Bericht Marktanalyse: Wie erfolgreich ist VR?

StefVR schrieb:
Ja gutes VR ist noch relativ teuer heute, aber es funktioniert fantastisch. Ab Gen 2 und 4k Displays wird s der grösste Knall im All.

Über angebliches Bild Niveau heulen und dann von dem größten Knall im All reden. :p
 
motzerator schrieb:
1. Die Einen versuchen es mit langsameren Bewegungen (Resident Evil 7), die anderen experimentieren mit Teleportation statt Bewegung (Die für VR in Entwicklung befindlichen Titel "Fallout 4" und "Doom"). Beide Methoden können aber Bewegung nicht wirklich ersetzen. Die Spieler werden hier schnell erkennen, wie sehr die Spiele an Rasanz und Action verlieren, um doch noch irgendwo auf den Virtual Reality Brillen lauffähig zu sein!
Deshalb brauchen wir gute Backpack-Computer.

Wenn man sich mal eben son Teil aufschnallen kann, ist man nicht mehr an seinen Desktop gebunden, sondern könnte zum Beispiel auch auf ein Fußballfeld oder in eine große Halle gehen.

Stellt euch mal vor, wie geil das wäre, wenn man wirklich völlig frei in der virtuellen Welt herum RENNEN könnte.
Und dann so völlig ohne Grenzen mit virtuellen Lichtschwertern durch die Gegend schlachten. :)

Zugegeben ... ob sowas jemals ein Massenmarkt würde, wage ich auch zu bezweifeln.
Aber geil wäre es allemal.



Aber für den Massenmarkt würde ich als erstes einfach mal versuchen, vernünftige Konzepte zu finden, wie man herkömmliche AAA-Games durch VR bereichern kann.
Vorstellbar fände ich es zum Beispiel, wenn man es so darstellt, daß man inkl. Schreibtisch, Tastatur und Maus plötzlich in der virtuellen Welt sitzt. Das ließe sich ja z.B. durch integrierte Kameras lösen.
Das ist dann immer noch etwas komisch, wenn sich die Welt um einen herum bewegt, aber ich könnte mir vorstellen, daß dadurch daß man Fixpunkte hat, einem dabei nicht schwindelig wird.
Das wäre quasi so der Next-Step nach Ultra-Curved-Widescreen oder riesigen Heimkino-Leinwänden (inkl. Stereoskopie).

Verstehe nicht, warum sowas nicht schon längst umgesetzt wurde.
 
wat es gibt die VR Dinger seit 4 Monaten :D:D:D:D:D?

Hab davon garnix gehört. Gibts da überhaupt Spiele für?

Ist das dieses Zukunft des Gamings wovon damals alle sprachen?
 
UltraWurst schrieb:
Stellt euch mal vor, wie geil das wäre, wenn man wirklich völlig frei in der virtuellen Welt herum RENNEN könnte.
Und dann so völlig ohne Grenzen mit virtuellen Lichtschwertern durch die Gegend schlachten.

Eines ist sicher! Jeder durchschnittlicher Spieler würde dann nach 10 min Battlefield das Headset in die Ecke werfen und sich wieder bequem auf die Couch setzen. Das ist nicht anders wie Kinect oder Wii.... Macht ein paar Tage Spaß und landet dann doch wieder in der Ecke. Ich habe früher bei vielen MMO Raids mitgemacht, die Gruppe möchte ich sehen die x Stunden im VR herumrennt und dabei auf eigenen Beinen steht.

Wenn VR irgendwann mal Erfolg haben sollte, dann wirklich als eine Art Second Life. Sei es durch ein gutes MMO oder gleich durch eine Welt wie Minecraft nur mit besserer Grafik. Momentan scheitert es aber schon mal an einem Bedienkonzept. Klötzchen mit Gamepad verschieben?

Die aktuellen VR Headsets scheitern doch schon daran nicht einmal eine Handerkennung zu bieten, da ist Microsoft und Intel wenigstens einen Schritt weiter. Damit könnte man schon wenigstens etwas anfangen. Man stelle sich ein Raumschiffcockpit vor, aber um all die Knöpfe zu drücken, muss man mit einem Joystick einen Cursor bewegen... Na super.

