Test MacBook Pro 15 Zoll im Test: Extreme Leistung und Touch Bar

Was ist denn nachhaltig?
Ist es nachhaltig 300 Euro Notebooks zu kaufen, die man zwar eventuell aufrüsten kann, aber eine Reparatur dennoch den Gerätewert übersteigt und man sich halt dann einfach was neues kauft?

Oder ist es dann Nachhaltig sich ein Macbook Pro zu kaufen das man nicht warten kann, aber halt bei Gerätepreisen von über 2000Euro eine Reparatur möglich ist und es sich auch lohnt.

Keine Ahnung. Der Mittelweg wäre es wohl.
 
Ein 300 € Notebook wird man nicht aufrüsten. Das ist halt ein Wegwerfgerät. Nicht schön aber so ist es nun mal - leider.

Das Problem ist aber, dass man am MacBook Pro eben nichts reparieren kann. Vor allem was macht man nun bei dem Neuen wenn die NANDs tot geschrieben sind? Das wird früher oder später auch passieren und wenn man es wirklich von einem "Pro" benutzt wird kann dies unter anderem auch in den ersten 3 Jahren passieren. Da bin ich mal gespannt was Apple macht wenn die NANDs fertig sind. Ob Apple das unter Garantie tauscht oder ob man trotz Garantie 700-1000 € für ein Logic Board wechsel zahlen darf.
Selbst nach Ablauf der Garantie (ich gehe mal von inkl. Apple Care aus) wird Apple nichts reparieren sondern selbst für ein deffekten USB Port wird ein Logig Board Tausch fällig, der wie gesagt so um die 700-1000 Euro kostet ob sich das "lohnt" wage ich zu bezweifeln vor allem da er nach 3 Jahren eh abgeschrieben ist.

Es gibt halt einfach einige Punkte die man an einem Laptop aufrüsten/tauschen können muss. Für mich gehört dazu:

SSD/HDD --> Sollte logisch sein die gehen nun mal einfach kaputt oder werden zu klein.
RAM --> Auch hier kann der Speicher kaputt gehen (Zugegeben das passiert nicht so oft) oder man möchte einfach mehr als 8 oder 16 GB haben.
Akku --> Sollte auch logisch sein, Verschleißteil.

Für mich muss ein Laptop auch nicht auf Teufel komm raus immer dünner werden vor allem wenn dadurch auch Nachteile entstehen. Apple war früher wirklich Vorreiter wenn es um Funktion vor Design ging. Ein MBP Late 2016 ist aber nur noch ein Kompromiss. Eben weil man nicht mehr RAM, SSD oder Akku ohne Probleme tauschen bzw. reparieren kann. Und warum? Nur weil man eine Höhe von unter 1,5 cm und ein Gewicht unter 1,4 kg haben will.

Mein nächster Laptop wird z.B. der H507 von Schenker, allerdings warte ich noch auf Kaby Lake. Bei einem H507 mit 1060 sind es 2,5 cm Höhe und ein Gewicht von 2,5 kg. Also 1,01 cm mehr und 1,13 kg mehr. Also ja, er ist etwas dicker und "schwerer" aber sind wir mal ehrlich, spürt man die 1,01 cm und die 1,13 kg wirklich? Ich sage mal Nein. Dafür bietet das H507 aber deutlich mehr Leistung was die GPU angeht (bei der CPU auch da man hier auf eine "HK" CPU upgraden kann) dazu kommen zwei M.2 Slots (1x SATA 1x PCIe) und zweimal normale SATA Anschlüsse. Es wäre also kein Problem eine 950 Evo mit 1 TB zu kaufen und dazu zwei 4 TB 850 Evos. Beim Akku ist es wie beim RAM auch einfach tauschbar und im Gegensatz zum MBP kann man bis zu 64 GB Ram verbauen statt einfach nur 16 GB. Ich halte die Begründung dafür immer noch für total lächerlich von Apple.
 
