News LTE-Netz der Telekom in Köln ist in Betrieb

DaBzzz schrieb:
Dann ist das ja ein top gewartetes Kabel, für das seit Jahrzehnten Unsummen ausgegeben wurden.

Was hat das denn jetzt mit dem anfänglichen Sachverhalt zu tun?
Das war doch genau die Aussage, dass die Kabel gewartet werden müssen und dies nunmal Geld kostet.

Ich weiß nicht, ob du irgendeine Ahnung von Fernmeldetechnik hast, aber speziell Papierkabel sind "pain in the Ass", was die Wartung angeht.

Das hätte es mal schon viel früher werden sollen, Stichwort OPAL.

?? was möchtest du denn mit OPAL aussagen / welche Relevanz hat das ?

Die anderen Anbieter bezahlen auch nichts dafür, dass sie die Leitung bekommen, ne?

Von 10 Euro monatlich lässt sich keine Leitung instand halten.

Der hat grade viel zu tun, aber laut Homepage liest sich das so:
* Ruf unsre Hotline an, wenn du es selbst nicht auf die Reihe bekommst
* Wenns doch nix wird:


Und, ist das bei der Telekom auch mit dabei?

Touché.
Was sich aber nur auf die Ersteinrichtung bezieht und nicht bei später auftretenden Problemen.
Die tolle 1&1 Hotline hat mich mal 20 Euro für 15 Minuten gekostet.

Soll ich da eher lachen oder heulen? Kriegst du für solche Sätze wenigstens nen Zehner zugesteckt?

Wenn ich bei der Telekom am Samstag morgen eine Störung melde, dann habe ich spätestens nachmittags jemanden auf der Matte stehen, wenn ich will.

Und wie ich bereits sagte, schicken 1&1 und Co i.d.R. angelernte Elektriker los. Ausnahme ist hier Vodafone - da gibt es noch einige ältere Techniker, die von der Bahn her durchaus mit Kompetenz gesegnet sind.

Denen erzählt man, was kaputt ist, drängt sie zu nem Technikertermin, und freut sich anschließend auf einen schlechtgelaunten Mensch im rosa Auto, der nicht einmal fähig ist, zur angegebenen Adresse zu fahren. Für die paar Minuten "Arbeit" berechnet die Telekom Alice ja auch nur knapp etwas über 50€, soweit ich weit.

Sprichst du hier deine Vorurteile aus oder aus Erfahrung?
Alice meldet der Telekom sämtliche Kundendaten. Wenn da eben die Adresse nicht korrekt übermittelt wird, ist das nicht die Schuld der Telekom.

Stundenlohn ist nicht gleichbedeutend mit Qualität der Arbeit.

Möchte Herr Polemik noch etwas sachliches zur Diskussion beitragen oder begnügen wir uns hier mit themenfremden Vorurteilen?

Och, ja, natürlich - für nen Einsiedlerhof wird man 120 km Glasfaser ziehen. Vielleicht im hintersten Kasachstan, ja. Aber auch nur, wenn man an den 120km unterwegs ein paar Mal ne Faser abzwackt und noch drei weitere Höfe anbindet :freak: Mach dich nicht lächerlich.

Wie du siehst, wurden in Köln gerade erst 120 km verlegt. Allgemein kann ich diesen Absatz nur schwer inhaltlich nachvollziehen.
 
JimmyV schrieb:
Was hat das denn jetzt mit dem anfänglichen Sachverhalt zu tun?
Das war doch genau die Aussage, dass die Kabel gewartet werden müssen und dies nunmal Geld kostet.

Richtig. Und jene Kosten sind irgendwieproportional zu der Menge Geld, die man bei der Verlegung gegenüber einer ordentlichen, sachgerechten Verlegung gespart hat. Da gibts auch nen knackigen Spruch für. Benutzt aber das Wort "Kaufen" und nicht "Investieren".

JimmyV schrieb:
Ich weiß nicht, ob du irgendeine Ahnung von Fernmeldetechnik hast, aber speziell Papierkabel sind "pain in the Ass", was die Wartung angeht.
Nein - aber da wird sicherlich obiges gelten.

