Staubwedel schrieb:
Habe mich bisher weder direkt mit KDE oder Gnome angefreundet, in diese Beziehung also offen für alles.
Ist Mint dann für mich eher gut als Ubuntu/Kubuntu und andere Distris?
Nö. Mint ist Ubuntu+proprietäre Pakete+neuer Desktop.... Die proprietären Pakete installiert dir *buntu so oder so bei Bedarf nach (z.B. wenn du mp3s spielen oder ne rar öffnen willst). Die Desktops kann man grundsätzlich auch unter Ubuntu nachrüsten, wobei es bei Mate zu ein paar Konflikten kommen kann.
wazzup schrieb:
Auch wenn schon vor über 10 jahren die ambitionen da waren und grossmundig versprochen wurde "bald" kommt eine version mit der man auch als windows nutzer perfekt wechseln kann, die vernünftig zu bedienen ist, die gut aussieht usw usf.
Blöd nur, dass ich ne Menge "Windows-Nutzer" (ist das eigentlich ein Schimpfwort? Glaub schon, ich benutz es zumindest so) kenne, die mit den verschiedenen DEs wunderbar klar kommen und auch mit der Installation der nutzerfreundlicheren Distributionen wie Ubuntu, OpenSUSE oder Mint keine Probleme hatte.
Es liegt also nur an DIR, dass du nicht klar kommst.
Wenn ich mir die Bilder so anschaue ist man heute auch nicht weiter als vor 3-4 Jahren was die nutzbarkeit für den normalo angeht und liegt immer noch welten hinter XP.
Aha. Das musst du mir jetzt mal genauer erklären.
Wie weit ist denn sagen wir Win8 in der Benutzbarkeit hinsichtlich der Installation und Aktualisierung von Programmen/Paketen? Wie bitte? Man muss immer noch manuell 1001 Seite ansurfen udn alles einzeln verwalten?
Wie sicher ist denn sagen wir Win8 hinsichtlich der unbeabsichtigen Ausführung kritischer Elemente? Ach ja... Da kommt nur ne nervige UAC-Abfrage... Wollen Sie blablabla-JA!... Verglichen mit ner Passwortabfrage einfach nur lächerlich dünn.
Wie flexibel kann ich denn bei Win8 meinen Desktop gestalten? Wenn mir das Bedienkonzept nicht gefällt, kann ich es einfach von Grund auf umkrempeln, nur mit 3-4 Klicks in der Paketverwaltung?
Wie gesagt, ich kenn genug typische ANWENDER, die mit den verschiedenen Linux-Desktops wunderbar klar kommen. Meiner Mutter hab ich z.B. letztens Lxde, Xfce und Unity gezeigt, ihr gefiel das Konzept von Unity besser.
Und genau das ist das Problem. Die linux user leben in ihrer eigenen freak welt und haben keine weitsicht, genau deshalb wird Linux auch niemals eine rolle spielen auf dem endkundenmarkt.
Sprachs, setzte sich an seine Steambox und daddelte auf seinem Android-Handy herum...
Oder hast du etwa ne XBox und n Nokia Lumia? *G*
Wie ein perfekt arbeitendes Betriebssystem auf Unixbasis aussehen kann können sich die Programmierer gerne mal bei OS X abgucken. Perfektes look&feel und quasi keine notwendigkeit die konsole zu bemühen.
Ich hab sehr wohl bei MacOS schon die Konsole bemühen müssen, um Fehler zu beheben. Wenn ich nicht durch meine jahrelangen Linux-Kenntnisse mit Unixoiden umgehen könnte wäre ein Mac bei uns im Büro quasi unbenutzbar geworden.
Evtl. solltest du mal über den Tellerrand gucken. Schau dir z.B. mal YAST von SUSE an. Damit kannst du quasi alles konfigurieren, bis in die tiefsten Tiefen der IPTables.
Und für das, was der Feld-, Wald- und Wiesenuser "konfigurieren" muss reichen die Tools, die jede bessere Desktopupgebung mitbringt. Auflösung ändern, Multimonitoring einrichten, Soundausgabe einstellen, Standardprogramme wählen, Benutzer/Gruppen verwalten, Netzwerke inkl. VPN einrichten,.... geht alles Bunti-Klicki...
Ego incognito schrieb:
Ich bin ein totaler Linux Noob,....
Danach hab ich sofort ArchLinux installiert, ohje.
Arch ist weit außerhalb deiner Liga. Arch ist für Kaputtniks, die gern bis zu den Ellbogen in ihrem System verschwinden und es nicht einfach nur "benutzen" wollen. Es ist eine Frickel-Distribution. Das Ding hat seine Liebhaber, seinen Kundenkreis... Du gehörst nicht dazu, ich auch nicht. Ich könnte zwar sicher ein Arch aufsetzen und verwalten, aber mir fehlt da der Grund, mir den Stress anzutun. Lieber bessere ich die paar kleinen Macken in den User-orientierten Distributionen aus.