@Cool Master nagt ziemlich an deiner Glaubwürdigkeit wenn gewisse Sachen einfach nicht stimmen: "sondern selbst für ein deffekten USB Port wird ein Logig Board Tausch fällig" https://de.ifixit.com/Teardown/MacBook+Pro+15-Inch+Touch+Bar+Teardown/73395 Schritt 5 Bild 1 siehst du sehr deutlich das die TB3 Ports eigene kleine Boards haben. (Bei deinem Schenker btw. sind alle Ports auf dem Board verlötet, meckert auch keiner...)

Weiterhin ist einfach nicht bekannt wie Apple die Reparaturen der Logicboards handelt. Ich bezweifle das defekte Boards einfach entsorgt werden... vermutlich werden defekte Parts von einem Roboter ab und wieder draufgelötet und die Boards werden dann als refurbished vertickt.

Der Akku ist immer noch tauschbar. Nur weil ifixit und Co. sich manchmal ein bisschen dumm anstellen heißt das noch lange nicht das man ihn nicht tauschen kann.

Du vergleichst zwei komplett unterschiedliche Geräteklassen. Einmal ein Großes schweres Gaming-Notebook und dann ein "15" Ultrabook". Apple ist bei dem Formfaktor, Gewicht etc. ohne Konkurrenz. Ich kenne sehr viele Personen (mich eingeschlossen) die ihr Gerät täglich umher tragen. Und dort merkt man alle 100g mehr. Ein Plastikbomber überlebt die tägliche Mitnahme eh nur eine sehr begrenzte Zeit: "Deckel sehr instabil" (notebookcheck).

Und was genau möchtest du dann auf deinen 9 TB speichern? Keine Ahnung warum sich alle am Speicher aufgeilen, ich bin jahrelang mit 128 GB klargekommen. Musik ist in der Cloud, Bilder und Videos auf eigenem Server/NAS. Also mit was genau soll ich meinen daily driver zumüllen?

Es kommt also wie immer auf die Zielgruppe an... wer ein leichtes, sehr gut verarbeitetes Gerät benötigt, mit ausgezeichneten Display, leisen Betrieb (!) und dem besten Trackpad kauft sich eben einen Mac. Wer Wert auf GPU Leistung und "Aufrüstbarkeit" legt wird sich eben ein anderes Gerät kaufen.
 
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Cool Master schrieb:
Also ja, er ist etwas dicker und "schwerer" aber sind wir mal ehrlich, spürt man die 1,01 cm und die 1,13 kg wirklich? Ich sage mal Nein.

Ich sage definitiv: Kommt drauf an.

Ich spüre den Unterschied im Rucksack sehr deutlich, ob ich meine Wasserflasche voll mitnehme (Uni) oder leer (Arbeit, da gibts Wassersprudler). Das sind 1,2kg und macht sich auf dem Rücken sehr deutlich bemerkbar. Deshalb nehme ich meinen Laptop auch nur sehr ungern mit in die Uni - wenn die 2kg auch noch da rein kommen, ist der Rucksack einfach schon unangenehm voll, vor allem wenn man ihn auch noch den Tag über immer wieder tragen muss (Hörsaalwechsel etc.)

Auch die Dicke merkt man schon. Das Surface meiner Eltern kann man einfach mal mit in ein Ringbuch legen & in der Tasche verschwinden lassen, ist halt nahezu ein Tablet. Mein x220t hingegen macht meine normale Umhängetasche quasi voll. Ein normaldickes Buch dazu passt schon nicht mehr, bzw. übt mächtig Druck aufs Display aus.

Es geht sicher nicht um jeden Milimeter und jede 10g. Aber Unterschiede wie 1cm und 1kg bedeuten schon einen erheblichen Komfortunterschied.
 
