News Linux Mint 16 „Petra“ mit Cinnamon und Mate freigegeben

Hallo

Ich habe lange auf Mint 16 gewartet und jetzt ist es bereits installiert. Ich kann nur sagen, dass es stabil läuft und alles soweit funktioniert, auch meine Hardware wurde erkannt und läuft (auch TV Karte!). Ich persönlich mag Cinnamon sehr, weil es irgendwie an Windows 7 erinnert. Ich persönlich mag ja Windows 7 auch sehr, nur nach M$ katastrophaler Zukunftspolitik und Snowden war mir klar, dass meine Windows Zeit zu Ende geht. Ein Wechel ist immer eine gewisse Anstrengung, man kann nicht erwarten, dass alle Programme perfekt unter Linux laufen. Aber wer eine Motivation mitbringt, wird Wege finden. Aber selbst viele Spiele laufen ja bereits unter Linux (siehe Wine AppDB) und es werden immer mehr. Mal schaun, was Steam in Zukunft bewegt. Und wer sowieso nur MC spielt, wird quasi keinen Unterschied zu Windows bemerken :D
 
Arch ist weit außerhalb deiner Liga. Arch ist für Kaputtniks, die gern bis zu den Ellbogen in ihrem System verschwinden und es nicht einfach nur "benutzen" wollen. Es ist eine Frickel-Distribution.

Den Eindruck habe ich auch :D Dank einer Videoanleitung habe ich es hinbekommen Arch zu installieren und einen Desktop mit Xfce4 aufzusetzen. Ich möchte fit darin werden Linux Befehle zu beherschen und deshalb hab ichs mit Arch probiert.

LinuxMint sieht am übersichtlichsten und aufgeräumtesten aus, meiner Meinung nach. Deshalb werde ich damit wohl weiterarbeiten.
 
Na ja, ich finde man kann auch mit benutzerfreundlichen Distributionen "fit" werden. Viele Einstellungen sind eh trivial oder gleich vollkommen unnötig. Muss ich z.B. ne Xorg.conf selbst formulieren können? Mal ganz ehrlich, wer macht sowas? Wenn ich nicht gerade vor habe, ein eigenes Setup-Menü für eine eigene Distribution zu schreiben, dann fass ich diese Konfigurationen doch nur mit der Kneifzange an, soll sich irgend ein Werkzeug darum kümmern, sei es das Catalyst Control Center oder sonstwas.
Es mag auf einem Server zwar etwas nerven, dass sowohl Debian als auch Ubuntu ziemlich sparsam und viel zu konventionell (oder eher: altbacken) bei der Standardkonfiguration von MySQL vor gehen, aber mal ehrlich: Lieber tweake ich die 5-10 Punkte für bessere RAM-Ausnutzung, als dass ich dei gesamte my.cnf von 0 an schreibe. Man will es nciht, man macht es nicht.

Wie schon gesagt, Arch ist was für Leute, die meinen sich etwas beweisen zu müssen. Nach all den Tagen und Wochen an Frickelarbeit haben sie ein System, dass 1-2% besser konfiguriert ist als ein Ubuntu von Haus aus. Es ist, schlicht und ergreifend, sinnfrei.
 
jodd schrieb:
Ich bin hier wohl eindeutig ins falsche Forum geraten.

Ja, bist du. Wenn du ein Linuxproblem hast, mach einen Thread auf, dann versuchen wir, dir zu helfen. Linux News, die mit deinem Problem nichts zu tun haben, sind ganz eindeutig der falsche Ort, um über darüber zu jammern.
 
Daaron schrieb:
Wie schon gesagt, Arch ist was für Leute, die meinen sich etwas beweisen zu müssen. Nach all den Tagen und Wochen an Frickelarbeit haben sie ein System, dass 1-2% besser konfiguriert ist als ein Ubuntu von Haus aus. Es ist, schlicht und ergreifend, sinnfrei.

So ein Quatsch. Mit einem selbst installiertem Arch spare ich deutlich Festplattenspeicher und bekomme knapp 50% mehr Akkulaufzeit. Klar kann ich auch ein Ubuntu nehmen und alles deinstallieren bis auf das Basesystem...aber da find ich den Arch Ansatz fuer mich persoenlich praktikabler.
Nur weil du den Sinn nicht erkennst, heisst es nicht, dass andere dies nicht tun.
 
