News Mac OS X Leopard gut gestartet

Nun, mit den restlichen 10% sind die Spieler gemeint. Denn alle anderen sind keine Hardcorespieler, die jedes erdenkliche Spiel haben wollen. Große Titel wie WOW oder C&C gibt es längst auch für OS X, was den meisten reicht. Wer hingegen Spielen als Hobby betreibt, darf sich zu den 10% zählen, die mit OS X nicht glücklich werden.

Thema Sicherheit. Was in der Theorie oder Praxis sicherer ist, dürfte klar sein. Man kann mir in penibler Kleinarbeit erläutern, warum OS X nun unsicherer als Vista sein soll, nur ist die Realität eine andere. Virenscanner haben faktisch keine Bedeutung für OS X, Spywarescanner gibt es nicht einmal. Jedenfalls ist mir keiner bekannt. Woran mag das liegen?

Wenn gilt, dass Vista sicher ist, weil bisher nur Proof of Concepts für die Überwindung seiner Mechanismen bekannt sind, was ist dann OS X? Seit Jahren wird behauptet, eine Virenplage sei nur eine Frage der Zeit und passiert ist nichts.

Der Month of Apple Bugs sollte erläutern, warum OS X unsicher ist. Nur leider brauchte man für die meisten Exploits lokalen Rechnerzugriff. Ein Angriffsszenario über das Internet unter Ausnutzung von Browser- oder Betriebssystemlücken ist bisher nur unter Windows bekannt.

Es ist dasselbe wie mit Linux. Über das wird verkündet, dass die Anzahl der Sicherheitslücken größer sei als unter Windows. Das mag stimmen, doch ist auch hier die konkrete Bedrohung für den Anwender faktisch kaum vorhanden. Hingegen ist das Surfen und Ausführen von Programmen unter Windows ohne permanenten Virenscanner ein Sicherheitsrisiko. Das gibt selbst Microsoft zu und hat einen eigenen Virenscanner entwickelt.

Die Rechenleistung, die dabei das gesamte System ununterbrochen aufbringen muss, sollte nicht außer Acht gelassen werden. Selbst schnelle Rechner werden durch Permanentwächter stark verlangsamt. Wer das nicht glauben will, schalte bitte probeweise, gerade unter Vista, Virenscanner und Spywarescanner aus.

Viel schwerer wiegt aber, dass je mehr Software aktiv ist, auch mehr Kompatibilitätsprobleme drohen. Es gibt falschen Alarm, wie schon vielfach etwa bei Antivir passiert, es kann zu Datenverlust kommen, wie das kuriose Löschen der pst Datei durch One Live Care und das Konfigurieren von Desktopfirewalls ist ein nervenaufreibendes Spiel mit den Systemprozessen. Dann kosten diese Produkte auch noch großteils Geld.

Und ja, Vista ist sicher. Dem stimme ich zu. Mit Virenscanner, Spywarescanner, virtuellen Prozessen und UAC. Alles richtig. Nur, den ganzen Aufwand treiben und dann noch ein Restrisiko haben? Da nehme ich doch lieber OS X, schmunzele über die angebliche Unsicherheit, lege los und weiß, dass ich der erste OS X User wäre, der einen Virus in freier Wildbahn sieht.

Wobei, das wäre es mir ja fast schon wert.
 
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Solange weder Mac noch Linux große Marktanteile haben, ist und bleibt indows DAS Ziel für Angriffe. Windows ist das unsicherste OS. Allerding snicht wegen dem Aufbau, sondern schlichtweg wegen der Verbreitung. Sehen wirs mal so: Ein Virenprogrammierer will möglichst viele Systeme befallen lassen. Welches OS sucht er sich nun aus? Wohl das mit dem mit Abstand meisten Marktanteil.
Wir werden sehen, wie sich das mit den Viren entwickelt, wenn MacOS weiter Marktanteile gewinnt. Wohl nicht besser als bei Windows. MS ist sogar mittlerweile am schnellsten, was das stopfen von Löchern angeht, ok, sie haben ja auch genug Übung. :D
Hauptischerheitslücke ist der Nutzer. Und da an Windows auch die meisten Computer-Neulinge sitzen, ist hier das Risiko am größten. Keine sichere Programmierung kann helfen, wenn der Nutzer mutwillig irgend einen Müll runterlädt und ausführt.