JimmyV schrieb:
?? was möchtest du denn mit OPAL aussagen / welche Relevanz hat das ?
Nun, Pfadabhängigkeit?
Wenn ich ein ganzes Land mit Kupfertechnik ausstatte, dann forciere ich F&E in genau diesem Bereich, und schaffe durch die Stückzahl eine enorme Preisreduktion.
Wenn ich dagegen nirgendwo Glasfaser (kundennah) verbaue, dann bleibt die Technik natürlich teuer und entwickelt sich bei weitem nicht so schnell fort.

Das ganze spitzt sich umso mehr zu, je länger ich meinen irgendwann in grauer Vorzeit festgelegten Weg gehe. Bis ich irgendwann an Grenzen stoße - entweder technisch/physikalisch, oder indem soetwas völlig Unerwartetes eintritt wie deutliche Preissteigerungen eines knappen Metalls wie Kupfer.

Fieserweise legt man dem Osten dann noch für viel Geld topmoderne Glasfasernetze, und erzählt ihnen ein Jahrzehnt später, dass die eigentlich gar nicht zu gebrauchen sind - und legt stellenweise nochmal für viel Geld Kupfer hinterher :freak:

JimmyV schrieb:
Von 10 Euro monatlich lässt sich keine Leitung instand halten.
Von 10€ im Quartal lässt sich auch keine Lebensversicherung bieten. Die Masse an Teilnehmern machts, den Rest erledigt das Gesetz der großen Zahlen.


JimmyV schrieb:
Was sich aber nur auf die Ersteinrichtung bezieht und nicht bei später auftretenden Problemen.
Die tolle 1&1 Hotline hat mich mal 20 Euro für 15 Minuten gekostet.
Richtig. Für Dummheit und Spieltrieb kann aber wohl keiner haften, wenns einmal kundenseitig ging, dürften nur noch netzseitige Probleme übrig bleiben, und für die gibts auch bei 1&1 eine Hotline. Die inzwischen (und frag mich nicht, wie lange schon) kostenlos ist. Bei Alice ists so, dass man zwar zahlt, aber im bestätigten Schadensfall auch wieder an sein Geld kommt. Aber nagel mich nicht fest, ich weiß nicht, ob das noch so ist.

JimmyV schrieb:
Wenn ich bei der Telekom am Samstag morgen eine Störung melde, dann habe ich spätestens nachmittags jemanden auf der Matte stehen, wenn ich will.
Wie jeder schlaue Konzern behandelt die Telekom eigene Kunden bevorzugt. Allerdings bezweifle ich das schon sehr, auch als Telekomkunde hatte ich Wartezeiten von Tagen. Vielleicht ists in Großstädten ja anders, da braucht kein Techniker 20, 30, 40 km für einen Einzelkunden durch die Gegend fahren. Wenn ers aber dann doch irgendwann muss, dann wird das bestmöglich gebündelt und dann wartet man eben, egal ob Eigen- oder Fremdkunde.

JimmyV schrieb:
Und wie ich bereits sagte, schicken 1&1 und Co i.d.R. angelernte Elektriker los. Ausnahme ist hier Vodafone - da gibt es noch einige ältere Techniker, die von der Bahn her durchaus mit Kompetenz gesegnet sind.
Bei Störungen, bei der Erst-Einrichtung, oder bei später auftretenden Problemen? Mein Stand ist, dass die ersten beiden ausschließlich durch die Telekom durchgeführt werden dürfen, weils ja deren Netz ist. Und für letztere kann ich mir auch einen netten Studenten aus der Nachbarschaft ins Haus holen, der macht das schneller, freundlicher und billiger. Und, ganz neuer Trend, das Geld "bleibt in der Region" :D

JimmyV schrieb:
Sprichst du hier deine Vorurteile aus oder aus Erfahrung?
Alice meldet der Telekom sämtliche Kundendaten. Wenn da eben die Adresse nicht korrekt übermittelt wird, ist das nicht die Schuld der Telekom.
Erfahrung. Ich hab dem guten Mann selbst beschreiben müssen, was ihm die Straßenbeschilderung und sicherlich auch sein Navi verschwiegen haben. Er hatte die korrekte Adresse, aber sie nicht gefunden.