Daaron schrieb:
Wie schon gesagt, Arch ist was für Leute, die meinen sich etwas beweisen zu müssen. Nach all den Tagen und Wochen an Frickelarbeit haben sie ein System, dass 1-2% besser konfiguriert ist als ein Ubuntu von Haus aus. Es ist, schlicht und ergreifend, sinnfrei.


Ich frage mich echt ob hier mittlerweile nur noch Deppen rumgeistern? Durch solche Behauptungen die du ja warscheinlich auch in deinem Bekanntenkreis sähst, erschaffst du noch mehr von deiner Sorte. Da rollen sich einem echt die Fußnägel hoch.

Punkte für eine Arch Linux Nutzung:
- Aktuelle Software durch Rolling Release
- So gut wie jede Software verfügbar durch AUR
- Schlank gehalten
- Konzentriert sich nicht nur auf einen Desktop

Und das sind nur ein paar Punkte die mir spontan einfallen.
 
Ich habe hier ein älteres Laptop mit Intel Core Duo-CPU und VIA-Chrome IGP. Von Windows 98 bis hin zu Windows 8.1. habe ich auf diesem Laptop ohne nenneswerte Probleme so ziemlich jedes Windows installieren und nutzen können. Vor kurzem jedoch habe ich es mit Xubuntu und dann Mint 15 versucht. Beide bleiben beim Booten über eine Live-DVD mit einem schwarzen Bildschirm, ohne jede Fehlermeldung oder Gemütsäußerung, einfach so hängen. Nix tut sich. Nada.

DAS ist Linux. Bei solchen Diskussionen gibt es immer Linux-Nutzer, die sich persönlich beleidigt fühlen, wenn solche notorischen Probleme kritisiert. Es ändert jedoch nichts daran, dass Linux immer noch kolossale Mängel hat.
 
Abe81 schrieb:
Von Revolution hast du gesprochen, ich meinte damit, daß eine Linux-Distribution out of the box gut aussieht und man gleich anfangen kann zu arbeiten - als Resultat der großen Modularität und individuell zusammenstellbaren Programmvielfalt gibt es nämlich diverse Derivate; da muss man gar nicht erst eine Frickel-Version nutzen

Gerade wenn du eine der großen Desktopumgebungen nutzt, hat das nichts mit Frickelei zu tun. Du installierst die Desktopumgebung mit einem Klick, das ist auch nicht aufwändiger, als sich Gimp zu installieren, und benutzt beim Einloggen in Zukunft einfach die. Cairo Dock ist auch einfach nur ein weiteres Programm, kinderleicht zu installieren und zu verwenden.

Abe81 schrieb:
die man sich dann so toll einrichtet, daß man sein Desktop stolz in einem Computerforum präsentiert, weil man meint, Wallpaper von geköpften Frauen seien der letzte Design-Schrei.

Du verstehst den Witz nicht. :freaky: Nicht verwunderlich, ist eine ziemliche Nerderei, hatte mich nur interessiert, ob den hier wer versteht. Und eigentlich ging es eh nie um den Hintergrund, den ich eh alle 2 Tage wechsle, sondern um das Dock. Docky ist sogar noch einfacher zu bedienen als Cairo Dock (aber natürlich längst nicht so mächtig … dafür deutlich schneller)
Cairo Dock ist schon fast eine eigene Desktopumgebung, so umfangreich wie das Ding ist. Hat mir nicht wirklich gefallen.

Abe81 schrieb:

Ich würde ja eher OS X den Linux-Klon nennen.

Daaron schrieb:
Arch ist weit außerhalb deiner Liga.

Falsch. Arch ist außer niemandes Liga, die Wiki ist extrem gut und auch für Einsteiger geeignet. Aber eben willige Einsteiger. Die einzige Anforderung, die Arch hat, ist der Wille, Zeit ins System zu investieren. (Und das auch nur am Anfang, wobei sich der Anfang bei Anfängern ziemlich lange hinziehen kann :P)

Ich hatte nach sehr langer Linuxpause auch meinen Umstieg direkt mit Arch gemacht. Das geht gut, selbst wenn man mkdir vergessen hat, die Archwiki hilft.