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majusss schrieb:
Schritt 5 Bild 1 siehst du sehr deutlich das die TB3 Ports eigene kleine Boards haben. (Bei deinem Schenker btw. sind alle Ports auf dem Board verlötet, meckert auch keiner...)

Ok, war mir nicht bewusst. Ändert aber trotzdem nichts an dem Punkt welchen ich machen wollte, dass praktisch alles verlötet ist und bei einem deffekt praktisch alles getauscht werden muss.

majusss schrieb:
Weiterhin ist einfach nicht bekannt wie Apple die Reparaturen der Logicboards handelt. Ich bezweifle das defekte Boards einfach entsorgt werden... vermutlich werden defekte Parts von einem Roboter ab und wieder draufgelötet und die Boards werden dann als refurbished vertickt.

Also beim iPhone ist dies der Fall. Da gab es, glaube ich, auf der WWDC ein Video von einem Roboter welcher die Platine zerlegt bzw. die Bauteile ablötet. Aber da stellt sich dann die Frage, warum überhaupt erst so bauen? Nur etwas dicker das würde sicherlich kein Kilo ausmachen aber durch die etwas höhere Bauform könnte man Standardbauteile verwenden wie z.B. eine M.2 SSD.

majusss schrieb:
Der Akku ist immer noch tauschbar. Nur weil ifixit und Co. sich manchmal ein bisschen dumm anstellen heißt das noch lange nicht das man ihn nicht tauschen kann.

Klar ist er das aber ohne spezial Werkzeug geht es nicht. Dazu kommt, dass er nie wider so gut sitzen wird wie ab Werk weil man einfach den Kleber nicht hat der benutzt wurde. Mir ist auch klar, dass ein iPhone Akku tauschbar ist trotzdem könnte ich es nicht jetzt sofort machen, einfach weil ich das Werkzeug nicht habe.

Da ist es beim Schenker einfach 10 mal leichter. Es werden normale Kreutzschlitzschrauben benutzt sowohl um in das Notebook zu kommen als auch um den Akku zu fixieren.

majusss schrieb:
Du vergleichst zwei komplett unterschiedliche Geräteklassen.

Sehe ich nicht so. Ein "Ultrabook" hat keine dGPU. Das Macbook Air bzw. Mabook würde ich als "Ultrabook" sehen ein Macbook Pro aber sicherlich nicht. Genau deswegen schrieb ich ja, dass es ein Kompromiss ist. Man will auf Teufel komm raus dünner und leichter bauen verzichtet dann aber auf Wartbarkeit oder beschränkt sich auf die 16 GB weil mehr mehr Strom ziehen würde....

majusss schrieb:
Und was genau möchtest du dann auf deinen 9 TB speichern? Keine Ahnung warum sich alle am Speicher aufgeilen, ich bin jahrelang mit 128 GB klargekommen. Musik ist in der Cloud, Bilder und Videos auf eigenem Server/NAS. Also mit was genau soll ich meinen daily driver zumüllen?

Schön. Ist bei mir auch der Fall zu Hause. Aber bitte über den Tellerrand schauen. Wie sieht es aus wenn du in der A/V Branche bist und Vidoes damit schneidest? Willst du die aufm Netzwerk haben, welches maximal ~120 MB/s liefert oder lieber auf einer SSD selbst wenn es nur SATA mit 500 MB/s ist?

majusss schrieb:
Es kommt also wie immer auf die Zielgruppe an... wer ein leichtes, sehr gut verarbeitetes Gerät benötigt, mit ausgezeichneten Display, leisen Betrieb (!) und dem besten Trackpad kauft sich eben einen Mac. Wer Wert auf GPU Leistung und "Aufrüstbarkeit" legt wird sich eben ein anderes Gerät kaufen.