JimmyV schrieb:
Möchte Herr Polemik noch etwas sachliches zur Diskussion beitragen oder begnügen wir uns hier mit themenfremden Vorurteilen?
Bestreite den Satz doch.


JimmyV schrieb:
Wie du siehst, wurden in Köln gerade erst 120 km verlegt. Allgemein kann ich diesen Absatz nur schwer inhaltlich nachvollziehen.
Sicherlich waren diese 120km für einen Einzelhaushalt UND müssen durch die Einnahmen aus genau diesem Einzelanschluss refinanziert werden.
 
DaBzzz schrieb:
So weit ists also schon gekommen. Die ersten Leute mit vierstelligen Postingcountern wissen nicht mehr, wie die Geschwindigkeitsstufen von Modems waren. Oder sollte das ein 64k für einen einzelnen ISDN-Kanal werden?
Hast Recht, natürlich heißt es 56K...

Aber, das sollte ja nur mein Mitleid verdeutlichen...ich meine, wenn Ich 100m weiter richtung Westen wohnen würde, hätte ich nur DSL 3k statt 16K+ :freak:
Zudem hatte ich nie 56K, bei mir fing es mit DSL1000 an...

Zurück zur LTE-Entwicklung:
Ich hoffe mal, dass bald alles dementsprechend ausgebaut ist. Wenn ich da an UMTS denke, und auf einer Autobahnfahrt oder auf der Landstrasse mehr als eine Minute warten muss, um eine Seite wie Computerbase.de geladen zu haben...Ganz zu schweige von Google Maps.
 
Tronx schrieb:
Man hätte im Artikel ruhig auf das höher frequentierte LTE hinweisen sollen. Klar das dass teuer wird, es hat auch weniger mit dem LTE für Breitband zu tun, hier geht es wirklich nur um das LTE Advance.
Nö, es geht um LTE in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Der LTE Advanced Standard ist noch gar nicht endgültig fertig.

Tronx schrieb:
Ich verstehe nur nicht, wieso die Telekom eine so hohe Investitionssumme hinlegt, dabei wäre das LTE 800 mit weniger Investitionen (weniger Sende-Empfangsmast) von Nöten.
Weil die Sendeleistung von LTE 800 in Stadtgebieten durch die BNetzA eingeschränkt wurde und die Reichweite dadurch nicht so hoch ist wie auf dem Lande.
Ausserdem kann LTE 800 Empfangsstörungen bei DVB-T verursachen falls LTE mit zu hoher Leistung gesendet wird.

Tronx schrieb:
LTE 800 - 1 Mast (ca.15Km) vs. LTE 2600 - 1 Mast (ca. 300meter)
15 km sind bei LTE 800 nur bei optimalen Bedingungen möglich – z.B. Sichtverbindung zum Mobilfunkmast, Richtantennen – ansonsten ist bei zu hoher Entfernung nicht mehr die max. Datenrate möglich.
Bei LTE 2600 wären Funkzellen bis zu 2 km durchaus möglich, in der Realität vermutlich eher bis 1 km.

xerox18 schrieb:
In Dörfern wird man auf LTE 800 setzen da man erstens nicht viele Kunden versorgen muß und zweitens sich die Sendeanlangen mit DVB-T teilen kann.
Also mir ist kein Fall bekannt wo sich LTE und DVB-T die gleiche Sendeanlage teilen. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Betreiber.
LTE = Mobilfunk
DVB-T = Rundfunk

Es steht bereits fest dass in ländlichen Gegegenden mit (sehr) hoher Nachfrage zusätzlich zu LTE 800 auch gebietsweise UMTS/HSPA oder LTE 2600 als Ergänzung hinzukommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Xerox18@ LTE 800 soll ja auch für's Dorf sein, von einer "Großstadt" war nie die Rede. Die sind günstiger und die Telekom würde auch ihren Gewinn machen. Immerhin geht es hier auch um die "weißen Flecken" die die RegB. unbedingt versorgt haben will, die Telekom hat hier eben gewisse Verantwortung (Thema ehemals Staatlich usw. jeder kennt das).

Winnie@ Ich sprach auch vom theoretischen und nicht von der Praxis, da wird natürlich ein Mast nicht reichen.