Also Macuser, ihr könnt froh sein, dass ihr noch vergleichsweise wenige seid. Also jeden Windooof User dankbar sein. ;)
 
Hi
Ich sowohl einen iMac wie auch einen (selbstgemachten) PC:
- den PC zum Spielen
- den Mac zu Arbeiten
Fact ist das Windows Vista unnötig schlecht gemacht wird. Es hat zwar ein paar Macken, läuft aber sonst sehr stabil. Fact ist ebenfalls dass ein gut konfigurierter PC genau sowenig Virenanfällig wie ein Mac ist. Allerdings braucht es ein bisschen mehr Zeit den PC immer up to date zu halten.

Allerdings ist Leopard einfach easier zu handhaben (obwohl man mit Windows auch zum Ziel kommt) und irgendwie logischer strukturiert. Und wie schon gesagt wurde: das Auge isst einfach mit!

Beide Systeme haben ihre Berechtigung, gut finde ich allerdings, das Apple ein bisschen mehr am Quasi-Monopol von Microsoft herumknabbert.
 
critique schrieb:
... Große Titel wie WOW oder C&C gibt es längst auch für OS X
WOW ja, C&C nein.

critique schrieb:
... Virenscanner haben faktisch keine Bedeutung für OS X, Spywarescanner gibt es nicht einmal. Jedenfalls ist mir keiner bekannt. Woran mag das liegen?
Daran, wo Propaganda besser gewirkt hat und wo derzeit der größere Markt ist? 99,9999% aller gefundenen Spyware sind übrigens Tracking Cookies oä. und denen ist wirklich scheiß egal auf welchem System der Browser läuft, es spielt für ihre Funktionstüchtigkeit keine Rolle.

critique schrieb:
... Ein Angriffsszenario über das Internet unter Ausnutzung von Browser- oder Betriebssystemlücken ist bisher nur unter Windows bekannt.
Trau dich das mal im openBSD-Forum zu proklamieren. :D

critique schrieb:
... Hingegen ist das Surfen und Ausführen von Programmen unter Windows ohne permanenten Virenscanner ein Sicherheitsrisiko.
Sagen AV-Hersteller - sei dir sicher, das werden sie den maccies auch sagen, sobald der Marktanteil groß genug ist. Die Avast-Home.-Edition gibts nicht umsonst jetzt auch für Linux.
critique schrieb:
... Das gibt selbst Microsoft zu und hat einen eigenen Virenscanner entwickelt.
1. Microsoft verdient mit dem AV-Programm Geld.
2. Ein Virenscanner kann auch sinnvoll sein, ohne dass man rund um die Uhr nen Wächter laufen lässt. Wenn ich eine Datei (bspw. was interessantes aus dem Filesharingnetzwerk meiner Wahl) von einer unsicheren Quelle heruntergeladen habe, scanne ich die auf Abruf, bevor ich sie öffne.
critique schrieb:
... und das Konfigurieren von Desktopfirewalls ist ein nervenaufreibendes Spiel mit den Systemprozessen.
Das konfigurieren von paketfiltern ist immer Aufwand, egal ob auf dem Desktop oder auf dem Router, aber ohne gehe ich auch mit Linux nicht ins WWW. Die Windows-Firewall poppt deswegen ja auch im richtigen Moment mit einer Abfrage auf.
 
Dann gibt es mein C&C für OS X nicht? Interessant, was spiele ich denn die ganze Zeit?

Und grau ist alle Theorie. Angriffe sind möglich, nur wo sind sie? Wo?

Man möge mir einen in freier Wildbahn vorzufindenden Virus zeigen. Die Cookies interessieren doch keinen. Bedrohlich sind die Viren und Trojaner und die gibt es nicht unter OS X.

Virenscanner sind nur dort sinnvoll, wo es Viren gibt. Womit wir wieder einen Satz weiter oben angelangt wären.

Edit: Geht ja schneller als erwartet. Lese gerade auf Heise, dass es einen Mac Trojaner gibt. Aber wenn mich eine freundliche Pornoseite darum bittet, mein Administratorpasswort einzugeben, hat das nichts mit Systemsicherheit zu tun. Sondern mit der Blödheit der Anwender.
 
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Jupp. Und das Argumten "zu teuer" stimmt auch nicht so ganz. Kaufst Du einen nackten PC + Windows Vista + Anwendungen ist es auch nicht günstiger als ein Mac, auf dem alles fix und fertig vorinstalliert ist.
 
critique schrieb:
... Aber wenn mich eine freundliche Pornoseite darum bittet, mein Administratorpasswort einzugeben, hat das nichts mit Systemsicherheit zu tun. Sondern mit der Blödheit der Anwender.
Öhm, nochmal langsam: 99,99999% aller freilaufenden Windows-Viren, die du hier so schön dramatisierst, sind genau sowas. Einen aktuellen, also bei aktuell gepatchtem Windows gefährlichen Virus, der nicht diese Blödheit vorraussetzt, gibt es sogar gar nicht.