Da war die Technik vor 20 Jahren bis auf die Grafik schon wesentlich weiter und es gab von Datenhandschuh bis zu einem "Laufrad" alles bereits zu kaufen. Wissen nur die meisten nicht(mehr).

Wenn man heutzutage ein ansprechendes VR Erlebnis zusammenbauen will bräuchte man neben der Brille wenigstens noch die Lösung von PrioVR und die von Leap Motion und bis man das ganze verkabelt, eingerichtet und irgendwie unterstützt bekommt kriegt man einen Doktortitel in Computertechnik.

Ich kann auch immer wieder nur darauf hinweisen, das es diesen Hype nicht erst seit gestern gibt, bereits 1991 gab es solche "Leckerbissen" und sie sind genauso schnell wieder verschwunden.
virtuality.jpg

http://www.vrs.org.uk/virtual-reality/history.html

Während das Telefon in letzten 20 Jahren einen riesigen Wandel durchgemacht hat und zu dem täglichen Begleiter geworden ist, hat sich bei den VR Lösungen erschreckend wenig getan. In Smartphone Zeitära umgerechnet befinden wir uns irgendwo zwischen Jahr 20-15 vorm iPhone. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch bemerkenswert, daß sich diese Technologie über Jahrzehnte verbessert, immer wieder um neue Bereiche erweitert wird, und trotz fehlendem Durchbruch immer wieder ganz groß in den Fokus rückt.

Offensichtlich ist dieses VR etwas, das die Leute nicht los lässt.
Allein die Grundidee scheint so beeindruckend zu sein, daß man es immer wieder versucht.
Und irgendwann ist es dann gut genug.
 
UltraWurst schrieb:
Allein die Grundidee scheint so beeindruckend zu sein, daß man es immer wieder versucht.

Träume und andere Welten faszinieren die Menschen nun mal. Vor wie vielen Jahren hat der Mensch den Alkohol für sich entdeckt? Wie lange gibt es schon Opium und wie lange hat man sich den Saft gewissen Kakteen ( :) ) zur Nutze gemacht?

Der Wunsch sich zu berauschen und der Realität entfliehen zu wollen ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst und dürfte viel mit unseren Träumen zu tun haben. Ob wir nun mit einer Glocke auf dem Kopf diesen Wunsch in der Zukunft nachgehen werden, wage ich allerdings zu bezweifeln.
 
Ich kaufe es nicht, weil ich es mir nicht vorstellen kann.
Einen neuen TV, Stereoanlage oder ein Auto kann man sich im Laden asnehen. Dann kommt evtl. das haben-wollen Gefühl auf.
Aber VR ist auch für die besten Computerseiten nicht wirklich beschreibbar. Man muss es wohl erleben, aber wo und wie? Man müsste sich richtig kümmern und dazu fehlt mir meist die Zeit.
 
Die Auflösungen sind einfach noch zu schlecht. Ich fand das Fliegengitter auf der Rift grauenhaft hatte vor einigen Jahren ein Z800 der war wesentlich besser. Hatte aber ein ganz kleinen FOV
 
zum Thema Motion Sickness: ich kann nicht mal Kettenkarusell fahren ohne das mir schlecht wird!
Spiele aus der Ego-Perspektive in Kombination mit Gamepad laufen verursacht bei mir spontane Kotzgelüste.
Spiele wie Luckys Tale oder Edge of Nowhere aus der 3.Person sind teil unangenehm zu spielen.
Aber nach etlichen Anläufen kann ich diese Spiele nun stundenlang spielen ohne Probleme.
Aber musste mich da erst rantasten. Anfangs waren 10Min das Maximum.

Spiele wie Eve Valkyrie hab ich überhauptkeine Probleme, solang ich die Orientierung nicht verliere.
Und wer sagt das in VR keine Action gibt, hat EVE Valkyrie noch nicht gespielt.

