, dass das eine der wenigen Mahlzeiten ist, die sich Empfänger von Immunsuppressiva (z.B. Transplantat-Träger) ohne Bedenken reinpfeifen können. Die so viel "gesündere" Rohkost bringt so eine Person hingegen ratzfatz um.
Man findet genauso Krankheiten bei denen der Genuss einer Fertigpizza Leute umbringen würde, das ist ja an den Haaren herbeigezogen.
Daaron schrieb:
Aber insgesamt schaut man sich Markttendenzen an und handelt dementsprechend. Es existiert kein nennenswerter Markt für Schrauber-Linux. Wenn so ein Markt wirklcih existieren würde, dann hätte sich Linux schon vor >10 Jahren durchgesetzt.
Niemand spricht hier von Markt und durchsetzen. Es gibt Leute die Programmieren an kleinen Projekten, die weniger als 1000 Leute benutzen. Solange die Leute Spass daran haben und es Nutzer gibt die die Arbeit schätzen sehe ich kein Problem.
Arch hat gar nicht den Anspruch an die Userbasis eines Windows oder MacOS heranzukommen, selbstverständlich werden sie das auch nie.
Daaron schrieb:
Doch, aber im Gegensatz zu dir verstehe ich die Relevanz der verschiedenen Ansprüche.
Du bist jemand, der sich für 500€ ne alte Schrottkarre kauft udn dann ein halbes Jahr in der Werkstatt zubringt, bis das Ding fahrbereit ist. Dabei steckst du einige hundert Mannstunden sowie einige hundert € Ersatzteile ins Projekt. Am Ende hast du DEIN Auto. Die große Masse kauft sich aber lieber direkt für 2-3000€ n gut erhaltenen Gebrauchten, der direkt fährt.
Ich verstehe sehr wohl die Relevanz der Ansprüche.
Beim Vergleich hast du Teilweise recht. Sagen wir ich brauche einen Lastwagen. Die Allgemeinheit kauft einen doppelt so grossen wo 2 mal so viel Sprit braucht und die Ladung immer hinten herumwackelt. Ich besorge mir einen Führerstand und baue mir die Ladefläche selbst zusammen. Das Kostet Zeit, aber da ich so Zeug gerne mache, nehme ich das in Kauf.
Auf lange Sicht spare ich Sprit und habe angenehmeres Arbeiten, weil ich nicht täglich 30min meine Ladung übermässig sichern muss.
(Das Beispiel ist frei erfunden und gilt rein der Demonstration).

Daaron schrieb:
Ok, dann nenn mir doch ein echtes und eindeutiges Nutzungsszenario für Arch.... eines, dass sich vom "hey, ich schraub nun mal gern" - Typen abhebt. Du wirst scheitern.
Arch ist eine Bastel-Distribution. Wer auf Basteln steht, soll damit glücklich werden. Für diesen Menschenschlag ist das sicher ganz toll. Bloß machen diese Leute so einen verschwindend kleinen Teil des Marktes aus, dass es vollkommen egal ist.
Natürlich ist diese Masse für den OS-Markt "egal", ich habe niemals das Gegenteil behauptet.
Ein stabiles System, ohne Updatezwang beschränkt auf das Nötigste. Ohne Cloudservices oder andere Dienste die aktuelle Betriebssysteme von Haus aus mitliefern.
Z.b. ein Programmierer, der nur Browser, VIM, TilingWM und lange Akkulaufzeit benötigt. Wieso sollte man ein Ubuntu abspecken, wenn man genauso gut in 1h ein Arch aufgesetzt hat.
Die Anwendungen sind natürlich sehr speziell und nicht weit verbreitet. GENAU deswegen benutzen so wenige ein solches Setup, das ist logisch.
Aber das heisst doch nicht, dass es so etwas nicht gibt.
 
highks schrieb:
Weil ich jetzt gerade mit Mint 15 ein "kleines" Problem habe, werde ich 16 wohl komplett neu aufsetzen müssen: nachdem ich den Anmeldescreen auf eine der "Bling-Bling" animierten Versionen geändert habe, akzeptiert das System plötzlich mein Passwort nicht mehr.

Ich kann dann doch normal auf Mint 16 updaten, ohne neu aufzusetzen - habe gestern nochmal kurz gegoogelt, und dann per root-Konsole mein Userpasswort neu gesetzt. Dann kam ich wieder rein. Also wie gesagt: nicht gleich von Kleinigkeiten abschrecken lassen ist glaube ich das Wichtigste bei Linux! :)
 
Hallo, mal ne blöde Frage zwischendurch - wo kann ich unter Linux meine Sachen speichern? Die vorgegebenen Ordner benutze ich auch unter Windows nicht. Ich habe es mir stattdessen angewöhnt, alle Dateien in Unterordern auf einem 2. Datenlaufwerk zu speichern. Das hätte ich auch gerne unter Linux. Nur blicke ich bei der Ordnerstruktur nicht durch...

Wo kann ich unter Linux meinen "D:\musik" - Ordner erstellen?
 
@leboef
Du mountest dein Laufwerk z.B. /dev/sdb unter /home/benutzername/Musik
 
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