News Linux News der Woche: AV1 mit Nvidia, DXVK für DX8 & Fedora mit Wayland

frazzlerunning schrieb:
Geht XWayland, wenn die Distribution gar kein X11 mehr mitliefert/an Board hat?
Ja. Das ist ein eigenständiges Projekt und macht nicht nur ein "forward" an ein vorhandenes native-Xorg.
 
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andy_m4 schrieb:
Das ist sicher der architektonisch schönere Ansatz. Aber davon hat der End-Nutzer so direkt erst mal nichts.
Für den überwiegen erst mal potentielle Probleme. Denn so ein wirklichen direkt spürbaren Nutzen hat es nicht.
Ja, das wird wirklich oft angebracht. Und ich habe JETZT direkt gerade am laufen hier auf Plasma KDE Wayland, gerade erste ben angeschaltet, weil ichs mal versuchen wollte. steam mit gamescope hdr startmodus. (war irgend so nen Paket, das nen eintrag im startmenü macht.)
und am Spiderman Zocken mit HDR kann man alleine schon damit verifiz ieren, das der Puinkt im Spiel anschaltbar wird und auch damit, das neben dem offensichtlichen verändern der optik der ganz normale Screenshot dann überstrahlt wirkt (weil kein hdr kompatibles screenshot bild erstellt wird.

Den Desktop hatte ich sowieso schon im hdr kompatibilitätsmodus gastatrtet seit monaten. jetzt hab ich mal das Spiel was es theoretisch kann so gestartet. es sieeht damit auch ganz nett aus..
UND X11 bekommt halt dieses Feature nicht mehr nachgeliefert (nicht geplant)
Zum Beispiel so etwas lässt man dann aus, wenn man solange X11 zumindest prinzipiell noch bugfgrei mit den neuen Versionen der Desktops funktioniert.

Da mag dann der geneigte Nutzer sagen "braucht man nicht" jo sicher, kann man halt auch einfach nicht nutzen ohne Wayland. Ob man das dann will oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Ich lasses jetzt nach dem Test an, weils ganz nett aussieht :-)
 
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Über kurz oder lang werden wir ja alle bei Wayland landen. Das ist auch gut so.
Noch sind HDR und SDR-to-HDR aber Nische am PC. Vom Wayland-Rest: perfekt, tear-free Frames ... kommt auch nicht viel bzw. taugt mit X11 schon.

Bis gutes HDR zum Standard für's Gaming gehört, gehen noch paar Jahre ins Land. Da müssten auch erstmal alle VESA-HDR-400-Monitore verschrottet werden. :freak:
 
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Ja, was HDR angeht musste immer von Fall zu Fall entscheiden ob es gerade mal was taugt. im zweifel einfach aus lassen.
 
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Fegr8 schrieb:
Bin gespannt wie Wayland sich da durchsetzt...den das Problem ist zurzeit das Team hinter Gnome!
Wo ist denn das Problem mit Wayland und Gnome?

Ich hab die Kombi auf dem Laptop seit Debian10 - damals noch mit ein paar Problemchen, was GUI-Programme mit root-Rechten betraf - die sich aber Debian 11 und 12 in Luft aufgelöst haben ... zumindest was meinen Stock-Usecase angeht.
 
ropf schrieb:
Wo ist denn das Problem mit Wayland und Gnome?
Weiß nicht auf was er gerade direkt anspricht, aber mit Gnome assoziere ich gerade das libAdwaita Problem.

Als Video auf Deutsch:

Text auf Englisch:
https://blog.linuxmint.com/?p=4675 schrieb:
libAdwaita is for GNOME only


No matter what happens upstream, we will always do our best to make each Linux Mint release a better experience than the one you already have. Applications will be native and look native. They will integrate well. If we let you choose a desktop theme, ALL installed applications will support it.


If an application doesn’t support Cinnamon we can’t ship with it in our Cinnamon edition. The same goes for MATE and Xfce.


It would be completely unacceptable for us to ship with an application which used its own window controls and didn’t follow the system theme. Looking at it long-term, we also do not want our apps to be designed by people who have no consideration for what is important to us, and whose decisions are motivated by a desktop we don’t even use.

This is File Roller 3.42. This application has always been labeled as “for GNOME”, but it integrated well in any GTK desktop. With File Roller 44 this is no longer the case. It looks just like GNOME Scan in the previous screenshot. It’s not made for MATE, Cinnamon or Xfce and it really shows.


By moving to GTK4/libAdwaita this app really became a GNOME app, an app which looks specifically designed for GNOME and nothing else.

https://blog.linuxmint.com/?p=4719 schrieb:
GTK, libAdwaita, Adwaita, Xapp


The concerns voiced last month about GTK, Adwaita and libAdwaita were heard.


They were heard by many projects, including upstream apps, desktop environments and distributions.


They led to many discussions with a huge number of developers involved.


I want to stress the fact that some of these discussions involve GNOME developers and are very constructive.