Für mich ist es ein Kompromiss um das was du schreibst zu erreichen. Früher waren MBP wirklich Geräte die zwar deutlich teurer waren als Windows Maschinen aber auch deutlich besser waren. Ich sehe es an meinem MBP. Der leise Betrieb mag zwar stimmen aber was ist wichtiger - ein leiser Betrieb der die HW auf über 100°C heitzt und damit das Teil Throttelt oder etwas lauter aber dafür kein throtteln und kühlere Bauteile?

Autokiller677 schrieb:
Ich sage definitiv: Kommt drauf an.

Würde ich so unterschreiben :)

Autokiller677 schrieb:
Ich spüre den Unterschied im Rucksack sehr deutlich, ob ich meine Wasserflasche voll mitnehme (Uni) oder leer (Arbeit, da gibts Wassersprudler). Das sind 1,2kg und macht sich auf dem Rücken sehr deutlich bemerkbar.

Ich trage mein Laptop in der Tasche vom Haus zum Auto und von Auto ins Büro. Da jucken mich wie gesagt die paar KG einfach nicht.

Autokiller677 schrieb:
Es geht sicher nicht um jeden Milimeter und jede 10g. Aber Unterschiede wie 1cm und 1kg bedeuten schon einen erheblichen Komfortunterschied.

Ich glaube hier kommt es vor allem auf den Use Case an. Für mich der das Teil beruflich nutzt macht es einfach kein Unterschied ob 1 kilo mehr oder weniger. Ich muss das Teil wenn es hoch kommt am Tag 15 Min tragen. ~10 Min für vom Auto zum Büro und ~5 Min in der Firma. Ansonsten steht es eben nur neben dem Bildschirm auf der Halterung und selbst wenn es etwas mehr ist man wird nicht gleich außer Puste kommen von einem Kilo mehr ;)
 
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also in 3-4 Jahren ist das 2000-4000€ Gerät von Apple auch auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Ohne garantie und mit einem defekt wirds dann unverkäuflich sein.
 
3-4 Jahren bekommst du für kein Notebook der Welt noch wirklich etwas. Ich glaube da hat das MacBook auch seine Schuldigkeit getan.
 
An einem Thinkpad T-Modell könnte dann aber sogar ein begabter Schimpanse den Speicher, die Tastatur, das Display, die Festplatte, WLankarte und BT Modul tauschen. Bin der Meinung es taugt jeder Laptop mit SSD und Intel Core i5 (egal welche Generation) heute noch uneigeschränkt für Web und office.

Beim Mac ist eine defekte SSD dann das Todesurteil. Ich weiß der Anwendungsfall ist anders. Das dingen wird mit 1 Jahr rest garantie verschärbelt oder irgendwann in die Tonne gekloppt, dann kommt das nächste. Jedoch glaube ich auch, dass die Menschen irgendann auf den Trichter kommen werden, dass wegwerfen und konsumieren nicht nachhaltig sind.
Bei Autos sind es ja grade die Hochpreismodelle die noch laaaange herumfahren. Ausgediente dicke BMWs, Audis und Mercedes zuppeln erst durch Russland, dann über den Balkan und dann irgendwann in Afrika herum. Dann ist der Astra schon lange in der PResse und Opel hat schon 3 Neue verkauft, während die S-Klasse von 1997 immernoch die Welt umrundet.
 
Wir sind hier in einem "Nerd" Forum der 0815 Dau wir an seinem Notebook nicht mal die SSD tauschen. Da soll das Ding einfach funktionieren.

Und den Schimpansen will ich mal sehen......

Man muss auch mal realistisch sein, und als mündiger Käufer informiert man sich vor dem Kauf worauf man sich einlässt.

Das 3-4 Jahre alte Geräte noch für Office usw. gut sind bestreitet keiner, du wirst diese bloß nicht mehr wirklich los.

Ich nutze jetzt schon seit einigen Jahren MacBooks und noch nie ist mir die SSD verreckt, aber das sind natürlich nur meine Eindrücke.

Und immer diese Nachhaltigkeits Debatte, das gleiche bei Handys ich kenne einige da werden die Smartphones quasi verderbt da existieren noch iphone's 4.