Ego incognito schrieb:
Dank einer Videoanleitung[…]

Lass das lieber. Nimm die Archwiki, der Beginner’s Guide ist sehr umfangreich und erklärt alles nötige.
https://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners'_Guide
Und versuch vor allem zu verstehen, was die Kommandos bewirken.

Wenn du Videoanleitungen verwendest, um möglichst schnell durch die Installation zu kommen, ja, dann lass wirklich lieber die Finger von Arch. :)

Daaron schrieb:
Muss ich z.B. ne Xorg.conf selbst formulieren können? Mal ganz ehrlich, wer macht sowas?

Keine Ahnung. Arch Linux Nutzer schon mal nicht. Höchstens fügst du mal was unter xorg.conf.d bei der Verwendung der freien Treiber hinzu, aber das ist vollkommen optionales Ricing.
 
Daaron schrieb:
Arch ist weit außerhalb deiner Liga. Arch ist für Kaputtniks, die gern bis zu den Ellbogen in ihrem System verschwinden und es nicht einfach nur "benutzen" wollen. Es ist eine Frickel-Distribution. Das Ding hat seine Liebhaber, seinen Kundenkreis... Du gehörst nicht dazu, ich auch nicht. Ich könnte zwar sicher ein Arch aufsetzen und verwalten, aber mir fehlt da der Grund, mir den Stress anzutun. Lieber bessere ich die paar kleinen Macken in den User-orientierten Distributionen aus.
Daaron schrieb:
Wie schon gesagt, Arch ist was für Leute, die meinen sich etwas beweisen zu müssen. Nach all den Tagen und Wochen an Frickelarbeit haben sie ein System, dass 1-2% besser konfiguriert ist als ein Ubuntu von Haus aus. Es ist, schlicht und ergreifend, sinnfrei.

Würdest du bitte mal aufhören so unqualifiziert über Arch Linux User herzuziehen? Offensichtlich benutzt du Arch Linux ja nicht selbst, dann solltest du aber auch nicht anderen Usern vorschreiben, dass sie Arch Linux nicht benutzen sollen. Du bist ja fast schon so schlimm wie Tuxman, der jedem User sein BSD aufs Auge drücken will, unabhängig von den Anforderungen der User.

Arch ist halt mal für Leute die sich für Linux interessieren. Klar bekomm ich mit Ubuntu ein fertig konfiguriertes System. Wenn man aber neugierig ist, wie so eine Distribution unter der Haube funktioniert und wie man alles einrichtet, dann ist Arch nunmal ein sehr gutes System.
Und "Frickelsystem" ist offensichtlich aus der Luft gegriffen. Arch verwendet einfach die Upstream-Konfiguration anstatt selbst noch dran rumzukonfigieren. Die Standardkonfiguration funktioniert in 98% aller Fälle, sonst könnte man ja ein Upstream-GNOME überhaupt nicht benutzen.
Wenn du ein minimales Debian-System hast dann musst du ja auch die Desktopumgebung etc. manuell installieren. Ist dass dann auch ne Frickellösung?
 
Das ist lediglich eine Designentscheidung. Ich habe halt lieber gar nichts auf dem Desktop und die Starter lieber in einem Dock. Macht kaum einen Unterschied.

Ich hab nicht mal ein Programm laufen, das Icons auf dem Desktop anzeigen kann.
 
Huhu,

welches Linux soll ich denn nun nehmen für mein Laptop? Ich habe es hier gerade neben mir, ich versuche das aktuelle Ubuntu raufzuschieben. Ich komme nur ins Installationsmenü, danach lädt es ein bisschen und das wars dann.

Es müsste nur eine vernünftige Übersetzung ins Deutsche haben. Rest ist egal.
 
Bolko schrieb:
Mir erschließt sich der Sinn und Zweck solcher Docks nicht.
Wozu braucht man das, wo man doch jedes Programm auch direkt auf den Desktop legen kann?