Ich kenne in etwa die Kosten und die sind im Rahmen.
 
Dazu ein kleines zitat

"Der Ausbau der Netze auf dem Land hat nichts mit unserem Ausbau in den Städten zu tun", erklärt Bruno Jacobfeuerborn. "Wir können die Frequenzen um 1,8 GHz, die wir hier in Köln und anderen Städten zusammen mit den 2,6-GHz-Frequenzen nutzen, frei verwenden, ohne dass die Auflagen bei den 800-MHz-Frequenzen schon erfüllt sein müssen" quelle
 
Mich würde ja interessieren welche Hardware LTE im 1,8 GHz Bereich unterstützt. Zumal die Telekom der einzige Mobilfunkanbieter ist der LTE auf absehbare Zeit in diesem Frequenzbereich anbieten wird.

Die erste auf dem Markt erhältliche LTE Hardware war ausschliesslich auf das 2,6 GHz Band ausgelegt.
 
LTE ist echt das beschissenste was ich je gesehen habe... Glaubt die Telekom sie kommt dadurch drumherum irgendwann auch die ländlichen Regionen per Glasfaser anzubinden? Wenn man bei 2GB Traffic bereits drosselt und die Preise bei schlechterer Leistung höher sind als für ne 16000er DSL-Leitung, sehe ich da kein Potenzial!
Da bleibt einem nur sich mit langsamem Inet zu begnügen oder in eine Stadt zu ziehen wo es schnelles Internet gibt! Nach meiner Meinung sollte die Telekom langsam mal anfangen das Glasfasernetz auszubauen... Aber das passiert halt wenn man ein Unternehmen privatisiert....

Man sollte mal ne Partei gründen, die dafür einsteht, dass bis 2020 jeder Haushalt in Deutschland mit Breitbandinternet ohne Volumenbegrenzung und mit anständigen Latenzen - sprich per Kabel - versorgt wird. Da würden sich bestimmt einige Menschen finden die da mitziehen. Mich würde mal interessieren wie viel Prozent der deutschen Haushalte welchen Anschluss haben. Wenn man das hochrechnen würde würde sich auf zehn Jahre gesehen der Ausbau bestimmt schon rentiert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekom war und ist der einzige Anbieter, der großflächig VDSL / Glasfaser ausbaut.

Im Übrigen steht es jedem Anbieter frei selbiges ebenfalls zu tun.
 
JimmyV hat vollkommen recht. Die Telekom schließt ständig Verträge mit Gemeinden und baut das Glasfasernetz aus. Von daher ist das schon in Ordnung. Warum gerade Großstädte jetzt LTE bekommen verstehe ich aber auch nicht. Soweit mir bekannt ist, haben die drei Anbieter Telekom, Vodafone und o2 eine Auflage bekommen: Erst die weißen Flecke, dann der Rest.

LTE gibt es ja bereits in vielen ländlichen Orten. Es soll halt wirklich eine absolute Alternative sein. Wer günstig surfen will, kann in Köln hier auch DSL von bekannten Anbietern oder eben Unitymedia Kabel-Internet wählen. LTE hat aber aus meiner Sicht auch zu viele Nachteile. Es gilt als mobiles Internet und damit verbunden sind nun mal die nervigen Drosselungen ab einem bestimmten Datenverkehr. Für den Preis sollte da schon mehr drin sein.
 
iamgeek schrieb:
(...)
Soweit mir bekannt ist, haben die drei Anbieter Telekom, Vodafone und o2 eine Auflage bekommen: Erst die weißen Flecke, dann der Rest. (...)

Genau so sieht's aus!!!
 
Schon schlimm das auf der ganzen ersten Seite nur rumgenölt wird ohne Sinn und Verstand. Erst der erste Beitrag auf Seite 2 zeigt, das jemand sich ein wenig damit Beschäftigt hat.

Dieses 100Mbit/s LTE Angebot der Telekom in Köln ist:

- NICHT als DSL Ersatz gedacht
- läuft NICHT im 800 MHz Band und soll damit weiße Flecken ohne Breitband bedienen

Dieses LTE Angebot richtet sich an Geschäftskunden oder Privatkunden, die zusätzlich zu einem DSL Zuhause Vertrag, gerne auch Bereit sind, für Unterwegs einen Breitbandzugang mit hohen Bandbreiten zu bezahlen!!!
 