Although no big decisions or solutions emerged yet there is a general consensus on the issues of cross-DE compatibility and independence from the GNOME project. There’s also consensus on the idea of working together on common technologies
 
Kuristina schrieb:
Ich hatte übrigens selber Nvidia mit Linux. Hat wunderbar funktioniert. Also pauschal "Linux funktioniert damit nicht" ist einfach falsch.
Natürlich nicht pauschal. Kann aber als Beispiel meine Erfahrung mit einer 1060 GPU aufführen, die unter Linux deutlich nerviger war als die Radeons vorher und nachher. Die GPU lief einwandfrei mit dem non-free Treiber, aber der Treiber hatte alle paar Kernelversionen Konflikte mit den Kernel Sourcen und ließ sich nicht kompilieren, so das ich nach einem Kernel update häufiger der Konsole landete.
Im Vergleich dazu war die letzte AMD GPU mit der ich umter Linux Probleme hatte die erste Radeon aus den 90ern, die Ewigkeiten nicht von X11 unterstützt wurde.

Deinorius schrieb:
Na ja, wie viele Windows Käufer, also der Vollpreisversion, verlassen sich wirklich auf den Windows Support?
Mit Hersteller-Support meinte ich keineswegs nur MS, sondern gerade auch die ganzen Hardware-Hersteller bzw. Händler bei Komplettrechnern.
Das kann einen großen Unterschied machen.
Anekdote dazu: Ich hatte mir mal ein NUC gekauft, weil Intel auf der website explizit Linux-Unterstützung genannt hatte. Als es dann tatsächlich Probleme mit dem eingebauten eMMC gab, hat der Intel Support Unterstützung für Linux erstmal abgelehnt. Erst nachdem ich ihnen einen Screenshot ihrer eigenen website geschickt hatte, haben sie den Fall angenommen und auch gelöst (gab glaube ich neue Firmware mit zusätzlicher Konfigoption).

andy_m4 schrieb:
Beim altgedienten LPRd hat man dagegen ne Konfig.Datei mit einer handvoll Zeilen.
Stimme ich im Prinzip zu, aber eine PPD für einen nicht unterstützten Drucker zu schreiben war auch nicht gerade simpel :)
 
dev/random schrieb:
Kann aber als Beispiel meine Erfahrung mit einer 1060 GPU aufführen, die unter Linux deutlich nerviger war als die Radeons vorher und nachher.
Ich hatte auch eine 1060er. Das war genau die Karte, mit der ich zu Linux gewechselt bin. Und ich habe damit auch meine Spiele gespielt. Lief einwandfrei. Kernel Probleme kenne ich auch nicht damit. Die hätte ich da auch niemals lösen können, so viel Wissen über Linux hatte ich da noch gar nicht. Keine Ahnung was bei dir los war, aber ich kann die Probleme mit der 1060 überhaupt nicht bestätigen. Vielleicht liegts ja an der Distro?
 
Distro macht sicherlich einen großen Unterschied. Ich hatte das damals aus anderen Gründen auf Debian laufen, da wird non-free software natürlich nicht gut unterstützt.
 
Bale schrieb:
Die Spitze, durch die sich ein Teil der Linuxcommunity hier angegriffen zu fühlen scheint ist, wenn man dann irgendwas in Richtung "Ohne mehr Benutzerfreundlichkeit wird das mit den Marktanteilen nichts" kommt. Als wenn das jetzt irgendeine völlig haltlose Aussage ist. Sie ist absolut richtig und trifft ins Schwarze.
das ist halt völlig egal - für mich funktionierts, mich interessiert der marktanteil eigentlich nur soweit, als er nötig ist um aktuelle treiber zu haben. bei meiner hardware reichts dafür. bei mehr marktanteilen seh ich auch negative folgen für das umfangreiche ökosystem. daher interessiert sich eigentlich niemand dafür. es ist halt irgendeine statistik, die irendwas völlig irrelevantes aussagt, aber herangezogen wird um irgend - ja was eigentlich? - auszusagen.
 
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NoNameNoHonor schrieb:
Gibt es für Fedora zur Installationszeit bereits einen (aktuellen, Proton-kompatiblen) Nvidia-Kernel zur Auswahl ?
Ich kaufe seit der 980 Ti keine Nvidia-Hardware mehr, wegen Linux.
Ergänzung ()

dermatu schrieb:
Ich habe Fedora gewählt, weil es laut Google besonders aktuell ist und neue Hardware unterstützt.
Das sagt schon sehr viel über dich aus (weder positiv noch negativ gemeint)
dermatu schrieb:
Nachdem der USB-Stick den ich unter Windows erstellt habe ein paar Mal nicht funktionierte, weil laut google Recherche Windows angeblich eine Datei auf dem Stick verändert und dadurch dann ein Checksum-Fehler während der Fedora Installation auftritt, klappte es irgendwann.
Dann erklär uns mal, was du anders gemacht hast. Du hättest mit Google auch Tools wie diesrs hier finden können
https://fedoraproject.org/de/workstation/download/
dermatu schrieb:
Ich weiß schon gar nimmer wie ich es gelöst habe aber egal ...
Nein, ist nicht egal.
dermatu schrieb:
...