Man kann aber natürlich immer erstmal platt behaupten das alle auf Nachhaltigkeit Pfeifen :D

Bezüglich S Klasse die verlieren wie jedes Auto massiv an wert sprich viel Geld bekommst du dann auch nicht mehr, davon mal abgesehen das dir solche Autos die Haare vom Kopf fressen können wenn man den Unterhalt mit in die Gleichung nimmt.

Und so ein "minderwertigerl" Opel schafft auch seine 100 k plus spielend, man muss aber auch pfleglich damit umgehen das gehört auch zur Nachhaltigkeit
 
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Eben 99% der User wissen überhaupt nicht was eine SSD ist... denen interessiert es nicht die Bohne. Und ich erlebe in meinem Umfeld genau das Gegenteil: Die Plastikbomber verrecken alle nach 2 Jahren, während die Macbooks gerne ihre 10 Jahre auf dem Buckel haben. Jetzt kann man natürlich wieder sagen, bei denen ist ja nichts verlötet bla bla bla. Aber die steinalten Geräte sind fast alle noch in ihrer ursprünglichen Konfiguration. Ihr glaubt echt immer das bei Apple nur Vollidioten arbeiten, die beschäftigen sonst wie viele Marktforscher etc. und wenn rauskommt das kein Mensch irgendwas an seinem Mac tauscht wird das halt gestrichen. Viele kaufen sich auch Laptops mit dem Argument, dass sie sie später aufrüsten könnten, jedoch geschieht das so gut wie nie in der Lebenszeit des Laptops.
 
Es ist ja grade der Widerspruch aus "Hochpreisgerät" und "Wegwerfmentalität" den Apple nun scheinbar in seinen MacBooks vereinen will, OBWOHL grade MacBooks und iPhones sich bisher mit langer Nutzbarkeit hervorgetan haben.
Bei Smartphones und älteren MacBooks verhält es sich ja noch so. Ein Hochpreisiges Gerät wird lange genutzt. SSDs haben vielen alten Möhrchen wieder zu neuem Leben verholfen. Jetzt werden SSDs aber im PCIE/M2 format verlötet, und auch noch sichherheitshalber mit einem proprietären Kontroller verbastelt, damit NIEEEEEMAND dran kann.

Marktforscher und Firmen die im Sinne ihrer Finanzinvestoren handeln haben in ihrem begrenzten Unisversum des Konsums natürlich 100% Recht. Auf der anderen Seite Zahlt Apple nirgendwo die nötigen Steuern und schafft nur Arbeitsplätze in China. In Kalofornien über 200µg Feinstaub zu viel aufregen, aber in China 70 Kohlekraftwerke qualmen lassen, damit die Produktion zu hungerlöhnen läuft.
In dem Kontext finde ich jedes "nicht ersetzte Gerät" wichtig.
 
Ist Apple Niemand? Die können durchaus die SSD wechseln. Auch bei der letzten MacBook Pro Retina Generation war die SSD proporitär.

Da du ja das Auto als Beispiel genannt hast, es ist ja offenkundig das alle Hersteller konsequent auf standardisiere Normteile setzten damit es jeder überall einsetzten und tauschen kann......

Ach komm hol jetzt nicht den Moral Apostel raus, das sind immer die scheinheiligsten, über die lebens und Arbeitsbedingungen aufregen aber selbst alles nutzen was die Menschen da so herstellen. Das China derzeit alle überholt bei der Nutzung von regenerativen Energien ist da auch Nebensache......

Und bitte konkretisiere die nötigen Steuern? Wenn Irland diese Steuern festlegt dann muss gegen Irland gewettert werden aber nicht über die Firmen die das ausnutzen. Solange es unter den Staaten solches unterbieten gibt wäre jedes Unternehmen dumm dies nicht zu nutzen, wir kleinen Bürger nutzen doch auch jeden Weg um steuern zu sparen oder um uns durch Schlupflöcher ein Vorteil zu holen
 
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Da du ja das Auto als Beispiel genannt hast, es ist ja offenkundig das alle Hersteller konsequent auf standardisiere Normteile setzten damit es jeder überall einsetzten und tauschen kann......