Das haben hier schon einige gepostet. Aber da redest du gegen eine Wand. Die meisten scheinen auch nur die letzten drei Posts zu lesen. Hauptsache man hat wieder was um sich aufzuregen.
Ich finds schön das der Ausbau fortschreitet. Die Geschwindigkeit ist ja schon enorm. Bisher bin ich eigentlich noch mit UMTS zufrieden, aber sobald LTE preislich sinkt (und das wird es), wirds interessant.
 
Sorry aber die Kunden WOLLEN :

~50€
Flatrate - ja eine Echte !
minimalstens 2mbit upload eher 6mbit und ich will 25mbit
Downstream alles über 10 mbits ist luxus

Aber die telkos wollen:

DPI
Volumentarife
Bewegungsprofile
PROFIT vom min 25% - Rendite für die Aktionäre.

Mal sehen wer gewinnt ...

mfg
 
Breitband + ungedrosselte Flatrate ist bei Funkverbindungen einfach nicht möglich, weil die Übertragungskapazität einer Funkzelle dafür zu begrenzt ist.

Wenn du 25 MBit/s garantiert haben möchtest musst du gleichzeitig sicherstellen dass nicht mehr als 3 Leute gleichzeitig in einer LTE Funkzelle Daten übertragen, da max. 75 MBit/s pro Funkzelle bei LTE 800.
Wie soll man das bitte anstellen?

Was bleibt da sonst noch für eine Alternativoption als die Dauerleecher auszubremsen?
Für drei Leute eine eigene Mobilfunkzelle bauen? Dann müsste ein Mobilfunkvertrag wohl 500 € im Monat kosten.
Die Telkos können nix zu einem Preis anbieten bei dem diese "drauflegen" würden. Die ganze LTE Technik kostet eine ganze Menge an Geld.
 
WinnieW2 schrieb:
Die ganze LTE Technik kostet eine ganze Menge an Geld.

Na dann macht die Telekom halt mal "nur" 2,3 Milliarden Euro Gewinn und hat dafür 2-3 Millionen zufriedene Kunden mehr!
Das sollte es denen doch Wert sein.
 
Die Telekom ist ein börsennotiertes gewinnorientiertes Unternehmen. Warum sollten die etwas verschenken?
Du verschenkst ja auch nicht die Hälfte deines Gehaltes um andere glücklich zu machen.
Sollte dir doch auch einiges Wert sein...
 
Die Telekom baut DSL in ländlichen Gebieten derzeit nur noch dort aus wo die Gemeinden den Ausbau auch bezahlen. Ansonsten ändert sich nix.

Wie soll von den Grundgebühren von ein paar Haushalten die 25 oder 30 € im Monat zahlen auch kilometerweise Glasfaserkabel verbuddelt und Outdoor-DSLAMs aufgestellt werden können?
Die Gemeinden die für den Ausbau zahlen bekommen das, die nicht zahlen bekommen es nicht.

Die Alternative würde lauten:
Höhere Grundgebühren für alle Haushalte, dafür aber auch Breitband für alle Haushalte.
Sowas müsste allerdings gesetzlich festgeschrieben werden. Marktwirtschaftlich wäre es nur über unterschiedlich hohe Grundgebühren möglich.
In Ansätzen gibt es das bereits. So ist z.B. die Telekomgrundgebühr (für einen DSL-Anschluss) in Ballungsräumen 5 €/Monat günstiger als in ländlichen Räumen.
Ergänzung ()

J0SH schrieb:
...hat dafür 2-3 Millionen zufriedene Kunden mehr!
Die Telekom will mit LTE 800 höchstens 700.000 Leute versorgen, nämlich die die bislang komplett ohne DSL sind.
Wer bereits DSL light hat gilt aus Sicht der Telekom als versorgt und bekommt kein LTE.

Es gibt alternativ auch noch "Internet über Satellit". Man muss sich halt damit abfinden dass die Infrastruktur auf dem Lande nicht ganz so gut ist wie in Ballungsgebieten.
 
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