@ zu teuer

Wie oft denn noch? Man zeige mir mal den Neuware-300-Dollar-Mac. Preiswert kann auch immernoch teuer sein.
 
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Mit Erlaubnis des Anwendes lässt sich alles installieren. Auf jedem System.

Der Unterschied bei Windows liegt aber darin, dass es eine Vielzahl von Würmern und Exploits gibt, die ohne Zutun des Anwenders Schadcode ausführen.

Beispiele sind Sasser oder die jpg-Lücke.

Microsoft wollte sogar mit einer eigenen Studie beweisen, dass Vista sicherer als Linux und OS X ist. Ging leider daneben, wie man hier nachlesen kann.
 
critique schrieb:
...
Beispiele sind Sasser oder die jpg-Lücke.
...
Öhm, Sasser läfut schon seit zwei jahren auf keinem aktuell gepatchten Windows mehr und wenn du mit JPEG-Lücke meinst, dass beim Öffnen einer ausführbaren Code enthaltenen JPEG-Datei der ausführbare Code ausgeführt wird, freu dich, das ist auf Mac OS X im Finder ganz genauso. Auf meiner Linux-Distro werden aus solchen gründen neue Dateien erstmal grundsätzlich als "nicht ausführbar" geflagt, aber nicht nur für Windows, auch für mac OS X scheint sowas nicht in Frage zu kommen v- will ja keiner den Anwender verwirren.
 
Es mag Zufall sein, aber diese Meldung ist genau so willkommen, wie das Beispiel des Mac Trojaners.

Klick

Edit: Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas publik wird. Gegen dumme Anwender hilft kein Betriebssystem, aber gegen Schadcode, der sich ohne Zutun des Anwenders ausführt, kann er nichts machen. Dieses aktive Ausnutzen ist bisher nur unter Windows bekannt.

Denn natürlich ist OS X nicht 100% sicher. Kann es gar nicht sein. Man kann aber nicht immer nur die Verbreitung Windows als Argument anführen, warum es so viele Sicherheitslücken gibt. Warum sind Opera und Firefox nicht so anfällig wie der IE? Weil sie anscheinend eine gänzlich andere Sicherheitspolitik haben. Das lässt sich in Teilen auch auf die Situation zwischen Windows, OS X und Linux beziehen. Ich bezweifle, dass sich Linux als ebenso großes Sicherhheitsproblem entpuppen würde wie Windows, wenn es eine so große Verbreitung hätte.
 
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Inquirer = Bildniveau - schon die Aufmachung der Beschreibung von IE, der das eben seit Version 7 nicht mehr ist, als was er da beschrieben wird (er ist eben lange nicht mehr so fehlertolerant). Mag sein, dass es eine neue Lücke gibt, aber die gibts in jedem Browser dann und wann mal, ob diese Lücke so dramatisch ist, wie von heise beschrieben, werden wir frühestens erfahren, wenns auf Heise Security steht. Die beschriebene Lücke macht jedenfalls nur das, was jede Browserlücke macht und mehr nicht, da steht noch nichtmal, dass der Schadcode überhaupt ausgeführt werden kann - die Sandbox des IE auf Vista wird scheinbar auch nicht durchbrochen, jedenfalls wird dazu komischerweise kein Wort verloren. Wie die Sicherheitspolitik von MS früher aussah, wissen wir alle, ich erlaube mir zu glauben, dass MS eben heute weit weniger unsicher ist, als vor zwei, drei Jahren.
 
Da stimme ich dir zu. Microsoft hat einen Wandel vollzogen und rückt die Sicherheit in den Vordergrund. Nur gibt es immer noch strukturelle Probleme in der Politik, wie den nur allmonatlichen Patchday und das Verschweigen von Sicherheitslücken.
 
MS hat keinen Wandel vollzogen. Lediglich der Konkurrenzdruck hat sich verstärkt. Windows wird nicht schlecht gemacht - es ist schlecht.
 
Um mal wieder auf die Leopard-Verkaufszahlen zu kommen: Freut mich, das zu lesen! Für ein wenig Verbreitetes OS sind das richtig gute Zahlen, die für das Vertrauen der Apple-Nutzer in ihr OS stehen. Ich kenne kaum jemanden, der auf Vista umgestiegen ist (und wenn, dann nur aufgrund des Kaufs eines Komplett-PCs), aber fast alle Mac-Bekannten haben sich auf Leopard gefreut und sind total zufrieden.

