andy_m4
Admiral
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Eben. Das heißt aber auch, das emacs auf heutigen Rechnern hocheffizient ist.wechseler schrieb:Die Zeiten von 8 MB RAM sind nun schon länger vorbei.
Naja. Wenn man nur ein Editor braucht gibts ja nun Editoren wie Sand am Meer und die haben natürlich auch so Funktionen ihrer jeweiligen Konkurrenten teilweise übernommen und was man da nun bevorzugt ist eher eine Frage des persönlichen Geschmacks und Gewohnheiten.Deinorius schrieb:Gibt es, eine kurze Erklärung, was emacs, besonders im Vergleich zu vim/neovim, anders macht bzw. ausmacht?
Was die technische Ebene angeht: emacs ist ja originär kein Editor. Im Grunde ist es ein (e)lisp-Interpreter. Man hat also einen kleinen Kern der Lisp ausführt und alles andere sind letztlich Lisp-Funktionen. Die Idee dahinter ist, ein System zu haben was man on-the-fly erweitern kann. Der Editorteil war in erster Linie eine IDE, um Lisp-Funktionen schreiben zu können. Darum gabs in emacs auch relativ schnell andere Funktionalitäten jenseits des Editings. Was für die damalige Zeit sehr praktisch, weil man hatte keine Desktops oder Window-Manager. Das sind Funktionalitäten die emacs mitgebracht hat und die sich natürlich inzwischen überholt haben.
vim ist auch erweiterbar (weshalb er sich auch gut aufrüsten lässt), ist aber in erster Linie als Editor konzipiert.
Beide sind sehr darauf getrimmt effizient via Tastatur bedienbar zu sein.
Ich selbst liebe ja Editoren die voll programmierbar sind. Heutuztage ist das keine unbedingt mehr so ungewöhnliche Eigenschaft. Aber ich finde, kaum ein anderer Editor ist da so zugänglich wie emacs. Gibt quasi keine Hürden und man kann schnell mal was hinzufügen.
Ja. Manchmal gibt es harte Anforderung, aber nicht selten holen sich Leute das, was sie kennen. Ohne wirklich mal zu evaluieren, ob es dem eigenen Bedarf wirklich entspricht oder nicht.DoS007 schrieb:Also Adobe, Affinity, MS Office, und was sich Leute sonst noch holen.
Na ja. Also Mac OS X unterscheidet sich schon ziemlich deutlich von einem FreeBSD. Schon allein deshalb, weil man sich dagegen entschieden hat den FreeBSD-Kernel zu übernehmen und den Mach-Kernel zu nehmen und den dann sozusagen mit dem FreeBSD-Kernel zu verheiraten.DoS007 schrieb:Mac OS X ist mehr BSD und FreeBSD als was anderes - wusste ich auch noch nicht.
Die Situation ist vielleicht ein bisschen vergleichbar wie bei Android. Android ist ja auch ein Linux basiertes System aber unterschiedet sich schon relativ deutlich von dem, was man so von üblichen Linux-Distributionen kennt.
Ist ja nicht so, das man da einmalig weggeforkt hat und dann sich das komplett getrennt voneinander weiter entwickelt. Es landen immer mal wieder Sachen aus aktuelleren FreeBSD-Versionen in MacOS X genauso wie es durchaus auch mal Apple-Patches in Richtung FreeBSD gibt.Krik schrieb:Wobei sich nach über 20 Jahren die Frage stellt, wie viel BSD noch in macOS drin steckt
Wie viel (und wie aktuell) FreeBSD in einem modernen Mac OS X drin steckt, kann ich nicht sagen.
Zumindest den XNU Kernel scheint man noch regelmäßig zu publizieren:
https://github.com/apple-oss-distributions/xnu
Obs irgendwo ein vollständiges aktuelles Darwin gibt, müsste man mal gucken (PureDarwin ist evtl. ein guter Ausgangspunkt dafür). Früher wurde das immer via https://opensource.apple.com/ publiziert.
Naja. Von "voll" abwärtskompatibel zu sprechen geht mir da deutlich zu weit.wechseler schrieb:Ist aber voll abwärtskompatibel zu NT 3.1.