VR ist noch in den Kinderschuhen. (der Anlauf in den 90er zählt nicht, schaut euch einfach das SEGA VR Video an)
Man kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht von einem Flop oder der Erfindung des Jahrhunderts sprechen.

Und Thema Museum:
Wieso sollte man ins Museum, um so ein Teil aufzusetzen?
Besser wäre doch ein Online Ticket kaufen, und dann kann man x Stunden über sein HMD im virtuellen Museum verbringen.
Das ganz ohne andere Touristen.
Und wer weiss, vielleicht gibt es in der Zukunft Avatare mit eigenen Aussehen, und man kann gemeinsam mit anderen Menschen ins Museum gehen.

Stellt euch vor ihr lebt in Deutschland und ein guter Freund in den USA.
Und ihr geht via VR beide ins Louvre in Paris?
Per Voice Chat könnt ihr quatschen und über VR Avatare sehen.

Ich bin nach wievor von VR begeistert, leider kann ich mir der Oculus Rift, ohne Touch die Gesternsteuerung noch nicht erleben.
Und ich weiß auch, dass die Kosten viel zu hoch sind, aber hey andere geben jedes Wochenende 100+€ fürs Party machen aus....
 
Ich hab das Gefühl das die meisten Vom Fliegengitter reden, aber nur die niedrige Auflösung meinen.
Wie man beim CV1 noch von Fliegengitter Effekt sprechen kann, verstehe ich einfach nicht.
 
Bisher sind erst zwei (große) VR-Headsets auf dem Markt und beide sind selbst sehr teuer und benötigen zusätzlich noch eine Grafikkarte die etwa 300€ kostet.

Der große Durchbruch wird erst mit Playstation VR kommen, da ist das Headset deutlich günstiger (mindestens 1/3 im Vergleich zur Oculus Rift, US-Preis) und man benötigt als Zuspieler nur eine Playstation 4, die sich bisher bereits über 40 Mio mal verkauft hat und selbst aktuell ab 250€ zu haben ist.

Das ist doch das alte Spiel, die PC-Spieler schwören auf ihren PC und die bessere Grafik und bessere Steuerungsmöglichkeiten, trotzdem verkaufen sich die großen Multiplattformtitel auf den Konsolen um ein Vielfaches.

Die HTC Vive + angemessener PC für insgesamt mindestens 1700€ wird und kann den Mainstream nicht erobern, Playstation VR für 650-700€ (Konsole + Headset + Kamera) hat da viel realistischere Chancen.
 
UltraWurst schrieb:
Deshalb brauchen wir gute Backpack-Computer.

Da hoffe ich ehrlich gesagt auf AMD - Ne Zen APU mit Polaris und HBM 2, dazu ne M2 SSD und fertig ist ein kleines feines und leichtes Bundle. Einzig die Stromversorgung wird ne Bitch.
 
Ich denke schon das VR eine Zukunft hat.
Ich habe es selber bisher kaum ausprobiert aber das reicht um zu wissen dass es doch noch mal viel immersiver ist.
Und so eine VR-Brille ist doch schnell aufgesetzt, wenn man dann zocken will ist es so selbstverständlich wie einen Kopfhörer aufzusetzen oder vorm Auto fahren den Gurt anzulegen.

krong schrieb:
Ist für mich ein Hype wie 3D damals. Ich nehme jede Wette an, dass sich in 5 bis 10 Jahren kein Schwein mehr dafür interessieren wird.
Es gab auch Leute die sowas über das Internet gesagt haben...und wo sind wir heute?
 
Ich könnte mir vorstellen, das Sony den VR-Markt mehr schadet als nutzt.

Die PS4 hat eigentlich nicht genug Leistung für ein gutes VR Erlebnis.
->Das bedeutet die Auflösung wird relativ niedrig sein, oder laggen.
->Das führt dann zu Millionen enttäuschten VR kunden und der Markt ist für die nächsten Jahre verbrannt.
 