Warum auf den Desktop legen wenn du es über einen Shortcut starten kannst? Z.B Modkey + ff = Firefox. Oder über einen Launcher wie dmenu. Natürlich macht das erst richtig Sinn wenn du auch den Browser komplett per Tasta steuerst, da gibts ja Plugins bzw. sogar spezielle Browser die darauf ausgelegt sind.

Kannst dir ja ein Wallpaper mit allen Shortcuts auf den Desktop packen um sie leichter zu merken.

Zur Maus zu greifen, sie zu bewegen um auf das Icon auf dem Desktop zu klicken ist doch nur Zeitverschwendung, bzw. unterbricht deinen Workflow wenn du die Hände eh auf der Tasta hast. Möchte man den mausfreien Workflow perfektionieren dann muss man sich von den üblichen Desktop Umgebungen eh verabschieden, dann erkennt man eigentlich erst wie wenig man eigentlich braucht um gut arbeiten zu können.
Ergänzung ()

leboef schrieb:
Huhu,

welches Linux soll ich denn nun nehmen für mein Laptop? Ich habe es hier gerade neben mir, ich versuche das aktuelle Ubuntu raufzuschieben. Ich komme nur ins Installationsmenü, danach lädt es ein bisschen und das wars dann.

Es müsste nur eine vernünftige Übersetzung ins Deutsche haben. Rest ist egal.

Nimm ne "deutsche" Distro, z.B Opensuse 13.1

http://www.opensuse.org/de/
 
jodd schrieb:
Dieses Linux ist doch immer das Gleiche.


Leider wahr. Hab es probiert zu installieren, was 2013 und 0815 Hardware eigentlich nix besonderes sein sollte. Aber nicht erkannte Hardware und ein schwerwiegender Fehler beim installieren von Grub haben den Test schnell beendet. So wird das leider nichts.
Wilkommen in der Welt in der ein bekannter Softwarekonzern aus Redmond der Meinung ist, es wäre eine gute Idee mit Secure Boot und ähnlichem Käse ihr eigenes Produkt zu forcieren - weil, Open Source ist ja der Teufel!

Anders gesagt, dass - allgemein gesprochen - Linux installieren auf UEFI-Hardware die Hölle ist und nicht so simpel wie bei Windoof abläuft, daran ist "dieses Linux" bestimmt nicht schuld, sondern gewisse Firmen die ihr quasi-Monopol stärken wollen.

Wenn es dich interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Boot#Unified_EFI_.28UEFI.29

btt: Ich bin bekennender Linux-Fan, aber zwischen Fedora, Mint, Arch, den 20 Ubuntu-Derivaten etc. Blicke ich schon lange nicht mehr durch. Generell hat Mint aber einen GUI-technisch bessere Ansatz als Ubuntu mit Unity, aber das ist auch irgendwie keine Kunst.
 
DeoDeRant schrieb:
Ergänzung ()

Nimm ne "deutsche" Distro, z.B Opensuse 13.1

http://www.opensuse.org/de/




Die habe ich schon. OpenSuse ist sprachlicher Mischmasch, die Fenster haben deutsche Namen, die Programmoptionen sind weiterhin englisch.
 
Moin.
@leboef: Ja das ist ärgerlich mit dem manuellen gefrikel..das wird bestimmt bald durch updates behoben. Ich nutze kein OpenSuse, kann deswegen nicht konkret helfen, allerdings kannst du manuell Sprachpakete nachinstallieren. Je nachdem, was die Paketverwaltung nicht inzwischen automatisch ergänzt....

kde4-l10n-de
office-l10n-de

heißen z.B. die zugehörigen Pakete für LibreOffice und KDE. Nach wenn dir beim Firefox was fehlen sollte, einfach firefox de suchen oder ähnliches. Hoffe es hilft :/

€: Und zum Topic...ich nutze aktuell noch Version 15 und werde auch noch etwas warten mit dem Upgrade. Freue mich aber beispielsweise sehr auf die neue Cinnamonversion. Das sind halt Kleinigkeiten die gerne hätten früher kommen dürfen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
leboef schrieb:
Die habe ich schon. OpenSuse ist sprachlicher Mischmasch, die Fenster haben deutsche Namen, die Programmoptionen sind weiterhin englisch.