Da stimmt grundlegend etwas nicht mit der Benutzerfreundlichkeit. Auf diese Weise wird Linux leider nicht für normale Benutzer funktionieren🤷‍♂️
Ich wollte eigentlich auf jeden Punkt eingehen aber das ist hier nicht einmal notwendig. Du hast eine Nvidia Grafikkarte?
Ergänzung ()

0x8100 schrieb:
geht denn wieder hardwaredekodierung auf amd-karten?
https://www.computerbase.de/forum/t...ung-fuer-amd-unter-fedora-aktivieren.2199835/
 
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@Krakadil
Ich hab selbstverständlich das Fedora Tool benutzt. Das Problem was ich danach hatte war dieses hier:

https://www.reddit.com/r/Fedora/comments/11r7gi8/fedora_media_check_fails_at_48_every_time_during/

Ich hatte danach noch Rufus und Linux Pen Drive Installer oder so ausprobiert. Kann auch sein dass ich letztendlich mit dem mac mini den stick erstellt hab. Mit welchem es dann geklappt hat, kann ich dir jetzt gar nicht mehr sagen, ist schon zu lange her.

Hab gestern erfolgreich Endeavor installiert und die Monitorproblematik die ich da vorher mit Fedora hatte, war schon während ich im "live" modus war kein Thema bei Endeavor. Hatte allerdings gestern abend nur wenig Zeit mich weiter umzusehen im System und hab nur paar Dinge wie Steam, Thunderbird usw. installiert.
 
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WhiteHelix schrieb:
Weil? Mit Endeavour macht er absolut nichts falsch.
Also bei Endeavour sollte man schon ne Idee davon haben, wie Linux unter der Haube funktioniert. Kenne den aktuellen Installer nicht, aber ich musste zb nachträglich die Druckumgebung und die BT-Infrastruktur installieren. Appstore und Treiberverwaltung gibts auch nirgends (zumindest nicht unter Xfce).
Das Prädikat "Einsteigerdistro" würde ich dem also nicht geben, wenn man nicht sehr ambitioniert ist.
Nichtsdestotrotz, meine Wahlheimat unter Linux.

dermatu schrieb:
Ich hatte danach noch Rufus und Linux Pen Drive Installer oder so ausprobiert.
Balena Etcher. Unterstützt jedes OS, hat bis jetzt immer tadellos funktioniert.
 
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ghecko schrieb:
ich musste zb nachträglich die Druckumgebung und die BT-Infrastruktur installieren.
Die Module werden während der Installation angeboten.

Man kann Sie aber nicht nur selbst über pacman (oder yay) Nachinstallieren, die wichtigsten Funktionen und eben auch die Pakete die als potentiell relevant für Einsteiger gelten findet man in der Welcome-App.

Das Endeavour eigene Repro enthält zwar nur einen Handvoll Apps, aber das sind eben grade die die Einsteigern helfen.
Insbesondere die Welcome-App hilft dem Einsteiger zu lernen, dass man die Repro-Mirror hin und wieder aktualisieren muss (und mit welchen Befehlen), wie man Updates läd und auch das man nach .pacnew und .pacsave schauen muss und diese ggf. überführen muss.

Wenn man diese App einfach ignoriert, dann wird Endeavour doch wieder nur zum Arch-Installer. Aber die Distro bietet eben grade diese Hand voll Hilfsmittel die ich mir beispielsweise bei Manjaro selbst erarbeiten musste, oder eben in den Foren gelernt hatte (was nicht der beste Weg für Notwendigkeiten ist).
 
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Krik schrieb:
War es zu spät, als du deinen Post geschrieben hast? ;)
Vielleicht wollte ich eigentlich einem anderen antworten. Keine Ahnung mehr. 😅
 
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dev/random schrieb:
uch für Nvidia GPUs unter Linux gibt es noch Hoffnung auf Verbesserung.
Nvidia ersetzt den proprietären durch den open source Treiber für neuere Hardware
Angekündigt hatte sich das ja schon länger.
Ich weiß nur nicht, ob es wirklich eine signifikante Verbesserung ist. Klar. Für die Distributoren schon. Weil die können solche Treiber einfacher in ihr System integrieren.

Warum aber die Entwickler (vom Kernel etc.) Open-Source haben wollen ist, damit man besser Bugs fixen, Features hinzufügen kann usw.
Und da sieht man den Trend (auch z.B. bei AMD), das viel Kram einfach in die Firmware wandert (die dann wiederum ein non-open Binary ist).

Außerdem bezieht sich nvidias Opening nur das nur auf den Kernelspace-Teil des Treibers. Alles was im User-Space läuft bleibt closed.

Der Schritt ist natürlich trotzdem ganz nett. Aber kein Grund in Euphorie zu verfallen. Denn wirklich richtig viel gewonnen hat man damit aus meiner Sicht noch nicht.
 
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