Nicht genug Leistung ist noch untertrieben, die sieht auch bei normalen aktuellen Games kein Land mehr.
Die Inhalte sollen wohl in niedriger Auflösung gerendert werden und dann hochskaliert für das VR.
 
Gibt natürlich nur wenige Spiele bei denen man direkt vergleichen kann. So langsam komme ich mir doof vor, immer "mein" Spiel herzunehmen... Aber Eve: Valkyrie hat bei allem was ich bislang gelesen habe, auch auf der PS eine akzeptable Grafik.
 
Marcel55 schrieb:
Ich denke schon das VR eine Zukunft hat.
Ich habe es selber bisher kaum ausprobiert aber das reicht um zu wissen dass es doch noch mal viel immersiver ist.
Und so eine VR-Brille ist doch schnell aufgesetzt, wenn man dann zocken will ist es so selbstverständlich wie einen Kopfhörer aufzusetzen oder vorm Auto fahren den Gurt anzulegen.


Es gab auch Leute die sowas über das Internet gesagt haben...und wo sind wir heute?

...und über das Automobil, und das Fernsehen und was weiß ich noch alles. Das sind doch alles Äpfel/Birnen Vergleiche.
Der Unterschied ist eben, dass sich bei VR selbst die Techis nicht einig sind. Der Großteil hier im Thread scheint eher skeptisch zu sein und es macht den Eindruck, dass die Befürworter hier zu einem Großteil nur ihre teure Investition rechtfertigen wollen...
 
Ich glaube man muss sich nicht rechtfertigen wenn man Spaß hat... Vorurteile zu entkräftigen trifft es eher ;)
 
Solange das nicht so ist...
https://www.youtube.com/watch?v=SsQT3mbvVWY
...wird der ganze VR-Hype schnell erliegen, sobald die ersten Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Schwindelgefühle auftreten.

Ich selber nutze noch nicht mal einen 3D-Fernsehr oder Monitor, weil ich es selbst als Brillenträger es nicht ertrage so ein schweres Teil wie eine einfach 3D-Brille zu tragen.
Die sollen lieber mehr Qualität in die Spiele legen, als diesen ganzen VR-Hype nach zu rennen.
 
xexex schrieb:
Wenn VR irgendwann mal Erfolg haben sollte, dann wirklich als eine Art Second Life. Sei es durch ein gutes MMO oder gleich durch eine Welt wie Minecraft nur mit besserer Grafik. Momentan scheitert es aber schon mal an einem Bedienkonzept. Klötzchen mit Gamepad verschieben?

Die aktuellen VR Headsets scheitern doch schon daran nicht einmal eine Handerkennung zu bieten, da ist Microsoft und Intel wenigstens einen Schritt weiter. Damit könnte man schon wenigstens etwas anfangen. Man stelle sich ein Raumschiffcockpit vor, aber um all die Knöpfe zu drücken, muss man mit einem Joystick einen Cursor bewegen... Na super.

Da war die Technik vor 20 Jahren bis auf die Grafik schon wesentlich weiter und es gab von Datenhandschuh bis zu einem "Laufrad" alles bereits zu kaufen. Wissen nur die meisten nicht(mehr).

Während das Telefon in letzten 20 Jahren einen riesigen Wandel durchgemacht hat und zu dem täglichen Begleiter geworden ist, hat sich bei den VR Lösungen erschreckend wenig getan. In Smartphone Zeitära umgerechnet befinden wir uns irgendwo zwischen Jahr 20-15 vorm iPhone. :evillol:

Also bei meinem VR-HMD wurde ein geniales Steuerungssystem/bedienkonzept mitgeliefert. Zusätzliche Peripherie für Hand, Arm und Beintracking und co. folgen auf dem Fuße...

Und nur weil vor 15 Jahren nicht jeder mit nem Simon durch die Gegend gerannt ist heißt das nicht das es nutzlos war. ;)

Im Gegensatz zu den VR Geräten von vor 20 Jahren bringen Rift und Vive erstmals das entscheidende Detail mit ins Boot: Präsenz.
 
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