Und mir geht es genauso: Leopard-DVD rein, 20 Minuten für die Installation gebraucht, danach war ein komplett fertiges Leopard mit sämtlichen Einstellungen und Daten von Tiger auf meinem Macbook installiert. Besser gehts wirklich nicht und TimeMachine, Spaces, der neue Finder etc. sind wirklich super.

Kann jedem Mac-User den Umstieg empfehlen, es lohnt sich (und teuer ist die "Ultimate-Edition" ja auch nicht ;))

btw: Hängen euch die endlosen Diskussionen nicht auch zum Hals raus? Besonders interessant ist immer wie viele Windows-User eine abfällige Meinung über Macs haben, selbst aber noch nie vor einem saßen. Ich kenne viele, die von Mac zu Windows geswitcht sind. Aber niemanden, der vom Mac wieder zu Windows gegangen ist. Ist schon ziemlich bezeichnend, auch wenn viele den Switch zu Apple einfach nicht wagen (für Hardcore-Gamer ist n Mac natürlich auch nichts).

Gruß, webbi
 
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@ webbi bezogen auf deinen letzten Absatz

Dein Vorurteil wurde hier schon tausendmal gesagt, hat aber mit der Diskussion nichts zu tun und viele der mac-kritischen Kommentare sind gar nicht so schlicht abfällig - es geht lediglich um Kritik an Mac, oft von Leuten, die auch Kritik an Windows und anderen Systemen üben. Der von mir mehrmals zitierte Adrian Kingsley-Hughes ist übrigens auch ein Beispiel für einen differenzierten Menschen, der bereits von Maccies ignoranter Windows-User und von Windows-Fans Apple-Fanboy genannt worden ist - denk mal darüber nach. ;)

Ansonsten teste ich jetzt mal die neue Alpha der offiziellen Binärdistribution von OpenSolaris (Indiana) und wünsche euch Spaß bei eurem Schwarz-Weiß-Denkertum. :p
 
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Breaking News:
Ein kritischer Bug der zu Datenverlust führt wurde in Leopard festgestellt.
Wenn man während dem Verschieben von Dateien auf eine externe Festplatte die Verbindung unterbricht werden die Daten auf dem Rechner trotzdem gelöscht.
Hier das Beweisvideo.
Apple ist nicht unverwundbar
 
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Da ist man doch froh dass man Dateien nicht per GUI kopiert/verschiebt ;)

rsync for president.

Und Wehe es kommt mit einer mit xcopy :)

Aber es ist interessant zu sehen dass das von vielen Leuten (inklusive mir) achso hoch gelobte Leopard schwerwiegende Fehler hat... Das ist ja fast wie ein RC von Vista. Hut ab Microsoft solche Probleme hattet ihr nicht in der Final.
 
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Mr. Incredible schrieb:
Ein kritischer Bug der zu Datenverlust führt wurde in Leopard festgestellt.
Wenn man während dem Verschieben von Dateien auf eine externe Festplatte die Verbindung unterbricht werden die Daten auf dem Rechner trotzdem gelöscht.


in Leopard? Das war unter 10.3 schon nicht anders, der Finder verschiebt übrigens per default nicht sondern kopiert auf externe Volumes, "Verschieben" (ist es eigentlich nicht, es ist Kopieren und automatisches Löschen der Quelldaten) erzwingt man durch Drücken der Commandtaste, dummerweise (oder auch konsequenter, je nach Sichtweise) wird der Lösch-Schritt auch ausgeführt wenn der Kopiervorgang nicht abgeschlossen wurde.

Apple ist nicht unverwundbar

Behauptet jemand das Gegenteil? Hauptsache noch bisschen Dummbrabbel nachgeschoben. :rolleyes:
 
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Also Verschieben ist grundsätzlich immer das Kopieren mit anschließendem Löschen einer Datei, das ist nichts besonderes und schon gar kein Grund, das nicht echtes Verschieben zu nennen. ;)

Wie man in einem Thread, in dem Apfelmac einen Beitrag geschrieben hat, noch behaupten kann, niemand würde behaupten Mac wäre unverwundbar ist mir übrigens ein Rätsel.
 
Hallo,
Aktualisiert der Front Row die trailer, wie oft und wo macht er das?
Wer kann das beantworten?
Danke in voraus
Gruß
 
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