Bis jetzt kann man noch Einiges kaufen, was das Fahrzeugleben verlängert und NICHT aus OEM hand stammt:
Bremsbeläge, Reifen, Öl, Scheiben, Fahrwerksfedern/Dämpfer, Standardlager, Luft/Kraftstoff/Innenraumfilter, Scheibenwischer, Dichtungen, Zündkerzen....
Und wenn man das selber einbaut, dann wird das Fahrzeug nichtmal teuer.

Das Autobeispiel funktioniert nur in dem Sinne, dass es sich Lohnt (freilich nicht in der Vertragswerkstatt, deren Betreten schon mit 4 Arbeitseinheiten vergoldet wird) ein hochwertiges Fahrzeug aufgrund der Gebotenen Qualität und Langlebigkeit zu erhalen. Mit einzug des "codierens" mittels Steuergerät und Proprietärer Radios...verzeihung...infotainmentsysteme wird das alles natürlich schwieriger.
Beim Mercedes W124 waren mal (Verschleißteile ausgenommen) 1.000.000 km Fahrleistung als Haltbarkeitsziel angegeben.
Und heute fahren immernoch 200D, 250D und 300D W124 Taxis herum. Von den Opel-Omegas aus der Zeit ...keine Spur.
Ebenso häufen sich in Bahnhofsvierteln viele W220 Disellimousinen mit schlechter Wartungshistorie...aber bestimmt sehr hoher Lauflleistung im Berreich von 300-500.000 km.
Und beim Verbrauch von 8-11 L Dieselb brauch sich so ein S320 von 2000 auch nicht hinter einem aktuellen S350d verstecken.

TL;DR: Hochpreisige Fahrzeuge werden Lange weiter gefahren. Auch wenn der penible Deutsche schon längst ein neues hat, ohne Dellen und mit Lückenloser Wartung.
 
@KTelwood

Einige wollen es halt nicht verstehen... leider.
 
Und wieder das sind für dich Szenarien die zutreffen für den 0815 Dau wird es schwer das selber zu tauschen.

Es ist klar wenn man alles selber machen oder Reparieren kann, das es dann billiger wird, leider sind wir nicht alle Allround-Genies die alles am Auto, Haus, Computer usw. problemlos Reparieren und warten können.

Aber wir haben jetzt die Lösung aller unsere Probleme jeder kauft sich eine 100k S Klasse und schon lebt jeder nachhaltig.....

Man könnte jetzt ins Detail gehen passt aber nicht in diesen Thread.
 
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KTelwood schrieb:
Marktforscher und Firmen die im Sinne ihrer Finanzinvestoren handeln haben in ihrem begrenzten Unisversum des Konsums natürlich 100% Recht. Auf der anderen Seite Zahlt Apple nirgendwo die nötigen Steuern und schafft nur Arbeitsplätze in China. In Kalofornien über 200µg Feinstaub zu viel aufregen, aber in China 70 Kohlekraftwerke qualmen lassen, damit die Produktion zu hungerlöhnen läuft.
In dem Kontext finde ich jedes "nicht ersetzte Gerät" wichtig.

genau so sieht es aus:daumen: schlimm nur wenn solche firmen noch mit dem grünen daumen wedeln. diese heuchelei zieht bei mir jedenfalls nicht.
 
Seiyaru2208 schrieb:
Und wieder das sind für dich Szenarien die zutreffen für den 0815 Dau wird es schwer das selber zu tauschen.