Dürfte auch für 13.1 gelten http://www.linux-community.de/Archiv/Tipp-der-Woche/openSUSE-12.3-vollstaendig-Deutsch-beibringen

Könnte auch daran liegen dass du nur die Live CD nutzt bzw. diese installiert hast, anstatt der 4.6gb Version ohne Live OS, da sind die Sprachpakete wohl nicht vollständig vorhanden um Platz zu sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
captainCAPS schrieb:
Punkte für eine Arch Linux Nutzung:
- Aktuelle Software durch Rolling Release
- So gut wie jede Software verfügbar durch AUR
- Schlank gehalten
- Konzentriert sich nicht nur auf einen Desktop
Ich bin alles andere als ein Fan von RR. Ich mag meine Distributionen stabil und verlässlich. Wenn doch mal ein Paket nicht aktuell genug ist, gibt es unter Garantie Drittanbieter-Quellen, die dieses Paket kinderleicht auf das gewünschte Level heben.

Die Sache mit AUR konter ich einfach mal mit PPA.

Schlank ist selbst ein Ubuntu, wenn du es von ner Micro ISO installierst. Auch unter Arch hast du Meta-Pakete mit etwas undurchsichtigen Abhängigkeiten. Auch dort wirst du wohl kaum Gnome-Shell installieren können, ohne vorher Nautilus zu installieren.

*buntu konzentriert sich doch nicht auf den Desktop... zumindest nicht mehr als OpenSUSE, Debian,... Du hast noch nicht einmal DEN Desktop, du hast zig verschiedene... du hast nur eben vorkonfigurierte Bündel.

Das einzige, was du bei Arch anders machst: Es gibt keine "und läuft" - Installation. Du MUSST schrauben. Wo das ein Vorteil ist, will mir einfach nicht in den Kopf. Es ist zumindest kein Vorteil für 99% der potentiellen User, sondern ein purer Hinderungsgrund.
Wenn Arch so toll ist, warum dominieren dann Ubuntu-Derivate und OpenSUSE den Markt? Genau: Weil sich kaum einer den Stress mit Rolling Release und Handkonfiguration antun will. Es gibt keine Arch-Server, keine Arch-Firmeninstallationen, keine Arch-Professional-Version mit Business-Support,... Es ist und bleibt etwas für Leute, die sich gern extra viel Arbeit aufhalsen.

DeoDeRant schrieb:
Möchte man den mausfreien Workflow perfektionieren dann muss man sich von den üblichen Desktop Umgebungen eh verabschieden...
Wieso sollte man? Gnome2 und Gnome3 bieten z.B. das gute alte Alt+F2...

Aber auch hier zählt dasselbe, was auch bei Arch zählt: Der potentielle Nutzerkreis für eine Tastatur-Only - Steuerung ist unter Ulk zu verbuchen. Damit erlangt man keine Bedeutung auf dem Markt. Wenn "Linux" heute noch so ticken würde, wie es Arch und mausfreie Workflows tun, dann GÄBE es Linux kaum noch. Dann würde Valve keine Steambox raus bringen. München und einige andere Großstädte hätte nicht auf Linux gewechselt. Android wäre nie entstanden.
Erst die Tatsache, dass man "Linux" tatsächlich auch einfach und ohne nennenswerte Vorkenntnisse installieren und benutzen kann hat doch überhaupt dafür gesorgt, dass dieses OS aus den Kellerlöchern und Serverzentren herausgetreten ist.

Was hat z.B. Microsoft genau RICHTIG gemacht? Genau: Win3.1 hatte ne Maussteuerung und ein leicht zu bedienendes grafisches Interface. Keine Tastenkombinationen, keine 500 Seiten Handbuch (oder Manpage) um eine Textverarbeitung zu installieren. Kein Wühlen durch Command Lines und Konfigurationsdateien.
Auch Apple hat diesen Weg beschritten, guckt euch an wie weit OSX heute ist. Das originale Unix-Handbuch taugt hingegen nur als Witz in Waynes World 2...
 
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