Es geht nicht direkt darum es selber tauschen zu können.
Beim Standardnotebook kann das auch ein Händler oder Bekannter erledigen, dann bezahlt man z.B. die neue SSD + eventuelle Kosten für die Arbeitszeit.
Beim MacBook darfst du jetzt das gesamte Board samt CPU etc. tauschen lassen, was bei einem Gerät außerhalb der Garantie einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich kommt.

Es ist ja total egal ob man den Fall nur selten mal hat, man muss es ja trotzdem nicht unterstützen.
 
Welcher Hersteller verlötet nicht die CPU auf sein Board? Vor Apple hatte ich u.a ein M15x von Alienware mit gesockelter CPU und GPU.

Es war ja schön und gut das diese getauscht werden konnten, wer sich dann aber mal die Mühe gemacht hat musste zum ersten wegen der saftigen Preise schlucken und das tauschen war auch nicht so leicht da musste man schon wissen was man tut, von der Verfügbarkeit ganz zu schweigen.

Hättest du den Tausch bei Dell machen lassen hättest du danach auch erstmal Peter Zwegat anrufen dürfen, die Fabel das nur Apple teuer beim Tausch von Komponenten ist, gehört genau dahin in das Reich der Fabeln und Legenden.


Und genau da verstehen wir uns, du kannst als mündiger Kunde entscheiden was du kaufst, wenn dir das nicht gefällt dann Kauf kein MacBook damit setzte du mehr ein Statement als wenn man in jedem Thread rum Spamt wie bescheiden Apple's derzeitige Politik und seine Produkte sind.

Und immer dünner zu werden ist die Philosophie seit jobs, man kann es lieben oder hassen aber immer wieder das offensichtliche zu kritisieren ist nicht zielführend. Man ist dann einfach nicht die Zielgruppe und kauft sich andere Produkte
 
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Es ging mir nur um die SSD in meinem Beitrag.
 
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen, ich darf mittlerweile das hier getestete MacBook Pro mein eigenen nennen.

Die Leistung ist wirklich ausreichend, für das Laptop. Man kann locker Spiele in hohen Einstellungen spielen und genießen. Auch die Optik und das Gewicht gehen ok. Das einzige was mich ein wenig stört ist die Tastatur, diese ist schon ziemlich laut. Dafür ist ein ziemlich großes TouchPad dabei, was die Bedienung des Laptops vereinfacht. Vorbei die Zeiten des schlechten TouchPads meines ThinkPads. Mir persönlich ist es egal ob die Sachen verlötet sind. Die Haltbarkeit ist bei den von Apple verwendeten Hardwarekomponenten höher als bei der Konkurrenz. Am Ende der Lebensdauer bekommt Apple das Gerät zurück und entsorgt es fachgerecht. Somit ist das Thema Nachhaltigkeit auch erfüllt. http://www.apple.com/de/environment/

Für mich persönlich die größte und auch beste Neuerung ist die TouchBar. Ich persönlich habe in Programme wie Visual Studio Code über BetterTouchTool zusätzliche Tasten auf die TouchBar konfiguriert. Hier habe ich einfach die Tasten {} und [] hingelegt. Somit kann ich diese direkt anspringen und muss nicht erst irgendwelche Tastenkombination tippen. Zusätzlich gibt es jetzt eine vernünftige Steuerung für iTunes, ohne das ich in das App wechseln muss. Für beides habe ich Screenshots angehängt.

Touch Bar Bild 2016-12-29 um 20.41.49.pngTouch Bar Bild 2016-12-29 um 20.46.30.png

USB C Adapter habe ich, nachdem wir schon das MacBook im Haushalt haben, eh zu Hause. Außerdem finde ich, dass USB C die Zukunft ist. Die Entscheidung zu USB C nervt ab und an ist aber absolut nachvollziehbar.

Im großen und ganzen ein gelungen Update des MacBook Pro besonders wenn man die Konkurrenzprodukte am Markt betrachtet. Für mich ist das MBP im Moment Konkurrenzlos.
 
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